Leserunde zu "Die englische Fotografin" von Dinah Jefferies

Eine fesselnde Abenteuergeschichte um eine romantische Liebe
Cover-Bild Die englische Fotografin
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Dinah Jefferies (Autor)

Die englische Fotografin

Roman

Angela Koonen (Übersetzer)

Indien, 1930. Als die junge Fotografin Eliza im Auftrag der britischen Krone nach Indien entsandt wird, um ein Jahr lang die Familie des Maharadscha von Rajputana zu porträtieren, kann sie ihr Glück kaum fassen. Nach einem herzlichen Empfang der fürstlichen Familie holt sie jedoch bald die Wirklichkeit ein. Intrigen und Streitereien im Palast halten sie auf Abstand, ihr einziger Lichtblick ist Jay, der Bruder des Fürsten. Trotz ihrer unterschiedlichen kulturellen Herkunft fühlen Eliza und Jay sich stark zueinander hingezogen. Doch diese Liebe darf nicht sein. Denn Jay ist einer indischen Prinzessin versprochen ...

"Eine mitreißende Liebesgeschichte wie im Märchen, eingebettet in die Farbenpracht des kolonialen Indiens - opulente Lesekost zum Wegträumen" Sunday Express


Timing der Leserunde

  1. Bewerben 25.06.2018 - 15.07.2018
  2. Lesen 30.07.2018 - 19.08.2018
  3. Rezensieren 20.08.2018 - 02.09.2018

Bereits beendet

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 25.08.2018

Wie ein indisches Märchen

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Es ist traumhaft schön wie ein Märchen und gleichzeitig emotional und sehr real.
Indien 1930. Eliza, eine junge Fotografin, bekommt von der britischen Krone einen Auftrag in Indien. Sie soll die fürstliche ...


Es ist traumhaft schön wie ein Märchen und gleichzeitig emotional und sehr real.
Indien 1930. Eliza, eine junge Fotografin, bekommt von der britischen Krone einen Auftrag in Indien. Sie soll die fürstliche Familie von Maharadscha von Rajputana porträtieren. Sie fühlt sich zu dem Bruder des Fürsten , Jay, hingezogen. Allerdings ist er bereits einer anderen Frau versprochen.
Bereits das Cover ist sehr farbenfroh und intensiv und verspricht Exotik und einen schönen Roman. Ich fühlte mich wie im Märchen und hatte das Gefühl, dass ich alles riechen, schmecken und fühlen kann. Die Beschreibungen der Autorin sind wieder ein Mal so detailliert und einfach atemberaubend schön. Die farbenfrohe Welt Indiens kommt in diesem Roman sehr gut zur Geltung.
Eliza's Geschichte hat mich sehr berührt und ich habe sehr mit ihr gelitten. Sie ist mit ihrer Vergangenheit nicht im Reinen, doch die Reise nach Indien hilft ihr damit abzuschließen. Es findet eine persönliche Entwicklung statt, was ihren Charakter rund macht und für den Leser sehr spannend ist. Im Palast erwarten Sie einige Intrigen und Probleme. Eliza wird mit Indiens Gegensätzen konfrontiert. einerseits die wunderbare Wildheit Indiens und andererseits der Glaube an die Unterwerfung der Frau.
Es ist eine wunderbare Geschichte, die mich sehr gut unterhalten hat und ich könnte für ein paar Stunden Indien genießen.
Allerdings kam mir das Ende zu plötzlich und dadurch zweifelt man es an, bzw wirkt es weniger realistisch. Trotzdem ist es ein wunderschöner Roman und ich empfehle es sehr gerne weiter.


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Veröffentlicht am 24.08.2018

Historische Liebesgeschichte

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Schon das Cover hat mich direkt angesprochen und neugierig gemacht auf diesen Roman, der in Indien spielt. Das Cover ist, vor allem farblich, sehr schön gestaltet und macht direkt Lust auf das Buch. Der ...

Schon das Cover hat mich direkt angesprochen und neugierig gemacht auf diesen Roman, der in Indien spielt. Das Cover ist, vor allem farblich, sehr schön gestaltet und macht direkt Lust auf das Buch. Der Klappentext hat mich dann endgültig überzeugt, dass ich das Buch lesen möchte und ich war neugierig, was mich erwartet.

