Leserunde zu "All in - Zwei Versprechen" von Emma Scott

Herzzerreißend, unerträglich, wunderschön!
Cover-Bild All In - Zwei Versprechen
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Emma Scott (Autor)

All In - Zwei Versprechen

Inka Marter (Übersetzer)

Zu lieben ist das größte Wagnis, das Einzige, was zählt ...

Vom ersten Moment an wusste Theo, dass Kacey die Eine für ihn war. Doch sie gehörte zu dem einen Menschen, für den er alles tun, alles aufgeben würde. Theo war für Kacey bestimmt, doch sie nicht für ihn. Als ihrer beider Leben entzweigerissen wird und Kacey den Halt zu verlieren droht, ist er es, der sie vor dem Schlimmsten bewahrt. Vereint in ihrem Schmerz entwickelt sich eine tiefe Verbundenheit zwischen ihnen, die beiden den Mut gibt, wieder an ihre Träume zu glauben. Doch als klar wird, dass ihre Gefühle weit über Freundschaft hinausgehen, stehen sie vor der größten Herausforderung: ihre Versprechen einzulösen und der Liebe eine Chance zu geben.

"Danke Emma Scott für diese wundervollen Worte. Danke für all den Schmerz und jede einzelne Träne. Danke für all das "Fühlen" und all die Liebe." Bookaholic

Band 2 des All-In -Duetts

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 10.12.2018 - 01.01.2019
  2. Lesen 14.01.2019 - 03.02.2019
  3. Rezensieren 04.02.2019 - 17.02.2019

Bereits beendet

Schlagworte

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Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 17.02.2019

Dieser Band räumt mit dem Schutt von Band 1 auf, kommt aber darüber hinweg und entwickelt sich eigenständig

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Ich habe den ersten Band geliebt. Dieser hat mich tief berührt und vollständig abgeholt. Deswegen war es für mich selbstverständlich, dass ich die Fortsetzung lesen würde. Meine Erwartungen waren entsprechend ...

Ich habe den ersten Band geliebt. Dieser hat mich tief berührt und vollständig abgeholt. Deswegen war es für mich selbstverständlich, dass ich die Fortsetzung lesen würde. Meine Erwartungen waren entsprechend hoch. Das Buch beginnt dort, wo der erste Teil endet. Es wird also gleich am Anfang nochmal sehr emotional. Das hat mir gut gefallen. Man war sofort wieder drin. Auch die Zeit zwischen der Veröffentlichung dieser Bände war nicht so lange, was ich sehr begrüße.

Jeder, der den ersten Band gelesen hat, kann sich denken, was kommen wird. Mir war aber nie klar, wie die Autorin das machen will. Zum einen muss sie weiterhin mit dem Verlust von Jonah umgehen, aber auch die Charaktere in der Weise verändern bzw. sich entwicklen lassen, dass sie zusammen finden oder auch nicht? Zwischendurch war das nicht ganz klar, in welche Richtung es am Ende laufen wird, auch wenn die Annäherung der beiden Programm war. Diese Veränderung der Charaktere hat mir bedingt gefallen. Erst war es zu langsam und dann zu schnell. Ich glaube hier hat die Autorin für meinen Geschmack nicht die richtige Geschwindigkeit gefunden. Jedoch war die Art und Weise wie das geschieht sehr überzeugend. Das habe ich ihnen abgenommen.

Kacey erleidet einen totalen Alkoholabsturz und verändert sich auch räumlich. Sie verarbeitet die Ereignisse nur bedingt und das schlecht. Theo kommt ihr zu Hilfe. Die Entzugsthematik empfand ich als oberflächlich beschrieben. Es ging schnell und dann war es vorbei. Nicht unbedingt realistisch, aber ich muss ehrlich sagen, dass mich dieses Thema auch nicht näher interessiert hätte und ich deswegen ganz froh war, dass es so gelöst wurde. Mag ja sein, dass es einige ganz wichtig finden, dass man auch dieses Thema groß schreibt, aber ich kann damit als absolute Anti-Alkohol-Person eh nichts anfangen. Von daher alles gut. Es muss nicht immer alles bis ins letzte ausgeschmückt und beschrieben sein.

