Leserunde zu "A Good Girl’s Guide to Murder" von Holly Jackson

Mord begehen leicht gemacht
Cover-Bild A Good Girl’s Guide to Murder
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Holly Jackson (Autor)

A Good Girl’s Guide to Murder

Sabine Schilasky (Übersetzer)

TikTok made me buy it! Der erste Band der preisgekrönten Krimireihe rund um Pip Fitz-Amobi

Der New-York-Times-Bestseller, bekannt aus der Netflix-Serie Heartstopper

»Es geht um das, was vor fünf Jahren passiert ist.«
»Warum?«, fragte er.
»Weil ich nicht glaube, dass es dein Bruder war - und ich will versuchen, es zu beweisen.«

Vor fünf Jahren wurde die siebzehnjährige Andie Bell ermordet. Der Fall ist längst abgeschlossen, denn alle sind sich sicher, dass ihr Freund Sal Singh die Tat begangen hat. Nur Pippa glaubt nicht daran und will den Fall für ein Schulprojekt noch einmal aufrollen. Sie beginnt nachzuforschen und Fragen zu stellen. Aber was ist, wenn der Mörder noch frei herumläuft? Wie weit wird er gehen, um Pippa davon abzuhalten, die Wahrheit ans Licht zu bringen?

Packend und nervenaufreibend bis zur letzten Seite

Für alle Fans von One of Us Is Lying, We Were Liars und Riverdale

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 21.10.2019 - 10.11.2019
  2. Lesen 25.11.2019 - 15.12.2019
  3. Rezensieren 16.12.2019 - 29.12.2019

Bereits beendet

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 28.12.2019

Die reinste Achterbahnfahrt!

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Cover:
Ich persönlich finde so ein einfaches, in wenig Farben gehaltenes Cover viel ansprechend als eines, das mit allen möglichen Farben, Formen und Schriften überladen ist. Obwohl es so simpel gehalten ...

Cover:
Ich persönlich finde so ein einfaches, in wenig Farben gehaltenes Cover viel ansprechend als eines, das mit allen möglichen Farben, Formen und Schriften überladen ist. Obwohl es so simpel gehalten ist, ist es mir sofort ins Auge gefallen, denn der sehr interessante Titel steht im Mittelpunkt und wirft mehrere Fragen auf.

Die hellblauen strichlierten Kreise beschreiben den Andie-Bell-Fall, um den es ja in dem Buch geht, perfekt. Denn unsere Detektive läuft im Kreis um der Wahrheit herum, manchmal kommt sie ihr näher, dann driftet sie wieder ab.

An dem Cover stört mich etwas, dass der Name der Autorin nicht in der Mitte ist. Es ist zwar nur eine Kleinigkeit, aber so wirkt er fehl am Platz, denn alles andere ist mittig zentriert.

Über die englische Version des Buches bin ich schon oft darüber gestolpert, aber ich fand das Cover nicht ansprechend genug, um mir den Inhalt durchzulesen oder es zu kaufen. Auch wenn dieses am ersten Blick den Inhalt besser widerspiegelt, konnte es mich nicht überzeugen und es ist auch nicht in meinem Kopf hängen geblieben.


Charaktere:
Pip: ist ein sehr logisch denkendes, schlaues Mädchen und außergewöhnlich mutig für ihr Alter. Während dem Lesen ist sie mir sehr ans Herz gewachsen, ihr Charme kommt perfekt rüber. Ich liebe einfach ihre Witze und spöttischen Bemerkungen zwischendurch, sie konnte mich tatsächlich zum Lachen bringen! Mir gefällt auch, dass sie sehr klare Ansichten hat und ihre Meinung auch gerne zeigt - auch wenn das in einer kleinen, konservativen Stadt schwierig ist. Meistens denkt sie sehr rational, aber wenn es um Familie und Freunde geht, zeigt sie durchaus Gefühle.
Ravi: ist der Bruder des angeblichen Mörders. Logischerweise ist er, als er von Pips Ermittlungen erfährt, begeistert, denn auch er will, dass die Wahrheit ans Licht kommt. Deswegen unterstützt er Pip bei ihren Ermittlungen und hilft, wo er nur kann.
Andie: ist vor einigen Jahren als vermisst gemeldet worden, die Leiche ist noch immer nicht aufgetaucht. Im Laufe des Buches erfährt man immer mehr von ihrem Charakter, aber keine Sorge - ich werde euch nicht spoilern. Sie liebt Drama und Geheimnisse, ist beliebt an der Schule und macht nichts ohne einen gewissen Grund.
Sal: soll der Mörder sein, doch alle seine Freunde bezeichnen ihn als einen Menschen, der durch seine Präsenz den Raum erhellt. Sal lachte viel und hatte immer gute Laune. Kann so jemand wirklich ein Mörder sein?

