Leserunde zu "Eisige Flut" von Nina Ohlandt

Eiskalte Morde an der Küste
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Nina Ohlandt (Autor)

Eisige Flut

Nordsee-Krimi

Eiskalte Morde an der Küste - der neue John-Benthien-Krimi von Spiegel-Bestsellerautorin Nina Ohlandt

An einem bitterkalten Februarmorgen wird John Benthien zu einem einsamen Haus in der nordfriesischen Marsch gerufen. Der Kommissar traut seinen Augen nicht: Vor der Tür des Hauses steht eine Tote, von Kopf bis Fuß in Eis gehüllt. Die geschockten Hausbewohner identifizieren sie als ihre seit Wochen vermisste Tochter. Doch warum hat der Mörder ihre Leiche auf so groteske Weise inszeniert? Benthiens Ermittlungen verlaufen zunächst ergebnislos, bis zwei weitere "Eisleichen" auftauchen, die letzte auf Amrum. Nach und nach entschlüsselt der Kommissar das bizarre Rätsel - und entdeckt eine Verbindung zu seiner eigenen Vergangenheit ...


Timing der Leserunde

  1. Bewerben 04.12.2017 - 01.01.2018
  2. Lesen 15.01.2018 - 04.02.2018
  3. Rezensieren 05.02.2018 - 18.02.2018

Bereits beendet

Schlagworte

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Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 09.02.2018

Eisige Morde an der nordfrisischen Marsch

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"Eisige Flut" ist der fünfte Band der Nordsee-Krimi Reihe, von der Spiegel-Bestsellerautorin Nina Ohlandt, in dem ein Eismörder, an der nordfriesischen Insel, für eiskalte Morde sorgt, die unter die Haut ...

"Eisige Flut" ist der fünfte Band der Nordsee-Krimi Reihe, von der Spiegel-Bestsellerautorin Nina Ohlandt, in dem ein Eismörder, an der nordfriesischen Insel, für eiskalte Morde sorgt, die unter die Haut gehen und John Benthien mit seinem Team, fieberhaft ermittelt.

Es ist ein bitterkalter Februarmorgen, an dem Kommissar John Benthien, an ein abseits gelegenes Haus, in der nordfriesischen Marsch gerufen wird.
Eine komplett in Eis drapierte Tote, wird als die seit einigen Wochen vermisste Tochter, der Bewohner des Hauses identifiziert. Obwohl Benthien und sein Team in alle Richtungen ermitteln, verlaufen diese zunächst ergebnislos, sodass man fast meinen könnte, der Mörder sei ihnen immer einen Schritt voraus und weiss seine Spuren zu verwischen. Doch dann tauchen zwei weitere zur Schau gestellte Eisleichen auf, doch diesmal macht er dabei einen bedeutenden Fehler.
Benthien erkennt eine Verbindung zu den einzelnen Morden und entschlüsselt nach und nach, das bizarre Spiel und Rätsel des Eismörders, das ihn sogar bis in seine eigene Vergangenheit zurück führt. Doch warum stellt der Eismörder, seine Opfer auf solch groteske Art und Weise zur Schau zu stellen?
Ein bewegender Wettlauf gegen die Zeit beginnt.

Sagenhaft spannend und fesselnd zugleich, ging es schon auf den ersten Seiten los und haben mir beim lesen die Haare zu berge stehen lassen. Denn die eiskalten Morde und drapierten Eisleichen, haben es mir eiskalt den Rücken runter laufen lassen.
Doch auch durch das gelungene Zusammenspiel von Handlungsstränge und detailliert beschriebenen Charakteren habe ich mich von Anfang an, wie mitten im Geschehen gefühlt und konnte mich unglaublich gut und schnell in der Story zurecht finden.
Obwohl Benthiens Ermittlungen anfangs ins leere laufen, war die Geschichte durchweg spannend, unterhaltsam und mit Zwischenmenschlichen Problemen der Charaktere versehen. Denn Streit und Eifersuchtssituationen in John Benthiens Beziehung, Niederlagen beim Ermitteln und Momente des Bangen um Figuren, kamen im Nordsee-Krimi ebenfalls nicht zu kurz.

