Leserunde zu "Wie das Feuer zwischen uns" von Brittainy C. Cherry

Sie ist seine große Liebe – er ist ihr tiefster Abgrund
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Brittainy C. Cherry (Autor)

Wie das Feuer zwischen uns

Katia Liebig (Übersetzer)

Es gab einmal einen Jungen, den ich liebte.

Logan Francis Silverstone und ich waren das komplette Gegenteil. Ich tanzte, er stand still. Er brachte kein Wort heraus, ich hörte nie auf zu reden. Er konnte sich kaum ein Lächeln abringen, während ich zu keinem einzigen finsteren Blick fähig war.

Doch in der Nacht, als er mir die Dunkelheit zeigte, die in ihm tobte, konnte ich nicht wegsehen.

Wir waren beide zerbrochen und zusammen doch irgendwie ganz. Alles an uns war falsch, und doch fühlte es sich irgendwie richtig an.
Bis zu dem Tag, als ich ihn verlor.

Es gab einmal einen Jungen, den ich liebte.

Und ich glaube, ein paar Atemzüge lang, für einige wenige Momente liebte er mich auch.



"Bewegend, atemberaubend, wunderschön und herzzerreißend!" Bookbabes Unite

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 22.05.2017 - 18.06.2017
  2. Lesen 10.07.2017 - 30.07.2017
  3. Rezensieren 31.07.2017 - 14.08.2017

Bereits beendet

Schlagworte

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Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 02.08.2017

Ich bin begeistert

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Wie das Feuer zwischen uns ---Brittainy C. Cherrys

Klappentext
Es gab einmal einen Jungen, den ich liebte.

Logan Francis Silverstone und ich waren das komplette Gegenteil. Ich tanzte, er stand still. ...

Wie das Feuer zwischen uns ---Brittainy C. Cherrys

Klappentext
Es gab einmal einen Jungen, den ich liebte.

Logan Francis Silverstone und ich waren das komplette Gegenteil. Ich tanzte, er stand still. Er brachte kein Wort heraus, ich hörte nie auf zu reden. Er konnte sich kaum ein Lächeln abringen, während ich zu keinem einzigen finsteren Blick fähig war.

Doch in der Nacht, als er mir die Dunkelheit zeigte, die in ihm tobte, konnte ich nicht wegsehen.

Wir waren beide zerbrochen und zusammen doch irgendwie ganz. Alles an uns war falsch, und doch fühlte es sich irgendwie richtig an.
Bis zu dem Tag, als ich ihn verlor.

Es gab einmal einen Jungen, den ich liebte.

Und ich glaube, ein paar Atemzüge lang, für einige wenige Momente liebte er mich auch.


Über das Buch

Logan Francis Silverston ein Junge der Drogenabhängig wird durch seine Eltern.
Lernt ein Mädchen kennen das für ihn das Leben von Grund auf ändert. Seine beste Freundin… oder ist da mehr??

Alyssa Marie Walters die das Klavier spielen und die Musik durch ihren Vater liebt. Sie vermisst ihren Vater doch er … naja… Ihre Mutter fragt nicht wirklich nach ihr und seit der Scheidung ihrer Eltern hat sie sich noch mehr verändert. Ihre Mutter bereichert ihr lieben auf jeden Fall mal nicht.
Lernt Logan bei der Arbeit kennen und sie werden Freunde… beste Freunde … oder ist da vllt mehr???

Eigentlich hab ich eine lange Rezi geschrieben,… aber ihr kennt mich ich halte nichts von Spoilern deswegen lass ich das mit der Langen ausführlichen sondern geb euch nur diesen kurzen Einblick von den beiden.
Die Geschichte beginnt als beide 15/16 Jahre alt waren … Es gibt Höhen und Tiefen … die einen einfach mit zittern und mitfiebern lässt…
Der Klappentext reicht aus um euch neugierig zu machen und wer Wie di e Luft zum Atmen kennt weiß wie die Autorin schreibt … weis das sie Geschichten schreibt die einen Fesseln …
Dies ist auch hier bei Logan und Alyssa ganz klar der Fall
Meine Meinung
Ich bin wieder ganz überwältigt … Nach Wie die Luft zum Atmen hat die Autorin mich mal wieder in ihren Bann gezogen.
Ich habt mit Logan und Alyssa mitgelitten … mit gefiebert … Tränchen in den Augen … Ich war von Anfang an gefesselt und es war schwer aus der Hand zu legen.

