Leserunde zu "Cinder & Ella" von Kelly Oram

Ok. Das habe ich so nicht erwartet. Ich habe gedacht, dass Brian sie erkennt und es ihr aber nicht sagt. Aber dass sie ihn auch erkennt und er das auch noch wollte, war eine Überraschung für mich.
Es gefällt mir sehr, wie sich das Buch entwickelt. Ich finde es schön, dass sich ihr Verhältnis zu Juliette und dem Rest der Familie verbessert und das auch noch logisch. Die Autorin erklärt die Feindseligkeiten gut und auch wie Ella es schafft, das zu verbessern und warum Juliette jetzt netter zu ihr ist. Ich finde, es passt alles sehr gut zusammen. Nur das mit Rob gefällt mir nicht so. Nicht wegen Brian, sondern weil es nicht zu Ella passt. Irgendwie stimmt das Bild dadurch nicht ganz. Ich lese jetzt schnell weiter, denn ich muss einfach wissen wie es ausgeht. Wer braucht schon Schlaf?

Ich habe eben mit einem Dauergrinsen auf dem Gesicht den zweiten Leseabschnitt beendet. Wieso Dauergrinsen? Weil dieses Buch so süß ist, die Charaktere mich umhauen, die Atmosphäre im Buch bei der FantasyCon unglaublich war und weil es der fieseste Abschluss eines Leseabschnitts aller Zeiten war.
Ella ist mir noch immer zu hundert Prozent sympathisch. Ich muss zu den Charakteren aber sagen, dass mir besonders die Neuzugänge Vivian und ihre beiden Dads ans Herz gewachsen sind. Es ist wirklich schön zu lesen, dass Ella endlich Fuß fässt. Bezüglich der Charakterwandlungen ist Juliette ja wirklich die Queen überhaupt. Hätte mir am Anfang jemand gesagt, dass ich sie mal total nett finden würde, hätte ich demjenigen einen Vogel gezeigt. Alles in allem sind die Personen immer nachvollziehbar und realistisch dargestellt; selbst Ana kann ich in irgendeiner Art und Weise verstehen!
Der Schreibstil der Autorin gefällt mir noch immer. Ich finde die Abwechslung aus Chatverläufen und normalen Erzählungen sehr gelungen. Noch dazu passt es in diesem Roman tatsächlich, dass sich die Sichten von Ella und Cinder bzw. Brian abwechseln, da beide sich ja bisher nicht im echten Leben kannten.
Ein anderer positiver Punkt ist die direkte Art des Buchs. Ella wird nicht als schüchtern dargestellt, sie steht für sich ein und diese starke Ader ist schlichtweg beeindruckend und inspirierend.
Abschließend bin ich einfach nur begeistert. Besonders von dem Ende! Endlich treffen die beiden aufeinander. Obwohl es etwas seltsam ist, dass Ella seine Stimme nicht erkennt, ist meiner Meinung nach die Idee, dass Cinder ihre Narben dank der Verkleidung nicht sieht, auch sehr gelungen. Birgt gewissermaßen Potenzial für weitere dramatische Szenen!
Ich freue mich schon auf nächste Woche und kann es gar nicht abwarten

Ich stimme dir total zu, Schlaf wird überbewertet. Nicht so aber das sich an Leseabschnitte halten und uns in der Leserunde erhalten bleiben und ohne vorzulesen weiter mit uns zu spekulieren.
Mir fällt es auch schwer, das Buch beiseite zu legen, aber so sind die Regeln auf die wir uns alle eingelassen haben und du nimmst die sehr viel von Spaß erinnert Leserunde, wenn du jetzt weiter liest.

Und dann noch eins, dann muss ich erstmal los und melde mich später wieder.

Ich hab auch sofort, als sie telefoniert haben gedacht, sie muss doch die Stimme erkennen. Und dann, als sie sich getroffen haben - das muss doch auffallen. Ja, klar, am Telefon ist die Stimme etwas verfälscht, aber doch nicht so extrem!

Den Rest meiner Gedanken poste ich später. Meine Tochter erwartet mich.

Jaaa, das ist echt super gemacht!! Du hast absolut recht, alles andere wäre bestimmt merkwürdig geworden (:

Das hat mich auch erst gewundert. Aber da Ella ja niemals mit Brian als Cinder gerechnet hätte, hat sie die Stimmen einfach nicht miteinander verknüpft. Das sehe ich genauso. Außerdem hören sich Menschen am Telefon doch immer etwas anders an. (:

Ja, nach den ganzen Telefonaten hat es mich auch überrascht, dass Cinder sich von jetzt auf gleich zu erkennen gegeben hat. Damit habe ich nicht gerechnet. Ich dachte, dass er es vielleicht in einem späteren Blogpost erfahren hätte. Aber mit dieser Wendung bin ich trotzdem zufrieden und gespannt, was Ella jetzt unternimmt (;

Amen.

Geht mir genauso. Ich finde es echt unglaublich, wie die Autorin das schafft – ohne, dass es zu unrealistisch wirkt... Ich bin wirklich begeistert!! (:

In diesem Abschnitt passiert ja wieder so einiges. Und wieder war es so, dass ich gar nicht mehr aufhören konnte zu lesen.

Klasse finde ich zum Beispiel Juliettes Entwicklung. Dass sie jetzt nicht mehr so biestig ist, sondern tatsächlich eine Freundin geworden ist. Wie es dazu kam fand ich absolut nachvollziehbar und auch authentisch. Das mit den Figuren hat die Autorin definitiv drauf!

Etwas irritiert hat mich, dass große und wichtige Gespräche so oft mit ganz schön viel Publikum stattfinden. Beispielsweise das Gespräch zwischen Ella und Rob, als es darum geht es miteinander zu versuchen. Oder als sich Ella mit Ana ausspricht. Fand ich etwas befremdlich, dass man das vor allen macht.
Ich habe auch nie kapiert, warum genau Brian vor Kaylee so viele Details ausgebreitet hat über Ella. Diese extreme Offenheit aller Figuren finde ich etwas too much.

Aber jetzt das Wichtigste: Cinder und Ella haben sich endlich getroffen! Ich fand die Idee genial, den Aschenputtel - Ball sozusagen auf der FantasyCon spielen zu lassen. So cool! Und ich fand das Aufeinandertreffen der beiden klasse. Ich war mir teilweise echt nicht sicher, ob sie sich überhaupt gegenseitig erkennen werden. Und jetzt MUSS ich natürlich ganz unbedingt wissen wie es weitergeht.

Ich liebe das Buch immer noch und es entwickelt sich gerade wirklich zum absoluten Suchtfaktor.

Das kann ich einfach mal alles genau so unterschreiben.