Leserunde zu "Nichts ist verziehen" von Ninni Schulman

Ein Klassentreffen. Zwei Morde
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Ninni Schulman (Autor)

Nichts ist verziehen

Kriminalroman

Susanne Dahmann (Übersetzer)

Hagfors, Värmland. Die Journalistin Magdalena Hansson wird zum Klassentreffen eingeladen. In einer Sommerhütte mitten im Wald soll übernachtet werden, so wie damals in der 9. Klasse. Magdalena sagt nur widerstrebend zu. Als das Treffen schließlich beginnt, fallen alle in ihre alten Rollen zurück. Und man feiert. Doch dann werden zwei Klassenkameraden brutal ermordet. Die beiden Morde scheinen vom gleichen Täter begangen worden zu sein. Was ist das Motiv? Und: Sind noch weitere Freunde in Gefahr?


Timing der Leserunde

  1. Bewerben 16.05.2018 - 12.06.2018
  2. Lesen 27.06.2018 - 24.07.2018
  3. Rezensieren 25.07.2018 - 31.07.2018

Bereits beendet

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 25.07.2018

"Die Gespensterwanderung"

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Der Schwedenkrimi "Nichts zu verzeihen" umfasst ca. 592 Seiten auf 91. Kapiteln und einem Prolog.

Kurzer Plot:

Magdalena Hansson, Journalistin, ist verheiratet mit Petter und hat zwei Kinder.

Derzeit ...

Der Schwedenkrimi "Nichts zu verzeihen" umfasst ca. 592 Seiten auf 91. Kapiteln und einem Prolog.

Kurzer Plot:

Magdalena Hansson, Journalistin, ist verheiratet mit Petter und hat zwei Kinder.

Derzeit arbeitet sie an einem Artikel über das Brennen in einem Flüchtlingsheim.

Magdas ehemalige Klassenkameradinnen Lena Wahlströrm und Sandy Kristensson haben zum Klassentreffen eingeladen. Das Treffen soll in einer alten Hütte in einem Wald stattfinden, dass dem ehemaligen Lehrer Sune gehört.

Magda hat wenig Lust auf das Klassentreffen, aber Jack Paulsson, der heute berühmt ist, will auch kommen. Die Zeitung für die Magda arbeitet, hätte gerne ein Interview mit ihm, also beschließt sie hinzufahren....

Das Klassentreffen wird nicht nur für Magda eine Reise in die Vergangenheit, denn auch die anderen Anwesenden, wie der ehemalige Lehrer Sune und die ehemaligen Klassenkameraden Lena, Sandy, Jack, Märten, Jeanette, Freddie, Ted, Jussi, Tina, Unni und Alice, haben ihre eigenen Erinnerungen an die Schulzeit.

Magda bekommt ihr Interview mit Jack. Jack arbeitet derzeit an einem Buch, "Tell your Story" - "Die schmutzige Wahrheit". Es soll erzählen von der "Metamorphose eines widerspenstigen Jugendlichen zum VIP"...

Auf dem Klassentreffen fließt reichlich Alkohol
und dann geht es auf eine "Gespensterwanderung"...

Die beiden Polizeibeamten Christer und Petra werden zu einem Einsatz gerufen: "Verdacht auf Mord"... Ein toter Mann, übel zugerichtet, mit einem Stock im Mund wurde im Wald gefunden... JACK PAULSSON!

Mein Fazit:

Der Roman beginnt gleich spannend mit dem Notruf aus dem Sommerhaus (Hütte).

Dann werden die Charaktere des Romans dem Leser nach nun nach "vorgestellt". Am Anfang ist es ein wenig schwierig den vielen Figuren zu folgen, das gibt sich aber mit der Zeit.

Die Polizeibeamten haben neben den Ermittlungen auch noch ihre eigenen Nebenhandlungen. Christer, ist der Bruder von Tina, sie war auch auf dem Klassentreffen, daher gilt er als befangen.

Auch jede einzelne Person auf dem Klassentreffen hat eine eigene Geschichte, die mal mehr und mal weniger eine zentrale Rolle spielt.

Ein Kriminalroman mit vielen Facetten, sehr interessante Charaktere, mit einer spannenden, manchmal auch erschreckenden und überraschenden Handlung!


4. Sterne!



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Veröffentlicht am 25.07.2018

Klassentreffen

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Die Journalistin Magdalena Hansson bekommt eine Einladung zu einem Klassentreffen. Nach fast 30 Jahren will die Klasse eine Feier von damals wiederholen. In der einsamen Hütte im Wald werden Erinnerungen ...

