Leserunde zu "Elite" von Brendan Kiely

#MeToo beginnt schon in der Schule …
Cover-Bild Elite
Produktdarstellung
(27)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Geschichte
  • Figuren
  • Spannung
Brendan Kiely (Autor)

Elite

Die Welt gehört euch nicht. Roman

Diana Beate Hellmann (Übersetzer)

Dafür steht die altehrwürdige Fullbrook Academy. James Baxter stammt aus bescheidenen Verhältnissen und verdankt seinen Platz an der Highschool einem Eishockey-Stipendium. Er ist ein Außenseiter in dieser Welt der Privilegierten. Ebenso wie Jules Devereux, die an der ganzen Schule als Rebellin bekannt ist und seit Jahren gegen überholte Traditionen, den alltäglichen Sexismus und jede Form von Diskriminierung kämpft. Als eine Party aus dem Ruder läuft, erheben James und Jules ihre Stimmen und stellen sich gegen die Macht der Elite.

Ein hochaktueller Roman über Traditionen von gestern und den Mut, für ein besseres Morgen einzustehen

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 11.03.2019 - 31.03.2019
  2. Lesen 15.04.2019 - 05.05.2019
  3. Rezensieren 06.05.2019 - 19.05.2019

Bereits beendet

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 10.05.2019

Gute Idee, mangelhafte Umsetzung

1

Der Autor hat viele sehr wichtige Themen unserer heutigen Gesellschaft angesprochen, jedoch wird der Eindruck erweckt, dass der Autor zu viel auf einmal wollte. Der Schreibstil ist sehr schleppend und ...

Der Autor hat viele sehr wichtige Themen unserer heutigen Gesellschaft angesprochen, jedoch wird der Eindruck erweckt, dass der Autor zu viel auf einmal wollte. Der Schreibstil ist sehr schleppend und teilweise auch durcheinander. Oft war nicht direkt klar, welche Charaktere sich unterhalten und wer genau spricht.

Ich konnte keine Beziehung zu Jules aufbauen, da sind für mich immer sehr entfernt wirkte, weshalb ich keine emotionale Bindung zu ihr hatte. James jedoch fand ich einen guten Charaktere, bei dem ich seine Handlunge und Gedanken sehr gut nachvollziehen konnte. Was bei Jules nicht der Fall war.

Ich fand die Ereignisse im College etwas überspitz dargestellt, da keine Lehrer oder die Eltern selbst mitbekamen was bei den Schülern eigentlich geschah. Klar ist Mobbing auch in unserer Zeit leider noch oft vertreten aber ich kann mir nicht vorstellen, dass nicht mal die Lehrer etwas dagegen unternehmen, obwohl das ziemlich offensichtlich war. Zudem fand ich das Verhalten von den meisten Schülern sehr kindisch, dafür, dass sie eigentlich schon ihr letztes Jahr an der Schule haben.

Am meisten hat mir jedoch die Spannung in dem Buch gefehlt. Oft hatte ich keine richtige Animation das Buch zu lesen. Hätte es keine Leserunde gegeben, hätte ich das Buch höchstwahrscheinlich abgebrochen, da die gewisse Spannung einfach nicht vorhanden war, weshalb es sehr schleppend zuging.

Dennoch bin ich der Meinung, dass die Themen die in diesem Buch behandelt wurden sehr wichtig sind und auch sehr aktuell in unserer Gesellschaft sind.

Fazit:
Die Themen sind sehr aktuell und wichtig, jedoch war die Geschichte sehr schleppend und nicht spannend. Ich würde das Buch jedem empfehlen,der mal ein Buch für zwischendurch lesen will.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Geschichte
  • Figuren
  • Spannung
Veröffentlicht am 06.05.2019

Nicht so

1

Als James an die Fullbrook Academy kommt, merkt er schnell, dass es dort etwas anders ist. Es sind viele sexistische "Regeln". Nur Jule, eine Außenseiterin kämpft stark dagegen an.

