Ersti-Leserunde zu "Glanz der Dunkelheit" von Mary E. Pearson

Cover-Bild Der Glanz der Dunkelheit
Produktdarstellung
(18)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Atmosphäre
  • Figuren
  • Handlung
  • Spannung
Mary E. Pearson (Autor)

Der Glanz der Dunkelheit

Die Chroniken der Verbliebenen

Barbara Imgrund (Übersetzer)

Lia hat sich entschieden. Statt die Königin an Rafes Seite zu werden, kehrt sie nach Morrighan zurück. Sie muss ihrem Heimatland beistehen, auch wenn das bedeutet, dass sie in die Schlacht ziehen wird. Während sie einer ungewissen Zukunft entgegenreitet, quälen sie viele Fragen. Kann sie den Königreichen Morrighan, Venda und Dalbreck endlich Frieden bringen? Wie soll sie im Kampf gegen den Komizar von Venda bestehen? Und wird es für sie und Rafe eine Zukunft geben?

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 29.01.2018 - 18.02.2018
  2. Lesen 05.03.2018 - 25.03.2018
  3. Rezensieren 26.03.2018 - 08.04.2018

Bereits beendet

Schlagworte

Morrighan Rafe Kayden Lia Krieg Komizar Venda Jezelia Auserwählt Prophezeiung Bücher ab 14 Jahre YA Young Adult Young Adult Fantasy Romantasy TIktok Booktok Farbschnitt in Erstauflage Collectors Edition Erste Tochter Königreich Liebe neue Welt Liebesgeschichte Dalbreck Blick in die Zukunft Gaudrels Vermächtnis Versprechen Hoffnung Junge Erwachsene

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Abschnitt 2, KW 11, Seite 147 bis 300 (inkl. Kapitel 35)

Profilbild von Lysann

Lysann

Mitglied seit 08.01.2018

Lesen heißt durch fremde Hand träumen. -Reading is not a hobby, it's a passion.-

Veröffentlicht am 12.03.2018 um 01:16 Uhr

Ich sitze seit 5 min hier und bin mir nicht sich was ich schreiben soll. Ich fasse es einfach nicht dass der Vizegent (sorry fals es falsch geschrieben ist) echt der Kopf der bösen in Moringhan sein soll. Er hat dafür gesorgt das Lias Vater vergiftet wird?! Er hat seinen eigenen SOHN vergiftet?! Ich hab echt bis zu der Stelle wo der Arzt ihn an den Pranger stellt daran geglaubt das er einer der Guten ist. @FIONA-FES du hattest offensichtlich total recht. Aber mal ehrlich, der königliche Gelerte auf der Seite der Guten? Echt jetzt? Ok, seine Begründung warum er immer so böse zu Lia war ist verständlich. Aber trotzdem... Damit hätte ich nie und nimmer gerechnet.

Ich bin aber total erleichtert, dass die Mutter wirklich auf der Seite der Guten steht. Ich finde ihre eigene Geschichte auch echt interessant und irgendwie ziemlich überraschend. Aber ich hätte durchdrehen können als auf der letzten Seite des Abschnits angekommen war. Muss das wirklich ausgerechnet dort aufhören? Ich bin so gespannt auf den letzten Abschnitt.

Profilbild von Buecherelfchen

Buecherelfchen

Mitglied seit 27.10.2017

Lesen ist wie träumen mit offenen Augen...

Veröffentlicht am 12.03.2018 um 08:42 Uhr

Oh wow, was für ein Abschnitt..

Lia stellt fest das ihr Vater wirklich krank ist. Wie sie habe ich zunächst gedacht der Arzt wäre daran Schuld, aber nein selbst da hatte der Vizekanzler wieder seine Hände im Spiel.

Pauline wird entführt weil Mikael sie verraten hat..was für ein Schw..sorry, aber wie kann man nur so mies sein. Ich bin so froh das sie über ihn hinweg ist. Zum Glück können Rafe, Kaden und die Männer Pauline, Gwendolyn und Lia befreien.

