Leserunde zu "Die Blüten von Pigalle" von Michelle Cordier

Mord und Intrigen im Paris der Vierzigerjahre
Cover-Bild Die Blüten von Pigalle
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Michelle Cordier (Autor)

Die Blüten von Pigalle

Kriminalroman

Paris, 1945. Im Hotel Lutetia wird die Leiche eines Mannes gefunden, daneben die Druckplatte einer englischen Banknote. Gemeinsam mit Inspektor Jean Ricolet begibt sich die junge Kunststudentin Pauline Drucat auf die Spur dieses rätselhaften Mordfalls. Ihre Ermittlungen führen sie in die höchsten Kreise der Pariser Gesellschaft. Doch dort gibt es jemanden, der ihre Ermittlungen mit allen Mitteln zu sabotieren versucht. Dass er dabei vor nichts zurückschreckt, ahnen sie erst, als Pauline in Gefahr gerät ...

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 27.02.2019 - 26.03.2019
  2. Lesen 10.04.2019 - 30.04.2019
  3. Rezensieren 01.05.2019 - 14.05.2019

Bereits beendet

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 01.05.2019

Krimi im Nachkriegs-Paris

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Im Jahre 1945 wird im noch vom Krieg stark gezeichneten Paris in einem Luxushotel die Leiche eines ehemaligen KZ-Insassen gefunden. Der junge Inspektor Jean Ricolet wird auf diesen Fall angesetzt, noch ...

Im Jahre 1945 wird im noch vom Krieg stark gezeichneten Paris in einem Luxushotel die Leiche eines ehemaligen KZ-Insassen gefunden. Der junge Inspektor Jean Ricolet wird auf diesen Fall angesetzt, noch nicht wissend, dass es sich bei diesem Opfer um den Verlobten der Freundin seiner Angebetenen Pauline handelt. Mit ihrer Hilfe versuchen sie den Mord aufzuklären und die immer mehr werdenden offenen Fragen rund um diesen Fall zu klären ...

Hierbei handelt es sich um einen Krimi, der jedoch weniger durch einen Spannungsbogen gekennzeichnet ist. Auch wird nur oberflächlich auf die historische Epoche eingegangen und die Faszination, die der Schauplatz mit sich bringen könnte, sondern der Fokus vielmehr auf die Liebesgeschichte zwischen dem Inspektor und Pauline gelegt. Teilweise sind die Abschnitte sehr langatmig, die Kapitel sehr ausladend. Insgesamt habe ich mir mehr Spannung und mehr Insights zu der Epoche gewünscht.
Daher lediglich 3 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 14.05.2019

Schön geschrieben

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Inhalt: Paris, 1945. Im Hotel Lutetia wird die Leiche eines Mannes gefunden, daneben die Druckplatte einer englischen Banknote. Gemeinsam mit Inspektor Jean Ricolet begibt sich die junge Kunststudentin ...

Inhalt: Paris, 1945. Im Hotel Lutetia wird die Leiche eines Mannes gefunden, daneben die Druckplatte einer englischen Banknote. Gemeinsam mit Inspektor Jean Ricolet begibt sich die junge Kunststudentin Pauline Drucat auf die Spur dieses rätselhaften Mordfalls. Ihre Ermittlungen führen sie in die höchsten Kreise der Pariser Gesellschaft. Doch dort gibt es jemanden, der ihre Ermittlungen mit allen Mitteln zu sabotieren versucht. Dass er dabei vor nichts zurückschreckt, ahnen sie erst, als Pauline in Gefahr gerät. Quelle: Klappentext

Mir persönlich hat der Roman einerseits gut gefallen, andererseits fehlte mir ein wenig die Spannung.
Gefallen hat mir die Art der Autorin wie sie erzählt und die Liebesgeschichte zwischen Pauline und Jean hinein webt.
Pauline unterstützt ihren Freund Jean Ricolet, seines Zeichens der Kommissar des Viertels, bei seinen Ermittlungen. Pauline, eine junge Kunststudentin, legt allerdings auch hin und wieder Allüren an den Tag, wo man sich fragt, ob sie überhaupt schon aus der Pubertät ist. Sie bringt sich selbst in große Gefahr, wird entführt und befreit sich selbst. Dies ist einer der seltenen spannenden Momente des Krimis.
Viele interessante Aspekte kommen einfach oft zu kurz. Wie und warum kam Camille nach Sachsenhausen? Auf diesen Ort wird kaum eingegangen. Oder auch warum die Befreiung von Pauline so lange dauerte? Auch die Verlobte des Ermordeten, die ja eine Freundin von Pauline war, erscheint auch fast gar nicht mehr.

Fazit: Ein sehr schön geschriebener Roman, den man locker und entspannt geniessen kann. Ich gebe daher 4 von 5 Sternen.

