eBook-Leserunde zu "Lucid - Tödliche Träume" von Christoph Mathieu und Dennis Todorović

Was wäre, wenn wir in Fremde Erinnerungen eindringen könnten?
Cover-Bild Lucid - Tödliche Träume
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Christoph Mathieu (Autor), Dennis Todorovic (Autor)

Lucid - Tödliche Träume

Wenn dir deine Träume zum Verhängnis werden ...

Die junge Künstlerin Signe Mortensen beherrscht das luzide Träumen: Im Traum kann sie machen, was sie will. Für den Neurologen Fabian Hardenberg ist sie die große Liebe - und sein Ticket zu wissenschaftlichem Ruhm.

Denn Signe ist der Schlüssel zu einem Forschungsprojekt, das nicht weniger verspricht als die Manipulation menschlicher Erinnerungen. Doch wo große Macht lockt, bringt die Gier das Schlimmste im Menschen zum Vorschein ...

Dieses eBook hätte als Taschenbuch über 600 Seiten - du wirst dir wünschen, es seien mehr! Ein eindrucksvoller Thriller über die Grenze zwischen Traumwelt und Realität, zwischen Loyalität und Verrat!

"Lucid ist außergewöhnlich ... ich habe das Buch ungelogen in 2 Tagen durchgesuchtet." (Leseratte2007, Lesejury)

"Die Idee, dass man mit luziden Träumen nicht nur die eigenen Träume bestimmen, sondern sogar in Erinnerungen von anderen Menschen eintauchen kann, ist erschreckend und faszinierend zugleich. ... Besonders die Schilderungen von Signes Träumen fand ich immer sehr aufregend." (BuecherwurmNZ, Lesejury)

"Ein rasantes Traumabenteuer, das man auch nach dem Lesen oft noch mit ins Bett nimmt." (Elli-Sofie, Lesejury)

eBooks von beTHRILLED - mörderisch gute Unterhaltung.


Timing der Leserunde

  1. Bewerben 23.05.2018 - 19.06.2018
  2. Lesen 27.06.2018 - 24.07.2018
  3. Rezensieren 25.07.2018 - 07.08.2018

Bereits beendet

Schlagworte

SF Thriller Science-Fiction luzid Traum Träume träumen Manipulation Kontrolle Macht Gedanken Freiheit Realität mental Geist Psyche Klartraum Halluzination Meditation Psychotrop Paul Tholey Stephen LaBerge Oneironaut Oneironauten Freud Sigmund Freud REM DILD WILD Léon d’Hervey de Saint-Denys Yoga Naropa Vajrayana Magritte Dreamscape Waking Life Paprika Twilight Zone The Cell Ohne Limit Vanilla Sky Inception Fight Club Tanscendence Memento A.I. Bundle

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 02.08.2018

Leider enttäuschend trotz toller Grundidee

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Worum geht es in Lucid - Tödliche Träume
Signes Träume sind besonders, denn sie kann voll steuern, was sie träumen will. Für ihren Freund und Neurologen Fabian ist sie der Schlüssel zu einem neuen Forschungsprojekt, ...

Worum geht es in Lucid - Tödliche Träume


Signes Träume sind besonders, denn sie kann voll steuern, was sie träumen will. Für ihren Freund und Neurologen Fabian ist sie der Schlüssel zu einem neuen Forschungsprojekt, in dem sie versucht, in die Träume von anderen einzutauchen und diese dort zu steuern. Dadurch kann sie sogar die Erinnerungen des Träumenden verändern. Signe möchte mit ihren Fähigkeiten Menschen dabei helfen, traumatische Erlebnisse zu verarbeiten und glaubt, das Richtige zu tun. Doch leider hegen einige der anderen Beteiligten nicht die gleichen Absichten.


Die Charaktere


Die Protagonistin, Signe, ist Kunststudentin. Entsprechend taucht in ihren Träumen auch oft ihr Dozent auf, der ihre Werke kritisiert. An für sich empfand ich sie als Charakter als sehr interessant. Ihre Absichten sind gut und generell scheint sie einer der wenigen guten Menschen in dem Buch zu sein. Umso mehr hat mir ihre Entwicklung enttäuscht. Mir ging alles irgendwie zu schnell mit ihr voran und es gab keinen Punkt in dem sie sich bewusst entwickelt hätte. Es wirkte dadurch ein wenig gezwungen und auf den Plot ausgelegt.

