Hörrunde zu "Zu nah" von Olivia Kiernan

Der neue Shootingstar der internationalen Spannungsliteratur!
Cover-Bild Zu nah
Produktdarstellung
(22)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Stimme
  • Spannung
  • Figuren
  • Atmosphäre
Olivia Kiernan (Autor)

Zu nah

Sabina Godec (Sprecher)

Die angesehene Wissenschaftlerin Eleanor Costello ist tot. Erhängt in ihrem Schlafzimmer. Frankie Sheehan, Detective im Dubliner Police Department und schwer gezeichnet von ihrem letzten Fall, glaubt nicht an Selbstmord. Jemand war bei Eleanor, als sie starb. Jemand, der sadistische Lust an brutalen Spielchen hat. Schon bald wird eine zweite Leiche gefunden: eine junge Frau - zu Tode gefoltert. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt, und für Frankie geht es erneut um Leben und Tod.

Timing der Hörrunde

  1. Bewerben 19.03.2018 - 15.04.2018
  2. Hören 30.04.2018 - 20.05.2018
  3. Rezensieren 21.05.2018 - 03.06.2018

Bereits beendet

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Hörrunde

Veröffentlicht am 24.05.2018

Guter Thriller, bis auf das Ende

3

Detective Frankie, noch gezeichnet von ihrem letzten Fall, wird zu einem Selbstmord gerufen, der sich als komplizierter Mordfall entpuppt. Als es dann noch Parallelen zu einem anderen Mordopfer gibt, rennt ...

Detective Frankie, noch gezeichnet von ihrem letzten Fall, wird zu einem Selbstmord gerufen, der sich als komplizierter Mordfall entpuppt. Als es dann noch Parallelen zu einem anderen Mordopfer gibt, rennt ihr langsam die Zeit davon. Denn wann schlägt der Mörder wieder zu.
Dies ist der erste Roman um die irische Ermittlerin Frankie, auch wenn ich vor allem zu Beginn immer das Gefühl hatte, es gibt schon vorhergehende Bände, da immer wieder Bezug auf vergangene Ereignisse genommen wird. Dieses wird zwar versucht in den aktuellen Fall einzubauen, aber dennoch blieb bei mir das Gefühl, mir fehlt ein bestimmtes Vorwissen. Es gibt dann schnell ein paar Verdächtige und als Leser wird man dazu eingeladen, mitzurätseln. Immer wieder wurde ich von der Autorin an der Nase herum geführt. Bis es dann für mich zum völlig überraschenden Ende kommt. An sich mag ich Überraschungen, aber diese war mir zu groß. Ich hatte das Gefühl mir fehlt etwas Entscheidendes. Das kann aber auch an der Hörbuchfassung liegen, die leider gekürzt war.
Insgesamt hat mich das Hörbuch gut unterhalten, was auch an der angenehmen Sprecherin lag, die vor allem die Protagonistin gut betonte. Leider fehlte mir aber oft der rote Faden, die Geschichte hatte für mich nicht immer nachvollziehbare Sprünge. Ich kann nicht sagen, ob das an der Kürzung liegt oder ob auch der Originalroman die gleichen Sprünge verzeichnet. Wirklich schade, denn der Fall ist interessant und die Frage nach Opfer und Täter nicht immer eindeutig. Da ich ein großer Irlandfan bin, hätte ich mich auch über eine größere Einbeziehung des Handlungsortes gefreut, aber der spielt im Thriller kaum eine Rolle und ist damit völlig austauschbar.
Da ich mich trotz der genannten Kritikpunkte gut unterhalten fühlte, hoffe ich, dass Detective Frankie bald wieder ermittelt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Stimme
  • Spannung
  • Figuren
  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 24.05.2018

Guter Anfang - schwaches Ende

2

Bei einem Einsatz bei dem die Polizistin Frankie Sheehan für das Opfer zu spät kam und selbst einem Angriff ausgesetzt wurde, konnte sie den vermutlichen Täter festnehmen lassen. Durch den Überfall und ...