Ich muss ehrlich sagen, ...

Als James an die Fullbrook Academy kommt, merkt er schnell, dass es dort etwas anders ist. Es sind viele sexistische "Regeln". Nur Jule, eine Außenseiterin kämpft stark dagegen an.

Ich muss ehrlich sagen, dass mir dieses Buch nicht so sehr gefallen hat. Die Leseprobe und der Klappentext waren grandios, und haben mir sehr zugesprochen, jedoch hat mir die Umsetzung schlicht und einfach nicht wirklich gefallen. Der Schreibstil hat mich mit der Zeit immer mehr gelangweilt und nicht mehr gefesselt. Die Charaktere fand ich teilweise etwas übertrieben, was deren Handlungen angeht.
Jedoch ist das Thema sehr wichtig, Sexismus, etc. trotzdem hapert es einfach an der Umsetzung.

Ich gebe dem Buch 3 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Geschichte
  • Figuren
  • Spannung
Veröffentlicht am 06.05.2019

Ein Buch über Freundschaft, Lieb und Gerechtigkeit

1

Worum geht es?
Dafür steht die altehrwürdige Fullbrook Academy. James Baxter stammt aus bescheidenen Verhältnissen und verdankt seinen Platz an der Highschool einem Eishockey-Stipendium. Er ist ein Außenseiter ...

Worum geht es?
Dafür steht die altehrwürdige Fullbrook Academy. James Baxter stammt aus bescheidenen Verhältnissen und verdankt seinen Platz an der Highschool einem Eishockey-Stipendium. Er ist ein Außenseiter in dieser Welt der Privilegierten. Ebenso wie Jules Devereux, die an der ganzen Schule als Rebellin bekannt ist und seit Jahren gegen überholte Traditionen, den alltäglichen Sexismus und jede Form von Diskriminierung kämpft. Als eine Party aus dem Ruder läuft, erheben James und Jules ihre Stimmen und stellen sich gegen die Macht der Elite.

Ein hochaktueller Roman über Traditionen von gestern und den Mut, für ein besseres Morgen einzustehen

Der Autor (ich muss kurz anmerken, dass Elite das erste Buch ist, dass ich von einem männlichen Autor zu Ende gelesen habe) setzt sich für viele (vor allem früher) diskriminierte Minderheiten ein: Frauen, Homosexuelle und Dunkelhäutige.

Zu sagen, der Autor hätte sich mit Gerechtigkeit beschäftigt, wird dem Buch folglich nicht ganz gerecht.
Wer auf der Suche nach einer romantischen Liebesgeschichte ist, ist hier an der falschen Adresse. Wer jedoch etwas Abwechslung sucht, ist hier geau richtig..

Endlich steht mal die Freundschaft und nicht immer nur die Liebe im Vordergrund.

Zu dem Protagonisten:
Grob gesagt, geht es um vier Freunde oder Jugendliche, die zu Freunden werden: Jules - die Feministin, James - der Sportler, Aileen - die Wikingerin und Javi - der typische schwule beste Freund. Allesamt sehr starke Charaktere.

Ich fang trotzdem erstmal mit Jules an: Jules ist ein siebzehn Jahre altes Mädchen, das für ihre Rechte als Frau einzustehen versucht. Ihren Blick niemals von ihrem Ziel abweichend, ist es ihr geradezu egal, was andere von ihr denken.

Ich habe es so satt, so zu tun, als würde das gar nicht existieren, nur damit andere Leute sich wohler fühlen. Wie wäre es, wenn die sich einfach mit meiner Realität anfreunden? - Jules (S. 95)

James wird hingegen von seinen Mitmenschen nur auf den Sport reduziert. Ein Fehler und schon wenden sich alle von ihm ab. Ich hatte das Gefühl, dass sich James während des Buches erst selber gefunden hat. Somit ist es schwer, ihn richtig zu beschreiben.

