Leserunde zu "Die Bibliothek der flüsternden Schatten - Bücherkönig" von Akram El-Bahay

Der 2. Band der fantastischen Trilogie rund um eine magische Bibliothek
Cover-Bild Die Bibliothek der flüsternden Schatten - Bücherkönig
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Mit Autoren-Begleitung
Akram El-Bahay (Autor)

Die Bibliothek der flüsternden Schatten - Bücherkönig

Roman

Paramythia, die Bücherstadt - so heißt das riesige Bibliothekslabyrinth unterhalb der Straßen von Mythia. Dort werden nicht nur Millionen von Büchern gehütet, sondern auch gefährliche Geheimnisse. Der ehemaligen Dieb Sam träumt davon, Wächter des Königs zu werden. Stattdessen wurde er damit betreut, die Bibliothek zu hüten - und entdeckte in ihren flüsternden Schatten, dass die Beraterin des Königs eine Intrige gegen ihren Herrn spinnt. Doch was genau ist ihr Plan? Nur wenn Sam das herausfindet, hat er eine Chance, den König zu retten ...

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 09.07.2018 - 29.07.2018
  2. Lesen 13.08.2018 - 02.09.2018
  3. Rezensieren 03.09.2018 - 16.09.2018

Bereits beendet

Schlagworte

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Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 12.09.2018

Eine Fortsetzung, die es in sich hat

2

„Bücherkönig“, der zweite Band aus Akram El-Bahays Reihe um die Bibliothek der flüsternden Schatten, entführt den Leser erneut in die fantastischen Welten von Mythia und die in den Tiefen von Paramythia ...

„Bücherkönig“, der zweite Band aus Akram El-Bahays Reihe um die Bibliothek der flüsternden Schatten, entführt den Leser erneut in die fantastischen Welten von Mythia und die in den Tiefen von Paramythia verborgenen Geheimnisse. Die Handlung knüpft nahtlos an die Ereignisse des ersten Bandes an, den man zum Verständnis der Geschichte kennen sollte, um die Ereignisse und Entwicklungen zu verstehen. Während der Band „Bücherstadt“ in großen Teilen eine Einführung in die Besonderheiten der Stadt und ihrer riesigen unterirdischen Bibliothek darstellt, werden in der Fortsetzung einige der Geheimnisse enthüllt und die Charaktere in zum Teil gefährliche Abenteuer verwickelt.
Dieser Band beginnt nach einem kurzen Prolog gleich mit einer spannenden Szene, dennoch kam beim Lesen bei mir schnell die Erinnerung an die Hauptfiguren Samir und Kani zurück wie an einige der fantastischen Wesen, die sie aus Paramythia befreit hatten. Schnell entstanden wieder leuchtende Bilder vor meinem inneren Auge und ich war erneut von der Geschichte in den Bann gezogen. Auch hier begeistert mich wieder Akram El-Bahays Erzählstil, der sich der Szenerie und den unterschiedlichen Charakteren anpasst.
Die Rolle Kanis gewinnt zunehmend an Bedeutung, einige Szenen werden aus ihrer Sichtweise geschildert, die wechselnden Erzählperspektiven generieren zusätzliche Tiefe. Auch die Rollen anderer Figuren wurden ausgebaut und sorgen bei aller Dramatik für Situationen zum Schmunzeln. Insgesamt gefällt es mir an dem Buch gut, dass nach Momenten mit viel Action die Spannung mit ruhigeren Situationen und nachdenklich stimmenden Dialogen etwas heruntergeschraubt wird, auch der Humor kommt nicht zu kurz.
Gegen Ende dieses Bandes entwickelt sich die Geschichte jedoch in eine sehr von Kampfszenen dominierte Richtung, die ich persönlich nicht mag. Die Entscheidungen und Aktionen mögen zwar wichtig sein für den Verlauf der Trilogie, mir als Leser erschienen sie zu überstürzt und nicht passend zu den Charakteren Kanis und Samirs, die eher von Besonnenheit und Rücksichtnahme auf das Leben anderer geprägt war, zumindest nach meinem Eindruck. Samir wirkte im Laufe der Zeit reifer, verantwortungsbewusster, gegen Ende scheinen die Leben einzelner zunehmend bedeutungsloser zu werden, gleichzeitig mit der wachsenden Brutalität verliert die Geschichte ihren märchenhaften Charme. Ich werde mir genau ansehen, was der Klappentext des dritten Bandes verheißt, wenn dieser so weiter geht, wie der zweite Band endet, dann ist das kein Buch mehr für mich. Inzwischen hat mein 16-jähriger Sohn begonnen die Reihe zu lesen, vielleicht ist das eher nach seinem Geschmack.