Die anderen Charaktere waren teilweise sehr interessant, da ich von einigen überrascht wurde. Gerade am Anfang gab es einen Charakter, den ich direkt als negativ und unsympathisch empfunden habe. Das genau dieser Charakter sich dann aber als gut und mit guten Absichten herausstellte überraschte mich sehr. Allerdings gab es auch einige, die einfach nur unsympathisch waren und blieben. Natürlich hat man auch im wahren Leben immer wieder Menschen in seinem Umfeld, die man einfach nicht leiden kann, aber diese sind nicht zwangsläufig immer böse und schlecht. In Lucid - Tödliche Träume waren diese aber größtenteils der "Bösewicht" der Geschichte, weshalb ich mir hier auch ein bisschen mehr Realitätsnähe gewünscht hätte.


Die Geschichte


Ich muss gestehen, dass ich mich trotz der interessanten Thematik einfach überhaupt nicht in das Buch reinfinden konnte. Ich musste mich regelrecht dazu zwingen weiterzulesen. Vielleicht hat es da geholfen, dass es eine Leserunde war und ich quasi gezwungen war, weiter zu lesen. Vielleicht war das aber auch der Grund, warum ich gerade gar nicht in das Buch hineinfand.

Die Story an für sich bietet wirklich viel Potential. Immer wieder taucht man mit Signe in die Welt der Träume ab. Das fand ich einerseits echt gut, andererseits hat es mich hin und wieder total aus der eigentlichen Geschichte gerissen. Auch mehrere Seiten am Stück in kursiver Schrift zu lesen, welche die Traumebene darstellte, empfand ich sehr anstrengend. Nichtsdestotrotz waren die Träume sehr gut gestaltet, nämlich wirr und der Kreativität freien Lauf gelassen, ohne zu sehr konstruiert zu wirken.

Ich glaube generell hätte es der Geschichte geholfen, wenn sie etwas kürzer gewesen wäre. Man merkte schon, dass die Autoren es rasant haben wollten, was aber irgendwie nicht so gut gelungen ist. Ebenso wäre es sicher hilfreich gewesen, wenn etwas weniger zwischen den Charakteren hin und her gesprungen worden wäre. Man hatte das Gefühl, dass es weniger um die eigentliche Thematik und Geschichte ging, und mehr auf die Abgründe, Beweggründe und Eigenheiten der Charaktere eingegangen wurde. Das war auch einer der Gründe, warum ich absolut nicht in das Buch herein gefunden habe. Der Start des Buches war wirklich klasse, doch dann hat es ewig gedauert, bis wieder etwas Fahrt aufgenommen wurde.

Wo sich der Großteil der Geschichte so lang gezogen und sich so viel Zeit genommen hat, wurde dafür das Ende in einem Kapitel und viel zu überhastet abgehandelt.


Der Schreibstil


Generell emfand ich den Schreibstil nicht als schlecht oder störend. Dennoch hat mich vieles an dem Buch schlichtweg ein wenig gelangweilt, ohne benennen zu können, was genau. Ich finde schon, dass man den Autoren stilistisches Können zusprechen kann, aber irgendwie waren es nicht die richtigen Stilmittel um mich anzusprechen. Auch positiv habe ich emfunden, dass man gerade nicht gemerkt hat, dass zwei Autoren an dem Buch arbeiteten, wie sowas möglich ist, frage ich mich jetzt noch.

Fazit


Eine tolle Story, in die ich überhaupt nicht reingefunden habe und deren Potential leider nicht genutzt wurde. Lucid - Tödliche Träume hatte für mich viel zu wenig Spannung für einen Thriller. Sehr schade.

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Veröffentlicht am 02.08.2018

Ganz gut

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Ich war so neugierig auf dieses Buch! Schon alleine das Cover schürte die totale Vorfreude! Die ersten Kapitel fande ich noch richtig interessant, habe mit dem Lesen fast nicht mehr aufhören können!

Ich ...

Ich war so neugierig auf dieses Buch! Schon alleine das Cover schürte die totale Vorfreude! Die ersten Kapitel fande ich noch richtig interessant, habe mit dem Lesen fast nicht mehr aufhören können!

Ich fande aber, mit der Zeit nahm vor allem die Story sehr ab. Es beschränkte sich hauptsächlich nur noch auf die Charaktere. Im Großen und Ganzen waren die zwar sehr gelungen, aber für mich haben sie teilweise eine zu starke Veränderung vorgenommen. Das kleine Mäuschen Signe war am Ende die Standhaftigkeit in Person und hatte den Mut eines Bären! Und Marine mutierte von der Möchtegern-Siegerin zum tötlichen Biest! Jacques kam am Anfang als starke Persönlichkeit rüber, der aber in seinem Inneren total kaputt war.