Zur Autorin: Michelle Cordier ist das Pseudonym einer deutschen Schriftstellerin, die unter anderem Namen und für diverse Verlage historische Romane, Krimis und Liebesromane schreibt. Wer gern mehr über sie erfahren möchte, kann sie unter ihrer Webadresse: www.michelle-cordier.de finden.

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Veröffentlicht am 13.05.2019

Warum musste Camille sterben?

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1945, Paris in der Nachkriegszeit. Das Hotel Lutetia fungiert als Sammelstelle für die Heimkehrer aus den deutschen Konzentrationslagern. Einer von ihnen ist Camille. Doch als seine Verlobte Eloise und ...

1945, Paris in der Nachkriegszeit. Das Hotel Lutetia fungiert als Sammelstelle für die Heimkehrer aus den deutschen Konzentrationslagern. Einer von ihnen ist Camille. Doch als seine Verlobte Eloise und ihre Freundin Pauline ihn besuchen wollen, ist bereits die Polizei vor Ort. Camille wurde ermordet und neben ihm fand man eine Druckplatte für eine englische Banknote.

Inspektor Jean Ricolet, Paulines Freund, ermittelt. Doch wo soll er ansetzen? Liegt der Mord in der Vergangenheit des Opfers? Hat er etwas mit seiner Gefangenschaft im KZ zu tun? Hat das Verbrechen sogar etwas mit dem Hotel selber zu tun? Während der Besatzungszeit war das Luxus-Hotel von den Nazis beschlagnahmt und Treffpunkt vieler Pariser Geschäftsmänner und Kollaborateure.

Die Blüten von Pigalle ist bereits der zweite Band um Inspektor Ricolet und dem ehemaligen Résistance-Mitglied Pauline. Doch auch ohne den Vorgängerband zu kennen, kommt man gut in die Geschichte hinein. Auch wenn hin und wieder Anspielungen auf den ersten Teil gemacht werden und ich doch manchmal das Gefühl hatte, etwas Vorwissen wäre nicht schlecht gewesen.

Die Handlung beginnt gemächlich. Doch die Autorin hat die Atmosphäre der damaligen Zeit sehr gut wiedergegeben, so dass die behäbige Erzählweise und die fehlende Spannung, zunächst zu verschmerzen ist. Doch leider trägt dieses Ambiente nicht das ganze Buch. Das, immer noch von der vergangenen Besetzung geprägte Paris, wird anschaulich geschildert und es gibt kurze Einblicke in die, für manche Pariser, beschämende Vergangenheit. Doch die historischen Hintergründe, die eigentliche Besatzungszeit und auch die Kollaboration werden nur gestreift. Das hat mich allerdings nicht gestört, wird das Buch doch als Kriminalroman und nicht als historisches Werk verkauft.

Aber gerade der kriminalistische Teil, ist meiner Meinung nach aber nicht so gut geglückt. Denn richtige Spannung ist bei mir leider kaum aufgekommen. Hat das erste Drittel des Buches mich noch gut unterhalten, wurde es im Verlaufe der Handlung leider immer langweiliger. Es gibt zwar verschiedene Spuren, die Inspektor Jean Ricolet auch akribisch abarbeitet, aber die ganze Ermittlung wirkt langatmig und behäbig. Einiges war sehr konstruiert und wirkte auf mich nicht sehr schlüssig. Es gab ein paar interessante Ansätze, falsche Spuren und unerwartete Wendungen. Doch leider auch sehr viel Leerlauf, einen komplett unnötigen Handlungsstrang und zu viele Abschweifungen.

Dazu hatte ich einige Probleme mit den Protagonisten. Ganz besonders mit Pauline. Zu Anfang fand ich sie noch ganz sympathisch. Doch irgendwann hat sie mich eher genervt. Sie soll in der Résistance gewesen sein. Aber außer ein paar Verbindungen, die sie aus der Zeit noch hat, ist davon nichts zu merken. Sie wirkt naiv, plappert munter Ermittlungsergebnisse aus, mischt sich in die Arbeit ihres Freundes Jean ein und reagiert beleidigt, wenn seine Ermittlungen ihr nicht gefallen. Jean war ja ganz nett,und ist ein intelligenter Ermittler, aber ganz „warm“ bin ich mit ihm auch nicht geworden. Irgendetwas hat mir gefehlt.

Die Leseprobe hatte mich total begeistert, doch bedauerlicherweise konnte der Rest des Romans nicht mithalten.

Ein Kriminalroman, mit toller Atmosphäre in einer interessanten Zeit, der aber leider eher langweilig dahin plätschert.