Aileen ist schwer einzuschätzen. Daher möchte ich auch nicht zu viel vorab nehmen. Lasst euch einfach überraschen.

Und Javi war eine kleine Dramaqueen, aber immer für Jules da. Er ist die personifizierte Loyalität.

Zum Schreibstil:
Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, aber er ist sehr gewöhnungsbedürftig. Poetisch und dadurch oft sehr umständlich. Wenn man sich jedoch erst einmal an ihn gewöhnt hat, ließ sich das Buch flüssig lesen.

Fazit:
Die Charaktere haben sich quasi dabei überschlagen, an sich selbst zu wachsen und es war sehr schön ihnen dabei zuzusehen.
Insgesamt eine erfrischende Abwechslung zu den Liebesromanen, die ich sonst lese.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Geschichte
  • Figuren
  • Spannung
Veröffentlicht am 19.05.2019

Viel Potenzial, schlechte und langweilige Umsetzung

0

“Wir sind Außenseiter [...]. Außer uns scheint sich niemand darum zu scheren, was passieren kann”
Seite 334



“Elite - Die Welt gehört euch nicht” von Brendan Kiely, welches am 29.04.2019 beim Bastei ...

“Wir sind Außenseiter [...]. Außer uns scheint sich niemand darum zu scheren, was passieren kann”
Seite 334



“Elite - Die Welt gehört euch nicht” von Brendan Kiely, welches am 29.04.2019 beim Bastei Lübbe Verlag erschienen ist, befasst sich auf 384 Seiten mit top aktuellen Problemen von Schülern auf einem hochangesehenen Internat.

James Baxter, auch Buckeye oder Bax genannt, kommt neu auf die Fullbrook Academy, nicht weil seine Familie viel Geld hat, sondern wegen eines Eishockey Stipendiums.
Schnell merkt er, dass das nicht seine Welt ist.
Der zweite Hauptcharakter ist Jules Deveraux, seit dem letzten Schuljahr hat sich ihr Leben verändert, sie ist jetzt eine Außenseiterin, eine Rebellin.
Zusammen mit Jules besten Freund Javi und “Der Wikingerin” Aileen stellen sie sich gegen die Elite der Schule, gegen das Ungerechte und haben dabei alle mit ihren eigene Problemen zu kämpfen, Probleme denen es egal ist, ob du arm oder reich bist.

Der Klappentext der Geschichte hat mir sehr neugierig gemacht, weswegen ich mich sofort für die Leserunde beworben hatte, was ich im nachhinein zwar nicht bereue, aber es dennoch sehr enttäuschend war.
Aber kommen wir erstmal zum Cover, denn das gefällt mir ziemlich gut, es ist sehr schlicht, klar und einfach gestaltet, was zum Buch passt.
Ich wurde oft gefragt, ob das Buch was mit der gleichnamigen Netflix Serie zu tun hat, im nachhinein wünschte ich es würde, denn dann wäre das Buch wahrscheinlich spannender gewesen.
Denn leider gab es im Buch nicht wirklich einen Spannungsbogen, ganz zum Schluss, so die letzten 20 Seiten kam dann endlich mal ein wenig Spannung, aber der Rest war eigentlich alles monoton, naja langweilig.
Die Charaktere haben mir als solches gefallen, sie waren interessante Persönlichkeiten, aber ich habe keine Verbindung zu ihnen gehabt, es war unmöglich eine herzustellen, was sehr schade war, da sie so viel erlebt hatten und man nicht selber fühlen konnte wie es ihnen geht, was gerade in einigen Situationen extrem wichtig gewesen wäre.
Die Idee des Buches finde ich extrem gut, deswegen macht es mich ja auch so traurig, dass das Buch nicht so gut geworden ist.
Der Roman wird aus der Ich-Sicht von Jules und Brax geschrieben, was auch immer gut gekennzeichnet ist, trotzdem schaffte der Schreibstil eher eine Distanz, eine Barriere, aber auch nicht als würde man sich etwas angucken, sondern eher als würde man in der Schule einen Text über Chromosomen lesen, was einen eigentlich nicht die Bohne interessiert.
Kommen wir zum Lesespaß, bei diesem Buch habe ich mich echt gefragt was das ist und ob man das essen kann. Ich musste mich regelrecht zwingen weiterzulesen, mehr als das. Es war als würde man ein Schulbuch lesen, wobei die an einigen stellen sogar noch spannender waren. Um ehrlich zu sein, wenn es keine Leserunde gewesen wäre hätte ich das Buch schon sehr früh abgebrochen. So habe ich mich da irgendwie durchgerungen. Das Buch hat mir irgendwie jegliche Motivation zum lesen geraubt, ich muss da jetzt irgendwie schnell wieder rauskommen.


