Hörrunde zu "Todesfalle" von Karen Rose

Zwei kleine Mädchen auf der Flucht vor dem Bösen
Cover-Bild Todesfalle
Produktdarstellung
(20)
  • Einzelne Kategorien
  • Sprecherin
  • Spannung
  • Cover
  • Handlung
  • Erzählstil
Karen Rose (Autor)

Todesfalle

Die Baltimore-Reihe, Teil 5.

Sabina Godec (Sprecher), Andrea Brandl (Übersetzer)

Hinter einem Sessel versteckt sich die elfjährige Jazzie vor dem Mann, der eben ihre Mutter im Zorn erschlagen hat. Sie hat ihn sofort erkannt - er aber hat sie nicht gesehen. Kein Wort wird Jazzie sagen, denn nur so kann sie sich und ihre kleine Schwester vor dem Bösen schützen ... Die beiden traumatisierten Mädchen werden in einem Therapieprogramm untergebracht und fassen Stück für Stück Vertrauen zu der jungen Praktikantin Taylor. Taylor ahnt, dass Jazzie weiß, wer ihre Mutter getötet hat. Was Taylor nicht ahnt: Der Killer hat längst beschlossen, sie alle drei aus dem Weg zu räumen.

Timing der Hörrunde

  1. Bewerben 04.11.2019 - 24.11.2019
  2. Hören 09.12.2019 - 29.12.2019
  3. Rezensieren 30.12.2019 - 12.01.2020

Bereits beendet

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Hörrunde

Veröffentlicht am 08.02.2020

Zu viele Personen, zu wenig Spannung

0

Kurz zum Inhalt: Die Mutter der kleinen Jazzie wurde ermordet. Das kleine Mädchen hat sich vor dem Mann, der eben ihre Mutter erschlagen hat, hinter einem Sessel versteckt. Sie hat ihn erkannt, aber er ...

Kurz zum Inhalt: Die Mutter der kleinen Jazzie wurde ermordet. Das kleine Mädchen hat sich vor dem Mann, der eben ihre Mutter erschlagen hat, hinter einem Sessel versteckt. Sie hat ihn erkannt, aber er hat sie nicht gesehen. Um sich und ihre kleine Schwester zu schützen, sagt Jazzie kein Wort. Die Pferdetherapeutin Taylor gewinnt das Vertrauen der kleinen Jazzie – und ahnt nicht, dass der Killer längst beschlossen hat, sie und die beiden Mädchen aus dem Weg zu räumen. Taylor will in Baltimore die Wahrheit über ihren leiblichen Vater herausfinden. Ihre Mutter hat ihn ein Monster genannt, es ist Clay Maynard, der als Sicherheitschef im Stall von Daphne Montgomery-Carter arbeitet.

Meine Meinung: Ich habe über die Jahre hinweg schon einige spannende Romane von Karen Rose gelesen und sie haben mir immer gefallen. Mit „Todesfalle“ bin ich in den 5. Band der Baltimore Reihe eingestiegen. Schnell habe ich festgestellt, dass mir einige Zusammenhänge fehlen. Es wurden so viele Namen genannt und ich konnte die meisten Charaktere einfach nirgends unterbringen. Sie alle sind miteinander verbunden und sind in der einen oder anderen Form miteinander verwandt, entweder durch Arbeit oder persönlich. Ich habe es irgendwann aufgegeben, den Durchblick darüber zu bekommen, wer wer ist. Ich empfehle deshalb, lieber am Anfang einzusteigen.

Während der größte Teil der Geschichte leicht zu verfolgen war, habe ich doch die Spannung vermisst. Gleich zu Beginn ist klar, wer der Mörder von Jazzies Mutter ist. Es gab kein Geheimnis um ihn, er ist einfach ein abscheulicher, gefühlsloser, skrupelloser Mensch. Es gab nur wenige packende Situationen, mir hat ein durchgehender Spannungsaufbau gefehlt. Der Schwerpunkt scheint nicht so sehr auf Thriller sondern mehr auf Familiengeschichte zu liegen. Es geht um familiäre Bindungen und den Aufbau und die Entwicklung von Beziehungen. Dazu kam noch die Romanze zwischen Taylor und Ford, sie fühlte sich anspruchslos und teilweise auch sehr unreif an.