Bei einem Einsatz bei dem die Polizistin Frankie Sheehan für das Opfer zu spät kam und selbst einem Angriff ausgesetzt wurde, konnte sie den vermutlichen Täter festnehmen lassen. Durch den Überfall und die Verletzungentraumatisiert verbeißt sich in ihren neuen Fall – um es sich und den anderen zu beweisen, dass sie noch einsatztauglich ist.
Eine Frau – die Wissenschaftlerin Eleonore Costello - wurde erhängt aufgefunden. Verdächtigt wird ihr Mann Peter, doch dieser ist unauffindbar. Spuren auf dem im Haus gefundenen Laptop führen ins Darknet. Seine Schwester macht sich große Sorgen um ihn und bringt mit ihren Schilderungen die glänzende Fassade von Peter und vorallem von Eleonore zum bröckeln. Gleichfalls weiß der Nachbar des Ehepaares nichts Gutes über Eleonore zu berichten – sie soll ihren Mann misshandelt haben. Hat er etwas mit ihrem Tod zu tun? Und dann wird eine weitere Frauenleiche, Amy, gefunden. Durch an dieser Leiche sicher gestellte Farbpigmente von Preußisch Blau wird eine Verbindung zu Eleonore hergestellt, die ebenfalls diese Farbspuren aufwies. Alles scheint wieder auf Peter hinzudeuten, der mit ihr eine Affäre hatte. Weitere perfide Details werden im Verlauf deutlich, auf die ich jedoch, um nichts zu verraten, nicht näher eingehen möchte.Die ursprüngliche Tätervermutung löst sich rasch ins Nichts auf, und neue Personen rücken in den Focus der Betrachtung. Während der ganzen Ermittlung kämpft Frankie mit ihren Dämonen und widersteht als Alkoholikerin – meine Hochachtung! – rückfällig zu werden. Ein kleines Detail bringt den Anstoß, das Elenore nicht das erste Opfer war – und das Frankie in ihrem letzten Fall die falsche Person ermittelt und verhaftet hat. Schuldgefühle darüber, sowie die drohende Einstellung der Ermittlung aufgrund fehlender Ergebnisse und Gelder setzen ihr zusätzlich zu. Entschlossen diesen Fall unbedingt lösen zu wollen, begibt sie auf Alleingang und gerät dabei selbst in große Gefahr.

Aufgrund des Geschlechterklischees (Frankie für männlich; ihr Kollege Bez – wie Beth ausgesprochen – weiblich) die Vornamen betreffend, war es für mich etwas schwierig in dieses Buch hineinzukommen. Nach diesen Anfangsschwierigkeiten kam ich jedoch gut mit, und konntedem Geschehen, einem klug ausgedachten Konstrukt aus falschen Verdächtigen und Spuren, was unrichtige Schlüsse zulässt, gut folgen. Auch ich habe „mitermittelt“, wer denn nun der Täter sein könnte und lag damit natürlich falsch – doch gerade das macht ja einen guten Thriller aus.Verschiedene Themen werden bedient: verheirateter Mann und Affäre, Spuren die im Darknet zu Seiten für spezielle sexuelle Vorlieben führen, Abhängigkeitsverhältnis von Vorgesetzen und Angestellter, physische Probleme - um nur einige zu nennen - die an sich schon allein ausreichend Stoff für eine gute Handlung bieten. Hier sind jede dieseThemen, unterschiedliche Taten und Beweggründe einzelner Personen geschickt miteinander verflochten, was mitunter nur einen Schluss zulässt – der sich dann jedoch rasch als falsche Fährte erweist. Zum Ende hin wird das Tempo der Ereignisse immer schneller, fügen sich die Puzzleteile gut aneinander. Nur die Begründung zum Motiv des Täters erscheint mir dann zur Auflösung hin zu dünn – hier fehlt mir etwas der „traumatische Auslöser“, der zu so einem Verhalten führte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Stimme
  • Spannung
  • Figuren
  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 03.06.2018

Durchschnittlich spannend...

