Leserunde zu "Die Saphirtochter" von Dinah Jefferies

Eine herzergreifende Liebesgeschichte vor der farbenprächtigen Kulisse Ceylons
Cover-Bild Die Saphirtochter
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Dinah Jefferies (Autor)

Die Saphirtochter

Roman

Angela Koonen (Übersetzer)

Ceylon, 1935. Louisa Reeve, Tochter eines erfolgreichen Edelsteinhändlers, ist glücklich verheiratet mit dem Geschäftsmann Elliot. Als dieser tödlich verunglückt, erfährt sie nach und nach, dass er ein Doppelleben führte. Eines Tages besucht Louisa die koloniale Zimtplantage Cinnamon Hills, an der ihr Mann Anteile besaß, und lernt den raubeinigen Naturburschen Leo kennen, der mehr über Elliot zu wissen scheint, als er vorgibt. Und während die herrliche Plantage mit Blick auf den Indischen Ozean ihren magischen Zauber entfaltet, gerät Louisas Herz nicht nur wegen Elliots schockierendem Verrat zunehmend in Aufruhr ...

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 13.05.2019 - 02.06.2019
  2. Lesen 17.06.2019 - 21.07.2019
  3. Rezensieren 22.07.2019 - 04.08.2019

Bereits beendet

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 03.08.2019

Reich, Schön, Erfolgreich , Naiv

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Saphirtochter

Reich Schön Erfolgreich naiv

Saphirtochter,  ein Buch von dem ich deutlich mehr erhofft hatte. Die Leseprobe sowie der Klappentext hatten mich überzeugt. So hatte ich eine spannende Lektüre ...

Saphirtochter

Reich Schön Erfolgreich naiv

Saphirtochter,  ein Buch von dem ich deutlich mehr erhofft hatte. Die Leseprobe sowie der Klappentext hatten mich überzeugt. So hatte ich eine spannende Lektüre in einem exotischem Land,  in einer anderen Zeit  erwartet.
Bekommen habe ich ein Buch in dem die Hauptfigur naiv zwar modern und dennoch mehr als unglaubwürdig erscheint.
Die Geschichte ist gut, aus dem Stoff hätte viel mehr rausgeholt werden können,  die einzelnen Figuren bleiben reduziert, nicht greifbar, einfach farblos und nicht nachvollziehbar.
Es bleiben zu viel Fragen offen, das Ende ist sehr schnell konstruiert und völlig überraschend dazu  unpassend. 
Das Cover ist wunderschön,  gefällt mir sehr gut und passt sehr gut zur Geschichte. Der Schreibstil ist gut und verständlich,  leicht zu lesen.
So bin ich sehr im Zweifel bei der Bewertung des Buches,  denn eigentlich ist das Buch toll und eigentlich auch wieder nicht.

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Veröffentlicht am 02.08.2019

Wenig Saphire, wenig Spannung

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Der Roman von Dinah Jeffries, ich kannte die Autorin noch nicht, hat mich nicht wirklich überzeugt. Eine zum Teil oberflächliche, flache Geschichte, mit dem Versuch, durch Tod von Kindern und eines Erwachsenen ...

Der Roman von Dinah Jeffries, ich kannte die Autorin noch nicht, hat mich nicht wirklich überzeugt. Eine zum Teil oberflächliche, flache Geschichte, mit dem Versuch, durch Tod von Kindern und eines Erwachsenen Spannung hineinzubringen, was meiner Meinung aber gründlich misslungen ist.
Die Hauptperson ist eine sympathische, aber doch auch oberflächliche Frau, die ihren Mann verliert. Nach seinem Tod tauchen dubiose Papiere und ebenso dubiose Personen auf, die angeblich Geld zu bekommen hätten.
Das alles nimmt sie derart gelassen hin, dass die ganze Geschichte recht unglaubwürdig ist.
Auch wenn der Handlungsort am Rande des indischen Ozeans liegt und die gesamte Story im Ceylon des Jahres 1935 spielt, es ist nicht stimmig.
Leider keine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 29.07.2019

Wenn der Schein trügt...