Fazit: Ein absoluter dicker Pluspunkt ist die Sprecherin Sabina Godec. Dieses Buch ist nicht mein Favorit unter den von mir gelesenen/gehörten Karen Rose Krimis. Das mag aber daran liegen, dass ich mittendrin in die Serie eingestiegen bin. Ich wurde aber gut unterhalten und bin überzeugt, dass die Bücher der Baltimore Reihe einiges an Spannung bereithalten.
______________________________________________

08.02.2020 Wie verschieden die Meinungen doch sein können! Ich habe die CD an meine Freundin weitergegeben - und die ist begeistert. Sie hat noch nie etwas von Karen Rose gehört und fand die Geschichte sehr spannend und rundherum gelungen. Die kleine Jazzie hat sie sofort in ihr Herz geschlossen und richtig mitgefiebert. Von ihr also die volle Punktzahl *****

  • Einzelne Kategorien
  • Sprecherin
  • Spannung
  • Cover
  • Handlung
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 30.12.2019

Die Fortsetzung der Baltimore-Reihe leider weniger überzeugend ...

0

Mit gerade einmal 11 Jahren findet die kleine Jazzie ihre Mutter erschlagen vor und erkennt auch den Täter. Doch um ihre kleine Schwester zu schützen, schweigt sie von nun an wie ein Grab. Erst Taylor ...

Mit gerade einmal 11 Jahren findet die kleine Jazzie ihre Mutter erschlagen vor und erkennt auch den Täter. Doch um ihre kleine Schwester zu schützen, schweigt sie von nun an wie ein Grab. Erst Taylor Dawson gelingt während einer Pferde-Therapiestunde der Durchbruch zu dem Kind, doch der Täter ahnt inzwischen dass die kleine Jazzie ihn bei dem Mord erwischt hat und setzt die beiden kleinen Mädchen und Taylor auf seine Abschussliste...

Was sich nach einem typisch spannenden Thriller à la Karen Rose anhört, entpuppt sich leider als enttäuschend, denn weder wird der Spannungsbogen den Vorgängern gerecht noch kann der Thriller durch einen konstanten Logik-Strang überzeugen. Für mich leider das schlechteste Werk der Autorin, auch wenn es ein Highlight ist, wieder auf alt bekannte und geliebte Charaktere der Vorgänger-Romane zu stoßen. Die Sprecherin Sabina Godec macht einen sensationellen Job und es ist ein Genuss ihr zuzuhören. Schade, dass hätte Karen Rose besser gekonnt!

  • Einzelne Kategorien
  • Sprecherin
  • Spannung
  • Cover
  • Handlung
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 30.12.2019

Todesfalle

0

Jazzies Mutter wird brutal ermordet und das Mädchen sieht den Täter. Aufgrund der Traumatisierung spricht Jazzie kein Wort mehr und gibt der Polizei nicht preis wer hinter der grausamen Tat steckt. Gemeinsam ...

Jazzies Mutter wird brutal ermordet und das Mädchen sieht den Täter. Aufgrund der Traumatisierung spricht Jazzie kein Wort mehr und gibt der Polizei nicht preis wer hinter der grausamen Tat steckt. Gemeinsam mit ihrer kleinen Schwester besucht sie einen Reiterhof für traumatisierte Kinder und lernt dort die Praktikantin Taylor kennen. Jazzie und Taylor verstehen sich auf Anhieb und das Mädchen beginnt sich zu öffnen. Das bleibt auch der Polizei, welche fieberhaft nach dem Mörder sucht, nicht verborgen und sie schmieden einen Plan, welcher gehörig nach hinten los geht und viele Opfer fordert.



