Ersti-Leserunde zu "Glanz der Dunkelheit" von Mary E. Pearson

Der letzte Abschnitt hat mir gut efallen. Es klärt sich alles auf. Rafe wurde vom General gezwungen das er seine Tochter heiratet, sonst hilft er ihm nicht.
Pauline findet endlich einen Namen für ihren Sohn :)
Lias Brüder sind noch am Leben
Krieg gegen den Komizar.
Pauline und Kaden werden endlich ein Paar =)
Kaden wird Lias rechte Hand
Endlich kommen sich Rafe und Lia näher.
Ich weis nicht ob ich das überlesen habe aber was wurde denn nun aus Rafes Hochzeit? Das Ende fand ich etwas offen, zwar angedeutet das sie einen Weg zueinander finden wollen, aber mich stört es nicht zu wissen ob er nun geheiratet hat oder nicht, denn dann wäre das einfach nicht so schön ( auch nicht seiner Frau gegenüber )

Danke das ich mitlesen durfte. Ich werde mir die ganze Buchreihe sicher noch einmal durchlesen. Man entdeckt ja meist da noch immer wieder etwas neues =)

Wirklich? Ich fand da gar nichts uneindeutig
Draeger hat Rafe doch selbst gebeten, die Verlobung wieder aufzulösen, nachdem er mit Lia gesprochen hatte. Sie hatte ihm erklärt, dass jede/s Mädchen/Frau eine Wahl haben sollte und er hatte sich daraufhin schlecht gefühlt und die Verlobung beendet.

Rafe hat doch Lia gegenüber auch gesagt, dass er das Mädchen nicht heiraten kann, schon allein um derentwillen, da sie Angst hatte und ihn auch nicht wollte. Es gab also keine Hochzeit.

Rafe wollte immer nur Lia und ich finde es schön, dass sie sich am Ende eine Option offen gehalten haben, wie es funktionieren kann. Sicher nicht ideal, wenn man sich nur 1-2x im Jahr sieht und nie heiraten und Familie haben kann, aber so funktioniert Liebe eben auch nicht immer. Ich bin mit diesem Happy End aber ausreichend zufrieden.

Huch, da hab ich das heute Nacht wohl irgendwie überlesen ^^ Da muss ich mich noch mal durcharbeiten =) kommt davon wenn man so spät noch zu lesen beginnt. Danke für den Hinweis

...
Was mir noch sehr gefalen hat war Kaden. Wie er sich Pauline gegenüber immer verhalten hat..das war so toll. Die beiden waren für mich ein kleines "Neben- Highlight" =)

Puh. Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll.
Ich muss gestehen, dass ich mir der letzte Teil nicht wirklich gefallen hat. Es ging für Lia alles viel zu einfach. Es gab einfach viel zu wenig (bis gar keinen Widerstand) gegen Lia. Und das auch noch ihr Vater aufgewacht ist und ihr direkt die Regentschaft überlassen hat und blind versprochen hat hinter ihren Entscheidungen zu stehen finde ich nicht glaubwürdig. Genauso enttäuscht war ich von dem Endkampf. Lia stellt sich einfach hin und erzählt etwas und schon ist friede Freude Eierkuchen. Auch, wenn die Menschen sich Hoffnung wünschen. Mir hat einfach die Spannung und die Dramatik einer entscheidenen Schlacht gefehlt. Und das mit der Auflösung von Rafes Verlobung und seine Entscheidung sie nicht zu heiraten und die Entscheidung des Generals am Ende fand ich schon arg einfach gelöst. Da hätte ich es besser gefunden, wenn Rafe die Tochter des Generals geheiratet hätte.
Rafes besuch bei Lia fand ich auch sehr plötzlich. Und das offene Ende stellt mich auch nicht richtig zufrieden.
Pauline und Kaden sind schon süß miteinander. Besonders toll fand ich die Szenen mit Kaden und Paulines Baby. Aber ich finde die Beziehung, der beiden kam für mich einwenig schlagartig. Erst wollte Kaden die ganze Zeit Lia haben und als er verstanden hat, das es aus den beiden nichts wird, wendet er sich der nächsten zu?

Allerdings hat mich der Tod von Jeb schon ein paar Tränchen gekostet. Ich hätte ja eher auf Sven getippt.

