Leserunde zu "Das Extrawurscht-Manöver" von Franz Hafermeyer

Schäfer und Dorn ermitteln wieder
Cover-Bild Das Extrawurscht-Manöver
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Mit Autoren-Begleitung
Franz Hafermeyer (Autor)

Das Extrawurscht-Manöver

Schwabenkrimi. Dorn und Schäfer 3

Privatschnüffler Sven Schäfer macht sich heftige Vorwürfe, als er auf die Leiche der vermissten Iris Gulden stößt. Denn obwohl er seit Tagen nach ihr sucht, konnte er sie nicht retten. Der einzige Zeuge bessert seine Laune auch nicht gerade, es handelt sich nämlich um einen ziemlich verfressenen Mops. Doch halt - warum nicht vorgeben, es gäbe tatsächlich jemand, der den Mord beobachtet hat?

Verständlicherweise reagiert Kommissarin Elsa Dorn ein wenig skeptisch, als Schäfer ihr seinen Plan präsentiert. Doch Schäfers Finte erweist sich als ungeahnt schlagkräftig ... und bringt bald Mops, Schäfer und Elsa in Gefahr.

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 05.09.2018 - 25.09.2018
  2. Lesen 10.10.2018 - 30.10.2018
  3. Rezensieren 31.10.2018 - 13.11.2018

Bereits beendet

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 06.11.2018

Ein Krimi mit einer Extraportion Spannung

1

Inhalt:
Sven Schäfer, erhält einen scheinbar simplen und normalen Auftrag, nämlich eine vermisste Person wiederzufinden. Die Auftraggeberin hat Angst, dass ihrer Mitarbeiterin und guten Freundin etwas ...

Inhalt:
Sven Schäfer, erhält einen scheinbar simplen und normalen Auftrag, nämlich eine vermisste Person wiederzufinden. Die Auftraggeberin hat Angst, dass ihrer Mitarbeiterin und guten Freundin etwas passiert sein könnte. Sven nimmt diese Bedenken nicht ganz ernst - umso schlechter ist sein Gewissen als er die Leiche der Vermissten stößt. Am Tatort findet er eine fliehende Person, womöglich der Täter und einen Mops. Ganz klar ist der Mops für Schäfer ein "Zeuge" nach dem man fahnden lassen kann, um den Täter aus der Reserve zu locken.
Kommissarin Elsa Dorn ist bei dieser Idee ganz und gar nicht begeistert aber dennoch beschließt sie, es ihrem Vorgesetzten für sich zu behalten, wer der vierbeinige Zeuge ist.
Plötzlich entwickeln sich die Dinge rasant und es geht nicht nur um einen Mord und der Mops ist wichtiger als anfangs erwartet. Den mehrere Versuche den Mops zu stehlen, bringen Schäfer, Elsa und den Mops in Gefahr.

Rezension:
Der Schreibstil ist locker, leicht und rasend. Somit kommt man schnell in dem Buch voran ohne das es langweilig wird oder sich zieht. Aber auch der Inhalt lässt keine Langeweile aufkommen, denn plötzlich entwickeln sich die Dinge ungeahnt in mehrere spannende Richtungen. Die Spannung bleibt das ganze Buch über aufrecht und man grübelt ständig über die Lösung des Falles nach. Egal wie viel man grübelt es bleibt immer ein Punkt offen. Deshalb war ich umso faszinierter von diesem tollen Ende. Es passte einfach alles perfekt zusammen und es passierten auch auf der Ziellinie einige unerwartete Sachen. Nie hätte ich mir träumen lassen, dass dieser Fall noch so komplex wird und dass die Lösung einfach zu 100% passt.
Das Buch ist aber nicht nur spannend sondern hat auch noch Humor. Vor allem den Mops fand ich lustig und wie sie ihn alle behandelten. Die Charaktere waren alle super ausgearbeitet und man hatte während dem Lesen immer einen Bezug zu ihnen und lernte sie besser kennen.
Mein einziger Kritikpunkt ist, dass ich gerne etwas mehr von Schäfer und dem Zusammenleben mit seiner Ex und ihrem neuen Freund erfahren hätte. An solchen Krimis liebe ich nämlich immer die tolle Ausgewogenheit zwischen der Bearbeitung des Falles und dem Privatleben der Protagonisten. Denn alles was man hier noch erfahren hat von dem Privatleben von Sven und Elsa war lustig. Vor allem wie Sven auf den neuen Freund seiner Ex reagiert.

Meine Meinung:
Da ich nur diesen Band dieser Krimireihe kenne, bin ich quasi eine Quereinsteigerin, was in diesem Fall aber gar kein Problem war. Da mir diese Buch wirklich super gefallen hat und ich das Cover so liebe, werde ich mir auf jeden Fall die beiden ersten Bände besorgen. Der Krimi hat mich super unterhalten und ich wollte immer weiterlesen und war die ganze Zeit neugierig, wie sich denn alles auflösen wird. Ich kann dieses Buch also nur weiterempfehlen.
Fakt ist, Franz Hafermeyer hat jetzt einen Fan mehr .