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Veröffentlicht am 13.05.2019

Mehr Atmosphäre als Spannung

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Buchmeinung zu Michelle Cordier – Die Blüten von Pigalle

„Die Blüten von Pigalle“ ist ein Kriminalroman von Michelle Cordier, der 2019 bei Bastei Entertainment erschienen ist. Dies ist der zweite Band ...

Buchmeinung zu Michelle Cordier – Die Blüten von Pigalle

„Die Blüten von Pigalle“ ist ein Kriminalroman von Michelle Cordier, der 2019 bei Bastei Entertainment erschienen ist. Dies ist der zweite Band der Serie um Kommissar Jean Ricolet und die Kunststudentin und ehemalige Widerstandskämpferin Pauline Drucat.

Zum Autor:
Michelle Cordier ist das Pseudonym einer deutschen Autorin, die schon Romane in unterschiedlichen Verlagen veröffentlicht hat, unter anderem Krimis, historische Romane und Romances. Ihre Geschichten spielen bevorzugt in Frankreich, wo sich die Autorin besonders gut auskennt. Sie lebt mit ihrem Ehemann in Nordrhein-Westfalen am nördlichen Rand des Sauerlandes.

Klappentext:
Paris, 1945. Im Hotel Lutetia wird die Leiche eines Mannes gefunden, daneben die Druckplatte einer englischen Banknote. Gemeinsam mit Inspektor Jean Ricolet begibt sich die junge Kunststudentin Pauline Drucat auf die Spur dieses rätselhaften Mordfalls. Ihre Ermittlungen führen sie in die höchsten Kreise der Pariser Gesellschaft. Doch dort gibt es jemanden, der ihre Ermittlungen mit allen Mitteln zu sabotieren versucht. Dass er dabei vor nichts zurückschreckt, ahnen sie erst, als Pauline in Gefahr gerät ...

Meine Meinung:
Dieses Buch lebt weniger von der Spannung als von der Atmosphäre des Paris der frühen Nachkriegszeit. Die beiden Hauptfiguren sind sympathisch, aber nicht fehlerfrei. Pauline ist sehr gesprächig und möchte niemandem weh tun. Sie wird vom Kommissar und von einem reichen Adligen umworben. Sie hat sich entschieden, versäumt es aber klare Verhältnisse zu schaffen. Jean Ricolet ist ein junger Mensch aus der Provinz, der seine Probleme mit den Großstädtern und den Reichen der Stadt hat. Interessant ist sein Verhältnis zu seinem ehemaligen Chef, den er ins Gefängnis gebracht hat. Trotzdem nutzt er ihn als Informationsquelle. Die Ermittlungen dümpeln vor sich hin und Jean Ricolet findet Zeit, sich um den Fall eines aus dem Grab gestohlenen Hundehalsbandes zu kümmern. Die Figuren sind liebevoll aber nicht besonders tief geschildert. Der Fall nimmt erst spät Fahrt auf, als Pauline entführt wird. Gelungen sind viele Kleinigkeiten, die die Stimmung und Situation der Einwohner von Paris beschreiben. Dies gilt auch für einige Nebenfiguren, bei denen deutlich wird, wie gravierend die kriegsbedingten Änderungen sich auswirkten. Angerissen wird auch die Thematik der Zusammenarbeit einiger Franzosen mit den deutschen Besatzern.
Der Schreibstil ist angenehm und die leicht düstere Atmosphäre dieser Zeit tritt deutlich zu Tage. Das Erzähltempo ist ruhig und die Spannung steigert sich nur langsam.

Fazit:
Ein Kriminalroman aus der Zeit der frühen Nachkriegsjahre, der von der Atmosphäre und den Hauptfiguren lebt. Mir hat die ruhige Art gut gefallen, auch wenn es etwas mehr Spannung hätte sein dürfen. So vergebe ich vier von fünf Sternen (80 von 100 Punkten) und spreche eine Leseempfehlung für die Freunde atmosphärisch geprägter Krimis aus.

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Veröffentlicht am 12.05.2019

Enttäuschender Roman vor interessantem historischen Hintergrund

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INHALT
Paris, 1945. Im Hotel Lutetia wird die Leiche eines Mannes gefunden, daneben die Druckplatte einer englischen Banknote. Gemeinsam mit Inspektor Jean Ricolet begibt sich die junge Kunststudentin ...