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Ich hatte das Glück mit dieser Geschichte an einer Leserunde teilnehmen zu dürfen. Mit großer Freude bin ich ans lesen gegangen. Ich konnte hier lesend nach Sri Lanka reisen und die Autorin hat es geschafft ...

Ich hatte das Glück mit dieser Geschichte an einer Leserunde teilnehmen zu dürfen. Mit großer Freude bin ich ans lesen gegangen. Ich konnte hier lesend nach Sri Lanka reisen und die Autorin hat es geschafft alle so bildlich zu schreiben das man das Gefühl hatte richtig an diesem Ort zu sein. Ich habe förmlich den Zimt gerochen.

Was mir allerdings etwas gefehlt hat, war das die Autorin zwar die Charaktere sehr detailgetreu beschrieben hatte, man sie sich bildlich vorstellen konnte aber die Gefühle kamen so gar icht rüber. Mir war es teilweise zu kalt.

Leider dauert es auch sehr lang bis man in der Geschichte drin ist, ich habe gut 150 Seiten gebraucht eh ich drin war bzw eh die Geschichte mal fahrt aufnahm. Danach ging es auch zügig weiter und manchmal überschlug es sich teilweise.

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Veröffentlicht am 24.07.2019

Schicksalsjahre einer Frau

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2019 erschien „Die Saphirtochter“ von Dinah Jefferies in deutscher Übersetzung im Bastei-Lübbe-Verlag. Das englische Original, 2018 veröffentlicht, hat den Titel „The Sapphire Widow“.

Ceylon 1935. In ...

2019 erschien „Die Saphirtochter“ von Dinah Jefferies in deutscher Übersetzung im Bastei-Lübbe-Verlag. Das englische Original, 2018 veröffentlicht, hat den Titel „The Sapphire Widow“.

Ceylon 1935. In der Hafenstadt Galle an der Süd-West-Küste der Insel lebt Louisa Reeve, Tochter eines erfolgreichen Edelsteinhändlers. Sie ist glücklich mit Elliot verheiratet, aber die beiden haben keine Kinder. Darüber ist Louisa sehr betrübt und sie leidet psychisch noch immer unter einer Fehlgeburt.
Eines Abends verunglückt Elliot tödlich in einem fremden Wagen. Louisa ahnt noch nicht, dass ihre heile Welt in tausend Scherben zerbricht. Wer war ihr Mann wirklich?

Es tauchen dubiose Geschäftspartner auf bei denen Ihr Mann Schulden haben soll. Das gemeinsame Konto ist leer. Anteile an einer Zimtplantage, die er immer wieder aufsuchte, gibt es gar nicht. Bei einem ihrer Besuche dort lernt sie den Besitzer Leo, einen nachdenklichen Naturburschen, näher kennen.
Dort lebt auch noch seine Cousine, eine Malerin, die sehr krank ist und sich kaum um ihren Sohn kümmern kann. Louisa hat Mitleid und kümmert sich um die unzugängliche Frau, die mehr mit ihr gemeinsam hat, als es den Anschein hat.

Dinah Jefferies Roman entführt den Leser mit zauber- und sehr bildhaften Beschreibungen in eine ferne und exotische Welt. Wenn Louisa mit dem Rad oder zu Fuß unterwegs ist, sehe ich das alte Fort in Galle oder ihren Garten mit betörenden Blumen direkt vor mir. Der Erzählstil macht den großen Reiz des Romans aus. Er ist sehr flüssig zu lesen und fesselt schnell. Die fremde Welt Ceylons ist plötzlich ganz nah.
Doch die Handlung entwickelt sich leider nicht so, wie ich es mir vorgestellt hatte. Viele der aufgeworfenen Fragen zu Louisas Leben nach dem Tod von Elliot werden nicht beantwortet. Anderes passiert zu schnell und zu glatt.
Louisa ist eine starke Frau mit vielen modernen Zügen. Sie hat den Traum ein kleines Kaufhaus zu eröffnen und verwirklicht diesen auch. Doch woher kommt das Geld trotz der vielen Schulden? Wie schafft sie es Bauarbeiten zu koordinieren, sich den Liebesproblemen ihrer Schwägerin Margo zu widmen und um ihre Schwiegermutter, die immer wieder zu längeren Besuchen kommt, zu widmen? Nicht zu vergessen die zarte Beziehung, die sich zu Leo entwickelt.