Danach geht es für mich erst so richtig mit der Geschichte los. Ich finde beide Charaktere toll. Wie sie miteinander umgehen zeigt, dass die Autorin sich sehr viele Gedanken über den jeweiligen Charakter gemacht hat. Sie sind individuell und zeigen sich auf diese Weise als realistisch gezeichnete Figuren. Ich habe ihnen ihre Gefühle und Gedanken abgenommen. Die Liebesgeschichte ist total süß, auch wenn zu Beginn und auch am Ende noch (aber schwächer) der Verlust von Jonah mitschwang. Diese Geschichte zeigt aufs Neue, dass ein Ende manchmal auch ein Anfang sein kann. Sie gibt Mut und Hoffnung.

Gut gefallen hat mir, dass die Autorin ihr Buch durch das Einfügen von anderen Thematiken komplexer gemacht hat. Hinzu kommt zum Beispiel das Problem der Akzeptanz ihrer Liebe im Freundes und Bekanntenkreis, Probleme mit den Eltern und auch ein Thema, welches wohl vielen Frauen zustößt, auf das ich aber ohne arg zu Spoilern nicht näher eingehen kann. Jedenfalls finde ich diese Thematiken gelungen, weil sie so wirklich oft vorkommen und sich so sicherlich viele Leser angesprochen fühlen könnten. Das schafft eine Verbindung.

Gut gemacht ist der Umschwung gegen Ende. Damit hätte ich wohl nicht gerechnet. Schlimm, aber gut gemacht. Es ist überraschend. Der Epilog hilft einem dann aber auch über dieses Drama hinweg. Schön finde ich, dass die Autorin zeigt, wie zwei Personen trotz harten Schicksalsschlägen an ihren Träumen festhalten und ihren Weg sich selbst zu verwirklichen.

Insgesamt ist es eine gelungene Fortsetzung, die mit anderen Dingen punkten kann, als der völlig extrem emotionale Auftakt. Dieser Band hat viel mit den Folgen zu kämpfen, die sich folgerichtig aus Band eins ergeben. Das Buch schafft dies und auch sich darüber hinaus mit eigener Thematik davon abzukapseln. Guter Abschluss.

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Veröffentlicht am 17.02.2019

Kacey und Theo <3

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Der erste Band dieser Reihe handelte von der Liebesgeschichte zwischen Kacey und Jonah. Unbedingt sollte man diesen zuerst gelesen haben. Nun also wird die Geschichte weitererzählt, diesmal von Kacey und ...

Der erste Band dieser Reihe handelte von der Liebesgeschichte zwischen Kacey und Jonah. Unbedingt sollte man diesen zuerst gelesen haben. Nun also wird die Geschichte weitererzählt, diesmal von Kacey und Theo.

Seit dem Ende von Band eins ist ein halbes Jahr vergangen. Ich fand es sehr schade zu lesen, dass Kacey und Theo in dieser schweren Zeit nicht füreinander da waren, sondern Kacey stattdessen ihre eigene Art hatte, mit Jonahs Tod (nicht) umzugehen. Allerdings hat dieser Zeitsprung auch dafür gesorgt, dass man die Protagonisten nicht durch die komplette erste Zeit der Trauer begleiten muss, was bei mir unweigerlich einen Sturzbach an Tränen ausgelöst hätte. Das Buch beginnt an dem Wendepunkt, an dem Kacey und Theo sich erlauben, langsam wieder nach vorne zu sehen. Das hat die Stimmung nicht ganz so erdrückend gemacht und dabei geholfen, auch beim Leser die Wunden zu heilen.