Auch der Schreibstil von Nina Ohlandt war richtig fesselnd und spannend geschrieben, der mich fliessend und zügig durch die einzelnen Kapitel geführt hat. Auch die Handlungsstränge werden verständlich und authentisch dargestellt, die sich am Schluss zusammen fügen und einen gelungenen Abschluss bilden.
Doch obwohl Nina Ohlandt genügend spiel zum eigenen Ermitteln lässt, bin ich bis zum Schluss nicht hinter den wahren Eismörder gekommen und war fasziniert und überrascht zugleich über die unvorhersehbare Wendung und Auflösung des Falls.

Obwohl es mein erster Band der Krimi-Reihe, und von der Autorin war, hat mir kein Vorab-Wissen über die vorherigen Fälle gefehlt, sodass die einzelnen Bände vollkommen unabhängig voneinander und einzeln, gelesen werden können.
Ich habe mich sagenhaft gut unterhalten gefühlt, und bin restlos begeistert von Nina Ohlands Nordsee-Krimi, John Benthien als Ermittler, sein Team die die restlichen Charaktere die mir beim lesen regelrecht ans Herz gewachsen sind. 
Die Autorin Nina Ohland weiss einfach, wie sie ihre Leser, mit  unvorhersehbaren Wendungen, sich zusammenfügenden Handlungssträngen, pikären Situationen, aufkommender Spannung und eisigen Morden fesseln kann.

Der fünfte Band, der Nordsee-Krimi-Reihe Eisige Flut, ist unterhaltsam, sagenhaft spannend, mit interessanten Ermittlungssträngen versehen und unglaublich fesselnd von der ersten bis zur letzten Seite an. Ein absolut empfehlenswerter Krimi.

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Veröffentlicht am 08.02.2018

Der Polizei wird's heiß bei der Art von Eis!

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Das Ermittlerteam um Hauptkommissar John Benthien fahndet dieses Mal nach einem Eismörder, der seine Opfer äußerst skuril als Eisskulpturen darstellt. Durch geschickt drapierte Beigaben seiner Mordopfer ...

Das Ermittlerteam um Hauptkommissar John Benthien fahndet dieses Mal nach einem Eismörder, der seine Opfer äußerst skuril als Eisskulpturen darstellt. Durch geschickt drapierte Beigaben seiner Mordopfer läßt er die Kriminalisten im Norden Deutschlands nach Hinweisen und Verbindungen suchen. Die beinahe ratlosen Ermittler stossen dabei bis zum überraschenden Ende nahezu an ihren Grenzen.

"Eisige Flut" ist schon der fünfte Fall von Hauptkommissar John Benthien der Autorin Nina Ohlandt. "Eisige Flut" war für mich der erste Krimi der Autorin und ich freue mich jetzt schon auf seine Vorgänger und auch auf hoffentlich noch vile Nachfolger.

Im Krimi lernt man die Ermittler erfreulicherweise nicht nur während ihrer psychisch anstrengenden Arbeit kennen, sondern Nina Ohlandt gelingt es immer wieder auch das Privatleben insbesondere von John Benthien, seiner Freundin und Arbeitskollegin Lilly Velasco und seinem Jugendfreund und Teamkollegen Tommy Fritzen eindrucksvoll dem Leser zu offenbaren.
Sehr sympathisch und lebensbejahend ist für mich Johns Vater, Ben Benthien, hervorzuheben.

Durch diese Szenenwechsel, die den Krimi von Anfang bis Ende durchlaufen, ist man als Leser gefühlsmäßig immer mitten im Geschehen. Man hat den Eindruck, dem Ermittlerteam bei der Suche nach dem Eismörder helfen zu dürfen und schaut dann auch hilflos dem Täter, während der Planung und Durchführung seiner Morde über die Schulter. Bei den Beschreibungen der Gefühlswelten der Angehörigen der Mordopfer leidet man regelrecht mit.

