Leserunde zu "Das weiße Gold der Hanse" von Ruben Laurin

Ein Mann, ein Gelübde und das goldene Zeitalter der Hanse
Cover-Bild Das weiße Gold der Hanse
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Ruben Laurin (Autor)

Das weiße Gold der Hanse

Ein Lübeck-Roman

Lübeck 1232: Der Waisenjunge Bertram weckt völlig unverhofft das Mitleid einer reichen Kaufmannstochter. Aber die zarte Liebe ist unmöglich. So heuert er als junger Mann bei einem Hanseschiff an, um sein Glück zu machen. Als sich das Schicksal nach vielen gefährlichen Abenteuern gegen ihn zu wenden droht, gelobt er: Wenn der Tod ihn noch einmal verschone, werde er einen Ort der Barmherzigkeit für die Alten und Schwachen erbauen. Und er setzt alles daran, sein Gelübde zu erfüllen.


Timing der Leserunde

  1. Bewerben 09.09.2019 - 29.09.2019
  2. Lesen 14.10.2019 - 10.11.2019
  3. Rezensieren 11.11.2019 - 24.11.2019

Bereits beendet

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 11.11.2019

Unterhaltsamer historischer Roman

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Inhalt übernommen:
Lübeck 1232: Der Waisenjunge Bertram weckt völlig unverhofft das Mitleid einer reichen Kaufmannstochter. Aber die zarte Liebe ist unmöglich. So heuert er als junger Mann bei einem Hanseschiff ...

Inhalt übernommen:
Lübeck 1232: Der Waisenjunge Bertram weckt völlig unverhofft das Mitleid einer reichen Kaufmannstochter. Aber die zarte Liebe ist unmöglich. So heuert er als junger Mann bei einem Hanseschiff an, um sein Glück zu machen. Als sich das Schicksal nach vielen gefährlichen Abenteuern gegen ihn zu wenden droht, gelobt er: Wenn der Tod ihn noch einmal verschone, werde er einen Ort der Barmherzigkeit für die Alten und Schwachen erbauen. Und er setzt alles daran, sein Gelübde zu erfüllen.

Meine Meinung:

Dem Autor ist es gut gelungen, das Leben in der damaligen Zeit zu beschreiben. Die Geschichte wechselt dabei zwischen 1230 und 1275 und dreht sich um die Kindheit und Jugend des jungen Moses bis zu seinem späteren Leben als angesehener Ratsherr.
Zwar hatte er einen steinigen Weg zu beschreiten, jedoch wurde ihm auch immer wieder Hilfe von den verschiedenen Stellen zu teil.Was mir sehr gut gefallen hat, war die Mischung zwischen fiktiven und real existierenden Persönlichkeiten. Auch wenn das Buch einen großen Umfang hatte, war es, bis auf einige Längen,durchgehend spannend.

Fazit:

Für Liebhaber historische Romane sehr empfehlenswert.

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Veröffentlicht am 11.11.2019

Die Wege des Schicksals

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Ich durfte diesen historischen Roman im Zuge einer Leserunde auf Lesejury lesen und möchte mich als allererstes dafür bedanken. Ich muss ehrlich gestehen als erstes hat mich das Cover angesprochen und ...

Ich durfte diesen historischen Roman im Zuge einer Leserunde auf Lesejury lesen und möchte mich als allererstes dafür bedanken. Ich muss ehrlich gestehen als erstes hat mich das Cover angesprochen und dann der Klappentext: "Lübeck 1232: Der Waisenjunge Bertram weckt völlig unverhofft das Mitleid einer reichen Kaufmannstochter. Aber die zarte Liebe ist unmöglich. So heuert er als junger Mann bei einem Hanseschiff an, um sein Glück zu machen. Als sich das Schicksal nach vielen gefährlichen Abenteuern gegen ihn zu wenden droht, gelobt er: Wenn der Tod ihn noch einmal verschone, werde er einen Ort der Barmherzigkeit für die Alten und Schwachen erbauen. Und er setzt alles daran, sein Gelübde zu erfüllen."
Ein Roman aus der Zeit der Hanse, eine Liebesgeschichte und Abenteuer, ganz ehrlich was will man mehr?
Nun recherchiert ist dieser Roman hervorragend, er gibt authentisch und realistische die Umstände und die Situationen ungeschönt wieder. Abenteuer gibt es auch gerade genug, nur die Liebesgeschichte steht nicht unbedingt im Vordergrund. Es ist die fiktive Lebensgeschichte einer realen historisch belegbaren Person. Der geachtete und wohlhabende Handels- und Ratsherr Bertram Morneweg erzählt die Geschichte eines armen versklavten Jungen. Er erzählt wie er in die Sklaverei geriet und wie er es schaffte da raus zukommen und selbst Kaufmann zu werden. Es eine harte und grausame Welt für den kleinen Moses, doch es gibt Lichtblicke für ihn. Ich möchte an dieser Stelle nicht zuviel verraten und die Lesefreude nicht mindern.

Erzählt wird in der 3. Person und zeitlich springt man zwischen der Geschichte des Handelsherren Morneweg um 1275 und des Jungen Moses aus Mornewegs Erzählung um 1230 hin und her. Die Sprache ist durchaus der Zeit angepasst und die Schilderungen der Umwelt und der Situationen sehr bildhaft und bewegend. Anfangs war der Schreibstil mit seinen ausführlichen Beschreibungen ein wenig ungewohnt für mich, doch nachdem ich mich eingelesen hatte, habe ich die Geschichte regelrecht verschlungen. Einen gewissen Bonus bietet eine Zeittafel, eine Karte und ein interessantes Nachwort sowie ein Personenregister.

Mein Fazit: wer eine historische Liebesgeschichte erwartet wird enttäuscht werden, wer aber Lust hat auf einen ungeschönten Einblick auf das Leben im Mittelalter und etwas über die Hanse erfahren möchte ist hier wirklich bestens beraten. Spannend, mitreißend, informativ und auch emotional - von mir gibt es eine klare Leseempfehlung für alle Geschichtsfans

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