Leserunde zu "Tulpengold" von Eva Völler

Ein mitreißender und hochspannender historischer Roman, mit einem faszinierenden Protagonisten!
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Eva Völler (Autor)

Tulpengold

Roman

Amsterdam, 1636. Pieter, der neue Lehrling von Rembrandt van Rijn, ist ein Sonderling. Vor allem seine Begeisterung für höhere Mathematik weckt Befremden. Seine Begabung kann er indessen unverhofft anwenden, als auf einmal die Preise für Tulpenzwiebeln in schwindelnde Höhen steigen und Pieter gewisse Gesetzmäßigkeiten erkennt. Doch dann werden mehrere Tulpenhändler tot aufgefunden, und Pieters Meister gerät selbst in den Sog dieser rätselhaften Mordserie. Denn alle Opfer wurden von Rembrandt porträtiert ...


Timing der Leserunde

  1. Bewerben 08.01.2018 - 21.01.2018
  2. Lesen 05.02.2018 - 04.03.2018
  3. Rezensieren 05.03.2018 - 18.03.2018

Bereits beendet

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Abschnitt 2, KW 7, Seite 119 bis 241 (inkl. Kapitel 13)

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Buchkatze

Mitglied seit 06.12.2017

„Das Leben und dazu eine Katze, das gibt eine unglaubliche Summe.“ Rainer Maria Rilke, 1875 – 1926

Veröffentlicht am 12.02.2018 um 00:31 Uhr

Der zweite Abschnitt ging aufregend weiter, ein zweiter Mord. Versluys wurde auf die gleiche Weise ermordet wie das erste Opfer. Doch war es tatsächlich ein und derselbe Täter? Vielleicht kam es nur jemandem gelegen ihn aus dem Weg zu räumen, und den Verdacht auf den Mörder von van Houten zu lenken? Ich vermute aber dennoch, dass es sich um einen Täter in beiden Fällen handelt.

Quaeckel würde sich ja als Mörder oder Auftraggeber anbieten, aber irgendwie habe ich so das Gefühl, dass er vielleicht sogar selbst noch ein Mordopfer werden könnte.

Rembrandt scheidet für mich, vom Gefühl her, definitiv aus.

Bei den Tulpen in der Kiste in Rembrandts Werkstatt handelt es sich bestimmt um die gestohlenen Tulpenzwiebel von Versluys. Ich denke, wie Rembrandt auch, dass der Dieb die Zwiebeln hier verstecken wollte. Aber ob der Tulpendieb und der Mörder wirklich eine Person sind?

Giftiges Blei kam in diesem Zeitalter ja sehr häufig vor, wie z.B. in der im Buch erwähnten Schminke, um die vornehme Blässe herbeizuführen. Die Mehrheit der Menschen wird sich gar nicht bewusst gewesen sein, dass es gesundheitsschädlich sein kann.

In der Dachkammer war es bestimmt bitterkalt, mich gruselt es, wenn ich mir die Örtlichkeiten vorstelle, dort hätte ich keine Nacht verbringen wollen.

Stochastik war nicht unbedingt mein Lieblingsfach, aber Pieter scheint sich ja sehr dafür zu begeistern, bemerkenswert, wie er den Zusammenbruch des Tulpenhandels vorausberechnet.

Da ich letzte Woche im Krankenhaus lag, und operiert wurde, bin ich momentan nicht so oft online, da es mir noch nicht so gut geht. Daher habe ich bisher nur meine Leseeindrücke mitteilen können, und die anderen Beiträge ab und zu als stille Mitleserin verfolgt.

Ich bin schon gespannt auf die nächsten Leseabschnitte 

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chipie

Mitglied seit 07.07.2016

Bücher sind Schokolade für die Seele :-)

Veröffentlicht am 12.02.2018 um 08:05 Uhr

Guten Morgen!

Hui, in diesem Abschnitt ist ja so einiges passiert! Meine Begeisterung für das Buch hat sich nicht gelegt, im Gegenteil!