In dieser Geschichte wird von Liebe … Gefühl… Emotion… Verlust… Angst… Sucht … Krankheit. Sie lässt einen viel Nachdenken und lässt dich nachdenken über dein Eigenes Leben.
Logan und Alyssa haben mich mit ihrem Charakter überzeugt. Beide sind wirklich liebenswert auch mit den Höhen und Tiefen die sie durchstehen müssen… So ist es auch im Richtigen Leben.
Neben den beiden sind ja noch Logans Bruder und Alyssas Schwester… Kellan und Erika die auch sehr Symphytisch sind und auch die Eltern die mir persönlich nicht abgehen…

Ich kann euch die Geschichte wirklich nur ans Herz legen sie zu lesen. Sie ist klasse geschrieben fesselnd spannend gefühlvoll. Wieder ein Lesehighlight …
LESEEMPFEHLUNG !!!!

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Veröffentlicht am 02.08.2017

Emotionale Achterbahnfahrt - High & Lo.

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Ich habe mich schon sehr auf Wie das Feuer zwischen uns gefreut. Ich war von vom ersten Band der Romance Elements-Reihe schon sehr begeistert und anhand der Leseprobe gefiel mir der zweite Band schon noch ...

Ich habe mich schon sehr auf Wie das Feuer zwischen uns gefreut. Ich war von vom ersten Band der Romance Elements-Reihe schon sehr begeistert und anhand der Leseprobe gefiel mir der zweite Band schon noch besser. Ob es dabei blieb, erfahrt ihr jetzt.

Wow ist ein Wort mit dem ich das Buch beschreiben könnte. Eine emotionale Achterbahnfahrt.
Es hat so viel mit mir gemacht und erreichte mich auf sämtlichen Ebenenen. Besonders, der Mutter in mir, ging es sehr nah.
Es brach mir das Herz und ich hatte fast durchgehend einen dicken Kloß im Hals und Tränen in den Augen.
Es war erschütternd. Ich hatte ein bedrückendes Gefühl - es ist keine leichte Geschichte. Sie ist voller Angst, Wut, Trauer und Hass. Aber sie ist ebenso voller Liebe, Freundschaft und Zusammenhalt.

Brittainy C. Cherry liegt so viel Gefühl in ihre Worte, die bei dem Leser auch wirklich ankommen. Ihr Schreibstil berührt mich und ist so authentisch. So wundervoll.
Ich habe mich verloren in ihren Sätzen. Ich fand mich zwischen den Zeilen wieder und wollte nicht wieder auftauchen - es ist so voller Emotionen.
Wir lesen aus der Sicht von Logan und von Alyssa und so lernt man sie beide ziemlich gut kennen, was mir sehr gefiel.


Die Charaktere mochte ich allesamt wirklich gern und sie wuchsen mir regelrecht ans Herz.
Ich habe für sie gehofft, dass sie ein gutes Leben führen werden, eines Tages.
Es geht nicht nur um Aly und Logan, es geht auch um ihre Geschwister, Erika und Kellan. Sie sind wundervoll, richtige Schätze. Kellan ist neben Alyssa der wichtigste Mensch in Logans Leben. Es ist sofort spürbar, wie nah sie sich stehen.
Es geht um mehr als nur um Alyssa und Logan. Es ist nicht nur eine Liebesgeschichte. Es ist viel mehr als das - es geht um das Leben und all die verschiedenen Facetten, die es einem aufbürdet.

Insbesondere das Leben von Logan tat mir in der Seele weh. Es war schrecklich und traurig. Es hat einen sehr bedrückt. Er war darin gefangen und sah keinen Ausweg daraus. Sein Leben war nicht das, was er verdient hatte. Ganz und gar nicht.

Das Cover gefällt mir viel besser als das Erste. Wobei das Schöne an den Covern ist ja, dass die Männer darauf sehr gut zu den Protagonisten passen. Das trifft auch hier zu. Das Model ist definitiv Logan.

