Leserunde zu "Der Mann, der Sherlock Holmes tötete" von Graham Moore

Ein Muss für alle Sherlock-Fans und Krimileser
Cover-Bild Der Mann, der Sherlock Holmes tötete
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Graham Moore (Autor)

Der Mann, der Sherlock Holmes tötete

Roman

Kirsten Riesselmann (Übersetzer)

Arthur Conan Doyle tritt in die Fußstapfen seiner berühmtesten Figur Sherlock Holmes: Weil Scotland Yard keinen Anlass sieht, den Mord an einem augenscheinlich leichten Mädchen aufzuklären, macht er sich selbst auf die Suche nach dem Mörder. Er schleicht durch die dunklen Straßen des viktorianischen London und landet an Orten, die kein Gentleman betreten sollte. Etwa hundert Jahre später ist ein junger Sherlock-Fan in einen Mordfall verstrickt, bei dem Doyles verschwundenes Tagebuch und einige Fälle seines berühmten Detektivs eine wichtige Rolle spielen. Zwei Morde, zwei Amateurdetektive, zwei Welten - und ein großer Lesespaß!

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Timing der Leserunde

  1. Bewerben 19.12.2018 - 15.01.2019
  2. Lesen 06.02.2019 - 26.02.2019
  3. Rezensieren 27.02.2019 - 12.03.2019

Bereits beendet

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 02.03.2019

Spannender Lesespaß

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"Der Mann, der Sherlock Holmes tötete" von Graham Moore ist ein historisch-fiktiver Roman. Er behandelt das Leben des Erschaffers des wohl größten Detektivs aller Zeiten. Die Rede ist von Sir Arthur Conan ...

"Der Mann, der Sherlock Holmes tötete" von Graham Moore ist ein historisch-fiktiver Roman. Er behandelt das Leben des Erschaffers des wohl größten Detektivs aller Zeiten. Die Rede ist von Sir Arthur Conan Doyle, dem Autor von Sherlock Holmes.
Der Roman ist in 2 Geschichten aufgeteilt. Einmal in der Vergangenheit, in der es um die Erlebnisse von Conan Doyle geht und einmal im Jahr 2010, in dem der junge Harold sich seit kurzem zu den Bakerstreet Irregulars zählen darf. Dies ist eine Gruppe von Leuten, die wohl die größten Sherlock Holmes Fans sind. Bei einem jährlichen Treffen dieser Organisation soll nun endlich das verschollene Tagebuch von Conan Doyle präsentiert werden, dass endlich von einem Mann namens Alex Cale gefunden wurde. Dieser fühlt sich verfolgt, ist verängstigt und, wie sich zeigt, auch zu recht. Er wird am Tag der Präsentation tot in seinem Hotelzimmer aufgefunden. Das Zimmer ist verwüstet. Da gibt es nur eine Schlussfolgerung: Jemand wollte das Tagebuch für sich haben, um jeden Preis! Harold macht sich aller Sherlock direkt auf Spurensuche und begibt sich auf eine detektivische Suche nach dem Mörder und dem Tagebuch.
In der Vergangenheit hat Conan Doyle mit ähnlichen Problemen zu tun. Es werden junge Frauenleichen gefunden, doch vom Täter oder von jeglichen Hinweisen fehlt jede Spur. Conan Doyle macht sich nun selber ganz auf die Art seiner Schöpfung auf die Suche nach Hinweisen und nach dem Mörder der armen jungen Frauen.
So laufen 2 spannende Detektivgeschichten direkt nebeneinander und man kann beide mit verfolgen, mit fiebern und vor allem mit raten!
Die beiden Geschichten spielen sich in unterschiedlichen Zeiten ab. Sie sind im Wechsel in abgegrenzten Kapiteln geschrieben, jeweils mit einem Datum versehen. So kommt der Leser nicht durcheinander.