Aufgrund der häufigen Tatortwechsel, den eingestreuten Briefen, den wechselnden Verdächtigen und teils irreführenden Hinweisen auf den Täter, bleibt die Spannung von der ersten bis zur letzten Seite erhalten. Die Eiseskälte der Jahreszeit spiegelt sich geradezu in den Präsentationen der Mordopfer und der Vorgehensweise des Mörders wider.

Mein Fazit:
Für mich, als Krimiliebhaber, ist "Eisige Flut" eine sehr spannende Entdeckung. Von Anfang bis zum Ende der Ermittlung fiebert man mit John Benthien und seinen Kollegen/-innen mit und kann im Grunde nicht aufhören weiter zu lesen.
Nina Ohlandt hat mit diesem Krimi ein Buch geschrieben, in dem die Mordopfer in einer Art und Weise vom Täter zur Schau gestellt werden, wie ich es vorher noch nie gelesen und durch die detailierte Beschreibung der Autorin auch so erschreckend mir nie vorgestellt habe.
Auch ohne die vier Vorgänger-Krimis zu kennen, habe ich mich schnell orientieren können und die einzelnen Protagonisten in Kürze kennengelernt.
In meiner Sammlung ist auf jeden Fall eine Lieblingsautorin hinzu gekommen.

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Veröffentlicht am 08.02.2018

eiskalte Spannung

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Beim Buch „Eisige Flut“ von Nina Ohlandt handelt es sich um den fünften Nordsee-Krimi mit Hauptkommissar John Benthien.

John Benthien und sein Team werden zu einem abgelegenen Haus gerufen, vor dessen ...

Beim Buch „Eisige Flut“ von Nina Ohlandt handelt es sich um den fünften Nordsee-Krimi mit Hauptkommissar John Benthien.

John Benthien und sein Team werden zu einem abgelegenen Haus gerufen, vor dessen Tür die Leiche der vermissten Tochter des Hauses als Eisstatue in Szene gesetzt wurde. Während die Ermittlungen am Laufen sind, kommt es zu weiteren Morden. Die Polizei tappt im Dunkeln.

John Benthien und seine Kollegen haben alle Hände voll zu tun. Die Ermittlungsarbeiten werden sehr authentisch geschildert. Anfangs lassen Fortschritte in der Ermittlung auf sich warten. Die einzelnen Puzzleteile passen nicht zusammen. Für mich als Leser war es spannend die einzelnen Schritte zu verfolgen. Immer mehr fügen sich die einzelnen Puzzleteile zusammen.

Die Charaktere sind alle gut geschildert, so dass man ein lebendiges Bild vor sich hat. Ich hatte keine Mühe die Personen auseinander zu halten, obwohl es doch einige sind. Falls man doch Mühe haben sollte, gibt es ein Personenregister, welches helfen kann.

Das Buch beginnt mit einem superspannenden Einstieg, da die erste Eisleiche gefunden wird und die Beschreibung diesbezüglich sehr detailliert ist. Man ist gefesselt und möchte das Buch nicht mehr aus der Hand legen.

Neben den laufenden Ermittlungen erfährt man über Briefe des Mörders an seine Tochter erschreckende Dinge aus seinem Leben, mit denen er seine Handlung rechtfertigen möchte. Seine Gedanken sind entsetzlich und man hofft, dass er bald gefunden wird.

Nebenbei hat Ben, der Vater von John (der nach dem Tod seiner Frau wieder neue Lebensfreude gefunden hat) mit einen Foodblog begonnen. Ich habe mich darüber herrlich amüsiert.

Der Schreibstil ist spannend und ich habe das Buch richtig verschlungen. Ein Buch mit guter Ermittlungsarbeit, viel Spannung und zwischenmenschlichen Problemen - ein weiterer gelungener Krimi mit John Benthien. Ich kann das Buch wärmstens empfehlen.

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Veröffentlicht am 08.02.2018

Eisige Flut

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John Benthien wird zu einem schockierenden Fund gerufen: Vor der Tür der Bewohner eines Hauses steht die seit mehreren Wochen vermisste Tochter – tot und in Eis gehüllt. Warum wurde sie auf so bizarre ...