Und irgendwie waren es mir auch zu viele "Hauptcharaktere". Man kam schon gar nicht mehr richtig nach, wer jetzt gerade was und wie gemacht hat und warum.

Das Ende fande ich irgendwie, wie soll ich sagen...ich habe das Gefühl man wollte das Buch einfach irgendwie zu Ende bringen.

Im Großen und Ganzen war die erste Hälfte sehr gut, die Zweite nur so lala.

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Veröffentlicht am 01.08.2018

können Träume töten

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Lucid – Tödliche Träume von Christoph Mathieu und Dennis Todorovic erschien im digitalen Label von Bastei Lübbe, am 10.07.2018
Das Cover ist sehr stimmungsvoll gestaltet, die blaugraue Feder auf fast schwarzem ...

Lucid – Tödliche Träume von Christoph Mathieu und Dennis Todorovic erschien im digitalen Label von Bastei Lübbe, am 10.07.2018
Das Cover ist sehr stimmungsvoll gestaltet, die blaugraue Feder auf fast schwarzem Hintergrund macht neugierig auf den Inhalt.
Es handelt sich um einen Thriller der besonderen Art, denn es geht um luzide Träume, um Träumer die bewusst Einfluss auf ihre Träume nehmen können.
In der Geschichte geht es um die Kunststudentin Signe Mortensen, sie besitzt die Fähigkeit luzid zu träumen. Eines Tages bietet sich die Chance, durch ihren Freund Fabian der Wissenschaftler ist, an einem Forschungsprojekt teilzunehmen. Schnell stellt sich heraus, dass nicht alle Beteiligten gute Absichten hegen, eigene Ziele der Forschungsleiterin stehen im Vordergrund, der Ausstieg gestaltet sich für Signe sehr schwierig.................

Eine im Ansatz spannende Thematik, doch psychologisch nicht ausgefeilt, es wurden nicht alle Möglichkeiten ausgenutzt. Gut gefallen hat mir, dass die Geschichte sich mit den Möglichkeiten eines Missbrauch der Forschung beschäftigt. Positiv ist außerdem anzumerken, dass nicht sofort ersichtlich war wer welche Interessen verfolgt, dadurch kam es zu der einen oder anderen Wende im Verlauf des Thrillers. In der Mitte des Buches, viel die Spannung etwas ab, so zog sie sich in die Länge. Die Träume waren sehr fantasievoll beschrieben, emotional, manchmal wirr, lustig und schockierend.
Die Autoren haben es für mich vorstellbar dargestellt, was man mit luziden Träumen und Hilfsmitteln alles
tun kann.

Der Schreibstil ist sehr flüssig zu lesen, die Autoren ergänzen sich sehr gut, denn ich habe keinen Wechsel zwischen den Autoren verspürt.
Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und entwickeln sich weiter, besonders Signe. Sie sind sehr unterschiedlich und verändern sich im Laufe der Geschichte zum Besseren oder auch gegenteilig, es gibt anfangs Gewissenlose, Egoisten, die mit „Herz“ und auch der „Böse“ sind alle vorhanden.
Das Ende wurde sehr schnell erzählt und wirkt für mich dadurch erzwungen, es hätte Möglichkeiten gegeben, das Buch nicht so schnell abzuhandeln. Die Thematik lucide Träume gäbe einigen Fantasien freien Lauf, die leider nicht voll ausgeschöpft wurden.

Fazit: Die Autoren haben das Potential der Thematik nicht voll ausgeschöpft, es fehlt dadurch Spannung, im Mittelteil ist das Buch etwas zu langatmig und wird zäh. Geeignet ist die Geschichte für Thriller Fans die ein neues Thema kennenlernen möchten.

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Veröffentlicht am 29.07.2018

Ausgenutzt

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„Lucid – tödliche Träume“ von Christoph Mathieu und Dennis Todorovic ist ein Thriller der besonderen Art. Wie Politik die Forschung beeinflusst und die Gier nach Erfolg und Macht keine Grenze kennt, wird ...