Die Charaktere sind alle sehr unterschiedlich. Die Autorin hat sich zwar an verschiedenen High-School Klischees bedient, allerdings hat sie jeder Person eigene Ticks und Tiefe verliehen.

Die Nebencharaktere waren teilweise zu klischeehaft, das hat mich aber nicht sonderlich gestört, da man sie nicht näher kennengelernt hat.


Setting:
Little Kiltorn wird als kleines Städtchen in England beschrieben, in dem sich Gerüchte sehr schnell verbreiten. Die Leute sind sehr konservativ und haben viele Vorurteile. Im Buch befindet sich sogar eine kleine Karte von Little Kiltorn, die dem Leser bei der Orientierung sehr hilft.

Mir hat nicht so gefallen, dass gefühlt jede zweite Person in dieser Stadt ein größeres Geheimnis hat. Die Stimmung hat mich sehr an Pretty Little Liars erinnert. Die Liste der Verdächtigen ist also sehr schnell sehr groß geworden - aber darauf komm ich später noch mal zurück.


Beginn: Das Buch beginnt damit, dass Pip vor dem Haus des angeblichen Mörders steht, um seinen Bruder um ein Interview zu bitten. Man wird nicht sofort in die Geschichte hineingeworfen, zuerst wird das Haus und die Umgebung genau beschrieben und dann auch noch das Aussehen der Protagonistin. Es ist also ein langsamer Einstieg, aber keine Sorge, die Geschichte geht flott weiter.


Schreibstil: Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Es gab viele lange, verschachtelte Sätze, die durch kurzen Sätzen zwischendurch aufgelockert werden. Je spannender es wurde, desto kürzer wurden allerdings die Sätze, was die Spannung steigerte.

Das Buch hat zwei verschiedene Erzählperspektiven, die sich abwechselten. Pips Alltag und ihre Spurensuche wurden in der 3. Person erzählt, die Interviews und Hinweise wurden von Pip selbst in ihrem Protokoll festgehalten. Ich persönlich fand das überhaupt nicht verwirrend.

Die Protokolle sind sehr realistisch gestaltet mit Quellenangabe in der Fußnote (die Seiten existieren leider nicht wirklich.) Ich liebe diese liebe zum Detail! Genau das, finde ich, macht einen guten Kriminalroman aus: viele Details und ein stimmiges Gesamtbild. Außerdem findet man in dem Buch auch Chatverläufe, kleine Zeichnungen,... die dabei helfen den Überblick nicht zu verlieren.


Meinung:
Es waren mir zu viele Verdächtige! Gefühlt jede Person, die Pip interviewt hat, landet früher später auf der immer länger und länger werdende Liste. Für mich war es schwer da den Überblick zu behalten, obwohl das Buch einige Hilfen wie kleine Zusammenfassungen drinnen hat.

Ich mochte den ersten Teil und ich mochte den Schluss, aber in der Mitte hat sich das Buch in die Länge gezogen. Es ist einfach nichts Spannendes passiert! Pip interviewt die Personen, forscht nach, findet etwas und schon ist ein neuer Name auf der Verdächtigenliste. Ich hatte das Gefühl, dass sich die Geschichte in der Mitte nur im Kreis gedreht hat - frustrierend!