Karen Rose kann bereits im Prolog ihre ganze Stärke ausspielen. Man lernt Jazzie kennen und schließt das Mädchen sofort ins Herz. Zudem baut die Autorin sofort große Spannung auf und zieht den Hörer binnen weniger Minuten komplett in den Bann der Handlung. Besonders gelungen finde ich, dass die Autorin schnell den Täter, dessen Motive und weiteren Pläne offenbart und dadurch die Spannung zusätzlich steigern kann. Ich habe gerade diese Kapitel gerne verfolgt und ständig gehofft, dass er von der Polizei geschnappt wird. Nach circa zwei Drittel des Hörbuchs kommt es zu einem actiongeladenen Aufeinandertreffen zwischen dem Täter und der Polizei sowie deren Lockvögel. In diesen Kapiteln hat sich Karen Rose beinahe selbst übertroffen und die Spannung ins Unermessliche gesteigert. Umso enttäuschter war ich, dass die Spannung anschließend deutlich abgesackt ist und von da an nie mehr so hoch wurde.



Die einzelnen Protagonisten wirken authentisch und dadurch musste ich mit ausnahmslos jedem mitfiebern. Vor allem Jazzie, Taylor und Clay waren sehr sympathisch, aber auch der Täter erschien aufgrund menschlicher Züge, Ängsten und Sorgen äußerst glaubwürdig. Dennoch hat mich persönlich etwas gestört, dass Taylors und Clays Familiengeschichte für einen Thriller deutlich zu viel Platz eingenommen und dadurch die Spannung gesenkt hat.



Die Sprecherin Sabina Godec ist die perfekte Besetzung. Sie verleiht dem Hörbuch Spannung aber auch Emotionen. Zudem schafft sie es ausnahmslos jedem Protagonisten einen ganz persönlichen Charakter zu verleihen.



FAZIT:
„Todesfalle“ ist ein solider Thriller, dessen Spannung leider immer wieder einbricht. Am meisten konnten mich die zum Teil sehr sympathischen und menschlichen Protagonisten überzeugen, obwohl mir persönlich die Familiengeschichte oftmals zu viel Platz eingenommen hat. Daher vergebe ich 3 Sterne!

  • Einzelne Kategorien
  • Sprecherin
  • Spannung
  • Cover
  • Handlung
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 10.01.2020

Langatmige Geschichte

0

Das Buch musste ich erstmal etwas sacken lassen, bevor ich meine Gedanken zusammenfasse.
Es ist ein ungewöhnlicher Einstieg in das Buch, wo der Täter quasi schon von Beginn an feststeht, so dass ich mich ...

Das Buch musste ich erstmal etwas sacken lassen, bevor ich meine Gedanken zusammenfasse.
Es ist ein ungewöhnlicher Einstieg in das Buch, wo der Täter quasi schon von Beginn an feststeht, so dass ich mich anfänglich frug, was das Buch an Handlung noch füllen sollte. Aber es gibt sie tatsächlich noch – auch wenn es sich zwischenzeitlich sehr dehnt und durch viele agierende Personen, die an der Ergreifung beteiligt sind, es etwas unübersichtlich für mich wurde. Prinzipiell hätte man das Ganze dann doch straffen können. Bisher haben mich die Bücher von Karen Rose begeistert – meiner Meinung nach ist „Todesfalle“ jedoch eins ihrer schwächsten Bücher. Schade!

  • Einzelne Kategorien
  • Sprecherin
  • Spannung
  • Cover
  • Handlung
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 30.12.2019

Langweilig, seichte Charaktere, völlig unspannend – nichts für echte Thrillerfans

0

Ich mag Thriller wirklich total gerne und habe mir von diesem hier aufgrund des Textes auf der Rückseite (Inhaltsangabe) spannende, ergreifende Unterhaltung versprochen. Doch leider wurden meine Erwartungen ...