Versluys wollte also Rembrandt wegen der Skizze verklagen. Echt sehr sehr mutig, der Plan, die Skizze verschwinden zu lassen. Mir tat Pieter so leid, als er erfuhr, dass Rembrandt sein Bild signiert hat! Interessant fand ich, dass Judith Pieter gefragt hat, wie es sich anfühlt, wenn der Meister sein Bild als das seine zeichnet... ob es für ihn ein Raub oder aber eine Ehre ist. Dazu hätte ich zu gerne gewusst, wie Pieter das einordnet

Versluys war dann also das nächste Opfer. Mich überascht, dass Versluys nicht mit dem Mord an van Houten in Verbindung gebracht wird. Was mich noch mehr überrascht hat, ist, dass der Medicus mit Versluys befreundet war. Der Medicus war mir bisher so sympathisch, Versluys dagegen... Der Medicus lässt sich ja auch von Rembrandt portraitieren... ich hoffe sehr, dass es ihn nicht auch noch erwischt!

Oh, was ich auch so gut nachfühlen konnte ist die Traurigkeit, die Pieter erfasst, wenn er an seinen Hund Wolf denkt. Hmmm... ich kann nachvollziehen, dass der Verkauf des Hundes für Joost die Lösung war, dennoch finde ich es sehr schade, dass Pieter somit seinen besten Freund verloren hat. Was ich allerdings nicht nachvollziehen kann: Warum hat Joost das Gemälde verkauft, auf dem Pieters Mutter dargestellt war? Das hätte er doch bei sich zuhause lagern können, bis Pieter seine Ausbildung abgeschlossen und eine eigene Unterkunft hat. Finde ich mega traurig. Und wie Anneke mit Pieter umgeht, find ich auch sehr schade. Wär mal spannend, was Anneke noch alles für Geschenke machen würde Aber mega süß, als Pieter Annekes Verhalten berechnen wollte Ich denke, den Zusammenbruch des Tulpenhandels hat er um einiges treffender berechnet

Ich bin immer wieder erstaunt, wie authentisch Eva Völler die Protagonisten zeichnet und ich fand's soooo schön zu lesen, wie stark Pieter Gefühle empfinden kann, wenn er Rembrandts neuestes Werk betrachtet Und welch Gefühlsaufwallung er wohl hatte, als er Quaeckel das Bild über den Kopf zieht... herrlich zu lesen Auch, wenn es für Pieter bittere Konsequenzen hatte. Schon heftig, dass Rembrandt ihn dann an Munting "verkaufen" wollte! Gottseidank kam es nicht dazu!

Mareikje wurde mir im Gegensatz zu Anneke immer sympathischer, vorallem als sie Pieter das Schlittschuhlaufen lernen wollte und er endlich mal wieder gelacht hat! Im Grunde auch total lieb, dass sie Pieter die Stelle als Schankknecht anbietet. Jedoch hoffe ich wirklich sehr, dass es ihr dabei wirklich um Pieter geht und nicht darum, Rembrandt eines auszuwischen. Rembrandt scheint ja etwas mit dem Tod von Mareikjes Vater zu tun zu haben

Ja, und Rembrandt gerät ja immer mehr unter den Verdacht des Lesers Was Anneke da gehört hat, als Rembrandt und seine Frau in der Küche das Bleiwasser eingekocht haben... heftig! Aber ich glaube dennoch nicht, dass Rembrandt hinter den Morden steckt... das wäre zu einfach. Oder? Irgendwie kann ich mir das (noch?) nicht so ganz vorstellen.

Was mich wirklich sehr gewundert hat war die Prügelei zwischen Laurens und Cornelis. Eigentlich dachte ich, unter den Angestellten/Lehrlingen müsse eigentlich ein prima Verhältnis herrschen, aber anscheinend ist auch dort der Konkurrenzkampf enorm hoch. Cornelis scheint ja ein bißchen mehr zu wissen, aber aus Angst (?) verrät er nichts.

Es ist auf jeden Fall mega spannend!!!

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Buchverrueggt

Mitglied seit 23.06.2017

Veröffentlicht am 12.02.2018 um 11:58 Uhr

Buchkatze schrieb am 12.02.2018 um 00:31 Uhr

Der zweite Abschnitt ging aufregend weiter, ein zweiter Mord. Versluys wurde auf die gleiche Weise ermordet wie das erste Opfer. Doch war es tatsächlich ein und derselbe Täter? Vielleicht kam es nur jemandem gelegen ihn aus dem Weg zu räumen, und den Verdacht auf den Mörder von van Houten zu lenken? Ich vermute aber dennoch, dass es sich um einen Täter in beiden Fällen handelt.