Aber das Ende macht alles wett... wow. Nur selten habe ich ein so actionreiches Ende gelesen. Natürlich werde ich es euch nicht verraten, dafür müsst ihr das Buch selber lesen, aber es waren sehr viele Wendungen! Fast schon zu viel für mich.


Fazit: Nur zu empfehlen! Man kann selbst Detektiv spielen und die wildesten Theorien aufstellen, es ist abwechslungsreich mit den verschiedenen Erzählweisen und das Ende wird einem nicht enttäuschen (außer man mag keine Wendungen.)

Klar hat es einige Schwachpunkte und man kann schnell den Überblick verlieren, aber die Autorin hat versucht das zu vermeiden mit kleinen Zusammenfassungen mitten drinnen.

Wenn du Kriminalromane für Jugendliche magst, dir One Of Us Is Lying gefallen hat oder wenn du ein Fan von Pretty Little Liars bist, wirst du dieses Buch, das mit allen möglichen Geheimnissen vollgepackt ist, lieben.


5 Sterne.

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Veröffentlicht am 28.12.2019

Auf der Suche nach dem wahren Mörder

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Die 17jährige Pip steht kurz vor ihrem Schulabschluss. Als Thema für ein Schulprojekt will sie einen Mordfall untersuchen, der vor fünf Jahren in ihrem Heimatort geschehen ist. Der Fall wurde damals schnell ...

Die 17jährige Pip steht kurz vor ihrem Schulabschluss. Als Thema für ein Schulprojekt will sie einen Mordfall untersuchen, der vor fünf Jahren in ihrem Heimatort geschehen ist. Der Fall wurde damals schnell aufgeklärt. Schon bald stand fest, wer der angebliche Täter ist. Aber Pip glaubt, dass da etwas nicht stimmt.

Damals verschwand eines Nachts die hübsche Andie. Eine Leiche wurde nie gefunden. Aber ihr Handy und Blutspuren im Kofferraum ihres Autos. Und ein Schuldbekenntnis. Von ihrem Freund, Sal, der anschließend Selbstmord beging.

Pip beginnt ihre Befragungen mit Rav, dem Bruder des angeblichen Mörders. Seit fünf Jahren wird die indische Familie in dieser britischen Kleinstadt geächtet, da für alle feststeht, dass Sal dieses blühende junge Mädchen ermordet hat. Nach anfänglichen Misstrauen, entscheidet sich Rav Pip bei ihrer Suche zu helfen, denn auch er kann sich nicht vorstellen, dass sein Bruder ein Mörder ist.

Die strebsame Pip macht sich wie ein Spürhund auf die Suche und lässt sich von nichts aufhalten. Dabei deckt sie Überraschendes auf. Vielen ist es gar nicht recht, dass sie die Ruhe stört und alte Wunden aufreißt. Und viele Beteiligte haben etwas zu verbergen.

Dieses Buch beginnt mit einer Mischung aus Protokollen über Pips Forschungsergebnissen, und einer Erzählung über Pips Erlebnissen. Es dauert ein bisschen, bis man sich eingelesen hat, und nicht durcheinander kommt beim Wechsel der Erzählperspektive. Einige Personen tauchen in der Geschichte nur kurz auf und spielen danach kaum eine Rolle, wodurch es am Anfang schwer sein kann der Geschichte zu folgen.

Aber nach einigen Seiten ist man mittendrin, und es fällt schwer das Buch wegzulegen. Die unerwarteten Wendungen und die erstaunlichen Offenbarungen nehmen den Leser gefangen. Dieser Jugendkrimi erinnert ein bisschen an Agatha Christies Bücher, da der Leser hin und her schwankt mit seinem Verdacht, wer denn nun der Täter sein könnte.

Pip, mit ihrer ungewöhnlichen Persönlichkeit und ihren Stärken und Schwächen, wächst dem Leser schnell ans Herz. Ihre Motivation, aber auch ihr Zögern, lässt sich beim Lesen gut nachvollziehen. Ein weiterer Pluspunkt ist der Humor, der an manchen Stellen durchblitzt. Auch wenn einige Erzählstränge zu schnell abgehandelt werden, überzeugt diese Geschichte.