1

Die angesehene Wissenschaftlerin Eleanor Costello wird tot in ihrem Schlafzimmer aufgefunden, alles deutet auf einen Selbstmord hin. Frankie Sheehan Detective im Dubliner Police Department glaubt jedoch ...

Die angesehene Wissenschaftlerin Eleanor Costello wird tot in ihrem Schlafzimmer aufgefunden, alles deutet auf einen Selbstmord hin. Frankie Sheehan Detective im Dubliner Police Department glaubt jedoch nicht an einen Selbstmord, denn sie ist davon überzeigt das jemand zum Todeszeitpunkt bei Elenor war. Jemand mit sadistischen Neigungen.

Schon bald stellt sich heraus das es eine zweite Frauenleiche gibt, die in das selbe Schema past und ein Wettlauf mit der Zeit entsteht.

Zuerst einmal möchte ich ein großes Lob an die Stimme von Sabina Godec aussprechen, ihre Stimme passt perfekt zu der düsteren Geschichte des Buches und sie verleiht der ganzen Vertonung eine einzigartige Atmosphäre. Die Geschichte konnte mich meist leider nicht so ganz mitreißen aber durch die Stimme von Frau Godec konnte man sich das Hörbuch trotz dessen sehr gut anhören.

Wie eben bereit erwähnt bleibt bei diesem Thriller fpr mich einfach die Spannung nicht konstant genug und verebbt leider auch sehr schnell. Das liegt zum Teil ein an der ein oder anderen Ungereimtheit insbesondere in Bezug auf den vorangegangenen Fall von Frankie Sheehan. Ich hatte teilweise das Gefühl das ich einen zweite Teil höre, da so viel Bezug auf Ereignisse genommen wurde die bereits vor Start der Handlung geschehen sind.

Ich denke das dies auch der Grund ist weshalb die Ermittlerin und gleichzeitig unsere Protagonistin, sich mir nicht ganz erschlossen hat. Ich fand sie weder unsympathisch noch besonders zugänglich und ich hätte mir für die Geschichte eine größere persönliche Entwicklung der Ermittlerin gewünscht.

Im groben und ganzen ist es eine solide Vertonung, leider kein Thriller der mich vom Hocker haut, aber als kleines Hörbuch zur Entspannung und zur Beschäftigung während der Hausarbeit perfekt geeignet.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Stimme
  • Spannung
  • Figuren
  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 03.06.2018

Etwas zu wenig Spannung und ein überstürztes Ende

1

Inhalt:
Die Polizistin Frankie Sheehan, die gerade nach einer Beurlaubung zurück im Berufsalltag ist, wird mit einem neuen Fall beauftragt. Nach und nach stellt sich heraus, dass Frankie in ihrem letzten ...

Inhalt:


Die Polizistin Frankie Sheehan, die gerade nach einer Beurlaubung zurück im Berufsalltag ist, wird mit einem neuen Fall beauftragt. Nach und nach stellt sich heraus, dass Frankie in ihrem letzten Fall ein Traumata erlittet hat, was sich durch Flashbacks äußert. Sie scheint noch nicht wieder ganz einsatzfähig zu sein, möchte aber alle vom Gegenteil überzeugen.

In ihrem neuen Fall, der zuerst nach einem Selbstmord aussieht, wurde die Wissenschaftlerin Eleonore Costello erhängt aufgefunden. Zunächst wird ihr Mann verdächtigt der Mörder zu sein, doch dieser ist wie vom Erdboden verschluckt. Macht ihn das nicht noch verdächtiger? Oder ist er vielleicht selber zu einem Opfer geworden? Kannten sich der Mörder und die Ermordete? Während die Befragungen und Recherchen laufen, wird eine zweite Leiche entdeckt, die auf dem ersten Blick nicht in Verbdinung mit dem Tod Eleonore Costellos zu stehen scheint. Doch dann erfahren die Ermittler Frankie und Baz, dass es doch eine Verbdinung zwischen ihnen gibt. Alle Spuren führen zu Eleonores Mann, doch der bleibt weiterhin verschwunden.