Kaceys Verhalten und ihr Umgang mit Jonahs Tod kann ich sehr gut nachvollziehen, auch wenn ich es mir für sie anders gewünscht hätte. Theo war wie üblich mein Held, den ich am Liebsten in die Arme genommen und geknuddelt hätte. Wie auch der erste Band fesselt dieser hier mit einer ruhigen, charmanten Art, mit Gefühl und tiefen Emotionen, und mit der Sympathie, die man für die Protagonisten und auch für die Nebencharaktere empfindet. Mir hat sehr gefallen, dass sich auch in diesem Buch wieder die Zeit genommen wurde, dass beide Charaktere sowohl für sich selbst, als auch gemeinsam wachsen können.

Leider gab es in diesem Teil auch ein paar Dinge, die mich - teilweise sehr stark - gestört haben.
Ich konnte das Verhalten einiger Personen nicht nachvollziehen - insbesondere das von Oscar und das von Jonahs und Theos Vater. Auch unter Berücksichtigung der Ausnahmesituation, in der sich alle Personen in Jonahs Umfeld befinden, erschien mir ihr Verhalten nicht logisch, sondern zu verbohrt.
Und leider ist es mir in diesem Buch zum Ende hin viel zu dramatisch geworden. Den ersten Teil und auch die erste Hälfte dieses Buches liebe ich für ihre ruhige Bodenständigkeit, für eine Geschichte, die zwar extrem emotional ist und ans Herz geht, aber ohne dabei die Keule der Dramatik rauszuholen. Der erste Teil schaffte dies mit etwas ganz simplen: dem Verlust eines geliebten Menschen. Und auch in diesem Teil hätte mir dieses Motiv, der Verlust und das Weiterleben danach, vollkommen ausgereicht. Leider gab es zum Ende hin einige Wendungen, die ich nicht gebraucht hätte und die mir viel zu übertrieben vorkamen. Und auch der Epilog war ein kleines bisschen zu viel Happy End. Und das von jemandem wie mir, einer extremen Romantikerin, soll schon etwas heißen.

Fazit:
Nach einem sehr guten Start wurde ich von der zweiten Hälfte dieses Buches leider etwas enttäuscht, da es für meinen Geschmack zu viel künstliches Drama gab. An den grandiosen ersten Teil reicht dieser zweite Band leider nicht heran, dennoch wurde ich sehr gut unterhalten. Ich freue mich, dass Kacey und Theo einen gebührenden Abschluss hatten und vergebe sehr gute 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 17.02.2019

Eine solide Fortsetzung

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Lange habe ich auf den zweiten Band dieses Duetts gewartet. Ich hatte die Leseprobe gelesen und wollte unbedingt mehr. Ich wollte mehr Theo und am liebsten alles über ihn erfahren.
Ins Buch selbst kommt ...

Lange habe ich auf den zweiten Band dieses Duetts gewartet. Ich hatte die Leseprobe gelesen und wollte unbedingt mehr. Ich wollte mehr Theo und am liebsten alles über ihn erfahren.
Ins Buch selbst kommt man sehr schnell, die Autorin hat einfach einen wunderbaren Schreibstil. Dieses Mal erfahren wir mehr über Theo, denn auch hier griff Emma Scott auf die bewährte Methode zurück die Geschichte aus zwei Sichten zu schildern. Theo tat mir eigentlich die Hälfte des Buches mehr als leid, es machte mich richtig traurig, wie auf seine Gefühle und Wünsche kaum Rücksicht genommen wurde. Er ist ein großartiger Charakter und er vergisst sich zeitweise selbst, weil das Wohl Anderer für ihn eindeutig Priorität hat. Das Verhalten seines Vaters, welches wir ja auch schon in Band 1 kennen lernen durften, machte mich regelrecht wütend. Und seine Mutter ist mir sympathisch gewesen, aber sie lockte ihn mir das Gefühl von Ärger und Unverständnis hervor.
Kacey ist auch hier wieder der Mittelpunkt der Geschichte und ich mag sie immer noch sehr. Ich fand es schön ihre Entwicklung zu begleiten und habe so sehr gehofft, dass sie die Kurve bekommt.
Ich könnte stundenlang ausführlich über dieses Buch schreiben, aber allerdings möchte ich euch nicht die Spannung nehmen.
Ehrlich gesagt hat mich dieser Teil nicht so mitgerissen wie der erste Band. Einerseits lag es auch daran, dass ich privat viel um die Ohren hatte, andererseits aber auch am Buch. Es war irgendwie vorhersehbar und ich empfand es sogar zeitweise als langatmig. Das Ende fand ich dann extrem schnell abgehandelt und fast schon kitschig. Es ist alles fast zu perfekt. Insgesamt fand ich das Buch gut und es hat mir Freude bereitet Zeit mit Theo und Kacey zu verbringen. Aber bei diesem Duett ist eindeutig Band 1 für mich der Favorit.