Quaeckel würde sich ja als Mörder oder Auftraggeber anbieten, aber irgendwie habe ich so das Gefühl, dass er vielleicht sogar selbst noch ein Mordopfer werden könnte.

Rembrandt scheidet für mich, vom Gefühl her, definitiv aus.

Bei den Tulpen in der Kiste in Rembrandts Werkstatt handelt es sich bestimmt um die gestohlenen Tulpenzwiebel von Versluys. Ich denke, wie Rembrandt auch, dass der Dieb die Zwiebeln hier verstecken wollte. Aber ob der Tulpendieb und der Mörder wirklich eine Person sind?

Giftiges Blei kam in diesem Zeitalter ja sehr häufig vor, wie z.B. in der im Buch erwähnten Schminke, um die vornehme Blässe herbeizuführen. Die Mehrheit der Menschen wird sich gar nicht bewusst gewesen sein, dass es gesundheitsschädlich sein kann.

In der Dachkammer war es bestimmt bitterkalt, mich gruselt es, wenn ich mir die Örtlichkeiten vorstelle, dort hätte ich keine Nacht verbringen wollen.

Stochastik war nicht unbedingt mein Lieblingsfach, aber Pieter scheint sich ja sehr dafür zu begeistern, bemerkenswert, wie er den Zusammenbruch des Tulpenhandels vorausberechnet.

Da ich letzte Woche im Krankenhaus lag, und operiert wurde, bin ich momentan nicht so oft online, da es mir noch nicht so gut geht. Daher habe ich bisher nur meine Leseeindrücke mitteilen können, und die anderen Beiträge ab und zu als stille Mitleserin verfolgt.

Ich bin schon gespannt auf die nächsten Leseabschnitte 


Quaeckel würde sich ja als Mörder oder Auftraggeber anbieten, aber irgendwie habe ich so das Gefühl, dass er vielleicht sogar selbst noch ein Mordopfer werden könnte.“

Glaube auch dass Quäckel eher ein weiteres Opfer ist als der Täter. Aber wirklich sicher bi ich mir da nicht. Für beides spricht etwas....

Die versteckten Tulpenzwiebeln waren ja auch ganz schön fies. Ich glaube da eher an Cornelis oder Laurens. Es muss einer gewesen sein der in der Erde buddelt und jederzeit Zugang zu den Räumlichkeiten hatte. Die Lehrlinge bzw der Ygeselle wären dafür perfekt. Rembrandt ist da nicht intelligent genug zu, sorry.

Stochastik war mir lieber als Algebra. Hat mich immer wieder gerettet...

Ansonsten: GUTE BESSERUNG!

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Catherine

Mitglied seit 10.05.2016

Ein offenes Buch ist ein sprechender Geist; Geschlossen ist es ein wartender Freund...

Veröffentlicht am 12.02.2018 um 12:16 Uhr

Oh wow und wir haben einen zweiten Toten. Einerseits gut, denn nun wird er Rembrandt nicht mehr wegen Pieters Zeichnung verklagen können, andererseits rückt nun Rembrandt in den Kreis der Verdächtigen. Was hat er mit dem Bleiwasser gemacht, welches Pieter entsorgen wollte?
Ein Zusammenhang zwischen den Morden sind definitiv die Tulpen und die ausgeraubten Tulpenfelder. Ein Glück, dass Pieter im Haus des Tulpenhändlers beschlossen hat keinen Wein zu trinken. Sonst wäre er vielleicht das nächste Opfer geworden. Der Diener brachte ihm ja den Wein aufs Zimmer.
Die Berechnungen die Pieter hinsichtlich des Tulpenpreises anstellt finde ich wieder hochinteressant. Auch, dass er zum Doc geht um mit ihm über seine Berechnungen zu reden. Das zeigt, das er intuitiv seinem Meister nicht zutraut diese Berechnungen zu verstehen oder er ihm generell nicht vertraut.
Als sich nun auch noch herausstellt, was der Meister mit dem Bleiwasser getan hat, rückt er total in den Fokus der Mordermittlung. Andererseits sind die Kisten mit den Tulpenzwiebeln erst nach dem Einbruch bei ihm aufgetaucht. Vielleicht ist er nur ein willkommener Sündenbock. Ach Menno es ist so spannend, ich muss jetzt weiterlesen.

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Catherine

Mitglied seit 10.05.2016

Ein offenes Buch ist ein sprechender Geist; Geschlossen ist es ein wartender Freund...