Klappentext:
Indien, 1930. Als die junge Fotografin Eliza im Auftrag der britischen Krone nach Indien entsandt wird, um ein Jahr lang die Familie des Maharadscha von Rajputana zu porträtieren, kann sie ihr Glück kaum fassen. Nach einem herzlichen Empfang der fürstlichen Familie holt sie jedoch bald die Wirklichkeit ein. Intrigen und Streitereien im Palast halten sie auf Abstand, ihr einziger Lichtblick ist Jay, der Bruder des Fürsten. Trotz ihrer unterschiedlichen kulturellen Herkunft fühlen Eliza und Jay sich stark zueinander hingezogen. Doch diese Liebe darf nicht sein. Denn Jay ist einer indischen Prinzessin versprochen ...


Der Schreibstil ist flüssig und ich war direkt zu Beginn in der Handlung und der Geschichte drin. Die handelnden Personen, allen voran Eliza und Jay, und auch die Handlungsorte konnte ich mir gut vorstellen und hatte beim Lesen auch ein klares Bild vor Augen. Vor allem Indien zu damaligen Zeit konnte ich mir gut vorstellen und auch das Leben, das die Menschen damals führten, wurde gut beschrieben. Es ist eine schöne Liebesgeschichte, mit ein paar spanenden Momenten, im historischen Indien, wenn auch der eigentliche Grund der Reise von Eliza, das fotografieren, manchmal etwas in den Hintergrund gerückt wird. Das ist aber für die Spannung und den Unterhaltungswert der Geschichte nicht weiter störend.
Für mich ein gelungener, seichter Roman über die Liebe und das damalige Leben in Indien. Von mir 4 Sterne für diesen Roman von Dinah Jefferies.

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Veröffentlicht am 23.08.2018

Liebe gegen die Strenge der indischen Tradition?

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Als junge Fotografin ist Eliza versucht, sich in Großbritannien der 30er Jahre einen Namen zu machen. Dank ihres Bekannten Clifford erhält sie die Chance, die Familie des Maharadscha in Indien zu porträtieren. ...

Als junge Fotografin ist Eliza versucht, sich in Großbritannien der 30er Jahre einen Namen zu machen. Dank ihres Bekannten Clifford erhält sie die Chance, die Familie des Maharadscha in Indien zu porträtieren. Doch nur allzu bald stellt Eliza fest, dass innerhalb des Palastes nichts so ist wie es scheint. Intrigen und Eifersucht durchziehen das Palastleben wie ein Netz, das auch die junge Fotografin zu umschlingen droht – vor allem als sie sich in den Bruder des Fürsten verliebt…

Dinah Jefferies Roman „Die Englische Fotografin“ entführt in die farbenprächtige, indische Kultur, lässt zwei vollkommen unterschiedliche Welten aufeinanderprallen und würzt das Ganze mit spannenden Intrigen und gefühlsbetonten Momenten.
Eliza, ihre Hauptprotagonistin, wagt sich als alleinstehende Frau in das kunterbunte Palastleben und sieht sich mit einigen Problemen konfrontiert. Nicht nur droht ihre kaum verarbeitete Vergangenheit in Indien hochzukommen; auch ihre persönliche Entwicklung wird gefordert. Sehr sympathisch geht die Protagonistin auf ihre Mitmenschen ein und bildet sich ihre ganz eigene Meinung über die indische Bevölkerung. Zwar scheint eine gewisse Naivität vorhanden zu sein, die dennoch nicht störend wirkt.
Neben Eliza wirkt Jay, der Bruder des Fürsten, manchmal etwas blass. Anfangs mit Überheblichkeit ausgezeichnet, kann man ihn dennoch als freundlich empfinden, auch wenn er seine Ziele stets vor Augen hat. Dennoch ist er nicht immer greifbar.
Die Nebencharaktere erfüllen ihre zugedachten Rollen gut. Schon bald offenbart sich ein Gegenspieler, welcher die Fäden in der Hand hält und der Protagonistin das Leben schwer macht. Weitere Nebencharaktere fungieren als Freunde und mehr oder weniger zuverlässige Konstanten, welche Eliza (teils) Halt und Unterstützung anbieten.