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Veröffentlicht am 17.02.2019

Ein würdiger zweiter Band der Full-Tilt-Dilogie!

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Meine Meinung
(Achtung Spoiler)
Nachdem mir der erste Teil des All-In-Duetts so gut gefallen hat, musste ich nicht lange überlegen, um mich für die Leserunde zum zweiten Teil zu bewerben. Natürlich brachte ...

Meine Meinung


(Achtung Spoiler)
Nachdem mir der erste Teil des All-In-Duetts so gut gefallen hat, musste ich nicht lange überlegen, um mich für die Leserunde zum zweiten Teil zu bewerben. Natürlich brachte das auch hohe Erwartungen mit sich, da der erste Teil extrem emotional war und einen mir Tränen in den Augen zurück gelassen hat. Wer Teil 1 noch nicht kennt, sollte sich deswegen auch möglichst nichts über Teil 2 durchlesen, da ihr eigentlich allein beim Klappentext schon gespoilert werdet. Also Achtung!

Teil 2 fing für mich trotz des Endes des Vorgängerbandes wirklich gut an. Ich hatte das erste Drittel in einer Nacht durchgelesen. Das Buch ist aus zwei Sichten geschrieben. Zum einen begleiten wir Kacey, die wir bereits aus dem ersten Teil als Protagonistin kennen und zum anderen haben wir diesmal Theo (Teddys) Sicht mit dabei, den wir in Band 1 ebenfalls schon kennen gelernt haben als Bruder von Jonah. Ich muss gleich dazu sagen: Ja, der Tod von Jonah in Band 1 war hart und der Weg den er und Kacey zusammen gegangen sind war toll, aber ich war von Anfang an sehr großer Teddy Fan! Deswegen habe ich mich auch direkt wohlgefühlt mit ihm als Erzähler. Das hat auch das ganze Buch hinweg nicht nachgelassen. Ich konnte mich sehr gut mit ihm identifizieren, verstand seine Sicht der Dinge und habe mit ihm mitgefiebert. Vor allem seine Unsicherheiten, einerseits seiner Familie gerecht zu werden und andererseits seinen Traum zu erfüllen, konnte ich so gut nachvollziehen.

Kacey hingegen hatte für mich ein wenig an Reiz verloren. Das lag vor allem an ihrem sehr unrealistischen Alkoholentzug, der durchaus großes Potenzial für Spannungen gegeben hätte. Trotzdem hatte die Autorin es hier als kalten Entzug innerhalb von wenigen Tagen abgearbeitet und Kacey selbst hatte den Rest des Buches, trotz extrem hohem Alkoholkonsum zu Beginn, nur sehr wenig Probleme mit dieser Krankheit umzugehen. Außer ein paar Stellen an denen erwähnt wird, dass sie lieber Wasser trinkt, statt Alkohol, ist kein wirklicher innerer Kampf zu spüren. Das gepaart mit ihrem fast schon perfekten Weg zur glücklichen Musikerin, machte sie für mich langweilig. Während der Leserunde wurde oft diskutiert, ob ein Genre dessen Grundgedanke nicht solche Problematiken sind, sondern im Beispiel New Adult eben die Geschichte der Charaktere, sich so intensiv mit einem Alkoholentzug überhaupt auseinander setzen muss. Ich finde: Ja! Gerade All In ist das beste Beispiel dafür, dass New Adult und Romantik eben doch nicht nur seichte Unterhaltung sind. Und je realistischer etwas geschrieben ist, desto mehr kann ein Leser in die Welt des Buches eintauchen. Natürlich erwartet hier niemand eine 100-seitige Abhandlung über die Alkoholkrankheit. Aber, ein bisschen mehr inneren Kampf bei Kacey hätte dem Buch keinen Abbruch getan. Im Gegenteil, dass hätte Kacey als Charakter durchaus interessanter gemacht.