Ich mag Thriller wirklich total gerne und habe mir von diesem hier aufgrund des Textes auf der Rückseite (Inhaltsangabe) spannende, ergreifende Unterhaltung versprochen. Doch leider wurden meine Erwartungen nicht erfüllt.

Zum Inhalt: Die elfjährige Jazzie versteckt sich hinter einem Sessel vor dem Mann, der eben ihre Mutter im Zorn erschlagen hat. Sie hat ihn sofort erkannt - er aber hat sie nicht gesehen. Kein Wort wird Jazzie sagen, denn nur so kann sie sich und ihre kleine Schwester vor dem Bösen schützen ...

Taylor Dawson ist mit einer Lüge aufgewachsen. In Baltimore will sie endlich die Wahrheit herausfinden über den Mann, den ihre Mutter ein Monster genannt hat: Clay Maynard, ihren Vater. Weil Clay als Sicherheitschef in einem Programm für traumatisierte Kinder arbeitet, schleust Taylor sich dort als Praktikantin ein. Dabei kommt sie nicht nur Clay nahe, sondern auch dem Sohn ihrer Chefin - und zwei kleinen Mädchen, die den Mörder ihrer Mutter identifizieren könnten, bislang aber kein Wort mehr sprechen. Taylor gewinnt das Vertrauen der kleinen Jazzie - und ahnt nicht, dass der Killer längst beschlossen hat, sie und die beiden Mädchen aus dem Weg zu räumen. Teil 5 der Baltimore-Reihe von Karen Rose.

Das liest sich doch super spannend, oder? Doch leider ist dieser Thriller wirklich langweilig und vorhersehbar und die Charaktere allesamt viel zu glatt für meinen Geschmack.
Alle sind super attraktiv, alle sind vorbildlich und selbst die mit familiären Problemen werden so laff dargestellt, dass bei mir einfach kein Funke überspringt. Die Story an und für sich wäre wirklich super, doch die Umsetzung ist einfach nur langweilig und platt. Keine aufregenden Wendungen, keine Spannung, nichts Unvorhersehbares passiert hier.

Am meisten nerven mich aber wirklich die Charaktere. Nur mal so ein Beispiel: 3 von ihnen (Taylor, ihr neuer Freund Ford und ihr Vater Clay) geraten in einen Schusswechsel. Der Vater wird lebensgefährlich verletzt und die Schüsse peitschen nur so um die drei herum. Und was hat Ford währenddessen im Kopf? Dass Taylor ja ach so sexy wirkt, wenn sie eine Knarre in der Hand hat und versucht, ihrer aller Leben zu retten und deren Vater gerade kurz vor knapp dabei ist, zu verbluten. Und diese ganze grenzwertige, extrem belastende und schreckliche Situation, die es nun mal ist, wirkt sich auf Ford dann dergestalt aus, dass er (Zitat) "die mächtigste Erektion seines Lebens" hat. Ähm... ja! So viel zu den Charakteren.

Die Sprecherin Sabina Godec macht ihren Job an und für sich gut, sie hat eine wirklich angenehme, warme, weiche Stimme. Jedoch finde ich, dass sie es bei der Vertonung des Bösewichts sehr übertreibt und ihm pausenlos eine "ich bin so böse, dass ich kaum noch aus den Augen gucken kann-Stimme"verleiht, was mich schon etwas genervt hat.

Wie gesagt: mir hat das Buch überhaupt nicht gefallen und ich denke, ich werde von Karen Rose auch nichts weiter lesen bzw. hören. Das ist für meinen Geschmack zu "amerikanisch", zu seicht und zu billig irgendwie. Nichts für meinen Geschmack, daher nur 2 von 5 Sternen 🌟🌟

Erschienen ist das Hörbuch unter der ISBN: 978-3-7857-8070-1 im Lübbe-Audio-Verlag. Es umfasst 6 CD und hat eine Länge von 457 Minuten.

  • Einzelne Kategorien
  • Sprecherin
  • Spannung
  • Cover
  • Handlung
  • Erzählstil