Leserunde zu "Das kleine Theater am Meer" von Rosanna Ley

Eine zauberhafte und bewegende Sommerlektüre über Liebe und Neuanfänge
Cover-Bild Das kleine Theater am Meer
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Rosanna Ley (Autor)

Das kleine Theater am Meer

Roman

Barbara Röhl (Übersetzer)

Einen Sommer auf Sardinien zu verbringen, in einem kleinen Ort am Meer - wer träumt nicht davon? Auch Faye kommt die Bitte ihrer Freundin Charlotte, sich um ihr Hotel zu kümmern, sehr gelegen. Für sie ist gerade eine Welt zusammengebrochen, steht sie nach Abschluss ihres Studiums doch plötzlich ohne Job und Freund da. Erst auf Sardinien verrät Charlotte, was noch hinter dem Angebot steht: Freunde von ihr wollen das kleine Theater in der Altstadt von Deriu wiederherrichten und brauchen dafür die Hilfe einer Innenarchitektin. Faye ist begeistert. Sie ahnt nicht, worauf sie sich einlässt ...

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 19.11.2018 - 16.12.2018
  2. Lesen 07.01.2019 - 27.01.2019
  3. Rezensieren 28.01.2019 - 10.02.2019

Bereits beendet

Schlagworte

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Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 09.02.2019

Verschiedene Geschichten, wenig Theater

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Das Cover ist wunderschön gestaltet. Der Titel jedoch verspricht mehr, als man denkt. In dem Buch, geht es meiner Meinung nach viel zu wenig um das Theater, was ich ziemlich schade fand. Desweiteren sind ...

Das Cover ist wunderschön gestaltet. Der Titel jedoch verspricht mehr, als man denkt. In dem Buch, geht es meiner Meinung nach viel zu wenig um das Theater, was ich ziemlich schade fand. Desweiteren sind verschiedene Protagonisten in den Buch und jeder erzählt in dem Buch eine eigene Story. Das fand ich ziemlich interessant. Der Schreinstil war auch ganz angenehm, jedoch bin ich etwas enttäuscht, von Anfang bis zur Mitte des Buches ist kaum etwas passiert und dann auf einmal alles auf einmal. An sich aber eine schöne Story im allgemeinen.

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Veröffentlicht am 06.02.2019

Unterhaltsamer Wohlfühlroman mit überraschend viel Tiefgang

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Rosanna Leys Werk wartet mit vielen Überraschungen auf! Wer sich aufgrund des Titels einen seichten Roman, eine vorhersehbare Liebelei unter mediterraner Sonne erwartet, hat sich geirrt, denn diese vielseitige ...

Rosanna Leys Werk wartet mit vielen Überraschungen auf! Wer sich aufgrund des Titels einen seichten Roman, eine vorhersehbare Liebelei unter mediterraner Sonne erwartet, hat sich geirrt, denn diese vielseitige Geschichte bezaubert mit so viel mehr als "nur" einer Sommerromanze.

Nach abgeschlossenem Studium steht Faye vor der großen Frage: Was nun? Jahrelang hatte sie – entgegen aller Widrigkeiten – auf dieses Ziel hingearbeitet; es war schon immer ihr Traum gewesen, einen anerkannten Abschluss in der Designbranche zu erlangen. Ihr Umfeld hatte damals eher verhalten reagiert, als sie ihren sicheren und gut bezahlten Job an den Nagel gehängt und sich im Alter von Anfang 30 für einen beruflichen Neubeginn entschieden hatte; auch die Beziehung zu ihrem Freund ist darüber in die Brüche gegangen. Ehe Faye jedoch in Selbstmitleid versinken kann, nimmt sie dankbar die Einladung ihrer besten Freundin Charlotte an, diese ein paar Wochen auf Sardinien besuchen zu kommen; nach all dem Prüfungsstress kommt ihr ein Urlaub schließlich gerade recht. Zudem planen Freunde von Charlotte, das alte Theater im idyllischen Inselörtchen Deriu zu renovieren und würden sich sehr über Fayes professionelle Meinung als frischgebackene diplomierte Innenarchitektin freuen. Freudig sagt Faye ihre Unterstützung zu – ohne zu ahnen, dass sie sich bald zwischen den Fronten eines jahrelang schwelenden Konflikts, der die Bewohner Derius in zwei feindliche Lager gespalten hat, wiederfinden wird. Und dann ist da auch noch der unverschämt gutaussehende Alessandro, der Faye mit seiner unnahbaren, mysteriösen Art zwar fasziniert, sich jedoch höchst widersprüchlich verhält und voller Geheimnisse zu stecken scheint. Kann sie ihm trauen? Fest steht: nichts in diesem malerischen Inselstädtchen ist so, wie es scheint…