Veröffentlicht am 12.02.2018 um 12:27 Uhr

Zitat von chipie

Mareikje wurde mir im Gegensatz zu Anneke immer sympathischer, vorallem als sie Pieter das Schlittschuhlaufen lernen wollte und er endlich mal wieder gelacht hat! Im Grunde auch total lieb, dass sie Pieter die Stelle als Schankknecht anbietet. Jedoch hoffe ich wirklich sehr, dass es ihr dabei wirklich um Pieter geht und nicht darum, Rembrandt eines auszuwischen. Rembrandt scheint ja etwas mit dem Tod von Mareikjes Vater zu tun zu haben



Ich denke Mareikje mag Pieter wirklich, er erinnert sie an ihren Vater. Und ich hoffe Pieter merkt bald, dass die Wirtin der Goldenen Tulpe ihm eine gute Gefährtin wäre. Mit ihr kann er unbeschwert lachen.

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Catherine

Mitglied seit 10.05.2016

Ein offenes Buch ist ein sprechender Geist; Geschlossen ist es ein wartender Freund...

Veröffentlicht am 12.02.2018 um 12:43 Uhr

Zitat von unbekannter Nutzer

Beim Mord am zweiten Opfer drängt sich Rembrandt ja auf - aber ich würde mein Geld lieber auf Laurens setzen. Ich könnte wetten, dass er ein Verhältnis mit der jungen Witwe hat, zum Blei hat er gleichen Zugang und er sehnt sich ja sehr nach eigener Werkstatt/Zuhause und will Rembrandts seine Eigenständigkeit beweisen.



Stimmt Laurens würde auch einen guten Verdächtigen abgeben. Vor allem, da er seinem Lehrmeister gegenüber nicht sehr loyal zu sein scheint. Ich könnte mir sogar vorstellen, dass er die Kiste mit den Tulpenzwiebeln bei Rembrandt versteckt hat.
Aber was will die reiche trauernde Witwe mit einem so armen Schlucker wie Laurents? Nehmen wir einmal an, sie ist froh ihren Mann los zu sein, dann würde sie sich doch nicht sofort einen neuen ins Haus holen. Neee.... die will nicht einmal den Doc und der könnte ihr immerhin was bieten.

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Catherine

Mitglied seit 10.05.2016

Ein offenes Buch ist ein sprechender Geist; Geschlossen ist es ein wartender Freund...

Veröffentlicht am 12.02.2018 um 12:46 Uhr

Zitat von Buchverrueggt

Die versteckten Tulpenzwiebeln waren ja auch ganz schön fies. Ich glaube da eher an Cornelis oder Laurens. Es muss einer gewesen sein der in der Erde buddelt und jederzeit Zugang zu den Räumlichkeiten hatte. Die Lehrlinge bzw der Ygeselle wären dafür perfekt. Rembrandt ist da nicht intelligent genug zu, sorry.



Genau Rembrandt würde die Zwiebeln nicht im eigenen Haus verstecken. Jemand der ihm eins auswischen will allerdings schon. Cornelis würde allerdings nichts gewinnen wenn man seinen Lehrmeister verhaftet. Deshalb schließe ich ihn aus.

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suntweety

Mitglied seit 03.05.2016

Jedem Buch eine Chance geben :)

Veröffentlicht am 12.02.2018 um 13:09 Uhr

Ich habe gestern den 2. Abschnitt in einen Rutsch gelesen und er war genauso fesselnd wie der erste Teil.

Es ist schön weiteres über Pieter und seine Ausbildung zu erfahren, wie er sich im Privaten meistert und seine Begabungen, ob malerisch oder mathematisch, zu verfolgen.

Auch die Entwicklung der Tulpenmanie ist interessant. Bin gespannt ob Pieter bald Recht hat mit dem Crash.

Rembrandt wird mir immer unsympathischer. Er ist nur aufs Geld und Ruhm aus. Schade, das er so neidisch auf Pieter ist, statt er froh ist so ein Talent entdeckt zu haben.

Die Gespräche mit dem Arzt finde ich schön geschrieben und nach und nach kommt der Krimi zum Vorschein.