Fazit: Ein spannender Krimi für jugendliche Leser, an dem auch Erwachsene Freude haben werden. Mit einer ungewöhnlichen und sympathischen Heldin rätselt der Leser bis zum Schluss mit bei der Auflösung eines scheinbar abgeschlossenen Falles.

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Veröffentlicht am 28.12.2019

Viele Sekündchen Lesevergnügen

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„Aber manchmal war Erinnern eben nicht für einen selbst, sondern etwas, was man einfach tat, um jemand anderen zum Lächeln zu bringen.“

Das Cover zu dem Buch ‚A Good Girl‘s Guide to Murder‘ konnte mich ...

„Aber manchmal war Erinnern eben nicht für einen selbst, sondern etwas, was man einfach tat, um jemand anderen zum Lächeln zu bringen.“

Das Cover zu dem Buch ‚A Good Girl‘s Guide to Murder‘ konnte mich tatsächlich nicht komplett von sich überzeugen und nun auch nachdem ich die Geschichte gelesen habe, denke ich persönlich einfach, dass man das Cover schöner und auch interessanter gestaltet haben könnte. Jedoch hat der Titel sofort mein Interesse geweckt. Und auch der Klappentext und die Leseprobe konnten mich begeistern und der Rest des Buches hat mich absolut nicht enttäuscht – schonmal eine klare Leseempfehlung von mir!
Der Schreibstil der Autorin Holly Jackson ist unglaublich gut und flüssig zu lesen. Die ganze Aufmachung des Buches konnte mich einfach restlos begeistern. Obwohl die Erzählweise zwischen Handlungssträngen (allwissender Erzähler) und Protokolleinträgen (aus der Ich-Perspektive von Pippa) wechselt, kann die Geschichte problemlos vom Leser verfolgt werden. Vielleicht macht gerade dieser Wechsel die Besonderheit des Schreibstils aus. Ich habe so etwas in der Art ehrlich noch nicht gelesen und war positiv überrascht.
Außerdem gibt es in den Protokolleinträgen auch immer noch kleine Bilder, Textnachrichten oder kopierte Seite, welche das Buch zu einem unglaublichen Leseerlebnis machen. Man sieht an den ganzen Details wie viel Liebe in dem Buch und der Geschichte steckt.
Die erzählte Geschichte war von Anfang an spannend und der Spannungsbogen wurde auch die gesamte Zeit über aufrechterhalten, so dass man als Leser immer mehr und neue Theorien hatte. Das für mich unerwartete und doch so perfekt passende Ende konnte mich dann endgültig von diesem tollen Buch überzeugen. Und dies bezieht sich nicht nur auf das Ende des Falls um Andie und Sal, sondern auch das Ende für die Pippa, Ravi und einige Nebencharakter – aber lest am besten selbst :)
Die Hauprotagonisten Pippa, oder bessergesagt Pip wie sie von allen genannt wird, ist ein sympathisches, selbstbewusstes junges Mädchen, welche in dem Buch durchaus das ein oder andere Mal etwas naiv wirkt und auch so handelt. Jedoch gehört Pip mit ihrem sarkastischen Humor zu meinen absoluten Lieblingsbuchcharakteren. Gerade bei ihren Konversationen mit Ravi, dem Bruder von Sal und ihrem „Partner in Crime“ habe ich nur zu oft beim Lesen geschmunzelt. Neben diesen beiden Charakteren möchte ich auch noch Pippa’s Stiefvater erwähnen, der mir unglaublich gut gefallen hat.
Jetzt kommen wir zu den wenigen Punkten, die ich nicht hundertprozentig gelungen fand und warum ich nicht fünf Sterne, sondern „nur“ vier Sterne für dieses Buch vergeben habe.
Für mich waren in der Geschichte zu viele Nebencharaktere vorhanden. Zwar muss ich der Autorin hier zugutehalten, dass nahezu jeder der vorgekommenen Nebencharaktere einen Sinn hatten, da sie den Verlauf der Geschichte und somit die Ermittlung von Pippa voran gebracht haben, jedoch waren es mir besonders im mittleren Teil zu viele verschiedenen Charaktere, so dass ich zeitweise fast etwas überfordert und verwirrt war. Des Weiteren ist mir Pippas alltägliches Leben, denn ihre Schulfreunde haben wir kennengelernt, etwas zu sehr vernachlässigt wurden und meiner Meinung nach etwas zu kurz gekommen.
Als letztes möchte ich noch auf die für mich persönlich vorhandenen Parallelen zu der Serie Pretty Little Liars hinweisen, jedoch nicht genauer eingehen, denn zwar sind mit Parallelen während des Lesens durchaus aufgefallen, aber absolut nicht im Negativen Sinne.
Auch wenn das Buch ‚A Good Girl’s Guide to Murder’ für mich das erste Buch in dieser Genrerichtung (Jugendthriller) war, konnte es mich überzeugen und ich werde in Zukunft sicher nochmal öfter ein Buch in diesem Genre lesen!
Auf jeden Fall werde ich den Folgeband lesen, wann auch immer dieser erscheinen wird!