Je weiter das Polizeiteam ermittelt, desto mehr bringt sich schließlich Frankie selber in Gefahr. Hat sie in ihrem alten Fall vielleicht den falschen Mann einer Tat beschuldigt? Und hat ihr alter Fall vielleicht sogar etwas mit ihrem neuen zu tun? Kann es sein, dass der Täter von damals noch frei herum läuft? Neue Erkenntnise legen diese Vermutung nahe und Framkie merkt, dass sie viel weniger weiß, als sie dachte.

Spannungsaufbau und Story:


Leider fehlte dem Hörbuch stellenweise an Spannung. Jedenfalls konnte diese nicht das ganze Hörbuch über aufrecht gehalten werden. Oft hatte man das Gefühl, dass die Ermittlungen so gar nicht voran gingen und immer nur im Trüben gefischt wurde.

Um so schlimmer war dann leider auch das Ende, was einfach viel zu plötzlich daher kam. Es wurde ein Täter aus dem Hut gezaubert, den man so gar nicht auf dem Schirm hat. Im Grunde ist das nichts Schlechtes, wenn man nicht sofort den Täter erkennt, doch hier wirkte es einfach viel zu weit hergeholt und eindeutig konstruiert. Das war sehr schade, zumal das Ende dann auch noch viel zu überstürzt wurde. Die taffe Ermittlerin, die eigentlich recht viele Erfahrungen hat, verliert am Ende deutlich an Glaubwürdigkeit.

Mir erging es so, dass ich mit den Kopf geschüttelt habe und mich immer wieder fragen musste, ob das jetzt wirklich das Ende gewesen sein sollte. Vor allem die Auflösung kam viel zu schnell und unglaubwürdig daher. Ob es nun an der Kürzung des Hörbuches lag, mag ich nicht beurteilen, aber wenn man weiß, dass es eine Kürzung gab, kann man leicht den Eindruck gewinnen, dass hier zu viel gestrichen wurde.

Ein weiterer Kritikpunkt waren die ständigen Alleingänge und auch die Flashbacks von Frankie. Ich mag es nicht, wenn mehrere Fälle miteinander verknüpft werden. Egal ob diese später wirklich miteinander zusammen hängen, oder ob man auf eine falsche Fährte gelockt werden soll. Das hat mich leider von Anfang an an diesem Hörbuch gestört. Auch, dass Frankie irgendein Trauma verarbeiten musste und anscheinend noch gar nicht wirklich einsatzfähig war, machten die Sachen etwas unglaubwürdig. Ich fragte mich oft, wie man sie in diesem Zustand schon wieder mit so einenm Fall beauftragen konnte. Ansonsten wurde mir Frankie aber nach und nach immer sympathischer, nachdem ich sie am Anfang wirklich nicht leiden konnte. Aber da slag vor allem an den Flashbacks und ihre unfreundliche Art ihren Kollegen gegenüber. Zum Glück bin ich dann doch noch auf halber Strecke mit ihr warm geworden.


Hörbuchsprecherin:

Sabina Godec hat einen super Job gemacht. Sie liest sehr angenehm und haucht den Figuren Leben ein. Sie spricht recht unaufgeregt, aber weiß ihre Stimme bewusst einzusetzen. Männer und Frauen kann sie beidermaßen sprechen und man erkennt schnell, ob sie gerade einen Mann oder eine Frau spricht. Ihre Stimme ist leicht lau und sie bewegt sich in einer eher dunkleren Tonlage, was das Zuhören sehr angenehm macht. Für Frankie hätte es wahrscheinlich kaum eine bessere Sprecherin geben können. Sabina Godecs Stimme hat wie die Faust auf's Auge zu diesem Charakter gepasst.

Fazit:

Für mich grundsätzlich ein solider Thriller, auch wenn er mir teilweise zu wenig Spannung bot und leider auch ein zu überstürztes und konstruiertes Ende aufwies. Vor allem Letzteres hat mich sehr geärgert, weswegen ich nicht so viele Sterne vergeben kann, wie ich augrund der guten Sprecherin gerne würde.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Stimme
  • Spannung
  • Figuren
  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 31.05.2018

Durchschnittlicher Krimi

1

Im Rahmen der „Lesejury“ durfte ich das Hörbuch hören und bewerten – vielen Dank dafür an Lesejury und den Verlag.
In dem Krimi geht es um einen Selbstmord in Dublin, der sich recht bald als Mord entpuppt.
Es ...