„Lucid – tödliche Träume“ von Christoph Mathieu und Dennis Todorovic ist ein Thriller der besonderen Art. Wie Politik die Forschung beeinflusst und die Gier nach Erfolg und Macht keine Grenze kennt, wird in diesem Buch thematisiert.
Signe ist eine der wenigen Menschen, die luzide Träume beherrscht. Das ist für ihren Freund Fabian die Eintrittskarte zu einem Forschungsprojekt. Die Manipulation menschlicher Erinnerungen und Beeinflussung von wichtigen Entscheidungen steht dabei im Vordergrund. Macht, Gier und Neid stellen die Gefahr der Forscher da, Signe ist ein Opfer ihres Talents. Leider fallen fast alle Personen der Gier zum Opfer und Signe kann kaum noch Nein sagen, denn sie liegt im Koma und wird ausgenutzt.
Sehr gut geschrieben, ein Spannungsbogen der sich von Anfang bis Ende aufbaut. Sehr empfehlenswert und ein Thema, das sich einem Angst machen kann.

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Veröffentlicht am 29.07.2018

Ein rasantes Wissenschaftsabenteuer, das bis in die Träume verfolgt

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Inhalt:
Jülich. Ein Team von rennomierten Wissenschaftlern arbeitet im Engram-Projekt an der Erforschung des luziden Träumens und der damit verbundenen Traumabewältigung. Mittelpunkt der Untersuchungen: ...

Inhalt:
Jülich. Ein Team von rennomierten Wissenschaftlern arbeitet im Engram-Projekt an der Erforschung des luziden Träumens und der damit verbundenen Traumabewältigung. Mittelpunkt der Untersuchungen: Signe Mortensen, Meisterin des luziden Träumens. Doch wenn die Gier nach Macht, Ruhm und Erfolg in der Forschung die Überhand nehmen, lassen sich die dunklen Seiten der Menschen, die wir dachten so gut zu kennen, nicht mehr verbergen. Mit tödlichem Ausgang.


Meine Meinung:
Hinter diesem Buch steckt eine einzigartige Idee mit großartigen Charakteren, die den Thrill auf eine neue Ebene heben.
Die Originalität ist kaum zu überbieten. Auf über 600 Seiten lebt man an der Seite der jungen Dänin Signe Mortensen. Sie beherrscht das luzide Träumen und wird für Forschungsprojekte eingesetzt. Auch die Umsetzung dieser Grundidee ist gut gelungen. In kurzen Kapiteln wird abwechselnd aus Wissenschaftlicher und menschlicher Sicht erzählt.Neben der Forschung steht nämlich ebenfalls die Beziehung von Signe und Fabian Hardenberg, der die Untersuchungen mit seiner Freundin leitet, im Vordergrund.
Trotz des intellektuellen Anstrichs ist das Buch im Großen und Ganzen auch ohne Vorwissen auf dem Bereich der Traumforschung gut zu verstehen. Lediglich gegen Ende wird der Leser meiner Meinung nach mit etwas zu komplizierten Denkweisen und unverständlichen Handlungssträngen konfrontiert.
Besonders gut gefallen mir die Charaktere. Viele von ihnen machen eine beachtliche Entwicklung - sowohl positiv als auch negativ - durch.
Signe, die zu Beginn ein kleines , verletzliches, naives Mädchen, das nicht so recht weiß wohin mit sich und ihren Fähigkeiten, entwickelt sich zu einer selbstbewussten jungen Frau, die immer einen kühlen Kopf behält und alles daran setzt die Menschen, die ihr wichtig sind, zu beschützen.
Auch Dr. Drydens Entwicklung ist nicht zu unterschätzen. Am Anfang war sie eine mürrische Wissenschaftlerin, die nur auf Erfolg aus war und abgesehen davon eher soziale Scheuklappen auf hatte. Im Verlaufe des Buches taute sie jedoch immer mehr auf und schien auch andere Menschen als Individuen und nicht nur als Mittel zum Zweck anzusehen.
Nur wenige Personen blieben mir unsympathisch. Fabian Hardenberg war eine von ihnen. Meiner Meinung nach war er von Anfang an mehr an Signes Fähigkeiten und dem daraus resultierenden Ruhm und wissenschaftlichen Erfolg interessiert als an ihr als Person.

Der Schreibstil ist sehr angenehm und lässt sich flüssig lesen. Fachbegriffe werden größtenteils sofort erklärt, sodass es nicht zu Verwirrungen kommen kann. So kann jeder in die Welt der Träume abtauchen.

Fazit:
Ein rasantes Traumabenteuer, das man auch nach dem Lesen oft noch mit ins Bett nimmt.
Diese originelle Idee wurde gut in einen zwischenmenschlich orientierten Handlungsrahmen eingebettet und größtenteils gut und adressatengerecht umgesetzt. Besonders die Entwicklung einzelner Charaktere und die gut durchdachte logische Struktur mit wissenschaftlichem Hintergrund haben mich überzeugt. Ein Muss für Leser, die einen Thriller mit Niveau suchen.

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