INHALT
Paris, 1945. Im Hotel Lutetia wird die Leiche eines Mannes gefunden, daneben die Druckplatte einer englischen Banknote. Gemeinsam mit Inspektor Jean Ricolet begibt sich die junge Kunststudentin Pauline Drucat auf die Spur dieses rätselhaften Mordfalls. Ihre Ermittlungen führen sie in die höchsten Kreise der Pariser Gesellschaft. Doch dort gibt es jemanden, der ihre Ermittlungen mit allen Mitteln zu sabotieren versucht. Dass er dabei vor nichts zurückschreckt, ahnen sie erst, als Pauline in Gefahr gerät ... 
(Quelle: Bastei Lübbe)

MEINE MEINUNG
Der historische Kriminalroman »Die Blüten von Pigalle« von der deutschen Autorin Michelle Cordier ist bereits der zweite Band der in Paris angesiedelten Krimi-Reihe rund um den jungen Inspektor Jean Ricolet und seine Freundin, die Kunststudentin und ehemalige Résistance-Kämpferin Pauline Drucat. Auch ohne Vorkenntnisse aus dem Auftaktband "Die Toten von Paris" kann dieser Folgeband mit seinem in sich abgeschlossenen Kriminalfall problemlos gelesen werden, da immer wieder  Bezug auf Ereignisse im Vorgängerband genommen wird. Trotz des angenehmen, flüssigen Schreibstils, netten Pariser Flairs und interessanten, historischen Hintergrunds konnte mich der recht spannende Kriminalfall und seine Umsetzung leider nicht restlos überzeugen.
Mit ihrem zweiten Fall versetzt die Autorin den Leser ins Paris der Nachkriegszeit und vermittelt ein stimmiges Bild der damaligen Zustände nach der Befreiung durch die Alliierten und dem Ende der Naziherrschaft. Sehr anschaulich portraitiert die Autorin die Zustände in der Stadt, in der soziale Not, knapper Wohnraum und Kriminalität den Alltag der Bevölkerung bestimmen. Man bemüht sich, Normalität wiederherzustellen und durch das Aufspüren und die Verfolgung der Kollaborateure die problematische Vergangenheit mit den deutschen Besatzern aufzuarbeiten.
Gelungen ist der fesselnde und lebendig geschilderte Einstieg in den Kriminalfall, der den Leser mit einem geschichtsträchtigen Schauplatz als Tatort konfrontiert. Das berühmte Luxushotel Lutetia, ehemals Sitz des deutschen militärischen Geheimdienstes in Paris, ist Hauptanlaufstelle der Überlebenden der Deportationen und glücklichen Befreiten aus den deutschen Konzentrationslagern. Erschütternd ist auch die brutale Ermordung des gerade erst nach Paris zurückgekehrten jüdischen Opfers Camille, der vor seiner Deportation als Bankangestellter arbeitete und kurz vor der Hochzeit mit Paulines Freundin Eloise stand, in seinem Hotelzimmer. Die Ermittlungen in diesem mysteriösen Mordfall werden von Inspektor Jean Ricolet geleitet, der immer wieder von seiner Freundin Pauline unterstützt wird. Die Motive für die Tat sind undurchsichtig. Einige Hinweise lassen aber Camilles unglückliche Verstrickung in kriminelle Machenschaften oder gar die Beteiligung an einer Fälscher-Werkstatt von ausländischen Banknoten vermuten. Nach dem tollen Start gestalten sich die Ermittlungen dann aber trotz der vielfältigen Möglichkeiten zum Miträtseln und zahlreicher überraschender Wendungen recht behäbig, die Spannung flaut ab und die Handlung verliert zunehmend an Fahrt. Schade denn die vielschichtig gestaltete Krimihandlung und der spannende historischen Kontext hatten sehr viel Potential versprochen.Erst zum Ende hin gewinnt die Geschichte wieder an Tempo und die Ereignisse überschlagen sich regelrecht. Die fesselnde Auflösung im dramatischen Showdown konnte mich wirklich überraschen. Die Erläuterungen zu den Beweggründen des Täters waren nachvollziehbar, auch wenn sie für meinen Geschmack etwas zu simpel gestrickt wirkten.
Nicht sehr gut gelungen ist der Autorin allerdings die Zeichnung ihrer Figuren, die sehr blass wirkten und mir mit ihren Emotionen und Beweggründen oft unglaubwürdig und weitestgehend fern geblieben sind. Die Charaktere der beiden eigentlich sehr interessanten Protagonisten hätte ich mir sehr viel vielschichtiger und lebendiger ausgearbeitet gewünscht. Daher wirkte auch die Liebesgeschichte zwischen ihnen irgendwie aufgesetzt, kitschig und wenig stimmig.
Der historische Hintergrund zu diesem Fall mit vielen gut recherchierten Fakten hat mich sehr angesprochen und ist auch sehr anschaulich in der fiktiven Geschichte umgesetzt worden. Das interessante Pariser Zeitkolorit und spezielle Flair der Seine-Metropole wurden allerdings etwas zu oberflächlich eingefangen.

FAZIT
Ein solider, historischer Kriminalroman im Paris der Nachkriegszeit, der mich aber trotz interessanten, historischen Hintergrunds wegen der blassen Figuren und fehlendem Spannungsbogen nicht restlos überzeugen konnte

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