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Veröffentlicht am 27.12.2019

Empfehlenswert, nicht nur für Jugendliche

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Pippa ist eine aufgeweckte junge Frau, mit viel Mut und Verstand. Im Rahmen ihres Abschlussprojekts für die Schule beginnt sie Nachforschungen zu einem Vermissten-/ bzw. Mordfall rund um Andie Bell, ein ...

Pippa ist eine aufgeweckte junge Frau, mit viel Mut und Verstand. Im Rahmen ihres Abschlussprojekts für die Schule beginnt sie Nachforschungen zu einem Vermissten-/ bzw. Mordfall rund um Andie Bell, ein Mädchen aus ihrem Ort, der vor einigen Jahren stattgefunden hat. Doch mit ihren Recherchen und Befragungen macht sich Pippa nicht nur Freunde...

Ich mag Jugendthriller gerne, jedoch erwischt man selten einen so gut durchdachten und spannenden wie diesen hier. Ich würde ihn auch gar nicht als Jugendthriller betiteln, da er jedenfalls auch für Erwachsene sehr lesenswert ist. Ich wurde bis zum Ende immer wieder auf falsche Fährten gelockt und hatte überhaupt keine Ahnung, wie sich das alles aufklären wird. Somit ist das Buch an Spannung und Verwirrung kaum zu toppen.

Die handelnden Personen finde ich ganz phantastisch gewählt und gezeichnet. Sie waren mir durchweg symphatisch und habe ich geradezu mit ihnen mitgefiebert. Die Sprache dieser Lektüre ist sehr modern und wird die eigentliche Geschichte immer wieder von Protokolleinträgen, Nachrichten, etc. durchbrochen, was alles auflockert und die Spannung steigert.

Ich bin restlos begeistert von diesem Buch und kann es nur wärmstens empfehlen. Daher gibt es von mir volle 5 Sterne!

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Veröffentlicht am 26.12.2019

Der etwas andere Krimi.

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Inhalt:
Eigentlich ist der Fall abgeschlossen: Vor fünf Jahren wurde die Schülerin Andie Bell von ihrem Freund Sal Singh ermordet. Die Polizei ist sich sicher, dass es so war. Die ganze Stadt ist sich ...

Inhalt:
Eigentlich ist der Fall abgeschlossen: Vor fünf Jahren wurde die Schülerin Andie Bell von ihrem Freund Sal Singh ermordet. Die Polizei ist sich sicher, dass es so war. Die ganze Stadt ist sich sicher. Alle - außer Pippa. Für ein Schulprojekt will sie den Fall noch einmal aufrollen. Bewaffnet mit ihrem Laptop, einer Diktiergerät-App und viel Mut beginnt Pippa, Fragen zu stellen. Doch bald merkt sie, dass nicht alle wollen, dass die dunklen Geheimnisse der Vergangenheit gelüftet werden ...