FAZIT
Wie das Feuer zwischen uns ist ein sehr emotionales Buch, welches mich auf ganzer Linie überzeugen konnte. Der Schreibstil ist angenehm und voller Gefühl, so dass ich es in kürzester Zeit gelesen habe. Es hat mich gefesselt und traurig gemacht, aber auch glücklich.
Es hat mir viele, viele Tränen entlockt, aber auch das eine oder andere Lächeln.

Wer den ersten Band der Reihe - Wie die Luft zum Atmen - bereits klasse fand, der wird High & Lo's Geschichte lieben! Denn so geht es mir. Es ist ein Must-Read für Leser, die beim Lesen viel fühlen wollen. Klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 01.08.2017

Gute Geschichte, doch es geht noch besser!

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Alyssa und Logan könnten gar nicht unterschiedlicher sein. Sie stammt aus guten und reichen Hause, lebt unbekümmert und sorgenlos. Er hingegen muss jeden Tag ums Überleben kämpfen. Seine Mutter ist drogenabhängig, ...

Alyssa und Logan könnten gar nicht unterschiedlicher sein. Sie stammt aus guten und reichen Hause, lebt unbekümmert und sorgenlos. Er hingegen muss jeden Tag ums Überleben kämpfen. Seine Mutter ist drogenabhängig, verpulvert ihr Geld für Stoff und denkt nie an ihren Sohn, der trotz aller Kämpfe immer an ihrer Seite bleibt. Doch was geschieht, wenn sich die Wege der beiden kreuzen und sie im anderen ihren Seelengefährten entdecken? Hat diese Liebe eine Chance?

„Wie das Feuer zwischen uns“ ist eine tragische, romantische Liebesgeschichte zwischen den beiden Protagonisten Logan und Alyssa, die sich ihren Platz in der Welt erst noch erkämpfen müssen.

Brittainy C. Cherry hat bereits mit ihrem Auftakt „Wie die Luft zum Atmen“ für ordentlich Lese- und Gesprächsstoff gesorgt. Doch vollkommen losgelöst von diesem Buch kann sich der neue Leser ganz auf die Handlung des aktuellen Werks einlassen, denn es beinhaltet eine in sich abgeschlossene Erzählung.

Abwechselnd beschreiben Logan und Alyssa die Szene und machen durch ihre Gedanken die Atmosphäre lebendig und glaubwürdig.
Während Alyssa höflich, gut erzogen und freundlich ist, wirkt Logan als düsterer Partner an ihrer Seite. Er nimmt genauso wie seine Mutter Drogen, lügt und trinkt zu viel Alkohol. Dennoch ist er in Alyssas Augen perfekt, denn sie verliebt sich schnell in den jungen Mann. Doch dann geschieht ein Unglück, was sie zunächst auseinanderbringt.

Die Handlung baut sich langsam auf. Recht schnell kann sich der Leser in der Geschichte einfinden und sich die Begebenheiten vorstellen. Besonders zu Logan fällt es leicht, einen guten Draht aufzubauen, denn er präsentiert die meisten Gedanken.
Nach einem romantischen und leichten Start, ändert sich die Handlung etwas und wird tragischer und trauriger. Dadurch werden mehr Emotionen offenbart und die Charaktere erhalten mehr Facetten und Ausdrucksstärke.

Brittainy C. Cherry spielt mit den Gefühlen ihrer Leser, denn von einem Tief geht es praktisch gleich ins nächste. Die wenigen glücklichen Momente können also kaum wirklich genossen werden, denn das Damokles Schwert schwingt dauerhaft über den Köpfen den beiden Charaktere. Dennoch möchte der Leser unbedingt wissen, wie es weitergehen wird und bangt um ein positives Ende.

Gute Geschichte, doch es geht noch besser!

Mein persönliches Fazit:
Nachdem ich das Werk „Wie die Luft zum Atmen“ praktisch inhaliert habe, musste ich einfach den zweiten Teil der Reihe auch lesen. Doch hier hat mich die Autorin ein wenig enttäuscht, denn mir blieb vor allem Alyssa viel zu farblos. Auch die dramatischen Sequenzen wirken alle etwas aufgebauscht und teilweise nicht ganz glaubwürdig. Deshalb fiel es mir nicht immer leicht, mich in die Handlung hineinzuversetzen. Dennoch konnte mich die Geschichte selbst bewegen, denn der tragische Weg von Logan ist nur schwer zu ertragen. Hier wird stark auf die Tränendrüse gedrückt.

