Leserunde zu "All in - Zwei Versprechen" von Emma Scott

Herzzerreißend, unerträglich, wunderschön!
Cover-Bild All In - Zwei Versprechen
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Emma Scott (Autor)

All In - Zwei Versprechen

Inka Marter (Übersetzer)

Zu lieben ist das größte Wagnis, das Einzige, was zählt ...

Vom ersten Moment an wusste Theo, dass Kacey die Eine für ihn war. Doch sie gehörte zu dem einen Menschen, für den er alles tun, alles aufgeben würde. Theo war für Kacey bestimmt, doch sie nicht für ihn. Als ihrer beider Leben entzweigerissen wird und Kacey den Halt zu verlieren droht, ist er es, der sie vor dem Schlimmsten bewahrt. Vereint in ihrem Schmerz entwickelt sich eine tiefe Verbundenheit zwischen ihnen, die beiden den Mut gibt, wieder an ihre Träume zu glauben. Doch als klar wird, dass ihre Gefühle weit über Freundschaft hinausgehen, stehen sie vor der größten Herausforderung: ihre Versprechen einzulösen und der Liebe eine Chance zu geben.

"Danke Emma Scott für diese wundervollen Worte. Danke für all den Schmerz und jede einzelne Träne. Danke für all das "Fühlen" und all die Liebe." Bookaholic

Band 2 des All-In -Duetts

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 10.12.2018 - 01.01.2019
  2. Lesen 14.01.2019 - 03.02.2019
  3. Rezensieren 04.02.2019 - 17.02.2019

Bereits beendet

Schlagworte

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Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 08.02.2019

Wunderschöner zweiter Band

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Theo wusste von Anfang an, dass Kacey die Eine für ihn ist. Doch wie könnte er diesem Wunsch nachgehen, wenn Kacey und sein Bruder so offensichtlich zusammengehören?

Kacey gehört für Theo an Jonahs Seite, ...

Theo wusste von Anfang an, dass Kacey die Eine für ihn ist. Doch wie könnte er diesem Wunsch nachgehen, wenn Kacey und sein Bruder so offensichtlich zusammengehören?

Kacey gehört für Theo an Jonahs Seite, denn dieser hat jedes Glück verdient, was er bekommen kann. Als Jonah geht, ist Theos Trauer unermesslich, selbst wenn Jonah ihm vor seinem Tod ein Versprechen abgenommen hat: „Liebe sie und kümmere dich um sie.“


Kaceys und Jonahs Geschichte war herzzereißend schön und ich war mir unschlüssig, wie die Autorin diese wundervolle, aber auch schmerzhafte Geschichte in Band 2 fortführen will.

Die Autorin nimmt den Leser auch hier mit auf eine mehrteilige Reise. Zu Beginn steht der Schmerz über Jonahs Verlust. Theo und seine Eltern fallen in ein tiefes Loch und Theo versucht dabei, für alle der starke Fels zu sein. Kacey hingegen stürzt völlig ab und zieht überstürzt nach New Orleans. Sie ertrinkt ihre Trauer im Alkohol und es ist für sie schlimmer als zu den Zeiten von Rapid Confession, wo ihr Leben schon fast nur aus Alkohol bestanden hat.

Der zweite Teil besteht aus Akzeptanz und Verarbeitung der Trauer. Theo und Kacey versuchen, trotz des sehr schmerzlichen Verlustes, nach vorne zu blicken. Sie verbringen viel Zeit zusammen, um sich gegenseitig Halt zu geben. Kacey fängt an, mit ihrer Musik etwas Geld zu verdienen. Theo möchte immer noch einen Tattooladen eröffnen und studiert dafür zuerst BWL. Dennoch ist es für ihn schwierig, denn sein Vater akzeptiert seinen Wunsch nach einem eigenen Laden nicht und seine Mutter kämpft mit ihrer Trauer.

Der letzte Teil dreht sich um Kaceys und Theos Liebe. Ich hatte Bedenken, dass dadurch Kaceys und Jonahs Liebesgeschichte geschmälert wird, fand aber, dass das gar nicht der Fall war! Sie müssen gegen einige Widerstände kämpfen, denn nicht jeder versteht und akzeptiert ihre Liebe. Das Ende fand ich schön und auch hier musste ich das ein oder andere Tränchen rauslassen.


Ich war erst unschlüssig, ob ich Band 2 lesen soll, denn Kaceys und Jonahs Geschichte in „Tausend Augenblicke“ war für mich wunderschön und perfekt. Doch die Autorin hat es auch in Band 2 geschafft mich auf eine schmerzhaft schöne Reise mit zu nehmen und so lege ich auch Band 2 glücklich aus der Hand!