Das Buch ist durchweg spannend. In beiden Fällen geht es um einen Mord. Als Leser rät man automatisch immer mit, wer der gesuchte Übeltäter sein könnte und hier muss man gleich bei zwei Fällen mit raten
Beide Geschichten sind gut geschrieben. Mir persönlich gefällt der Teil im "alten England" etwas besser. Die Beschreibungen der Örtlichkeiten ist toll gelungen, man kann sich alles super vorstellen. Außerdem bekommt man einen Einblick in den Umbruch von Gaslaternen zu elektrischem Licht, selbst in den Straßen. Was außerdem eine interessante Sache ist, dass auch recht viel über die damalige Lage der Frauen erzählt wird. Das Frauenwahlrecht ist umkämpft, Frauen schließen sich zusammen und wollen was bewegen. Das ist einfach toll!
Der Schreibstil ist durchgängig flüssig, was das Leseverständnis erleichtert.
Da es ein historischer, aber auch fiktiver Roman ist, rätselt man beim Lesen immer mal wieder herum, ob das gerade gelesene wohl wirklich geschehen ist. Ich war sehr erleichtert, als eine Erläuterung folgte, welche Szenen auf historischer Grundlage bestehen. Das machte dieses Buch noch interessanter für mich und steigerte nochmals den Spaß an diesem Buch.

Dieses Buch ist ein absolutes Muss für Sherlock Fans, die auch mal etwas über den Autor dieser tollen Krimis erfahren möchte. Die Chance, Einblicke in Conan Doyles Leben zu erhalten, ohne eine oftmals auch schon mal öde Biographie zu lesen, sollte man in jedem Fall nutzen! Ich kann das Buch nur empfehlen und würde es auf jeden Fall auch noch einmal selbst in die Hand nehmen!

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Veröffentlicht am 02.03.2019

Sherlock Holmes Fans aufgepasst!

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Jedem Krimi- und Detektivfan ist Sherlock Holmes natürlich bekannt. Der brillante Kopf mit der super Spürnase und einer außerordentlich guten Kombinationsgabe, ist weltweit bekannt und begeistert nicht ...

Jedem Krimi- und Detektivfan ist Sherlock Holmes natürlich bekannt. Der brillante Kopf mit der super Spürnase und einer außerordentlich guten Kombinationsgabe, ist weltweit bekannt und begeistert nicht nur die literarische Welt, sondern wir finden ihn auch in einigen Verfilmungen wieder.
Graham Moore hat sich nun einmal mit dem Erfinder von Sherlock Holmes beschäftigt und präsentiert uns hier eine Geschichte, in der Athur Conan Doyle seinem Rivalen alle Ehre macht. Denn so sieht Conan Doyle seine Romanfigur inzwischen. Als ein lästiges Anhängsel, das die Menschen inzwischen für sehr real halten und mehr bewundern als den Autor selbst.
Also entschliest er sich dazu, seine Figur sterben zu lassen. Sherlock Holmes stirbt und für Conan Doyle sollen nun ruhigere Jahre beginnen. Ohne Fanpost die direkt an Sherlock Holmes gerichtet ist und ohne Hilfegesuche an eben jenen, in irgendwelchen Fällen.
Doch dann wird Athur Conan Doyle selbst auf eine Reihe Morde aufmerksam und begibt sich auf die Suche nach dem Täter. Dabei macht er sich die Kombinationsgabe Sherlock Holmes´ zu eigen und begibt sich mit seinem Freund und Helfen Bram Stoker auf eine gefährliche Jagd.
Dies spielt im Jahre 1900, wir erfahren auch Details über die Suffragetten - Bewegung und treffen ein paar bekannte Persönlichkeiten.

2010 in New York, das neuste Mitglied der Baker Street Irregulars, der weltweit führenden Vereinigung um die Sherlock Holmes Studien, Harold, kann sein Glück kaum fassen. Er hat es geschafft. Er ist nun das jüngste Mitglied der Vereinigung. Und stürzt sich sogleich in einen Mordfall. Mit seinem leichtsinnigem Verhalten und der Denkweise seines Idols stolpert er ziemlich unbeholfen herum, findet erstmal mehr aus Zufall weitere Spuren. Doch im weiteren Handlungsverlauf mausert sich der verschrobene Möchtegerndetektiv mit der Deerstalker - Jagdmütze tatsächlich zu einem passablem Detektiv und kommt nun dem Mörder und dem verschwundenem Tagebuch von Athur Conan Doyle auf die Spuren.