Besonders schön empfand ich das Zusammenspiel von Logan und Alyssa, die sich gegenseitig mit den Spitznamen „Lo“ & „High“ angesprochen haben. Das vermittelte eine wunderbare Vertrautheit, die für Schmetterlinge im Bauch gesorgt haben. Wenn also der dramatische Aspekt ein wenig geringer und Alyssa ein bisschen präsenter und emotionaler gewesen wäre, hätte ich dem Werk durchaus eine größere Empfehlung aussprechen können. Doch auch so ist es ein gutes Buch, das für ordentlich Unterhaltung sorgt. Meine Vorfreude auf den dritten Teil ist dennoch gewiss.

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Veröffentlicht am 01.08.2017

Eine rasante Liebesgeschichte

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Eine Liebesgeschichte, wie sie im Buche steht? - Nein, wohl eher nicht.Diese Geschichte beginnt so rasant, romantisch, freundschaftlich und herzerfrischend.
Diese Geschichte hätte wohl niemals überhaupt ...

Eine Liebesgeschichte, wie sie im Buche steht? - Nein, wohl eher nicht.Diese Geschichte beginnt so rasant, romantisch, freundschaftlich und herzerfrischend.
Diese Geschichte hätte wohl niemals überhaupt stattfinden dürfen.
Logan und Alyssa wissen das nur all zu gut, dass sie sich beide lieber
nicht aufeinander einlassen dürften. Doch wenn Liebe zu tief unter die Haut geht, dann hat man meist keine Chance mehr sich davor zu wehren, geschweige denn voneinander loszukommen. Die Geschichte der beiden ist mehr als eine rasante Achterbahnfahrt mit einigen Höhen und vielen vielen Tiefen. Doch heisst es nicht auch, dass man in der Liebe in guten, so wie in schlechten
Zeiten zusammenhalten sollte? Auch mal Rückschläge verkraften und füreinander da sein, wenn es mal nicht so gut läuft. Das sollte eigentlich so sein. Doch, ob die Beiden das auch schaffen? - Das könnt Ihr in
"Wie das Feuer zwischen uns" von Brittainy C. Cherry
nachlesen. Das Buch ist übrigens im LYX Verlag erschienen und umfasst 350 Seiten.


Mein Fazit:

Ich muss gestehen, dass mir der erste Teil "Wie die Luft zum Atmen" wesentlich besser gefallen hat und mich mehr mitreissen konnte. Die Hauptthemen in diesem Buch neben der großen Liebe,
sind Drogen, Abhängigkeit, Traurigkeit, Gewalt und auch ein schreckliche Krankheit. Dennoch ist die Liebesgeschichte dahinter eine schöne Lektüre, die man mal eben so weglesen kann.

Ich gebe 4 Sternchen und freue mich auf die Fortsetzung "Wie die Stille unter Wasser", die aber erst im kommenden Januar erscheinen
wird.

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Veröffentlicht am 31.07.2017

Achterbahnfahrt für die Gefühle

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Für mich war dies das erste Buch von Brittainy C. Cherry, doch natürlich habe ich bereits viel von dieser Autorin gehört, entsprechend neugierig war ich auf die Geschichte. Ich gebe zu, ich wurde während ...

Für mich war dies das erste Buch von Brittainy C. Cherry, doch natürlich habe ich bereits viel von dieser Autorin gehört, entsprechend neugierig war ich auf die Geschichte. Ich gebe zu, ich wurde während der Lektüre mehrfach überrascht, mal positiv, mal negativ.