Neben der Story um die weibliche Hauptfigur Faye, die sehr realistisch dargestellt und in ihren Handlungen und Überlegungen durchaus nachvollziehbar gezeichnet worden ist, zieht vor allem die Nebenhandlung um Fayes Eltern (Molly und Ade) den Leser in den Bann. Man könnte sogar meinen, sie läuft der Hauptstory den Rang ab, weil beide Nebencharaktere so liebevoll und authentisch ausgearbeitet worden sind, dass sie für mich die stillen Helden dieses Werkes sind. Es werden ernste Themen angesprochen, allerdings überwiegen immer ein Gefühl der Leichtigkeit und die Hoffnung darauf, dass sich letztendlich - vielleicht, mit etwas Glück - doch noch alles zum Guten fügen wird. Manchmal ist ein Gewitter nötig, in dem es ordentlich blitzt und donnert, damit man danach den Sonnenschein umso mehr genießen kann. Erzählt wird aus mehreren Perspektiven, somit lernt man als Leser nicht nur Faye, sondern eine Vielzahl von Personen besser kennen, was der Geschichte eine interessante Dynamik verleiht. Es wird nie langweilig, im Gegenteil! Die Spannung wird kontinuierlich gesteigert und man kann nicht umhin, der Auflösung der Ereignisse entgegenzufiebern.

Nicht nur die Figuren sind voller Tiefgang, auch die bildhaften, detaillierten (Landschafts-)Beschreibungen von Fayes Heimat sowie von Sardinien haben mich restlos begeistert. Leuchtende Farben der Natur, betörende Gerüche, kulinarische Köstlichkeiten, das glitzernde Meer…all das wird so mühelos in die Handlung miteingebunden, dass man meint, den Wind auf der Haut spüren zu können, während man mit Faye die Altstadt des verträumten sardischen Ortes erkundet. Gleich im Anschluss an das Werk hat es mich in den Fingern gejuckt, eine Dokumentation über Sardinien anzuschauen, so reizvoll hat die Autorin die Schönheit der Insel beschrieben. Überhaupt ist der flüssige Erzählstil wohl am besten mit dem Wort "einladend" zu charakterisieren.

Das traumhaft anmutende Cover, das mit seinen Pastellfarben und hübschen Ornament-Verzierungen bereits vor dem Lesen zum Träumen einlädt, ist sehr treffend gewählt worden, da die pittoreske Kulisse des kleinen Hafenstädtchens den Zauber des Urlaubsortes perfekt einzufangen weiß. Auch der Buchtitel ist sehr gut durchdacht, da "das kleine Theater am Meer" nicht nur auf das tatsächliche Gebäude in Deriu, sondern auch auf ('renovierungsbedürftige') Beziehungen anspielt.

Fazit: Ein sehr angenehmes Leseerlebnis – inklusive einem Hauch Romantik und jede Menge Urlaubsfeeling! Unbedingte Leseempfehlung für alle Fans von spannenden (Frauen-)Romanen mit Tiefgang.

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Veröffentlicht am 03.02.2019

Geheimnis des kleinen Theaters

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"Das kleine Theater am Meer" von Rosanna Ley,
ein Roman mit vielen Geheimnissen. Die Autorin hat für mich leider keine Schreibstill mit dem sie mich konstant an die Geschichte gebunden hat. Zwischen durch ...

"Das kleine Theater am Meer" von Rosanna Ley,
ein Roman mit vielen Geheimnissen. Die Autorin hat für mich leider keine Schreibstill mit dem sie mich konstant an die Geschichte gebunden hat. Zwischen durch gab es Seiten wo mir etwas Schwung gefehlt hat. Die Geschichte hat mir aber trotzdem gut gefallen. Auch die Beschreibung der Charakter war sehr gut. Besonders gut hat mir die Landschaftsbeschreibung gefallen, immer mal wieder habe ich mich mitten drin gefühlt.
Auch gut waren die Einschübe der anderen Protagonisten. So konnte ich als Leserin die Geschichte noch etwas besser verstehen und vor allem die Emotionen. Alles in allem ein gutes Buch mit teilweisen etwas zähen stellen.

Zum Inhalt:
Faye hat ihr Studium beendet und schon verschlägt sie die Job suche zu ihrer Freundin Charlotte nach Sardinien. Dort angekommen soll sie sich das Projekt der Theater Sanierung angucken, das führt allerdings dazu das die Dorfbewohner sie hassen. Plötzlich kommt sie ihrem Auftraggeber Alessandro näher, doch aus der Heimat kommen schlechte Nachrichten. Wieder in Sardinien geht alles ganz schnell doch nicht so wie es Faye dachte.