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Veröffentlicht am 06.02.2019

Hohe Erwartungen

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Ich bin mit sehr hohen Erwartungen an das Buch gegangen, weil der erste Teil einfach unglaublich ist.
Ich war der Meinung, dass der zweite Teil sogar noch besser sein müsste, da der männliche Hauptprotagonist ...

Ich bin mit sehr hohen Erwartungen an das Buch gegangen, weil der erste Teil einfach unglaublich ist.
Ich war der Meinung, dass der zweite Teil sogar noch besser sein müsste, da der männliche Hauptprotagonist dieses Mal nicht sterben würde.

Doch da war der Knackpunkt.
Ich habe erwartet, dass der Anfang sehr emotional ist, da alle wegen dem Tod Jonahs leiden - war er auch.
Trotzdem habe ich auch eine Liebesgeschichte erwartet - sie war zwar da, aber die Trauer stand mehr im Vordergrund.

Worum ging es überhaupt (Klappentext):
Zu lieben ist das größte Wagnis, das Einzige, was zählt ...

Vom ersten Moment an wusste Theo, dass Kacey die Eine für ihn war. Doch sie gehörte zu dem einen Menschen, für den er alles tun, alles aufgeben würde. Theo war für Kacey bestimmt, doch sie nicht für ihn. Als ihrer beider Leben entzweigerissen wird und Kacey den Halt zu verlieren droht, ist er es, der sie vor dem Schlimmsten bewahrt. Vereint in ihrem Schmerz entwickelt sich eine tiefe Verbundenheit zwischen ihnen, die beiden den Mut gibt, wieder an ihre Träume zu glauben. Doch als klar wird, dass ihre Gefühle weit über Freundschaft hinausgehen, stehen sie vor der größten Herausforderung: ihre Versprechen einzulösen und der Liebe eine Chance zu geben.

Wie waren die Charaktere?
Emma Scott hat es echt wieder geschafft, den Buchfiguren Leben einzuhauchen.

Kacey hat mich einfach mitgerissen. Was hab ich mit ihr gelitten. Den ganzen Anfang habe ich geweint. Kacey ist ein sehr liebenswürdiger Mensch, den ein Schicksalschlag nach dem nächsten jagt. Außerdem hat mich ihre innere Stärke immer wieder beeindruckt.

Theo ist ein sehr ruhiger Kerl. Vielleicht ist das der Grund, warum ich das Gefühl habe, ihn am wenigsten kennengelernt zu haben. Das was ich mitbekommen habe, hat mich jedoch unglaublich fasziniert: er ist selbstlos, loyal, freundlich, hilfsbereit und gegenüber Kacey absolut aufopferungsvoll.

Yvonne... ach die gute Yvonne. Sie ist mir selber zur Freundin geworden, als ich ihre Unterstützung für Kacey mitbekommen habe.

Big E war einer meiner Lieblingscharaktere. Er kennt Kacey kaum und doch kümmert er sich sehr um sie.

Wie der Schreibstil war?
Ich glaube, alle die Emma Scott kennen, wissen, dass ihr Schreibstil gar nicht anders als fesselnd, spannend, zum Heulen emotional, gefühlsvoll und einfach... ja, perfekt sein kann.

Wie ich die Handlung fand?
Hier hatte ich die meisten "Probleme". Mir war die Einteilung des Buches etwas suspekt.
Die einzelnen Entwicklungen der Charaktere waren immer super herausgearbeitet, aber wenn es dann zu einer Knackpunkt-Szene kam, dann gab es einen Zeitsprung.
Das ist vor allem im letzten Drittel aufgefallen. Das ging mir etwas zu schnell.

Fazit:
Eine absolute Leseempfehlung mit kleinen Kritikpunkten.

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Veröffentlicht am 06.02.2019

Jeder braucht einen Teddy

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„Sie klang wie Jonah. Ihre Überzeugung und ihr Glaube an mich waren genau wie bei ihm: bedingungslos.“

Normalerweise formuliere ich den Klappentext immer für mich ansprechender um, doch in diesem Fall ...