Die Geschichte von Alyssa, die den Spitznamen High trägt, und Logan, der in Anlehnung an „Low“ den Spitznamen Lo trägt, ist in der Ich-Perspektive abwechselnd aus der Sicht der beiden Protagonisten geschrieben. Ich bin generell kein großer Freund dieses Stils und auch hier habe ich lange gebraucht, um ihn akzeptieren zu können. Darüberhinaus weist das Buch eine unverhältnismäßig große Dichte an Dialogen auf, über weite Strecken lesen wir Gespräche. Interessanterweise ist das etwas, was ich normalerweise als Anfängerfehler bezeichnen und kritisieren würde, nicht jedoch bei diesem Buch. Hier habe ich tatsächlich innerhalb kürzester Zeit festgestellt, dass die Dialoge gerade die Stärke der Autorin sind. Es sind Gespräche, wie sie echte Menschen miteinander führen würden, und die Emotionen der Charaktere werden sehr, sehr subtil zum Ausdruck gebracht. Die Feinfühligkeit der Äußerungen, bei denen man als Leser mehr spürt als wirklich liest, was dahinter steckt, ist beachtlich. Die ersten fünfzig Seiten war ich entsprechend gefesselt von dem Buch.

Leider kippte es bald. Denn so subtil die Dialoge auch sind, so aufdringlich ist der Rest geschrieben. Alyssas Gefühle, Logans Gefühle, alles binden uns die beiden direkt auf die Nase, sie fühlen unendlich viel, denken ständig und winken dabei so stark mit dem Zaunpfahl, dass wir über ihr Schicksal weinen sollen, dass bei mir das Gegenteil eingetreten ist. Ich persönlich vermute, dass eine andere Erzählperspektive die extreme Emotionalität des Buches verhindert hätte – im positiven Sinne. Weniger ist manchmal mehr. Interessanterweise ist die Autorin bei den Dialogen genau dazu in der Lage, doch in den erzählenden Teilen ist die Emotionalität mir persönlich zu extrem.

Die Geschichte selbst trägt ihr übriges dazu bei. Logan kämpft als Mitglied der bildungsferneren, ärmeren Schicht mit Drogen, Alyssa hingegen ist im Grunde genommen ein wohlbehütetes Mädchen. Beide haben Probleme mit ihren Eltern, wenn auch gänzlich unterschiedlicher Art. Dann kommen Schicksalsschläge hinzu, immer mehr, immer stärker gehäuft, und Charaktere, die angeblich offen und ehrlich zueinander sind, geben sich keine Zeit mehr, irgendetwas zu erklären, so dass die klischeehaften Missverständnisse entstehen, welche zur Katastrophe führen. Das Leben von Alyssa und Logan ist so stark durch Tragik gekennzeichnet, dass ich es nicht mehr ernst nehmen kann. Gewiss, ich stelle nicht in Abrede, dass das Leben für manche Menschen genau so verläuft, dennoch kam es hier für mich leider nicht authentisch, sondern extrem konstruiert und gewollt daher. Zudem werden Nebenstränge in der Erzählung aufgemacht, die ebenfalls tragisch und berührend sein sollen, so dass die Achterbahnfahrt nur noch höhere Geschwindigkeiten erreicht.

Dass dann am Ende für mehr oder minder alle betroffenen Personen ein Happy End in Aussicht gestellt wird, hat mich den Kopf schütteln lassen. Genau dadurch hat nämlich die Tragik von zuvor einen noch größeren Glaubwürdigkeitsverlust erlitten. Dabei sage ich nicht einmal, dass alle am Ende ein tolles Leben haben, darüber lässt sich schließlich auch streiten. Aber ein bisschen weniger pinke Watte und Gänseblümchen hätten der Geschichte auch nicht geschadet.


FAZIT:

„Wie das Feuer zwischen uns“ von Brittainy C. Cherry wird oft als emotionale Achterbahnfahrt bezeichnet. Ich stimme dieser Einschätzung zu, allerdings nicht ausschließlich positiv. Die Art, wie Tränen seitens der Autorin forciert werden, und die Schicksalsschläge aller auftretenden Personen sich häufen, hat mich beinahe mit einem Schleudertrauma zurückgelassen. Dadurch habe ich immer wieder den Kontakt zum Buch verloren. Die sensiblen, subtilen Dialoge sind eine herausragende Ausnahme zu dieser Kritik. Auch, wenn mir der Erzählstil nicht unbedingt gefallen hat, ließ sich das Buch doch flüssig und schnell lesen, es ist eine interessante Lektüre, die für jeden, der gerne extremes Drama liest, gut geeignet ist. Für diesen Leserkreis spreche ich eine Kaufempfehlung aus.

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