Meiner Meinung nach ein interessanter letzter Abschnitt. Wie zu erwarten war ist viel passiert. Allerdings meiner Meinung nach auch wenig überraschendes.
Das die Verlobung aufgelöst wurde gefällt mir und dementsprechend auch der offene Schluss.
Ich freue mich so für Kaden und Pauline. Ich hatte nie das Gefühl, dass Pauline nur eine Notlösung oder so für Kaden wäre. Ihre Gefühle zueinander haben sich Stück für Stück entwickelt.
Eigendlich doch ein Happyend für alle überlebenden. Selbst für Griz, dass hat mein Herz schmunzeln lassen.
Ja, das mit Jeb war sehr traurig, aber es ist gut, dass Lia so Trauer aufarbeiten konnte.
Überrascht hat mich das Ende des Kommizars. Ich fand es gut, dass Calanta nochmal aufgetaucht ist. Allerdings war das auch immer ein Charakter, der ein wenig undurchsichtig war. Ich wäre niemals drauf gekommen, dass Calanta und der Kommizar gemeinsam sterben, bzw. sie ihn in den Tod stürzt.

Das fand ich eben gerade nicht. Klar, war er besonders in Lia verliebt, aber dass er und Pauline einen Draht zu einander hatten, hat man schon im ersten Band gemerkt und dann war ja seine Haltung zu Pauline von Beginn des Buches an, sehr intensiv. Erst hatte er Angst, dass sie ihm nie vergeben würde, dann hat er sich bemüht ihr zu zeigen, dass er ein guter Mensch ist und dann wurde Liebe daraus. Ich fand das schon sehr nachvollziehbar. Zumal zwischen dem Krieg und dem Ende des Buches, wo sie dann richtig zusammen sind, ja dann auch noch mal fast ein Jahr liegt, daher finde ich so Begriffe wie 'plötzlich' und 'schlagartig' irgendwie immer seltsam. Lias und Rafes Liebe in Band eins ging gefühlt auch super schnell..

Deine anderen Kritikpunkte verstehe ich, teile sie aber nur bedingt. Ich finde schon, dass es Konflikte und Schwierigkeiten gab. Ihre Brüder haben nur knapp überlebt, der Kanzler und der Vizeregent sind ausgebrochen und haben Menschen getötet, Sven wäre fast gestorben, Jeb stirbt im Krieg und dass Lias Überredungskünste in der Schlacht in dem Moment groß etwas bewirkt hätten, stimmt ja nicht, denn das unterbindet der Komizar ja. Da hat Pearson auch ganz gut dargestellt, dass sie Angst vor etwas eben jede Hoffnung und jeden Wunsch zu nichte machen kann.

Ich fand zwar schon auch, dass alles recht flott ging, habe das aber schon fast erwartet, wenn man bedenkt wie vieles noch aufgeklärt werden musste, obwohl es eben nur noch ein Buch gab. Ich dachte mir schon vor Erscheinen des Buches, dass es da flott zur Sache gehen muss und ich mag so etwas lieber, als wenn ein Buch Längen hat und man gefühlt ewig nicht von der Stelle kommt.

Das Kaden etwas für Pauline empfindet habe ich so nie bemerkt, bis ich es im letzten Band gelesen habe. Es war für mich auch sehr plötzlich.

Es gab schon immer so kleine Schwierigkeiten, aber diese wurden eben immer sofort und ohne viel Drama/Streit gelöst. Die Geschichte wurde viel zu schnell abgearbeitet.

Im Endkampf habe ich es aber gut gefunden, dass so viel aus verschiedenen Sichten geschrieben worden ist. Dadurch hat man mehr Einblick in deren Sichtweise bekommen und wo sie sich gerade befinden.
Ich hätte allerdings nicht damit gerechnet, dass Lia nach dem Kampf nach Venda geht und dort regiert...das hatt mich schon enttäuscht. Aber das Rafe dann auch dorthin gekommen ist und ihr Melonen gebracht hat, hat mir gefallen Da hätte ich mir aber auch noch gewünscht mehr zu erfahren, wie sie das jetzt Regeln werden, damit sie sich öfters sehen...

Da stimme ich dir voll und ganz zu Ravenbook: Die ständig wechselnden Erzählstränge wärend der Schlacht haben mich auch beeindruckt. Das hat das Chaos der Schlacht und die Hektik meiner Meinung nacch gut wieder gespiegelt und es zu viele verschiedenen Szenen geführt ohne Geschehnisse groß doppelt darzustellen.