Geschockt war ich aber als Rafe Lia erzählt das er verlobt ist. Oh nein :( Ich verstehe schon wieso er das getan hat, aber nach alldem was die beiden erlebt haben...schrecklich.

Ich dachte mir ja schon fast sowas, aber was war ich doch froh als sich das mit Lias Mutter geklärt hat. Phu, das fand ich so klasse. Sie stärkt Lia sogar den Rücken vor der Versammlung und bestätigt sie als Regentin bis ihr Vater genesen ist.

Ich habe jetzt sicher die Hälfte vergessen, aber der Abschnitt war einfach wahnsinnig toll und voller Überraschungen =)

Profilbild von Buecherelfchen

Buecherelfchen

Mitglied seit 27.10.2017

Lesen ist wie träumen mit offenen Augen...

Veröffentlicht am 12.03.2018 um 08:46 Uhr

Zitat von Lysann

Ich fasse es einfach nicht dass der Vizegent (sorry fals es falsch geschrieben ist) echt der Kopf der bösen in Moringhan sein soll. Er hat dafür gesorgt das Lias Vater vergiftet wird?! Er hat seinen eigenen SOHN vergiftet?!



Ja, der Vizeregnet ist wirklich daran Schuld. Ich war auch total geschockt. Er hat wirklich keine Skrupel. Zum Glück hat Andres ja überlebt, seine Kameraden hatten weniger Glück ;/..Der Vizekanzler ist echt ein "Monster" in Menschengestallt.

Profilbild von Romantasy

Romantasy

Mitglied seit 08.02.2018

Nähme man den Zeitungen den Fettdruck weg, um wie viel stiller wäre es auf der Welt. – Kurt Tucholsky

Veröffentlicht am 12.03.2018 um 10:04 Uhr

bisher haben sich viele Dinge bewahrheitet, die ich ahnte. Ich wusste, dass die Geschichte mit der Mutter nicht so einfach ist. Sicher, hat sie nicht alles richtig gemacht, aber aus Angst und Verzweiflung heraus, machen Leute eben auch Fehler. Letztendlich tat sie es aber nur aus Liebe zu ihrer Tochter und ich hoffe, dass sich jetzt auch der Vater noch erholt, damit die Familie wieder zusammen ist.

Der Vizeregent hat mich dann doch auch überrascht, aber es ist ja umso schöner, dass es Pearson gelungen ist viele von uns so hinters Licht zu führen. Und ich finde es auch gut, dass Kadens Leiden nicht relativiert wurden nach dem Motto "ja er war halt damals noch ein Kind". Er ist durch die Hölle gegangen, musste hungern, wurde gefoltert und ich hätte es nicht gut gefunden, wenn das alles nur passiert wäre, weil das mit seinem Vater ja ein großes, blödes Missverständnis gewesen wäre. Ich hoffe Kaden bekommt seine Rache noch.

Was ich ein bisschen zu einfach fand, war die Überzeugung des morrenghischen Volkes. Seit Monaten wird ihnen gesagt, dass Lia eine Verräterin ist und dass ein Kopfgeld auf sie ausgesetzt sei. Sie soll sogar ihren Bruder getötet haben und soll dafür hängen, wenn man sie gefangen nimmt. Und dann stellt sich Lia da vor die Menge und spricht ein paar Sätze und alle finden sie nicht nur plötzlich wieder ganz toll, sondern sind auch noch bereit ohne Murren mit ihr in den Krieg zu ziehen. Ich verstehe, dass dies für das Voranschreiten der Geschichte notwendig ist, aber es geht doch schon alles viel zu reibungslos und schnell über die Bühne.

Richtig klasse fand ich das Kapitel mit dem General, der Lia auf ihren Platz als kleines Prinzesschen verweisen will und dann durch Rafe und Kaden im Brunnen landet. Sehr unterhaltsam.

Profilbild von gagamaus

gagamaus

Mitglied seit 03.05.2016

Lieber ein armer Mann in einer Dachkammer voller Bücher als ein König, der nicht lesen mag.