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Veröffentlicht am 03.11.2018

Erfrischender Krimi

1

Sven Schäfer, ehemaliger Polizist und nun Privatdetektiv, ist auf der Suche nach Iris Gulden. Drei Tage später findet er ihre Leiche. Einziger Zeuge des Mordes: Mops Alf. Zusammen mit Kommissarin Elsa ...

Sven Schäfer, ehemaliger Polizist und nun Privatdetektiv, ist auf der Suche nach Iris Gulden. Drei Tage später findet er ihre Leiche. Einziger Zeuge des Mordes: Mops Alf. Zusammen mit Kommissarin Elsa Dorn schmiedet er den Plan, Alf als Zeugen anzugeben und zu verschweigen, daß es sich um einen Hund handelt. Der Täter soll nervös werden. Und er wird nervös - was für alle Beteiligten sehr gefährlich wird.

Bei diesem Buch darf man sich nicht von Titel und Cover irritieren lassen! Dieser vermeintliche typische Regionalkrimi enthält deutlich mehr, als zu erwarten ist. Hier liegt ein handfester Krimi vor, der von Beginn an spannend ist und diese Spannung bis zum Schluß hält. Es wird erst am Ende klar, wie die Auflösung des Falles ist - so lange rätselt man und wird immer wieder in die Irre geführt. Die Charaktere wirken sympathisch und vor allem glaubhaft. Gerade die Arbeit der Polizei ist von Glaubhaftigkeit geprägt und wirkt nicht konstruiert. Besonderen Pep bringt hier natürlich Mops Alf, der eine außergewöhnliche Rolle zugeteilt bekommen hat. Geschrieben ist das Buch wunderbar flüssig und leicht zu lesen. Man fliegt durch die Seiten und ich hätte sehr gerne ohne Unterbrechung gelesen - jede Störung war unerwünscht.

Ich war mir gar nicht bewußt, daß es hier schon Vorgängerbände gibt und habe es auch während des Lesens nicht bemerkt. Es ist also gut gelungen, auch Serienneulinge an die Charaktere heranzuführen!

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Veröffentlicht am 03.11.2018

Extrawurscht mit Extraspannung

1

Sven Schäfer, ein ehemaliger Polizist, der sich als Privatdetektiv selbständig gemacht hat, erhält den Auftrag, eine vermisste Frau, Iris Gulden, zu suchen. Seine attraktive Auftraggeberin ist die ehemalige ...

Sven Schäfer, ein ehemaliger Polizist, der sich als Privatdetektiv selbständig gemacht hat, erhält den Auftrag, eine vermisste Frau, Iris Gulden, zu suchen. Seine attraktive Auftraggeberin ist die ehemalige Chefin von Iris Gulden. Als Sven Schäfer schließlich die Gesuchte findet, ist sie tot. Der einzige Zeuge der Tat ist ein Mops. Sven Schäfer schmiedet mit seiner ehemaligen Kollegin Elsa Dorn den Plan, den Mops als Zeuge zu benennen, ohne näher anzugeben, ob der Zeuge ein Mensch oder ein Tier ist. Dadurch soll der Täter nervös gemacht werden. Nach einigen Irrungen und Wirrungen, die ab der Hälfte des Buches rasant an Fahrt gewinnen, löst sich dieser Fall voller Überraschungen und der einzige Zeuge, der Mops, besteht alle Abenteuer unbeschadet.

Was zuerst nach der Suche nach einer verschwunden Person begann, wird zu einem Krimi, in dem im eher beschaulichen Augsburg Vorgänge aufgedeckt werden, die mit Diamenten, mafiösen Strukturen und maliziösen Ränkespielen zu tun haben. Je weiter die Ermittlungen von Sven Schäfer und seiner Exkollegin von der Polizei, Elsa Dorn, voranschreiten, desto bedrohlicher werden die Situationen. Einige Szenen sind nichts für schwache Nerven: auch in Augsburg gibt es erbarmungslose Killer.

Das „Extrawurscht-Manöver“ ist ein Krimi mit einem harmlos klingenden Titel, je weiter ich jedoch im Buch kam, desto spannender, überraschender und rasanter wurde die Handlung und es war nichts mehr von einer beschaulichen Extrawurscht-Atmosphäre zu spüren. Von der ersten Seite an packten mich die anschaulichen Beschreibungen, die oft humorige Art der Schilderungen, je weiter ich las, desto packender und mitreißender wurde die Geschichte und als Überraschung auf Überraschung folgten, konnte ich den Krimi nicht mehr weglegen und legte eine atemlose Nacht-Leseschicht ein. Aufhören unmöglich! So phantasiereich der Plot ist, ist auch immer spürbar, dass der Autor ein Fachmann, ein Polizist ist, und weiß, wovon und worüber er schreibt.
Der Krimi, das „Extrawurscht-Manöver“ ist ein Buch, das den Alltag vergessen lässt, den Novemberblues vertreiben und Aufregung ohne Ende bringen kann. Mir fallen auf Anhieb viele krimiliebende Freunde ein, die über dieses ungewöhnliche Werk erfreut wären und ich weiß jetzt schon, was ich mehrfach zu Weihnachten und zu kommenden Geburtstagen verschenken werde, besonders diejenigen, die nicht mit 08/15 Titeln zufrieden sind, werden sich über diese „Extrawurscht“ freuen, dessen bin ich mir sicher.