Die beiden Handlunsstränge liest man kapitelweise abwechselnd, beginnend mit Athur Conan Doyle. Mir haben beide Handlungen gut gefallen, wobei ich die Handlung um 1900 bevorzugen würde. Es ist einfach interessant den historischen Teil zu lesen, die Verwendung von teilweise realen Persönlichkeiten macht da auch den größeren Reiz aus.

Die Aufmachung des Buches gefällt mir sehr gut. Das Cover ist im Holmes Stil gestaltet und wirkt etwas düster. Die einzelnen Kapitel beginnen immer mit einem Zitat. Meistens aus den Werken um Sherlock Holmes. Erstmals ist die Geschichte 2010 unter dem Titel "The Sherlockian" erschienen.

Fazit
Mir haben beide Geschichten sehr gut gefallen, es war die meiste Zeit auch spannend und wir haben viel von dem alten London erfahren. Die historische Seite des Buches hat mich sehr überzeugt, aber auch die Krimiseite kann sich sehen lassen.
Ich würde dieses Buch auf jeden Fall weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 01.03.2019

Fesselnder Kriminalroman

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Das Buch "Der Mann, der Sherlock Holmes tötete" ist etwas ganz Besonderes. Es spielt nämlich zu zwei verschiedenen Zeiten. Zum einen erleben wir die Spurensuche von dem "Erfinder" Sherlock Holmes, Arthur ...

Das Buch "Der Mann, der Sherlock Holmes tötete" ist etwas ganz Besonderes. Es spielt nämlich zu zwei verschiedenen Zeiten. Zum einen erleben wir die Spurensuche von dem "Erfinder" Sherlock Holmes, Arthur Conan Doyle und zum anderen lesen wir von einem jungen Sherlock Holmes Fan, der etwa 100 Jahre später in einem mysteriösen Mordfall ermittelt. Beide Fälle scheinen irgendwas gemeinsam zu haben, doch sie liegen über 100 Jahre auseinander. Die Story klingt an sich schon unglaublich und ich denke, dass Graham Moore die Umsetzung sehr gut gelungen ist. Man merkt nämlich schnell, dass er sehr viel für dieses Buch recherchiert haben muss. Viele Ereignisse, die Arthur Conan Doyle in diesem Buch wiederfahren, sind in echt so passiert. Allein schon deswegen kann ich dieses Buch jedem Sherlock Holmes Fan empfehlen, weil es wirklich eine Liebe zum Detail hat und ich als großer Sherlock Holmes Fan viele Fakten wieder erkannt habe. Und das sowohl in dem Fall um 1900 als auch in den Fall in der Gegenwart (in dem Buch 2010). Die vielen Insider mögen vielleicht nur Sherlock Holmes Fans erkennen (z.B. merkt ein Fan gleich am Titel, um wen es sich hierbei handeln muss), aber ich denke auch "noch nicht Sherlock Holmes Fans" werden an diesem Fall ihre Freude haben. Doch man muss sich bewusst sein, dass es sich bei diesem Buch mehr um einen historischen Roman handelt, als um einen Krimi. Natürlich sind in diesem Buch viele Krimi-Elemente vorhanden und es wird auch häufig spannend, doch wer dieses Buch nur als Krimi lesen will, wird vielleicht enttäuscht. Trotzdem hat mir das Lesen furchtbar Spaß gemacht und der Roman lässt sich wirklich leicht und flott lesen. Denn, obwohl dieser Fall sehr verstrickt und raffiniert ist, behält man doch immer den Überblick. Der Schreibstil ist zwar nicht so wie in den Sherlock Holmes Geschichten (das Dr. Watson über die Ereignisse berichtet), doch manche Passagen erinnert mich stark an Doyles Erzählungen. Wer dieses Buch jedoch lesen will (was ich nur empfehlen kann!) sollte bedenken, dass Sherlock Holmes in dieser Geschichte nicht selbst auftaucht. Es ist eher so, dass Menschen (u.a. Artuhr Conan Doyle selbst) versuchen wie der geniale Detektiv zu ermitteln. Das ist mal für mich etwas ganz anderes und es macht wirklich Spaß Graham Moore's Geschichte zu lesen. Eine andere Sache, die mir sehr gut gefallen hat, war, dass über jedem neuem Kapitel ein Zitat von z.B. Sherlock Holmes steht. Generell finde ich die Gestaltung dieses Buches sehr gut. Das Cover ist sehr gut und passend gewählt und man bekommt gleich ein Sherlock Holmes Feeling. Außerdem finde ich den Titel wirklich genial gewählt.