Die Journalistin Magdalena Hansson bekommt eine Einladung zu einem Klassentreffen. Nach fast 30 Jahren will die Klasse eine Feier von damals wiederholen. In der einsamen Hütte im Wald werden Erinnerungen ausgetauscht, bis einer von ihnen tot ist. Was ist passiert und wie hängt alles mit der Feier von damals zusammen?

„Nichts ist verziehen“ ist der dritte Teil der Serie um Magdalena Hansson und die Polizisten Christer und Petra. Das Buch kann aber ohne Vorkenntnisse gut als eigenständige Geschichte gelesen werden.

Der Einstieg ins Buch wird durch die vielen teilnehmenden Personen am Klassentreffen etwas schwierig, das legt sich aber schnell. Von Anfang an ist das Buch spannend, weil mit Auffinden der ersten Leiche und den vielen Andeutungen das Rätselraten um das Motiv beginnt. Auch Rückblenden in das Jahr 1988 in das Leben einer nicht namentlich genannten Person lassen Spekulationen aufkommen, auf deren Auflösung man als Leser sehr gespannt ist.

Wie in Krimireihen üblich erfährt man auch viel über das Leben der handelnden Personen, was aber den Reiz einer Reihe ausmacht. Ebenso werden einige falsche Spuren gelegt, an die man zwar nicht glauben will, die man aber auch nicht komplett ausschließen kann.

Insgesamt fand ich den Krimi spannend und habe der Auflösung entgegengefiebert. Ich kannte die ersten beiden Bücher der Reihe nicht, werde das Lesen aber nachholen.

Spannender und überzeugender Schwedenkrimi mit guten Ermittlern, über die ich gerne mehr lesen möchte!

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Veröffentlicht am 25.07.2018

Gute Unterhaltung

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Zum Inhalt:
Magdalena wird zum Klassentreffen eingeladen, das mitten im Wald stattfinden soll wie schon damals einmal in der 9. Klasse. Magdalena sagt nur widerstrebend zu. Als das Treffen schließlich ...

Zum Inhalt:
Magdalena wird zum Klassentreffen eingeladen, das mitten im Wald stattfinden soll wie schon damals einmal in der 9. Klasse. Magdalena sagt nur widerstrebend zu. Als das Treffen schließlich beginnt, fallen alle in ihre alten Rollen zurück. Und man feiert. Doch dann werden zwei Klassenkameraden brutal ermordet. Die beiden Morde scheinen vom gleichen Täter begangen worden zu sein. Was ist das Motiv? Und: Sind noch weitere Freunde in Gefahr?
Meine Meinung:
Ich habe mich lange Zeit sehr schwer getan mit dem Buch. Nicht dass die Geschichte nicht gut wäre, eigentlich ganz im Gegenteil. Aber die schiere Menge an handelnden Personen machten es zunächst ungeheuer schwer der Geschichte zu folgen. Und dann noch dieses wer mit wem und warum. Zum Ende hin hatte ich für mich die Personen einigermaßen auf dem Schirm und so wurde das Buch auch besser lesbar. Das Ende war für mich überraschend und sehr überzeugend. Auch zwischendurch, wo der Verdacht ständig wechselte war sehr gut. Bis auf die Personenverwirrung ein sehr spannendes Buch mit überzeugendem Ende.
Fazit:
Gute Unterhaltung!

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Veröffentlicht am 25.07.2018

Ein Klassentreffen mit Folgen

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Ein Klassentreffen mit Folgen

Ninni Schulmann - Nichts ist verziehen

Die Journalistin Magdalena Hansson ist eine der Hauptpersonen aus der mittlerweile dreiteiligen Krimireihe der schwedischen Autorin ...