Im Rahmen der „Lesejury“ durfte ich das Hörbuch hören und bewerten – vielen Dank dafür an Lesejury und den Verlag.
In dem Krimi geht es um einen Selbstmord in Dublin, der sich recht bald als Mord entpuppt.
Es ermittelt Detective Frankie Sheehan (eine Frau übrigens trotz des männlichen Namens), die durch ihren vorigen Fall noch sehr traumatisiert ist.
Später kommen weitere Morde hinzu, bei denen sie bald eine Verbindung feststellen kann, und die Spuren führen dann auch ins Darknet und Richtung BDSM.

Die Sprecherin Sabina Godec hat mir sehr gut gefallen. Sie war wie gemacht für das Hörbuch – sie bringt sowohl die toughe als auch die verletzliche Frankie sehr gut rüber, kann in den entsprechenden Momenten sehr sachlich reden – es hat einfach Spaß gemacht ihr zuzuhören.
Sehr positiv fand ich auch, daß die 6 CDs in viele Tracks unterteilt waren (im Schnitt mindestens 15 pro CD), so daß man Stellen recht einfach nochmal hören konnte, wenn man z.B. etwas nicht richtig mitbekommen hatte.

Das Buch ist im Präsens (Gegenwartsform) geschrieben. Meins war es nicht und hat mich immer wieder gestört.
Es wäre mir vielleicht gar nicht so aufgefallen, wenn nicht der Krimi so durchwachsen gewesen wäre …

Der Krimi war nett, und ich habe ihn gerne angehört, aber er war für mich definitiv kein Pageturner, wo man das Gefühl hat, man kann einfach nicht aufhören.
Am Anfang gab es viele Flashbacks auf Frankies vorigen Fall, wo sie schwer verletzt wurde. Dies hat mit der Zeit immer mehr genervt. Zuerst hatte ich das Gefühl, sie beziehen sich auf den vorigen Band – den gibt es aber nicht. Man hat immer nur Bruchstücke mitbekommen, was für mich mehr nervig als spannungsaufbauend war.
Erst am Anfang von CD5 gab es die komplette Rückblende auf den Fall, dann war auch klar, was die Rückblenden sollten.

Schade fand ich auch, daß die Geschichte so gut wie kein Lokalkolorit hat, obwohl sie in Dublin spielt. Das Einzigste, was „landestypisch“ war, war die finanzielle Situation der Polizei, daß die Mordermittlungen aus Budgetgründen um ein Haar aufgegeben werden mußten.

Mit den Personen wurde ich auch nicht wirklich warm. Obwohl Frankie so traumatisiert war, fand ich sie eher nervig mit ihren Alleingängen, ihrer schroffen Art und ihrem Tabak- und Alkoholkonsum.
Die anderen Personen blieben für mich irgendwie blaß.

Es gab viele Verdächtige, aber der Täter zum Schluß schien mir ziemlich an den Haaren herbeigezogen. Mehr will ich nicht verraten. Es wurde dann alles schon schlüssig begründet, allerdings kamen seine Beweggründe für die schauerlichen Taten nicht wirklich rüber.
Das hinterließ bei mir ein schales Gefühl, denn Mitraten wurde so unmöglich gemacht.
Außerdem fand ich Frankies Handlungen im Finale nicht wirklich logisch.

Generell hatte ich immer wieder das Gefühl, es würde etwas in der Geschichte fehlen, dies kann aber natürlich auch an den Kürzungen für das Hörbuch liegen.

Als Fazit kann ich sagen, es ist ein netter Krimi, den man zwischendurch gerne mal hören kann, aber nichts Besonderes, und es gibt definitiv spannendere und packendere Krimis als diesen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Stimme
  • Spannung
  • Figuren
  • Atmosphäre