Zusammenfassend kann ich sagen, dass wenn ich das Buch mit einigen Schlagwörtern beschreiben sollte wären es folgende.
Langweilige Handlung, Distanz zum Leser, Top Aktuelle Themen, schlechte Umsetzung.
Was sehr schade ist, man hätte soviel aus diesem Buch herraushoeln können und vorallem hat einen das Buch gerade bei den ernsten und wichtigen Themen nicht so erreicht wie es wahrscheinlich sein sollte. Sehr schade.

Ich gebe diesem Buch 2 von 5 Sternen.

Wieso? Die Idee hat mich sehr begeistert und auch die Charaktere haben mir gut gefallen, sie waren vielschichtig und sind sich selbst treu geblieben.

Vielen Dank an die Lesejury bzw. Bastei Lübbe für das Bereitstellen eines Rezensionsexemplares.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Geschichte
  • Figuren
  • Spannung
Veröffentlicht am 19.05.2019

Nicht so glaubwürdig umgesetzt

0

Inhalt :

Jules und James sind gehen aus die Eliteschule Fullbrook , wo andere Gesetze gelten . Die Gesetzte der Reichen . Jules hat von alldem die Nase voll und versucht Gerechtigkeit in das System zubringen ...

Inhalt :

Jules und James sind gehen aus die Eliteschule Fullbrook , wo andere Gesetze gelten . Die Gesetzte der Reichen . Jules hat von alldem die Nase voll und versucht Gerechtigkeit in das System zubringen ,während James gegen seine Dämonen kämpft und dazu noch der Neue ist .

Meinung :

Ich muss gestehen , ich habe etwas anderes erwartet ,nämlich Intrigen und Lügen . Die Geschichte geht dann doch eher um wichtige Themen wie Ausgrenzung , Herabsetzung, Sexuelle Nötigung sowie Ignoranz. Das sind alles wichtige Themen in der heutigen Gesellschaft, mir hat allerdings die Umsetzung nicht gefallen . Wäre es keine Leserunde gewesen , hätte ich das Buch abgebrochen .

Jules war mir die meiste Zeit unsympathisch, ich habe ihren Wandel auch nicht nachvollziehen können , von einen beliebten Mädchen zur einer Feministin ,was ist passiert ,dass sie plötzlich der Meinung war die Rechte der Frauen zu propagieren.

James hat mir da besser gefallen , er war wesentlich authentischer , ihm habe ich alles abgekauft . Besonders positiv ist mir aufgefallen, dass es zwischen James und Jules keine Liebesbeziehung gab , sondern echte Freundschaft.

Der Schreibstil war ganz ok , die Kapitel wechselten zwischen James und Jules ab . Was mich aber etwas störte war, dass so gut wie alle Schüler die ich kennen lernen durfte ein schweres Päckchen zu tragen hatten. Sehr gefallen hat mir Javi , seine Geschichte gefiel mir und zeigte dass Homosexuelle nach wie vor in der Gesellschaft noch nicht akzeptiert werden .
Das Cover finde ich sehr cool .

Fazit :
Wichtige Themen und einer Umsetzung die noch Luft nach oben hat um den Leser zu fesseln

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Geschichte
  • Figuren
  • Spannung