„Sie klang wie Jonah. Ihre Überzeugung und ihr Glaube an mich waren genau wie bei ihm: bedingungslos.“

Normalerweise formuliere ich den Klappentext immer für mich ansprechender um, doch in diesem Fall kann ich keine besseren Worte finden:
„Zu lieben ist das größte Wagnis, das Einzige, was zählt ... Vom ersten Moment an wusste Theo, dass Kacey die Eine für ihn war. Doch sie gehörte zu dem einen Menschen, für den er alles tun, alles aufgeben würde. Theo war für Kacey bestimmt, doch sie nicht für ihn. Als ihrer beider Leben entzweigerissen wird und Kacey den Halt zu verlieren droht, ist er es, der sie vor dem Schlimmsten bewahrt. Vereint in ihrem Schmerz entwickelt sich eine tiefe Verbundenheit zwischen ihnen, die beiden den Mut gibt, wieder an ihre Träume zu glauben. Doch als klar wird, dass ihre Gefühle weit über Freundschaft hinausgehen, stehen sie vor der größten Herausforderung: ihre Versprechen einzulösen und der Liebe eine Chance zu geben.“ (Quelle: Lesejury.de, Klappentext von „All In – Zwei Versprechen“)

Nach „All In – Tausend Augenblicke“ ist dies der Abschluss der Dilogie um Kacey, Jonah und Theo. Bereits Band 1 hat mir extrem gut gefallen und ich durfte ihn im Rahmen einer Leserunde bei der Lesejury lesen, wie nun auch diesen Band. Vielen Dank für die Möglichkeit!
Ich habe nach dieser Dilogie für mich den Schluss gezogen, auch in Zukunft nach Büchern von Emma Scott Ausschau zu halten, denn ich habe mich schon lang nicht mehr beim Lesen so wohl gefühlt wie bei dieser Reihe.

Es ist essentiell, die Bücher in ihrer festgelegten Reihenfolge zu lesen und nicht unabhängig voneinander, da Band zwei auf den ersten aufbaut und dieses Vorwissen zum Verständnis zwingend nötig ist.
Das Cover gleicht dem des ersten Buches, nur dass die Farben statt in Rosa- und Lilatönen dieses Mal in blau gehalten sind. Das Buch wirkt so etwas „männlicher“ als das erste, falls man das so sagen kann, und ergänzt sich deshalb perfekt mit jenem, sie sehen im Regal sicher wunderschön zusammen aus.

Wie schon in Teil 1 erzählen die beiden Protagonisten abwechselnd aus ihrer Ich-Perspektive, in diesem Fall sind das Kacey und Theo. Ich habe buchstäblich mit ihnen gelitten und war so drin in der Geschichte, wie es mit einer anderen Erzählweise wohl nicht möglich gewesen wäre. All die Gefühle, die Unsicherheiten, Gedanken und innerliche Zerrissenheit wären sonst nicht so intensiv rübergekommen, befürchte ich.

Besonders gefallen hat mir zum einen der Prolog, in dem der entscheidende Besuch bei Jonah im Krankenhaus, bei dem er seinen Angehörigen ihre letzten Versprechen ihm gegenüber abnimmt, noch einmal rückblickend aufgegriffen wird. Das versetzte mich direkt zurück in die Stimmung, die da herrschte, und erleichterte den Einstig in die eigentliche Geschichte enorm.
Zum anderen liebte ich den ersten Epilog (Ja, es gibt zwei..), durch den die Geschichte bereits einen wunderschönen Abschluss gefunden hätte. Aber die Autorin wollte wohl das ultimative Ende und setzte noch einmal nach, was meiner Meinung nach nicht nötig gewesen wäre, ich hätte den Cut nach Epilog I gesetzt.

Kacey kennt man ja bereits aus Band 1. Nach Jonahs Tod trifft sie einige folgenschwere Entscheidungen und man muss ziemlich um sie bangen, man hat es fast schon kommen sehen. Doch mit der Hilfe ihrer Freunde rafft sie sich auf und reißt sich zusammen, kämpft um das, was ihr noch geblieben ist. Sie entwickelt sich positiv während der Geschichte und wuchs mir tatsächlich noch mehr ans Herz.

Theo ist mein großer Held. Ich bin absolut und zu 100% Team Teddy, auch wenn ich Jonah damit nicht schmälern möchte. Doch wenn ich mir einen Kerl basteln könnte, wäre es Theo, und so war er mir bereits im ersten Teil sympathisch und ich bin ausgerastet vor Freude, als ich las, dass er in Band zwei endlich seinen großen Auftritt bekommt. Wie man schon im Klappentext lesen kann, ist er (mehr oder weniger heimlich) verliebt in Kacey, und man kann sich vorstellen, in welch eine Gewissenskrise ihn das Jonah gegenüber stürzt. Doch das hält ihn nicht davon ab, Kacey und seiner Familie wann immer er kann zur Seite zu stehen und durch die schwere Zeit nach Jonahs Ableben zu helfen. Er ist der Fels, auf den sie alle sich stützten.

