Veröffentlicht am 21.01.2018
Als "das Ende der Welt" bezeichnet Holger, Sylvies Ehemann, den Ort wo sich die von ihrer Tante Lucie geerbte Gärtnerei befindet. Das Ende der Welt gibt es wirklich in Frankreich. Es heißt Finistère (zu ...
Als "das Ende der Welt" bezeichnet Holger, Sylvies Ehemann, den Ort wo sich die von ihrer Tante Lucie geerbte Gärtnerei befindet. Das Ende der Welt gibt es wirklich in Frankreich. Es heißt Finistère (zu deutsch Ende der Welt) und ist ein Departement in der Bretagne.
Sylvie scheint am Anfang des Buches vor allem auf Karriere und finanzielle Sicherheit Wert zu legen. Doch man merkt bereits das sich Zweifel einschleichen. Sie könnte im Verlauf der Handlung in eine ganz andere Richtung entwickeln.
Der Schreibstil ist angenehm fließend und gibt dem Leser die Möglichkeit sich mühelos in die Geschichte hineinzufinden. Man spürt geradezu den Stress von Sylvies hektischem Arbeitsleben. Andeutungen zu Familienstreitigkeiten um Tante Lucie machen neugierig und lassen auf eine eventuelle Parallelhandlung in der Vergangenheit hoffen.
Das Cover finde ich sehr gelungen. Es lässt mich einem interessanten Roman erwarten, der Romantik und Spannung in der rauen Natur der Bretagne vereint.
Gern würde ich wissen, ob Sylvie bis ans "Ende der Welt" gehen wird um ihr Glück zu finden und dabei vielleicht auch dem, im ersten Kapitel angedeuteten, Familiengeheimnis um Tante Lucie auf die Spur kommt.