Trotzdem fand ich die Liebesgeschichte der Beiden wiederum sehr schön. Sie haben sich nur sehr langsam angenähert, da doch immer noch Jonah irgendwo im Raum stand. Zum einen natürlich auf persönlicher Ebene der einzelnen Charaktere und zum anderen als Bindeglied der Beiden. Die Thematik, dass der Familien- und Freundeskreis es nicht gutheißen, dass die Beiden zusammen kommen war auch sehr spannend und gut eingebunden. Hinzu kam die Familiendramatik bei Theo, der auf seine Mutter achtgab, seinem Vater gerecht werden wollte, aber eigentlich ein eigenes Tattoo-Studio eröffnen wollte und sich zu Kacey hingezogen fühlte. Wie gesagt, war er damit als Charakter für mich am Interessantesten. Schön war auch, dass ein Teil der Handlung dank Kacey Umzug in New Orleans stattfand. Schade fand ich wiederum, dass die Beiden am Ende wieder in Las Vegas bleiben. New Orleans machte für mich einfach mehr Reiz als Handlungsort aus und auch die Freunde die Kacey dort fand, waren tolle Charaktere. Insgesamt haben sowohl Teddy, als auch Kacey sich als Charaktere im zweiten Drittel nochmal schön weiter entwickelt und haben mit ihren (familiären) Lasten abgeschlossen.

Die Stimmung war durchweg gut gelungen. Am Anfang sehr traurig und melancholisch, durch den Tod von Jonah, der immer noch im Raum stand. Ziemlich früh auch schon Spannung und große Emotionen. Der zweite Abschnitt wurde dann wieder etwas ruhiger und im letzten Drittel war es nochmal richtig spannend und mit einem großen BAM als Abschluss, bei dem ich tatsächlich noch überrascht werden konnte, da es anders kam als ich es erwartet hatte. Nach diesem Ende kam dann noch ein grandios schöner Epilog und die Welt war für mich wieder in Ordnung.

Fazit


"All In – Zwei Versprechen" ist ein gelungenere Abschluss der Full-Tilt-Dilogie. In diesem Buch findet man von Trauer, Melancholie, großen Emotionen, bis hin zu Spannung und schönen Dialogen eigentlich alles. Mein persönliches Highlight war Theo (Teddy) als Charakter und sein innerer Weg. Diese Reihe ist in keinster Weise Genre-Typisch, sondern sticht mit seinen Themen und Emotionen heraus. Wer also mehr als nur seichte Romantik will, ist mit diesem Buch und dem ersten Teil perfekt aufgehoben.

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Veröffentlicht am 10.02.2019

Werden sie den Schmerz überwinden oder daran zerbrechen?

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Nach Jonahs Tod gerät Theos und Kaceys Welt aus den Fugen.
Für Kacey ist die Liebe ihres Lebens fortgegangen und für Theo der Bruder, der die Familie immer zusammengehalten hat, der ihn immer unterstützt ...

Nach Jonahs Tod gerät Theos und Kaceys Welt aus den Fugen.
Für Kacey ist die Liebe ihres Lebens fortgegangen und für Theo der Bruder, der die Familie immer zusammengehalten hat, der ihn immer unterstützt und geliebt hat.

Wie sollen die beiden ohne ihn nur weiterleben? Wie sollen sie wieder lachen oder lieben können? Wie sollen sie je wieder sie selbst sein?
Denn die Trauer um Jonah lässt tiefe Spuren zurück, es ist, als würde ein Teil in ihrem Leben fehlen, als hätte jemand ihn ihnen weggenommen und nicht wiedergeben.