Als Eliza mit dem Leben in Indien konfrontiert wird, welches sie für die britische Krone zu porträtieren hat, sieht sie sich einigen Widerständen gegenüber. Einerseits die ungezähmte Wildheit Indiens mit seinen wundervollen Menschen und andererseits der Glaube an die unerbittliche Unterwerfung der Frau, welche für sie nur schwer zu begreifen ist. Im Verlauf des Buches lehnt sie die Oberherrschaft der Briten über Indien immer mehr ab, welche vor allem von Clifford vertreten wird. Neben den politischen Zerwürfnissen hat die junge Frau auch mit ungebetenen Gefühlen für Jay zu kämpfen, die sie gegen Ende in ein tiefes Loch stürzen lassen.
Inhaltlich eine glaubwürdige Handlung, auch wenn der vierte Teil in meinen Augen zu schnell abgehandelt wird. Probleme, die zuvor als unüberwindbar betrachten wurden, werden blitzschnell aus dem Weg geräumt, um einem zu erahnenden Ende Platz zu machen. Einige Entwicklungen, charakterlich wie auch vom Verlauf her, verliefen einfach zu rasch. Somit wird dem zuvor sorgfältig aufgebauten Zauber Indiens einen Teil seiner Magie geraubt, was manchen Leser enttäuschen könnte.

Dennoch schafft es Jefferies, den Leser in die wundervoll farbenprächtige Welt Indiens zu locken. Der flüssige Schreibstil garantiert einen tollen Lesefluss, auch wenn man zu anfangs etwas Zeit benötigt, um die ganzen (Orts-)Namen in Erinnerung zu behalten. Als etwas störend können auch die schnellen Kapitel- und Handlungssprünge zu anfangs empfunden werden, was jedoch im Verlauf des Buches besser wird. Sehr schön wird im ersten und zweiten Teil in die Handlung eingeführt, sodass man im dritten Teil eine Spannung spürt, die wie die Ruhe vor dem Sturm wirkt, welcher im vierten Teil losbricht.

Alles in allem ein gelungener Roman für warme Sommertage, der die Sehnsucht nach Indien weckt! Man kann die Gerüche von Ingwer und Kardamom beinahe riechen, sieht sich allerdings auch mit der harten, strengen Kultur Indiens konfrontiert. Eine schöne Liebesgeschichte mit gerissenen Intrigen, die zwar Einiges, aber nicht alles erahnen lassen. Einziges Manko ist das zu rasche Ende, das noch einige Sätze mehr verdient hätte.

Für Leser, die sich nach fernen Ländern sehnen und eine unterhaltsame Liebesgeschichte mit Konfrontationen genießen möchten.

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Veröffentlicht am 23.08.2018

Wird es ein Happy-End geben?

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Beim Einzug des Vizekönigs in Neu-Dehli musste Eliza Schreckliches erleben…
Eliza wuchs daraufhin in England auf…
Eines Tages erteilte ihr Clifford einen Auftrag, der sie nach Indien führte…
Doch nicht ...

Beim Einzug des Vizekönigs in Neu-Dehli musste Eliza Schreckliches erleben…
Eliza wuchs daraufhin in England auf…
Eines Tages erteilte ihr Clifford einen Auftrag, der sie nach Indien führte…
Doch nicht jeder in der indischen Fürstenfamilie nahm sie freundlich auf – auch wenn sie im Palast wohnen durfte…
Jay, der Bruder des Fürsten und Eliza verliebten sich ineinander obwohl beiden klar sein musste, dass diese Sache kaum eine Zukunft haben kann…
Dann gab es da noch Chatur, der Eliza aus dem Palast heraushaben wollte…
Und es gab noch Clifford, der seine ganz eigenen Absichten mit Eliza hatte…
Was musste Eliza Schreckliches beim Einzug des Virzekönigs in Neu-Dehli erleben? Warum war ihre Mutter mit ihr nach England zurück gegangen? Wer war Clifford, der diesen Auftrag für Eliza hatte? Was war das für ein Auftrag? Hatte jemand in der Fürstenfamilie etwas gegen sie? Warum konnte die Liebe zwischen Jay und Eliza vermutlich keine Zukunft haben? Wer war dieser Chatur und wieso hatte er im Palast so viel zu sagen? Warum passte es ihm nicht, dass sie im Palast wohnte? Welche Absichten hatte Clifford mit Eliza? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