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Veröffentlicht am 03.09.2018

Tauche in eine Fortsetzung voller Magie, Märchen und der Verführung des Orients

2

Allgemein:

„Bücherkönig“ ist der 2. Band der Trilogie um „Die Bibliothek der flüsternden Schatten“ des Autors Akram El-Bahay. Veröffentlicht wurde der Fantasyroman, ebenso wie der 1. Band „Bücherstadt“, ...

Allgemein:

„Bücherkönig“ ist der 2. Band der Trilogie um „Die Bibliothek der flüsternden Schatten“ des Autors Akram El-Bahay. Veröffentlicht wurde der Fantasyroman, ebenso wie der 1. Band „Bücherstadt“, bei Bastei Lübbe. Innerhalb der Geschichte trifft der Leser erneut auf Sam, nicht mehr ganz Dieb, aber auch nicht mehr ganz Wächter der unterirdischen Bibliothek. Ihm ist die Flucht aus dem Herzen der Bücherstadt gelungen, doch er ist nicht mehr allein. Fabelwesen, die es eigentlich nicht geben sollte, begleiten ihn. Entflohen aus ihren Buchgefängnissen sehnen sie sich nach der Identität, die ihnen genommen wurde. Doch wie kann ihnen geholfen werden? Sam stürzt sich mit der Gelehrtentochter Kani in das nächste Abenteuer, ohne zu wissen, welche Geheimnisse noch auf sie warten.


Mein Bild:

Der 1. Band „Bücherstadt“ war für mich ausbaufähig und ich habe mir dreimal überlegt, ob ich weiterlesen möchte. Doch das Setting und der Schreibstil des Autors sind nun mal der Hammer, von daher habe ich dem 2. Band eine Chance gegeben und ich wurde nicht enttäuscht.

Das Cover passt super zum ersten Buch. Ein sich langsam öffnendes Buch mit einer Art Freske darauf. Dieses Mal umspielt nicht Gold, sondern Silber die Schrift. Der Autor ließ übrigens durchblicken, dass die Gesichter einem Gemälde Paramythias (die Bibliothek um die es sich dreht) entstammen. Man muss schon genau hinschauen, um die Unterschiede der Gesichter zu erkennen, aber das Cover passt nach wie vor wunderbar zur Geschichte.

Der Beginn setzt dort an, wo der letzte Teil endete. Es gibt zeitlich keinen Sprung und ich war sofort wieder drin. Selbst denjenigen Lesern, bei denen der 1. Band schon ein wenig zurück liegt sollte es leicht fallen wieder rein zu kommen. Warum? Durch sehr gut verpackte Rückblenden. Diese lesen sich wie eine Erinnerung, eine Anmerkung, so ganz nebenbei ohne nervig zu werden. Das ist eine Kunst, die man beherrschen muss. Genau an diesem Punkt überlege ich schon, ob man die Bände einzeln lesen könnte. Meine Antwort lautet „Jein“. An sich ist auch dieser Teil der Geschichte ein in sich abgeschlossenes Abenteuer, dass aber die Voraussetzung für den weiteren Verlauf darstellt. Ähnlich wie bei Band 1. Man müsste es wohl einfach probieren.

Die Handlung selbst wird endlich aus mehreren Perspektiven erzählt. Darüber bin ich so glücklich.
Denn die personale Perspektive des Protagonisten Samir ist nach wie vor nicht meins. Er wirkt jünger als Mitte 20, ist unsicher und zweifelt an allem, und das als „ehemaliger“ Dieb mit einer Portion Sarkasmus. Der Selbstfindungstrip, indem er sich nach wie vor befindet, ist noch nicht vorbei.
Doch mit Kanis Perspektive kommt endlich Schwung und vor allem Führung in die Geschichte. Sie ist der Antrieb und hat das letzte Wort, und Samir würde schließlich alles für sie tun. Die intelligente, schöne Gelehrtentochter legt endlich die Entwicklung hin, die ich im letzten Buch nicht sah. Sie wächst nach den Schicksalsschlägen in Paramythia über sich hinaus und im Verlauf der Geschichte stellen sie und der Leser gemeinsam fest, das in ihr Fähigkeiten schlummern, die ihr Leben verändern werden.
Die Dritte Perspektive im Bunde ist die der Wüstenhexe, die Gegenspielerin. Eine zweigeteilte Persönlichkeit voller Magie, altem Wissen und zeitweise sehr gefährlich Charakterzügen. Ich mag sie nicht, doch gerade das hat mir eigentlich gefallen.

Inhaltlich fiel mir schnell auf, dass der Autor das Ziel bzw. das Ende des Buch früh festlegte. Die Frage war nur, ob das gesteckte Ziel so erreicht werden kann. Denn der Weg dorthin ist voller Stolpersteine, Highlights, Spannungsbögen und einem Verfolger, dem das Rascheln von Papier anhaftet. Apopo, diesen, ich nenne ihn mal Bösewicht, empfand ich zeitweise störend. Er unterbrach jeden Fortschritt, jedoch ohne Erfolg. Ich finde, dann hätte man das Kerlchen auch weglassen können.