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Veröffentlicht am 02.11.2018

Spannende Unterhaltung

1

Privatdetektiv und Ex-Polizist Sven Schäfer wird beauftragt nach der verschwunden
Iris Gulden zu suchen. Als er nach drei Tagen ihre Leiche findet, macht er sich
große Vorwürfe. Seine Laune wird nicht ...

Privatdetektiv und Ex-Polizist Sven Schäfer wird beauftragt nach der verschwunden
Iris Gulden zu suchen. Als er nach drei Tagen ihre Leiche findet, macht er sich
große Vorwürfe. Seine Laune wird nicht besser, als er am Tatort einen
Mops vorfindet. Den einzigen Zeugen. Kommissarin Elsa Dorn ist nicht gerade
begeister als Schäfer ihr den Mops und einen riskanten Plan präsentiert.
Doch dieser Plan erweist sich als sehr wirkungsvoll und bringt alle in große Gefahr.

Franz Hafermeyer lässt den Leser des Krimis "Das Extrawurstmanöver“ bis
zuletzt im Dunklen tappen.
Der Spannungsbogen wird konstant hochgehalten,
so das man das Buch nicht mehr aus der Hand legen möchte.
Der Autor hat eine wunderbare Art zu schreiben.
Witzig und mit viel Situationskomik.

Natürlich trägt auch der fließende Schreibstil dazu bei, bzw.
auch die gut herausgearbeitet Charakteren sowie die Geschichte selbst.
Die Charaktere sind sehr lebensecht, die Gier und die Brutalität ist
sehr real und greifbar. Die Probleme der Ermittler sind sehr real.
Sven Schäfer ist ein vom Leben gebeutelter Mensch. Er steht sich oft selbst
im Weg. Elsa Dorn muss sich Ihrem Chef und Ihrer Mutter herumplagen.
Nichts ist so, wie es scheint. Jeder ist sich selbst der Nächste.

Das wunderschöne Cover verspricht gute und etwas harmlose Unterhaltung.
Aber es ist ein packender Krimi in dem u. a. Menschenhandel, Entführung,
Erpressung vorkommen.
Allerdings ist auch alles mit einer Prise Humor
versehen, so das man auch in einigen der spannenden Szenen schmunzeln muss.
Originell, witzig und auch amüsant zu lesen.

Ich fühlte mich wohl, hatte entsprechende Bilder vor Augen, wurde sehr gut unterhalten.
Besser geht es nicht.

Auch, wenn man die ersten Bände nicht gelesen hat,
kommt man sehr gut in die Geschichte rein.
Eine unbedingte Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 01.11.2018

Anders als erwartet

1

Das ist bereits der dritte Fall der Ermittler Schäfer und Dorn, aber der erste, den ich gelesen habe. Cover und Titel haben mich sofort angesprochen, aber ich muss zugeben, dass ich ganz andere Erwartungen ...

Das ist bereits der dritte Fall der Ermittler Schäfer und Dorn, aber der erste, den ich gelesen habe. Cover und Titel haben mich sofort angesprochen, aber ich muss zugeben, dass ich ganz andere Erwartungen an den Inhalt hatte. Vielleicht liegt das auch daran, dass man gewisse Vorurteile hat (sorry Schwaben). Ich dachte an einen amüsanten Kriminalfall mit schwäbischem Flair (und Dialekt). Und ich dachte auch, dass der Mops eine größere Rolle hätte. Bekommen habe ich etwas ganz anderes (und keinen Dialekt, worüber ich allerdings auch ganz froh bin). Es geht um Menschenhandel und der Fall wird nicht amüsant sondern realistisch erzählt, spannend und humorlos (was kein Nachteil bei der Thematik ist). Der Autor schafft eine authentische Atmosphäre mit Augsburger Lokalcolorit (auch wenn einige Örtlichkeiten seiner Fantasie entspringen ... dennoch könnten sie so auch in der Realität existieren). Trotz des schweren Themas gelingt dem Autor eine leichte Erzählweise, bei der es schwer fällt, das Buch zur Seite zu legen. Auch macht es Spaß eigene Vermutungen anzustellen, Verdächtige gibt es genug und obwohl ich schnell einen Verdacht hatte, lag ich dich falsch. Ich gebe zu, dass mir das Buch zwar gefallen hat und ich die beiden Ermittler auch gern gewonnen habe, aber da ich mit anderen Erwartungen an das Extrawurscht-Manöver herangegangen bin, hat es ein paar Seiten gebraucht, bis ich mich auf den Roman eingelassen habe.

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