Meinung:
Der Klappentext und das Cover haben mich sehr neugierig auf das Buch gemacht. Normalerweise lese ich keine Krimis, daher war dieses Buch auch mein erstes in dieser Richtung,
Ich war jedoch sehr positiv von dem Buch überrascht, warum das verrate ich euch in den kommenden Zeilen.

Durch die kurzen Kapitel lässt sich das Buch wirklich sehr gut lesen. Mir hat außerdem gut gefallen, dass sich die Erzählweise immer mal ändert. Also erst kommt ein normales Kapitel, dann kommt ein Protokoll von Pip und dann sind sogar manchmal noch Zeichnungen im Buch vorhanden die alles noch etwas verdeutlichen.

Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen, es war alles sehr bildhaft und sehr gut und schnell verständlich. Man denkt wirklich man erlebt gerade selbst was die Figuren gerade durchmachen. Da es ja das erste Buch der Autorin ist, möchte ich ihr hier noch mal meinen großen Respekt aussprechen. Wirklich ich ziehe den Hut vor der schreiberischen Leistung. Das Debüt ist ihr wirklich sehr gut gelungen.

Ich fand auch gut das es nicht nur um die Aufklärung des Falls ging, sondern das ringsum auch etwas über Pips leben erzählt wird.
Sehr gut gefallen hat mir auch das Ravi an der Aufklärung des Falls mitarbeitet. Ich finde als Sals Bruder hat er noch mal einen ganz anderen Blickwinkel auf die ganze Sache.

Das Buch war von der ersten bis zur letzten Seite einfach mega spannend. Es fängt schön sehr stark an und schafft es trotzdem sich zum Ende hin noch zu steigern.
Aber auch das zwischenmenschliche bleibt nicht auf der Strecke. Mit hat z.B. auch total gut gefallen das sich zwischen Pip und Ravi eine Freundschaft bzw. auch ein bisschen mehr entwickelt hat. Aber es war nicht aufdringlich und ist nur am Rande geschehen. Das fand ich auch sehr gut, weil ich es nicht leiden kann wenn eine Liebesgeschichte die ganze eigentliche Story schluckt.

Zwischendrin war das Buch wirklich ganz schön heftig. Gerade die Drohungen die Pip erhält sind nicht ganz ohne. Was mir an der ganzen Geschichte etwas komisch vorkam ist das sich Pip keine Hilfe holt. Sie will alles alleine machen und das wird ihr am Ende fast zum Verhängnis.

Pip ist eine sehr sympathischer Hauptcharakter. Ich konnte mich sehr gut mit ihr identifizieren. Aber wie gesagt manchmal war sie mir etwas zu leichtsinnig. Ich denke trotzdem das sie nach der Schule bei der Polizei anfangen sollte. Sie hat wirklich was drauf wenn es um Ermittlungen und Berichte geht. Wahnsinn was sie alles herausgefunden hat. Sie wäre bestimmt eine tolle Mord Kommissarin.

Es gab auch ein paar unlogische Stellen in dem Buch, aber das finde ich nicht schlimm, da es wahrscheinlich kein Buch geben wird in dem das nicht der Fall ist.

Ich wusste bis zuletzt nicht wer der Mörder ist. Ich hatte zwar so meine Vermutungen aber die haben sich dann doch nicht bestätigt. Gut vielleicht fehlt mir auch einfach ein bisschen die Übung. Wenn die Autorin es darauf angelegt hat zu verwirren, dann hat es bei mir jedenfalls wunderbar funktioniert. Ich für meinen Teil war sehr überrascht von dem Ende und dem Ausgang des Buches, aber im positiven Sinne.

Fazit:
Das war ja der erste Krimi den ich gelesen hab und ich fand ihn wirklich sehr gut gelungen.
Vielleicht werde ich jetzt öfter mal einen Krimi lesen.


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