Entsprechend der schwierigen Situation zwischen den beiden entwickelt sich auch ihre Beziehung langsam und vorsichtig. Es gibt viele Gegner, die ihre Missbilligung auch offen zur Schau stellen, und dem Fortschritt große Steine in den Weg schmeißen. An diesen Stellen bin ich regelmäßig ausgerastet, hauptsächlich wegen Oscar und Theos Eltern, zuletzt aber auch wegen Kaceys Vater.
Als sie sich dann endlich annähern, fehlte mir oft etwas das Gefühl, dafür gibt es viele körperliche Szenen, vielleicht liegt es auch daran, dass Theo kein großer Redner ist. Dennoch hätte ich mir das ein oder andere Gespräch mehr gewünscht.

Im letzten Drittel des Buches überschlagen die Ereignisse sich etwas, das mag dem ein oder anderen zu viel sein. Ich persönlich hatte damit kein großes Problem, aber vielleicht hätte es der Geschichte wirklich besser getan, wären einige Dramen weggefallen, sodass der Fokus intensiver auf den restlichen liegen kann.
Wie schon gesagt empfand ich Epilog II auch als too much, aber das ist Geschmackssache.

Mein Fazit:
Der zweite Teil hat mich genauso gekriegt wie der erste und ja, an einigen Stellen sind auch Tränchen gekullert. Emma Scott versteht es, ihre Leser tief drinnen zu berühren und sie vom Anfang bis zum Ende des Buches dort festzuhalten. Ich liebe Theo und bin froh, dass die Geschichte mit ihm weitergeführt wurde!
Für alle, die New Adult mögen, ist diese besondere Reihe ein MUSS!

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Veröffentlicht am 04.02.2019

Atemberaubend schön

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Der zweite Band des All In-Duetts handelt von Theo und Kacey, die Jonah am Tag seines Todes im Krankenhaus jeweils ein persönliches Versprechen gegeben haben: Sie sollten wieder lieben. Doch beide halten ...

Der zweite Band des All In-Duetts handelt von Theo und Kacey, die Jonah am Tag seines Todes im Krankenhaus jeweils ein persönliches Versprechen gegeben haben: Sie sollten wieder lieben. Doch beide halten noch sehr an der Vergangenheit fest und dieser nächste Schritt erfordert mehr Kraft als gedacht.

Kacey verschwindet deswegen auf einmal aus Las Vegas, denn sie möchte den Erinnerungen an Jonah, ihr Universum, entgehen, und versucht, den Schmerz mit Alkohol zu ertränken. Theo hingegen bleibt in Las Vegas und macht seinen Abschluss, wie er es Jonah versprochen hat, denn er möchte seinen eigenen Tattoo-Laden eröffnen und benötigt dafür das Background-Wissen.
Als Kacey eines Abends bei einem Auftritt zu sehr ins Glas schaut, macht sich ihr Kumpel auf die Suche nach Theo, von dem sie im Alkohol-Schleier redete und kann ihn ausfindig machen. Theo rettet sie vor dem Fall und bringt sie wieder auf geregelte Bahnen. Sehr zur Missgunst ihrer gemeinsamen Freunde kommen sie sich näher und auf einer Hochzeit nimmt das ganze seinen Höhepunkt, nachdem sie ewig lange aneinander vorbei getanzt sind. Doch werden sie eine gemeinsame Zukunft haben?

Emma Scott hat es geschafft, mir mit ihrem wunderschönen Schreibstil wieder Tränen in die Augen zu treiben. Die Geschichte der beiden Protagonisten ging nahtlos vom ersten Band direkt wieder direkt ans Herz und die alten Gefühle, die bei der Beschreibung von Jonahs letztem Lebtag aufkamen, brachen wieder Bahn. Die Gefühle, die sie durch das geschrieben Wort detailliert wiedergegeben hat, haben mich tief berührt und machen dieses Buch zu etwas ganz besonderem.
Mir gefällt ihre poetische Art und die gute Mischung aus Detailliertheit und Lesefluss.
Mit Kacey konnte ich mich gut identifizieren, trotz dessen ich noch nie in einer solchen Situation war. Auch Theos Gefühle und seinen Charakter möchte ich sehr gerne. Er ist der gute Kerl von nebenan, der seine eigenen Bedürfnisse stets unter den Tisch kehrt, um seine Liebsten zu umsorgen und für sie da zu sein.