Ein Klassentreffen mit Folgen

Ninni Schulmann - Nichts ist verziehen

Die Journalistin Magdalena Hansson ist eine der Hauptpersonen aus der mittlerweile dreiteiligen Krimireihe der schwedischen Autorin Ninni Schulmann. Die Handlung spielt in Hagfors, Värmland.
Magdalena wird zu einem Klassentreffen eingeladen, es soll wie damals während der Schulzeit in einer abgelegenen Hütte stattfinden. Die Hütte gehört Sune, ihrem ehemaligen Lehrer, der auch damals gemeinsam mit den Jugendlichen dort feierte.
Die Stimmung ist erst etwas reserviert, die alten Grüppchen rotten sich wieder zusammen. Doch nach kurzer Zeit sorgt der Alkohol dafür, dass alles etwas lockerer wird. Magdalena möchte Jack gern für die Zeitung, für die sie arbeitet, interviewen. Jack war damals der Anführer in der Klasse, nach der Schule wurde er sehr erfolgreich mit einer Band, doch das ist Schnee von gestern. Er schreibt an einer Biografie in der er einiges enthüllen möchte.
Allen Teilnehmern des Festes wird schnell klar, dass sie während der Schulzeit nicht immer nett zueinander waren. Viele alte Wunden sind noch da, oder brechen nun wieder auf. So bei Ted zum Beispiel, der es lange geschafft hat keinen Alkohol zu trinken, auf dem Fest wird er schwach da der Druck zu groß ist.
Sandy und Lena haben sich im Vorfeld überlegt, wieder eine Gespensterwanderung zu machen. Auf dieser Wanderung wird die Leiche von Jack gefunden, eine riesengroße Katastrophe beginnt.

Dies ist der Beginn dieses Krimis, der den Leser immer weiter in seine Fänge zieht. Er ist sehr vielschichtig, da nebenher zur Kriminalgeschichte auch sehr viel privates der Personen einfließt. Der Leser erfährt viel über Magdalena und ihre Beziehung zu Petter, ihre Angststörung und die Sorge wegen der E-Mails in denen sie bedroht wird.
Die Ermittler, Petra und Christer, fordern ebenso ihren Raum wie auch einige Gäste des Klassentreffens.
Die Autorin schaffte es mehrfach den Fokus auf eine Person zu lenken, so dass ich den Fall schon gelöst sah, doch am Ende überraschte sie mich dann doch mit der Lösung.

Dieser Krimi hat mir einige spannende Stunden beschert, ich kann mir sehr gut vorstellen weitere Teile aus der Reihe zu lesen.

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Veröffentlicht am 25.07.2018

Gelungen mit Potenzial nach oben

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Gleich vorneweg: Ich habe die ersten beiden Bände aus dieser Reihe nicht gelesen. Zuvor wusste ich gar nicht, dass es die gab. Bis auf 1-2 kleine Anspielungen ist das aber auch nicht aufgefallen bzw war ...

Gleich vorneweg: Ich habe die ersten beiden Bände aus dieser Reihe nicht gelesen. Zuvor wusste ich gar nicht, dass es die gab. Bis auf 1-2 kleine Anspielungen ist das aber auch nicht aufgefallen bzw war es für die Handlung nicht wichtig. Das Buch ist eine Geschichte für sich.

„Nichts ist verziehen“ von Ninni Schulman beginnt mit einem Klassentreffen, zu dem sich eine Schulklasse der 80er Jahre nach 30 Jahren wiedersieht. Nachdem dort einer der ehemaligen Klassenkameraden tot aufgefunden wird, geht es in dem ganzen Buch darum, den Mörder zu finden, wobei die ganzen früheren sowie heutigen Beziehungen und Verbindungen wieder aufgearbeitet werden.

Zu Beginn war ich komplett überfordert mit der Vielzahl an Charakteren, die mit einem Schlag eingeführt wurden. Nach etwa 150 Seiten habe ich mich da aber rein gefunden und konnte die Personen richtig zuordnen. Je mehr ich dann gelesen habe, desto besser hat es mir auch gefallen, wie gut die Personen ausgearbeitet wurden. Es ging nicht nur um den einen Haupthandlungsstrang, sondern man hat als Leser viele Figuren auch in ihrem persönlichen Leben und Alltag begleitet und kannte sie dadurch noch besser. Einige Figuren fand ich aber dennoch unnötig, die haben die Handlung keineswegs vorangebracht und waren somit einfach überflüssig. Da habe ich mich dann manchmal gefragt, wann denn endlich die Verbindung der Person zur Geschichte kommt, doch sie kam nicht.

Die Spannung des Krimis hat sich im Laufe der Handlung immer weiter aufgebaut. Anfangs (besonders durch die unübersichtlichen Figuren) habe ich gar nicht richtig durchgeblickt. Am Ende wollte ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Die Spannung hat sich durchweg gesteigert.

Das Ende wurde ganz gut gelöst, jedoch bin ich mit dem Täter nicht wirklich zufrieden. Trotzdem gab es Wendungen und Auflösungen, mit denen ich nicht gerechnet habe. Außerdem bleiben ein paar Fragen offen bzw. nicht ausführlich genug geklärt. Da hätte ich mir noch ein bisschen mehr gewünscht.

Dennoch ein gelungenes Buch, das ich mit meinem jetzigen Wissen über den Täter auch nochmal lesen würde.

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