Ein 2. Mord geschieht und vieles deutet auf Rembrandt. Trotz seiner Art und offensichtlichen Andeutungen im Buch kann ich ihn mir nicht als Mörder vorstellen.
Da wäre an sich noch zum einen Cornelius, der damals das Bleiweiß allein zu Ende hergestellt hatte und Rembrandts Art, wie er aus den Bildern der Schüler Profit schlägt, falsch findet.
Oder doch Mareijke, die Rembrandt die Schuld am Tod ihres Vaters gibt.
Will vielleicht jemand Rembrandt als Sündenbock hinstellen? Besonders jetzt nach dem Fund der Zwiebeln in seinem Haus?

Ich bin sehr gespannt wie es weiter geht.

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suntweety

Mitglied seit 03.05.2016

Jedem Buch eine Chance geben :)

Veröffentlicht am 12.02.2018 um 14:04 Uhr

Zitat von chipie

Versluys wollte also Rembrandt wegen der Skizze verklagen. Echt sehr sehr mutig, der Plan, die Skizze verschwinden zu lassen. Mir tat Pieter so leid, als er erfuhr, dass Rembrandt sein Bild signiert hat! Interessant fand ich, dass Judith Pieter gefragt hat, wie es sich anfühlt, wenn der Meister sein Bild als das seine zeichnet... ob es für ihn ein Raub oder aber eine Ehre ist. Dazu hätte ich zu gerne gewusst, wie Pieter das einordnet



Den Plan fände ich sehr riskant und das vorallem Pieter den Kopf hinhalten musste.
Die Szene mit dem signierten Bild finde ich auch heftig. Denke Pieter war dies nicht Recht, das sein eigenes Werk von jemand anderes gesehen wird.

Zitat von chipie

Der Medicus lässt sich ja auch von Rembrandt portraitieren... ich hoffe sehr, dass es ihn nicht auch noch erwischt!



Kann ich mir nicht vorstellen. Der Doc hat ja nichts mit Tulpenhandel zu tun.

Zitat von chipie

Oh, was ich auch so gut nachfühlen konnte ist die Traurigkeit, die Pieter erfasst, wenn er an seinen Hund Wolf denkt. Hmmm... ich kann nachvollziehen, dass der Verkauf des Hundes für Joost die Lösung war, dennoch finde ich es sehr schade, dass Pieter somit seinen besten Freund verloren hat. Was ich allerdings nicht nachvollziehen kann: Warum hat Joost das Gemälde verkauft, auf dem Pieters Mutter dargestellt war? Das hätte er doch bei sich zuhause lagern können, bis Pieter seine Ausbildung abgeschlossen und eine eigene Unterkunft hat. Finde ich mega traurig. Und wie Anneke mit Pieter umgeht, find ich auch sehr schade. Wär mal spannend, was Anneke noch alles für Geschenke machen würde Aber mega süß, als Pieter Annekes Verhalten berechnen wollte Ich denke, den Zusammenbruch des Tulpenhandels hat er um einiges treffender berechnet



Den Hund kann ich noch verstehen, das man sagt bei einer Ausbildung kannst du kein Haustier mitbringen. Aber die Erinnerung an seine Mutter einfach zu verkaufen, ist schon hart.
Annekes Verhalten finde ich unmöglich. Lässt sich von Pieter beschenken und hat aber etwas mit diesem Quarckel. Finde es dann nicht fair, ihm zu sagen, das sie nichts von Pieter will.

Zitat von chipie

Was mich wirklich sehr gewundert hat war die Prügelei zwischen Laurens und Cornelis. Eigentlich dachte ich, unter den Angestellten/Lehrlingen müsse eigentlich ein prima Verhältnis herrschen, aber anscheinend ist auch dort der Konkurrenzkampf enorm hoch. Cornelis scheint ja ein bißchen mehr zu wissen, aber aus Angst (?) verrät er nichts.



Heute ist da teils auch noch Konkurrenzkampf zu bemerken bei den Ausbildungen. Denk das war früher auch schon so.

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suntweety

Mitglied seit 03.05.2016

Jedem Buch eine Chance geben :)

Veröffentlicht am 12.02.2018 um 14:12 Uhr

Zitat von unbekannter Nutzer

Eine Frage noch: wieso ist die junge Witwe so nervös und wirft Pieter und sein neues Bild mit Staffelei hinaus? Hat sie Angst, dass Beobachter das pietätlos finden oder..?)



Ich denke sie hatte nicht mit dem Tod ihres Mannes gerechnet und wollte schnell noch aufräumen, damit wirklich nichts über ihr Geheimnis durch Zufall heraus kommt.