Aufregend fand ich die Bildung zweier Handlungsstränge im Verlauf der Geschichte, da sich Sam und Kanis Wege kurzzeitig trennen. Sie verlässt den Stadtstaat Mythia, die dahinterliegende Mauer (die mich sehr an die Mauer aus Game of Thrones erinnerte) und öffnete mir damit eine Welt voller Sand, Beduinen und sternenklarer Nächte. Nicht zu vergessen, die auffälligen Reisekameraden, die ihren Büchern entflohen sind. Ich bin immer noch sehr erstaunt darüber, was für Wesen aus Akram El-Bahays Gedanken entsprungen sind.
Samir hingegen wanderte durch die Bücherstadt oder durch die bildgewaltige, oberhalb liegende Stadt Mythia. Begleitet von Wasserwesen, leuchtenden Büchern, sowie der alte schrulligen Umm und dem Bibliothekar Jacobus. Beide sind absolut umwerfend und benehmen sich teilweise wie Kinder im Süßwarenladen oder geben die passenden Spitzen, wenn Samir mal wieder nicht vorwärts kommt. Ich habe gern darüber gelacht und ebenso über die Rätsel der Bücherstadt gegrübelt, die so Märchen zum Leben erweckte.

Die Handlungsstränge werden schlussendlich wieder zusammengeführt und so reihte sich ein Detail an das andere, eine Erkenntnis an die andere. Manchmal hatte ich die Lösung schneller vor Augen als die Protagonisten, aber das machte nichts, denn einen Aha-Effekt gab es immer.
Das Ende hatte es noch einmal in sich. Ein Showdown, bei denen weitere Geheimnisse gelüftet werden und ein Blick auf den nächsten Band geworfen wird, der vielleicht noch einen drauf setzen könnte. Zum Beispiel mit Sams bisher stockender Charakterentwicklung.

Fazit:

„Bücherkönig“ übertrifft meine Erwartungen mit mehr Perspektive und noch mehr Vielfalt an Charakteren und orientalischen Setting. Dafür hat der Protagonist noch einiges zu lernen. Wer Band 1 geschafft hat, sollte definitiv weiterlesen.

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Veröffentlicht am 03.09.2018

Bücherkönig

2

Der ehemalige Dieb Sam wollte gerne Wächter des Königs werden. Stattdessen wurde er zur Wache der Bibliothek Paramythias, dem Bücherlabyrinth unterhalb der Straßen Mythias. Schnell bemerkte Sam, dass ...

Der ehemalige Dieb Sam wollte gerne Wächter des Königs werden. Stattdessen wurde er zur Wache der Bibliothek Paramythias, dem Bücherlabyrinth unterhalb der Straßen Mythias. Schnell bemerkte Sam, dass dort unten dunkle Geheimnisse lauern. Die Beraterin des Königs scheint einen Plan zu haben, den Sam und seine Freunde auf alle Fälle verhindern müssen. Dafür müssen sie zurück ins Herz der Bücherstadt, wo Kanis Vater sein Leben bereits verloren hat und die anderen nur knapp entkommen sind. Wird es Sam und seinen Freunden gelingen, alle Geheimnisse aus Paramythia aufzudecken und das böse zu bekämpfen?

Bücherkönig ist der zweite Band der Bibliothek der flüsternden Schatten Trilogie von Akram El Bahay. Erschienen ist der Fantasy Roman im Bastei Lübbe Verlag. Der Schreibstil liest sich sehr angenehm. Alles ist so schön bildlich beschrieben, dass man die Fabelwelt vor sich sehen und voll und ganz in sie eintauchen kann. Der zweite Band beginnt am Ende des ersten Bandes, von daher sollte man diesen unbedingt vorher gelesen haben. Ich hatte die Befürchtung das es mir schwerfallen würde in die Geschichte rein zu kommen, da es bereits ein Jahr her ist, dass ich den ersten Band gelesen habe. Das war zum Glück nicht so. Es gab kurze Rückblicke, die meine Erinnerung wieder auffrischen konnten. Ich war direkt wieder in der Geschichte gefangen. Die Charaktere mag ich sehr gerne. In diesem Band ist Kani mehr in den Vordergrund gerückt, was mich sehr gefreut hat. Sie ist so ein starker Charakter, der sich niemals unterkriegen lässt. Auch die Nebencharaktere wie Umm haben es mir angetan. Sie bringt einfach sehr viel Humor in die sonst düstere und spannende Geschichte hinein, was alles etwas auflockert. Natürlich bleiben am Ende noch immer einige Fragen offen, die die Vorfreude auf den dritten Band umsomehr steigern. Dieser Band bekommt 4 Sterne von mir.

