"Glück im Unglück"
Inhalt:
"Zwei wie du und ich" von Lucy Robinson
Zwei Frauen die nicht unterschiedlicher sein können.
Annie versucht sich gegen ihre Gefühle zu wehren, aber Stephen Flint ist ein unglaublicher Mann. Er ...
Inhalt:
"Zwei wie du und ich" von Lucy Robinson
Zwei Frauen die nicht unterschiedlicher sein können.
Annie versucht sich gegen ihre Gefühle zu wehren, aber Stephen Flint ist ein unglaublicher Mann. Er scheint perfekt zu sein. Trotz ihrer traumatischen Vergangenheit, möchte Annie es wagen und in eine aufregende Zukunft blicken. Auch Kate möchte sich am Anfang ihre Gefühle nicht eingestehen, aber Mark Waverley bietet ihr genau die Sicherheit und Geborgenheit auf seinem Hof, die Kate gerade sehr braucht. Hals über Kopf flüchtet sie aus ihrem alten Leben um einen Neuanfang zu wagen.
Zwei Frauen, ein Schiksal. Wird es für sie ein Happy End geben?
Das Cover finde ich sehr schön, weil es etwas sehr weiches und sanftes vermittelt. Durch die blaue Farbe und das Blumenmuster. Es ist zwar ziemlich schlicht aber sehr süß gestaltet. Es spiegelt perfekt das Wesen der beiden Fauen wieder.
Der Schreibstil ist flüssig und locker. Es ist angenehm zu lesen, hat sich aber durch keine Besonderheit hervorgehoben. Der Charakter der Protagonisten wurde sehr gut rüber gebracht, aber an manchen Stellen wurde es sehr langatmig und man hatte das Gefühl, dass eine Situation sich ständig wiederholt und man liest immer und immer wieder das Selbe. Zum Ende hin, muss ich leider sagen, hat es mir gar keinen Spaß mehr gemacht zu lesen, weil ich bestimmte Szenen zu verwirrend fand, Ereignisse passierten viel zu abrupt und man konnte es nicht immer logisch nachvollziehen. Ich habe dann nur noch geschuat wie viele Seiten ich zu lesen habe, weil ich einfach fertig sein wollte. Allerdings stimmte der Humor im Buch mit meinem vollkommen überein und ich habe mich an manchen stellen köstlich amüsiert. Was mir ebenfalls gut gefallen hat ist, dass beide Frauen ihre Geschichte erzählt haben und am Ende beide geschickt ineinander fließen.
Ich muss sagen, dass die Geschichte von Kate mich von Anfang an viel mehr angesprochen hat. Ich habe mich mit ihr identifiezieren können, ihre Gedanken und Ängste nachvollziehen und die Gefühle für ihren Chef nachempfinden. Kate war von Anfang an geheimnissvoll und unhabbar. Sie hat sich ihren Freunden auf dem Hof, Becca und Joe, nur schwer anvertrauen können. Der einzige, dem sie ihr Herz ausschüten konnte, war Stumpi der kleine Frechdachs. Becca ist eine sehr nette,hilfsbereite, junge Frau, die ebenfalls ihre Geheimnisse hat, weshlab sie auf dem Hof gelandet ist. Joe ist einfach ein sehr cooler Typ. Ich liebe ihn und hätte sehr gerne sojemand in meinem Freundeskreis. Auch Mark mochte ich viel lieber als Stephen. Es kann sein, dass es auch meinem persönlichen Männergeschmack entspricht, aber seine Art war von Anfang an aufrichtig und transparent im Bezug auf seine Gefühle.
Annie hat mich einfach nur genervt. Ich kann gar nicht sagen, was mich genau an ihr stört, weil es einfach alles gewesen ist. Die Art und Weise wie sie spricht, denkt, sich verhält, einfach ihr ganzes Weltbild. Ihr Freundeskreis ist auch eher fragwürdig, mit einem ziemlich bescheuertem Namen, subjektiv gesagt. Es kann auch sein, dass jemand anderes ihn sehr witzig und einfalzereich findet. Claudine kann ich überhaupt nicht ausstehen und Tim und Lizzy haben überhaupt keinen aussagestarken Charakter, wie zwei Schatten. Stephen Flint ist einfach ein Freak. Ich habe ihn von Anfang an nicht gemocht. Er ist die Perfektion in Person und alles war er anfässt kann heilen. Nein, er ist so dermaßen abgedreht, dass man Gänsehaut bekommt, wenn man sich vorstellt sojemand zu treffen. Alles in allem, mich hat es richtig gelangweilt wenn Annies Part kam.
Die Ereignisse sind interessant aufeinander aufgebaut und man lernt die Charaktere langsam immer besser kennen und mögen. Es ist alles schlüssig gewesen, bis man am Ende ankam, dann habe ich gar nichts mehr verstanden. Ich habe eine Weile gebraucht, bis ich verstanden habe, was ich da eben gelesen habe. Die Wendung fand ich richtig cool. Man rechnet nie im Leben damit, dass es so kommt, weil es überhaupt nicht zusammenpasst. Dafür spreche ich einen ganz großen Lob aus. Es haut einen vollkommen aus den Socken. Leider kam alles zu schnell, zu abrupt und manches wurde nicht richtig aufgeklärt, z.B die Sache mit dem Schlüssen, der Ausgang des Gerichts usw. Ein Happy End hätte ich mir auch anders vorgestellt. Das kam auch eher plötzlich und zu kurz, weil man doch so darauf hingefiebert hat.
Zusammenfassung:
Ein gelungenes Buch und eine einzigartige Liebesgeschichte, die ich so noch nicht gelesen habe, mit einer sehr krassen Wendung. Es lässt sich am einfachsten so beschreiben: Glück im Unglück.