Veröffentlicht am 12.03.2018 um 10:42 Uhr

Zitat von Lysann

Ich bin aber total erleichtert, dass die Mutter wirklich auf der Seite der Guten steht



Da bin ich, ehrlich gesagt, auch froh. Das hatte ich auch immer gehofft. Eine Mutter, die ihre Tochter so hintergeht, hätte ich nicht gewollt. Dass hätte meiner Heldin das Herz gebrochen.

Profilbild von gagamaus

gagamaus

Mitglied seit 03.05.2016

Lieber ein armer Mann in einer Dachkammer voller Bücher als ein König, der nicht lesen mag.

Veröffentlicht am 12.03.2018 um 10:44 Uhr

Zitat von Romantasy

Und ich finde es auch gut, dass Kadens Leiden nicht relativiert wurden nach dem Motto "ja er war halt damals noch ein Kind". Er ist durch die Hölle gegangen, musste hungern, wurde gefoltert und ich hätte es nicht gut gefunden, wenn das alles nur passiert wäre, weil das mit seinem Vater ja ein großes, blödes Missverständnis gewesen wäre. Ich hoffe Kaden bekommt seine Rache noch.



Ich finde Kaden einfach einen wahnsinnig interessanten Charakter. Seine Erlebnisse erklären so viel. Wie er ist, was er so sagt. Rache bin ich ja nicht so der Fan davon. Aber in seinem Fall wäre ein bisschen Genugtuung schon von Nöten.

Profilbild von RileyRoss

RileyRoss

Mitglied seit 06.10.2017

Ein Raum ohne Bücher ist wie ein Körper ohne Seele.

Veröffentlicht am 12.03.2018 um 15:19 Uhr

Ich weiß nicht genau, woran es liegt, aber irgendwie hat sich bei diesem Abschnitt endlich wieder das für diese Reihe typische Gefühl bei mir eingestellt. Vielleicht lag es daran, dass wieder etwas mehr Ruhe in die Handlung kam-trotz der ganzen Wendungen und Lias "Aufstieg"- weil sich die Ereignisse auf die Festung in Civica konzentrierten und endlich alle wieder zusammengefunden haben. Auch wenn es mich wundert, wie schnell es Rafe und seine Freunde nach Morrighan geschafft haben, bin ich trotzdem froh, dass sie wieder um Lia herum sind. Ich hätte mir allerdings gewünscht, dass Jeb, Orrin und Tavish etwas mehr Erzählzeit zugestanden bekommen, und nicht nur als Statisten dienen.
Überrascht hat mich auch, wie schnell der Königliche Gelehrte plötzlich auf die Seite der rechtschaffenen und treuen Morrighesen gestellt wurde, und all seine Handlungen auf einmal neu interpreiert wurden. Dass er Lia nur so schlecht behandelt hat, weil er sie stärker machen wollte, habe ich ihm noch nicht so richtig abgekauft.
Gefreut hat mich allerdings, dass der alte, ewas brutalere und abgebrühte Kaden wieder zum Vorschein kam. Diese weinerliche Version des misshandelten Sohnes un verschmähten Verehrers war zwar ein sinnvoler Schritt, damit er mit seiner Vergangenheit abschließen konnte, und vermutlich um mehr Dramatik in die Begegnung mit seinem Vater zu bringen, aber ich konnte seine Wandlung zu Beginn des Buches doch nicht so ganz nachvollziehen. Als er aber Mikael eine reingehauen hat, um Pauline zu verteidigen, habe ich innerlich gejubelt (womöglich bin ich ja etwas gausam...), denn endlich scheint er wieder zu dem Kämpfer zu werden, der er eigentlich ist.
Und ich weiß einfach nicht, was ich über die Mutter denken soll. Ihre Geschichte hat mich überhaupt nicht berührt, sondern erschien mir sogar etwas unlogisch. Warum hat sie Lia nicht einfach alles erklärt, als diese älter wurde, sondern hat versucht sie durch eine Heirat in ein fremdes Reich zu beschützen?