Die Autorin versucht eine komplexe und vielseitige Geschichte zu erzählen, die auch sehr interessante Nebenfiguren und –handlungen enthält, doch es ihr gelingt es nicht alle Fäden in der Hand zu behalten und zu entwickeln.
So ist das Ende leider etwas zu harmonisch und es bleiben noch viele Fragen offen.

Fazit:
Diese Lebens- und Liebesgeschichte einer Frau ist allen zu empfehlen, die mehr über ein fremdes Land und eine starke Frau, die Nichts entmutigen kann, erfahren möchten. Der Mut und die Kraft Louisas sind bewundernswert und zeitlos. Dennoch hat mich das Ende nicht wirklich überzeugt. Aber als Geschichte eines Lebens in exotischer Umgebung kann ich den Roman empfehlen, denn er entführt in ferne Welten und bietet gute Unterhaltung, die den Alltag vergessen lässt. Gern vergebe ich 4 Sterne.


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Veröffentlicht am 24.07.2019

Schöne Urlaubslektüre

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Das Buch spielt im Jahr 1935 in Ceylon. Dort lebt Louisa, Tochter eines erfolgreichen Edelsteinhändlers, mit ihrem gemeinsam Mann Elliot. Beide wollen gemeinsam ein Kaufhaus eröffnen, jedoch verunglückt ...

Das Buch spielt im Jahr 1935 in Ceylon. Dort lebt Louisa, Tochter eines erfolgreichen Edelsteinhändlers, mit ihrem gemeinsam Mann Elliot. Beide wollen gemeinsam ein Kaufhaus eröffnen, jedoch verunglückt Elliot vorher tödlich. Für Luisa bleiben jede Menge Geheimnisse zurück, die sie letztendlich nach Cinnamon Hills, einer Zimtplantage führen.


Die Autorin schafft es den Leser durch ihren detaillierten und bildhaften Schreibstil direkt nach Sri Lanka zu versetzten, indem sie stark auf die Düfte, Vegetation, Farben, Umgebung und Klimaverhältnisse in dem Land eingeht.
Aufgrund dessen fällt es einem leicht sich in Louisas Land zu verlieben. Louisa selber ist eine sehr träumerische und ab und an in ihrer Gefühlswelt lebende Person. Immer wieder kehren ihre Gedanken zu den drei Fehlgeburten wieder, bevor das eigentliche Leid beginnt. Nachdem ihr Mann tödlich verunglückt, wird hauptsächlich Louisas Trauer thematisiert. Dadurch ist die Handlung sehr emotional und eine allmähliche Spannung wird durch aufkommende Geheimnisse aufgebaut.
Die Liebesgeschichte ist sehr zurückhaltend, zärtlich und leicht beschrieben. Sie hat eine Nebenrolle in dem Roman und passt wunderbar in die Handlung, da sie nicht dominiert.
So schön, das Buch auch ist, gibt es auch einige Kritikpunkte. Leider waren viele Ereignisse vorhersehbar und auch das Ende wirkte nicht überzeugend. Stadt dessen schien es so, als ob die Autorin das Buch schnell beenden wollte. Des Weiteren wird das Land nicht wirklich zur Zeit 1935 beschrieben, da die Kultur, Bräuche, Traditionen und Gegebenheiten dieses Jahrhunderts beiseite gelassen wurden.


Zusammenfassend ist das Buch eine schöne Lektüre, vor allem für die heißen Sommer-stunden im Urlaub. Wer gerne in exotische Länder reist und Romane mit seichten Liebesgeschichten mag wird "Die Saphirtochter" lieben.



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