Fazit: Eine wirklich geniale und raffinierte Geschichte, die ich besonders Sherlock Holmes Fans empfehlen kann! Jedoch muss man bedenken, dass es sich hierbei nicht nur um einen Kriminalroman handelt. 

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Veröffentlicht am 01.03.2019

Fesselnder Krimi basierend auf wahren Begebenheiten

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Der Sherlockianer Harold und der Erfinder seines Idols Arthur Conan Doyle ermitteln etwa 100 Jahre voneinander getrennt in mysteriösen Mordfällen.

Das Cover sowie die ganze Aufmachung des Buches gefallen ...

Der Sherlockianer Harold und der Erfinder seines Idols Arthur Conan Doyle ermitteln etwa 100 Jahre voneinander getrennt in mysteriösen Mordfällen.

Das Cover sowie die ganze Aufmachung des Buches gefallen mir, der Mann und die Straßenlaterne fangen die richtige Stimmung des Buches ein. Die Illustrationen am Anfang eines jeden Kapitels sind ein toller Blickfang. Dass viele der Kapitelüberschriften Titel von Sherlock Holmes' Fällen tragen und alle mit Zitaten beginnen, passt ebenfalls gut zum Buchthema.

Ich bin gut in die Geschichte gestartet, der Anfang hat mich sofort gefesselt. Auch der anschauliche Schreibstil lässt die Szenen wie einen Film vor dem inneren Auge ablaufen. Den Wechsel zwischen der Handlung in der Vergangenheit mit Arthur Conan Doyle persönlich in der Hauptrolle und dem “heutigen“ Handlungsstrang finde ich sehr gelungen. Die Sprache in den jeweiligen Passagen ist an die damalige bzw. heutige Ausdrucksweise angepasst und man kann sich wunderbar in die Personen hineinversetzen. Man wird als Leser gekonnt in das damalige London mit dessen typischen Atmosphäre entführt.
Man merkt, dass der Autor sich sehr gut in dem Sherlock Holmes Universum auskennt, die Informationen wurden akribisch gesammelt und verständlich aufbereitet.
Die Auflösungen der Fälle der Vergangenheit sowie der Gegenwart finde ich gelungen. Auch die Nachbemerkung des Autors gefällt mir richtig gut, da man hier die Wahrheit offenbart bekommt, aus der er diese spannende Geschichte konstruiert hat!

Ich gebe dem Buch verdiente 5 Sterne und kann es jedem empfehlen, auch wenn man die Bücher um Sherlock Holmes nicht gelesen hat.

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Veröffentlicht am 28.02.2019

Lesenswert, spannend, unterhaltsam...

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»Der Mann, der Sherlock Holmes tötete« von Graham Moore - Was macht ihn aus, den Zauber dieses historischen Kriminalromans? Nun ich werde versuchen es euch zu erklären. In diesem Roman bekommt der Leser ...