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Veröffentlicht am 01.02.2019

Charmante Geschichte mit zwei Erzählsträngen, die den Leser in den Sommer nach Sardinien an einen nostalgischen Ort versetzt.

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Faye hat gerade ihr Studium als Innenarchitektin beendet und steht, da auch ihr Freund sie verlassen hat, vor einem Neuanfang. Ihre Freundin Charlotte, die mit einem Italiener verheiratet ist und auf Sardinien ...

Faye hat gerade ihr Studium als Innenarchitektin beendet und steht, da auch ihr Freund sie verlassen hat, vor einem Neuanfang. Ihre Freundin Charlotte, die mit einem Italiener verheiratet ist und auf Sardinien lebt, bietet ihr an, bei ihr Urlaub zu machen, den sie mit einem ersten Auftrag als Innenarchitektin verbinden könnte. Freunde von Charlotte haben von ihrem Vater das örtliche Theater geerbt, das in neuem Glanz erstrahlen soll. Faye freut sich auf die neue Aufgabe, auch wenn sie nicht weiß, ob sie für eine Restaurierung tatsächlich die richtige Ansprechpartnerin ist. Vor Ort muss sie feststellen, dass die Besitzverhältnisse ungeklärt sind und das mehrere Familien sich aus persönlichen Gründen mit dem Theater verbunden fühlen. Faye fühlt sich ihren Auftraggebern, den Geschwistern Marisa und Alessandro Rinaldi verpflichtet, ist sich durch die Fehden zwischen den Familien in Deriu aber nicht sicher, inwieweit sie den Rinaldis, vor allem dem attraktiven Alessandro, der sie zunehmend nervös macht, trauen kann.

"Das kleine Theater am Meer" ist eine charmante Geschichte, die den Leser in den Sommer nach Sardinien versetzt. Deriu ist ein kleiner Ort auf Sardinien, der einerseits authentisch wirkt, andererseits aber auch etwas klischeehaft beschrieben ist.
Seit mehreren Generationen gibt es offene Konflikte zwischen den Familien Rinaldi und Volti, die sich nach dem Erbe des Theaters auch auf die Nachkommen auswirken. Intrigen werden gesponnen, Drohungen ausgesprochen und ein unaufgeklärtes Verbrechen beschäftigt darüber hinaus seit Jahren den malerischen Ort, in dem das Theater als Gemeinschaftsort für alle wirken könnte.

Neben dem Schauplatz Deriu, der im Mittelpunkt des Romans steht, sieht sich Faye mit Problemen zu Hause in Dorset konfrontiert, als sich ihre Eltern überraschend nach 34 Ehejahren trennen. Faye möchte vermitteln, ahnt aber nicht, was zwischen ihren Eltern Ade und Molly steht.

In beiden Handlungssträngen, die durch verschiedene Perspektiven der Protagonisten beschrieben werden, geht es zentral um (Familien-)geheimnisse, die im Verlauf des Romans aufgelöst werden und für interessante Wendungen sorgen. Fast jeder in Deriu scheint etwas zu verbergen zu haben und auch Ade und Molly waren nicht immer ehrlich zu einander und haben Faye die Wahrheit vorenthalten. Mit dem Wiederaufbau des Theaters und dem vorzeitigen Ruhestand von Vater Ade, werden die Steine ins Rollen gebracht.

Auch wenn die Beziehungskrise zwischen Ade und Molly weniger Umfang als die Geschichte in Deriu eingenommen hat, deshalb oberflächlicher abgehandelt und etwas enttäuschend gelöst wurde, bietet der Roman jetzt im Winter eine schöne sommerliche Unterhaltung an einem nostalgischen Ort.

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Veröffentlicht am 31.01.2019

perfekte Urlaubslektüre

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Ein Traumhaus hüten für die Freundin und das auch noch im Süden am Meer, ein spannender Job direkt nach dem Studium und dann auch noch ein schnuckliger Auftraggeber - das klingt zu schön, um wahr zu sein. ...

Ein Traumhaus hüten für die Freundin und das auch noch im Süden am Meer, ein spannender Job direkt nach dem Studium und dann auch noch ein schnuckliger Auftraggeber - das klingt zu schön, um wahr zu sein.

Die Autorin schafft in diesem Roman eine perfekte Welt und erzählt bildlich und anschaulich. Ich spüre förmlich den Sonnenschein auf der Haut und die Personen wirken schnell wie alte Freunde.

Genial finde ich zwei Handlungsstränge, die miteinander verwoben werden und sich parallel entwickeln.

Ein leichtes Buch, das mit ein bisschen Tiefgang in Sommer, Sonne und Gefühle entführt. Ich finde, eine perfekte Urlaubslektüre, egal ob im Süden oder im Norden.

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