Mir gefällt der Aspekt sehr gut, dass Jonah immer wieder auch Auftritte hatte als "Universum" und wie die Bande zwischen ihm und Kacey sich entwickelt haben, bis sie schließlich losließ, um nach vorne zu blicken.

Das Cover ist ebenfalls wieder wunderschön gestaltet und sieht im Regal neben dem ersten Band traumhaft schön aus.

Insgesamt ein atemberaubend tolles Buch!

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Veröffentlicht am 17.02.2019

Kacey und Theo <3

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Der erste Band dieser Reihe handelte von der Liebesgeschichte zwischen Kacey und Jonah. Unbedingt sollte man diesen zuerst gelesen haben. Nun also wird die Geschichte weitererzählt, diesmal von Kacey und ...

Der erste Band dieser Reihe handelte von der Liebesgeschichte zwischen Kacey und Jonah. Unbedingt sollte man diesen zuerst gelesen haben. Nun also wird die Geschichte weitererzählt, diesmal von Kacey und Theo.

Seit dem Ende von Band eins ist ein halbes Jahr vergangen. Ich fand es sehr schade zu lesen, dass Kacey und Theo in dieser schweren Zeit nicht füreinander da waren, sondern Kacey stattdessen ihre eigene Art hatte, mit Jonahs Tod (nicht) umzugehen. Allerdings hat dieser Zeitsprung auch dafür gesorgt, dass man die Protagonisten nicht durch die komplette erste Zeit der Trauer begleiten muss, was bei mir unweigerlich einen Sturzbach an Tränen ausgelöst hätte. Das Buch beginnt an dem Wendepunkt, an dem Kacey und Theo sich erlauben, langsam wieder nach vorne zu sehen. Das hat die Stimmung nicht ganz so erdrückend gemacht und dabei geholfen, auch beim Leser die Wunden zu heilen.

Kaceys Verhalten und ihr Umgang mit Jonahs Tod kann ich sehr gut nachvollziehen, auch wenn ich es mir für sie anders gewünscht hätte. Theo war wie üblich mein Held, den ich am Liebsten in die Arme genommen und geknuddelt hätte. Wie auch der erste Band fesselt dieser hier mit einer ruhigen, charmanten Art, mit Gefühl und tiefen Emotionen, und mit der Sympathie, die man für die Protagonisten und auch für die Nebencharaktere empfindet. Mir hat sehr gefallen, dass sich auch in diesem Buch wieder die Zeit genommen wurde, dass beide Charaktere sowohl für sich selbst, als auch gemeinsam wachsen können.

Leider gab es in diesem Teil auch ein paar Dinge, die mich - teilweise sehr stark - gestört haben.
Ich konnte das Verhalten einiger Personen nicht nachvollziehen - insbesondere das von Oscar und das von Jonahs und Theos Vater. Auch unter Berücksichtigung der Ausnahmesituation, in der sich alle Personen in Jonahs Umfeld befinden, erschien mir ihr Verhalten nicht logisch, sondern zu verbohrt.
Und leider ist es mir in diesem Buch zum Ende hin viel zu dramatisch geworden. Den ersten Teil und auch die erste Hälfte dieses Buches liebe ich für ihre ruhige Bodenständigkeit, für eine Geschichte, die zwar extrem emotional ist und ans Herz geht, aber ohne dabei die Keule der Dramatik rauszuholen. Der erste Teil schaffte dies mit etwas ganz simplen: dem Verlust eines geliebten Menschen. Und auch in diesem Teil hätte mir dieses Motiv, der Verlust und das Weiterleben danach, vollkommen ausgereicht. Leider gab es zum Ende hin einige Wendungen, die ich nicht gebraucht hätte und die mir viel zu übertrieben vorkamen. Und auch der Epilog war ein kleines bisschen zu viel Happy End. Und das von jemandem wie mir, einer extremen Romantikerin, soll schon etwas heißen.

Fazit:
Nach einem sehr guten Start wurde ich von der zweiten Hälfte dieses Buches leider etwas enttäuscht, da es für meinen Geschmack zu viel künstliches Drama gab. An den grandiosen ersten Teil reicht dieser zweite Band leider nicht heran, dennoch wurde ich sehr gut unterhalten. Ich freue mich, dass Kacey und Theo einen gebührenden Abschluss hatten und vergebe sehr gute 4 Sterne.

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