Meine Meinung
Das Buch ließ sich leicht und flüssig lesen. Der Schreibstil der Autorin ist unkompliziert, es gab keine Fragen nach dem Sinn von Worten oder gar ganzen Sätzen. In der Geschichte war ich schnell drinnen. Auch konnte ich mich gut in die Protagonisten hineinversetzen. Eliza tat mir sehr leid, als sie ansehen musste, wie ihr Vater ermordet wurde. Wobei ich nicht herausgefunden habe, ob man es speziell auf ihrem Vater abgesehen hatte, oder gar auf den Vizekönig. Gewundert habe ich mich darüber, dass sie, als noch unerfahrene Fotografin, diesen Auftrag von Clifford bekam. Der Sache mir Jay traute ich nicht so richtig, denn er war doch ein Prinz, und damals kam man als Bürgerliche nicht in den Adel, und ich fragte mich, ob das gutgehen kann. Man erfährt in diesem Buch auch viel über alten die Bräuche der Inder, die zwar verboten waren aber trotzdem noch ausgeübt wurden. Das Buch hatte auch ein gewisses Maß an Spannung. Es hat mir Alles in Allem ganz gut gefallen und mich auch gut unterhalten. Dem Buch gebe ich eine Lese-/Kaufempfehlung sowie vier von fünf Sternen bzw. acht von zehn Punkten.

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Veröffentlicht am 22.08.2018

Ein spannendes Buch mit ein paar Fehlern, über die man gern hinweg sieht.

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Im Jahr 1930 bekommt eine junge Fotografin den Auftrag der britischen Krone nach Indien zu reisen um dort die Familie des Maharadschas von Rajputana zu fotografieren. Eliza nimmt den Auftrag an und wird ...

Im Jahr 1930 bekommt eine junge Fotografin den Auftrag der britischen Krone nach Indien zu reisen um dort die Familie des Maharadschas von Rajputana zu fotografieren. Eliza nimmt den Auftrag an und wird auch herzlich dort empfangen. Doch im Palast gibt es viele Intrigen, die ihr das Leben nicht leicht machen. Jay, der Bruder des Fürsten ist sehr freundlich zu ihr und es entwickelt sich eine Freundschaft zwischen ihnen, die nicht sein darf.

Wertung
Das Geschehen spielt sich komplett in Indien ab und man erfährt einiges über das damalige Indien. Der Erzählstil ist sehr farbenfroh und man kann sich Knie Landschaft richtig gut vorstellen. Die Charaktere sind gut beschrieben, besonders Eliza wirkt gut ausgearbeitet. Jay selber bleibt ein wenig undurchsichtig, weil die Geschichte nur aus Elizas Sicht geschrieben wurde. Manchmal hätt ich gerne auch Jays Gedankengänge gelesen. Die Geschichte fängt ruhig an und nimmt ab dem ersten Drittel dann gut Fahrt auf und wird richtig spannend. Es passiert so vieles und Eliza muss sich mit einigem auseinander setzten. Sie wächst an Ihren Erfahrungen im Palast und wird selbstbewusster. Ich konnte nach dem ersten Drittel das Buch kaum noch zur Seite legen, so sehr hat mich das Geschehen gefesselt. An einigen Stellen wurden die Szenen sehr kurz abgehandelt, dass ich mich manchmal gefragt habe, warum die Autorin die Szene nicht einfach weg gelassen hätte, um dafür an einer anderen Stelle etwas ausführlicher zu sein.

Das Ende ist leider etwas unüberlegt, oder vielleicht auf einfach erzwungen. Es wirkt unrealistisch und der hochdramatisierte Witwenstatus von Eliza spielt am Ende überhaupt keine Rolle mehr. Es sind noch mehr Dinge, die ich an dem Ende nicht gut fand, aber ich will an dieser Stelle nicht zu viel verraten. Sicher ist, dass das Ende schon arg erzwungen wirkte und so gar nicht zu dem bisherigen Geschehen passte. Aber dennoch habe ich das Buch sehr gerne gelesen und würde es auf jeden Fall weiter empfehlen.

Fazit
Eine tolle Geschichte die in Indien spielt und nur am Anfang ein paar Längen hat, während sie im weiteren Verlauf aber richtig spannend wird. Ich kann das Buch empfehlen und freue mich, dass ich das Buch lesen durfte. Von der Autorin werde ich sicherlich noch einiges lesen.

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