»Der Mann, der Sherlock Holmes tötete« von Graham Moore - Was macht ihn aus, den Zauber dieses historischen Kriminalromans? Nun ich werde versuchen es euch zu erklären. In diesem Roman bekommt der Leser gleich zwei Geschichten kredenzt. Ein Erzählstrang spielt in der guten alten Zeit, im viktorianischen London um 1900, der andere gut 100 Jahre später.
Die sehr schöne bildliche Schreibweise zieht mich sofort in ihren Bann. In der Neuzeit begleite ich den Sherlockianer Harold, erlebe wie er in die Reihen der Irregulars aufgenommen und ungewollt in einen Mordfall verstrickt wird, in deren Mittelpunkt die Suche nach einem verlorenen Tagebuch von Sir Arthur Conan Doyle steht.
Im zweiten Erzählstrang lässt der Autor mit viel Liebe zum Detail und zu den Werken von Sir Arthur Conan Doyle die gute alte Zeit vor meinen Augen auferstehen. Diese einzigartige Stimmung, exzellent umgesetzt und in Worte gefasst. Die Straßen getaucht in diffuses Licht der Gaslaternen, einen Hauch von Romantik verströmend oder ist es doch eher der Hauch der Vergänglichkeit welcher über die Zeilen weht und einzigartige Bilder in meinem Kopf entstehen lässt.
Ich sehe die drei Männer praktisch vor mir, wie sie den Berg am Reichenbachfall besteigen. Den weiten Blick über die Alpen genießend darüber fachsimpelnd, wie oder ob Arthur seinen Sherlock umbringen sollte. Seine Figur, diese erfundene Person, die nur existierte, weil er ihr Leben eingehaucht hatte, hatte im Laufe der Jahre einen Bekanntheits- und Berühmtheitsgrad erreicht der seinen eigenen um einiges überflügelte. Dauerhaft im Schatten seiner eigenen Kreation stehend, kann man sein Dilemma durchaus verstehen, und den daraus resultierenden Wunsch Holms umzubringen. – »Wenn ich das nicht mache«, sagte Arthur, »treibt er mich in den Tod.« -
Wahrheit mischt sich mit Fiktion, Überlieferung mit Fantasie, real existierende Figuren mit frei erfunden, sie alle tragen dazu bei den Roman zu etwas besonderem zu machen und uns verklärt den Romanfiguren in ihre Welt zu folgen. Die einmalige Chance zu nutzen so bekannten Persönlichkeiten wie Sir Arthur Conan Doyle, Bram Stoker, Oscar Wilde oder Agatha Christie näher kennenzulernen oder zumindest kleine pikante Details aus ihrem Leben in Erfahrung zu bringen.
Selbst im letzten Kapitel, das den sinnigen Titel »Abschied« trägt wird der Leser vom Autor noch einmal überrascht. Er lässt zwei Arbeiter, am Ende ihres Tagwerks angekommen, ihre letzten Pennys zusammenkratzen um sich den gerade erschienen Groschenroman mit den neuesten Abenteuern von Sherlock Holms und zwei Pints Bitter Ale kaufen. Das ist ein wirklich schöner Abschluss für die Geschichte und ich kann jedem nur empfehlen es ihnen gleich zu tun. Gönnt euch, nach einem langen Arbeitstag, das Vergnügen den Roman »Der Mann, der Sherlock Holmes tötete« zu lesen, ihr werdet es nicht bereuen.
Mir hat der Roman sehr gut gefallen. Wobei ich mehr von dem Erzählstrang in der guten alten Zeit angetan war. Die neuzeitliche Geschichte war für mich interessant, auch spannend aber nicht ganz so reizvoll, was wohl hauptsächlich an der Romantikerin in mir liegt.
Fazit: Lesenswert, spannend, unterhaltsam, amüsant. Ein Kriminalroman den der Esprit der vergangenen Zeit umweht. Ob nun Sherlockianer oder Amateurdetektive mit kriminalistischer Ader, lehnt euch zurück und genießt die Reise, rätselt mit und entdeckt die Geheimnisse um das verschwundene Tagebuch des Sir Arthur Conan Doyle.

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