Nach Jonahs Tod ist nichts mehr wie zuvor. Kacey verschwindet aus Las Vegas und hofft in New Orleans ein neues Leben beginnen zu können, vernarb von der Trauer und dem Schmerz und allen Erinnerungen die sie an Jonah erinnern könnten.
Auch Theo hat es nicht leicht, denn seine Familie droht auseinanderzubrechen, wenn sie es nicht schon ist. Sein Bruder war derjenige der sie immer zusammengehalten hat, was sollten sie nur ohne ihn tun? Theo trägt ab jetzt eine große Last auf den Schultern, alle erwarten von ihm, dass er sein Studium fortführt, dass er ab diesem Zeitpunkt für die Familie sorgt und Jonahs Platz einnimmt.
Als wäre das alles nicht schon genug, hat auch er Jonah ein Versprechen gegeben, ein Versprechen, welches groß aus ihm lastet.
Wird er es halten können, auch wenn es alles verändern könnte, auch wenn dieses Versprechen zerstören oder retten könnte?

Nach dem ersten Band bin ich zuerst skeptisch an den zweiten herangetreten. Ich war mir unsicher, ob Emma Scott es schaffen könnte All in - zwei Versprechen genauso gut zu gestalten wie Band 1, denn dieser bringt hohe Erwartungen und Herausforderungen mit sich.

Ich finde, dass die Autorin den Zweiten Band auf eine ganz andere Weise geschrieben hat.
Durch ihren tiefgründigen Schreibstil, einer tollen Handlung und liebevollen Charakteren, hat sie den Leser wieder fesseln und berühren können.

Vor allem die Charaktere konnten mich überzeugen.
Theo ist immer hilfsbereit und steht stets für andere ein, er ist der Fels in ihrer Brandung.
Wenn er jemanden liebt, dann mir ganzer Seele. Durch seine hingebungsvolle Liebe hat er sich einen ganz besonderen Platz in meinem Herzen verdient.
Theo ist von Zweifeln geplagt, möchte alles richtig machen. Er will stark sein, doch auch er droht aufzugeben.

,,Nach Jonahs Tod hatten wir uns voneinander entfernt. Er war das Zentrum unseres verfluchten Universums gewesen und ohne ihn fehlte die Anziehungskraft oder was auch immer uns sonst in der Umlaufbahn gehalten hat." (Theo)

Kacey ist für mich zu einer Freundin geworden, der ich zur schlimmsten Zeit ihres Lebens beiseite gestanden habe. Sie weiß nicht mehr weiter und braucht jemanden, der sie zurück ins Leben führt. Sie hat verlernt zu lieben und zu lachen, spürt den Schmerz und verfällt in alte Muster zurück.

,,Immer, wenn ich glaube zu zerbrechen, hältst du mich zusammen" (Kacey)

Die Probleme in dem Buch wurden realistisch und nachvollziehbar dargestellt, sie sind authentisch und lassen ein über vieles nachdenken. Sie zeigen einem, dass man nach dem Verlust eines geliebten Menschen trauern sollte, doch auch weitermachen muss.

Leider muss ich sagen, dass meine Erwartungen nicht vollkommen erfüllt wurden. Vor allem auf der Emotionalen Ebene hatte ich mir noch mehr erhofft. Es gab zwar immer wieder Stellen und Zitate, die mich gepackt und nicht mehr losgelassen haben, jedoch hatte ich irgendwie mehr erwartet.

Fazit:
Wer Band eins geliebt hat, wird hier nicht enttäuscht. Zwar fand ich dieses Buch nicht ganz so ergreifend und emotional wie Band eins, doch es strotzt nur so vor Liebe und lässt einen mit einen wohligem Gefühl zurück. In dem Buch wird das Thema Trauer sehr gut beschrieben und die Probleme sind gut nachvollziehbar.






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