Profilbild von Romantasy

Romantasy

Mitglied seit 08.02.2018

Nähme man den Zeitungen den Fettdruck weg, um wie viel stiller wäre es auf der Welt. – Kurt Tucholsky

Veröffentlicht am 12.03.2018 um 16:14 Uhr

Zitat von RileyRoss

Warum hat sie Lia nicht einfach alles erklärt, als diese älter wurde, sondern hat versucht sie durch eine Heirat in ein fremdes Reich zu beschützen?



Meinst du Lia hätte sie darin bestärkt? Ich bin nicht davon überzeugt. "Ja, Mama, es ist ok, wenn du meine Gabe unterdrückst, um mich zu schützen und ich niemals los ziehen und alle Reiche von dem 'Drachen' befreien werde."
Lia ist so ein Mensch, die ihre eigenen Erfahrungen machen will und sich selten von anderen reinreden lässt. Sie hätte dennoch darauf bestanden, die Prophezeiung zumindest in Betracht zu ziehen und es zu versuchen. Natürlich wäre Ehrlichkeit zwischen Mutter und Tochter der Idealfall gewesen. Trotzdem glaube ich, dass Regheena richtig erkannt hat, dass Lia in diesem Punkt mit Worten nicht beizukommen gewesen wäre. Lia hätte sich erst recht berufen gefühlt.

Profilbild von RileyRoss

RileyRoss

Mitglied seit 06.10.2017

Ein Raum ohne Bücher ist wie ein Körper ohne Seele.

Veröffentlicht am 12.03.2018 um 16:52 Uhr

Zitat von Romantasy

Lia ist so ein Mensch, die ihre eigenen Erfahrungen machen will und sich selten von anderen reinreden lässt. Sie hätte dennoch darauf bestanden, die Prophezeiung zumindest in Betracht zu ziehen und es zu versuchen.


Du hast recht, Lia ist ein ziemlicher Freigeist und hätte so oder so gehandelt, wie sie es für richtig hält. Ich glaube trotzdem, dass ihre Mutter, die ja auch den Teil mit dem "geboren im Elend" aus der Prophezeiung kannte, hätte wissen müssen, dass entweder Lia gar nicht gemeint sein kann, weil sie, bis sie 12 wurde, ein gutes Leben hatte, oder dass sie selber dieses Elend über Lia bringt, indem sie z.B. ihre Gabe unterdrückt und sie somit zu einem Kandidaten für die Prophezeiung macht. Und spätestens als die Mutter Lias Kavah sah und die Klaue und Rebe erkannte, hätte ihr doch klar werden müssen, dass das Schicksal seine Wahl getroffen hat, un sie ihrer Tochter am besten hilft, wenn sie ihr die Wahrheit sagt und auf ihre Zukunft vorbereitet, oder nicht?

Profilbild von Lysann

Lysann

Mitglied seit 08.01.2018

Lesen heißt durch fremde Hand träumen. -Reading is not a hobby, it's a passion.-

Veröffentlicht am 12.03.2018 um 18:05 Uhr

Ich denke die Handlungen der Mutter sind hier wirklich der typischen Mutterrolle geschuldet. Ich meine damit, eine Mutter tut doch im Idealfall alles um ihre Kinder (und ganz besonders ihre einzige Tochter) zu schützen. Sie hat versucht Lia von alldem Übernatürlichen fernzuhalten, weil auch diese Prophezeiung in diese Welt gehört. Ich glaube die Mutter hat gehofft, dass sie so die letzten Verse der Prophezeiung ändern kann. Bzw. das die Prophezeiung sich, wenn Lia die Gabe nicht hat, nicht erfüllen kann. Und das mit dem Karva... Ich denke an dieser Stelle hat sie es dann eigentlich so gut wie gewusst. Aber wann hätte sie es Lia sagen sollen? Sie sollte schließlich wenig später heiraten. Ich glaube auch irgendwie, dass die Mutter wenigstens ein bisschen gehofft hat, das Lia brav heiraten und in ein anderes Land gehen wird. Und die Prophezeiung sich damit nicht erfüllen kann. Aber wenn diese Hoffnung vorhanden war, dann ganz sich nur schwach. Denn, und da bin ich mir verdammt sicher, Regheena kennt nicht nur die Prophezeiung, sondern auch ihre Tochter.