John Benthien wird zu einem schockierenden Fund gerufen: Vor der Tür der Bewohner eines Hauses steht die seit mehreren Wochen vermisste Tochter – tot und in Eis gehüllt. Warum wurde sie auf so bizarre Weise zur Schau gestellt? Benthien und sein Team nehmen die Ermittlungen auf, die jedoch erfolglos bleiben, bis es dann zwei weitere Eisleichen gibt. Was verbindet die Toten miteinander? Je weiter Benthien in die Ermittlungen eintaucht, desto mehr wird ihm die Verbindung zu seiner eigenen Vergangenheit deutlich.

Dies ist bereits der fünfte Fall für John Benthien und sein Team. Für mich war es das erste Buch dieser Serie. Grundsätzlich hatte ich keine nennenswerten Probleme, in die Geschichte und die persönlichen Verhältnisse der Kommissare hineinzufinden. Das Buch lässt sich also auch ohne Vorkenntnisse gut lesen. Zur Unterstützung gibt es eine Auflistung der Ermittler und Kollegen, die eine Rolle spielen, was mir den Einstieg deutlich erleichterte. Allerdings gab es auch die Situation, in der ich dachte, dass hier Vorkenntnisse besser gewesen wären.
Der Schreibstil war angenehm und flüssig, so dass ich das Buch recht schnell fertig gelesen hatte. Insbesondere die bildhaften Beschreibungen gefielen mir, da ich dadurch das Geschehen und die Umgebung gut vor Augen hatte. Gerade die Zurschaustellung der Eisleichen war dabei äußerst einprägsam.
Der Plot war prima durchdacht und aufgebaut und ich empfand ihn als sehr dicht und atmosphärisch. Die Idee mit den Eisleichen fand ich ungewöhnlich und hat mich fasziniert. Auch konnte ich gut miträtseln, was die Toten wohl miteinander verbindet und wer als Täter in Frage kommt. Ferner fand ich die Spuren, die in Benthiens Vergangenheit führten, interessant.
Der Spannungsbogen wurde gut aufgebaut und hielt mich am Buch fest. Die Auflösung kam erst am Ende und brachte eine ziemliche Überraschung mit sich.

Mir hat dieser Krimi prima gefallen, so dass ich auch weitere Teile dieser Serie lesen möchte. Ich vergebe 4 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 07.02.2018

Tausend kalte Tode

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Nachdem sie wochenlang verschwunden war, kehrt Anja endlich zu ihren Eltern nach Hause zurück - zu Eis erstarrt steht sie vor deren Haustür und wartet auf Einlass.
Bei diesem Auftakt zu Nina Ohlandts ...

Nachdem sie wochenlang verschwunden war, kehrt Anja endlich zu ihren Eltern nach Hause zurück - zu Eis erstarrt steht sie vor deren Haustür und wartet auf Einlass.
Bei diesem Auftakt zu Nina Ohlandts "Eisige Flut" läuft es einem kalt den Rücken herunter - und es bleibt obskur und spannend. Immer weitere Leichen tauchen auf, öffentlich inszeniert und mit Eis überzogen. Und während der Mörder sein Tempo langsam steigert, tappt die Polizei im Dunkeln...

Wer skurrile Morde, dynamische Ermittlerteams, etwas kauzige Charaktere und eine große Portion Lokalkolorit liebt, ist bei Nina Ohlandt bestens aufgehoben.
Sie versteht es, das Tempo langsam zu steigern und ihre LeserInnen von Anfang bis Ende nicht mehr freizugeben - und immer wieder trügt der Schein und man steht vor einem neuen Rätsel.
Was also hat es mit den Eisleichen auf sich? Will der Mörder Aufmerksamkeit, sich inszenieren wie ein Künstler? Oder hat er vielleicht doch einen viel persönlicheren Bezug zu den Opfern? Liegt der Grund für die Morde viel tiefer in der Vergangenheit, als zunächst angenommen?
"Eisige Flut" ist ein Muss für alle Fans von Krimis aus dem hohen Norden voller Irrungen und Wirrungen und einer düsteren Vergangenheit.

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