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Veröffentlicht am 08.09.2018

*+* Akram el-Bahay: "Die Bibliothek der flüsternden Schatten - Bücherkönig" *+*

1

Dieser zweite Teil der Trilogie setzt nahtlos am Ende des Auftaktbandes „Bücherstadt“ an. Sam und Kani haben es geschafft, Paramythia zu verlassen. Sie sind jedoch in Begleitung einiger fantastischer Kreaturen. ...

Dieser zweite Teil der Trilogie setzt nahtlos am Ende des Auftaktbandes „Bücherstadt“ an. Sam und Kani haben es geschafft, Paramythia zu verlassen. Sie sind jedoch in Begleitung einiger fantastischer Kreaturen. Es ist gerade nicht so leicht für Kani, denn sie hat vor kurzer Zeit ihren Vater verloren, nun muss sie die fantastischen Gestalten verstecken. Zudem drängt es sie, das Geheimnis Paramythias zu lüften. Ansonsten sind weitere Unruhen zu befürchten, von denen niemand ahnen kann, wie umfangreich und gravierend sie sich entwickeln könnten. Wie gut, dass sie Sam an ihrer Seite hat. Zwischen den beiden stimmt die Chemie und eine zarte Bande entwickelt sich zwischen ihnen. Und das, obwohl sie unterschiedlicher fast nicht sein könnten.
Recht bald jedoch müssen sich die beiden trennen, denn es scheint mehrere Möglichkeiten zu geben, ihre Mission zu erfüllen. So begleiten wir zunächst parallel Kani auf ihrem Weg auf der Suche nach dem Ursprung einer Legende und Sam bei seinem Versuch, das sagenumwobene Buch der Namen zu finden, bevor die beiden wieder gemeinsame Abenteuer erleben.
Vor einem Jahr hatte ich „Die Bücherstadt“ gelesen und es fiel mir sehr schwer, in die Fortsetzung der Geschichte hineinzufinden. Das Erzähltempo ist durchweg hoch, Phasen zur Verweilung gibt es kaum. In die rasante Handlung sind glücklicherweise immer wieder Rückblenden zum ersten Teil eingebunden, die mir dessen Inhalt nach und nach in Erinnerung brachten. Nach gut einem Drittel war ich dann endlich mitten im Geschehen und hatte das verschüttete Wissen wieder parat.
Die Figuren sind vielfältig, sowohl in ihrer Art als auch in ihren Charakteren. Aus diesem bunten Füllhorn an Gestalten ergibt sich eine Geschichte voller Überraschungen, Wenden und unerwarteten Entwicklungen. Einige der fantastischen und menschlichen Figuren waren mir sofort ans Herz gewachsen – vor allem der verschlagene Diebeskönig Vicente, der für jede Situation den passenden Spruch auf Lager hat, und die unspektakulär erscheinende Umm, die es jedoch faustdick hinter den Ohren hat -, manche Figuren mochte ich durchweg nicht, wiederum andere blieben mir bis zum Schluss hin unergründlich. Und das ist gut so, schließlich folgt noch ein weiterer Teil, für den sich der Autor einige Überraschungen und Geheimnisse bewahren muss.
Die Atmosphäre wechselt häufig und ich finde es schade, dass das gesamte Buch in hohem Tempo erzählt wird. Natürlich werden die Gegebenheiten beschrieben, jedoch hätte es mir sehr gut gefallen, wenn dafür weit mehr Raum gewesen wäre, um das Gelesene sacken lassen zu können. So konnte ich mich leider nicht in die Geschichte hineinfallen lassen und die jeweilige Stimmung aufsaugen, denn wenn ich gerade begonnen hatte, mich in eine Situation einzufinden, war die Erzählung schon ein großes Stück weiter.
Sehr gut gefallen hat mir hingegen der – vor allem in Szenen mit den Wüstenhexen – leicht orientalisch angehauchte Stil, der ein wenig an „Tausend und eine Nacht“ erinnert, was sicher auch an den wie in der Bücherstadt eingebundenen Legenden und Mythen liegt. Auch die verborgenen und gut eingeflochtenen Weisheiten mochte ich sehr.
„Die Stadt der flüsternden Schatten – Bücherkönig“ ist ein rasant erzähltes Abenteuermärchen, das nicht mit Intrigen, fantastischen und exotischen Wesen geizt. Die Handlung ist manchmal vorhersehbar, oft ergeben sich aber auch unerwartete Wenden, die ein neues Licht auf so manche Figur werfen. Das Buch ist zwar in sich abgeschlossen, aber alles läuft schon jetzt auf das große Finale im dritten Band hinaus, auf das Freunde der Trilogie sicher sehnlichst warten.

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