Leserunde zu "Lazarus" von Lars Kepler

Das Böse stirbt niemals wirklich
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Lars Kepler (Autor)

Lazarus

Schweden-Krimi

Thorsten Alms (Übersetzer), Susanne Dahmann (Übersetzer)

Hat Jurek Walter überlebt? Der gefährlichste Serienmörder Schwedens wurde vor Jahren für tot erklärt. Er war bei einem dramatischen Polizeieinsatz von mehreren Kugeln getroffen in den Fluss gestürzt. Seine Leiche wurde jedoch niemals gefunden. Als nun der Schädel von Joona Linnas toter Ehefrau in der Wohnung eines Grabschänders entdeckt und eine perfide Mordserie aus ganz Europa gemeldet wird, ahnt Joona Linna das Unvorstellbare: Der Albtraum ist nicht zu Ende, und der grausame Serienmörder droht, alle lebendig zu begraben, die Joona lieb sind. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt ...

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 26.12.2018 - 22.01.2019
  2. Lesen 06.02.2019 - 05.03.2019
  3. Rezensieren 06.03.2019 - 19.03.2019

Bereits beendet

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 07.03.2019

Hochspannung

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Als der Kopf von Joonna Linnas toter Ehefrau in der Wohnung eines Grabschänders gefunden wird und gleichzeitig europaweit Straftäter ermordet werden steht für Joona Linna fest, Jurek Walter, der gefährlichste ...

Als der Kopf von Joonna Linnas toter Ehefrau in der Wohnung eines Grabschänders gefunden wird und gleichzeitig europaweit Straftäter ermordet werden steht für Joona Linna fest, Jurek Walter, der gefährlichste Serienmörder Schwedens lebt und er will ihn und seine Tochter.
Bei seinen Kollegen findet er kein Gehör, schließlich ist Jurek Walter vor einigen Jahren bei einem Polizeieinsatz von mehreren Schüssen tödlich getroffen worden und in den Fluss gestürzt, seine Leiche wurde allerdings nie gefunden.
Für Joona Linna gibt es nur eins, seine Tochter in Sicherheit bringen.
„Lazarus“ ist mittlerweile schon der 7. Fall mit dem Ermittler Joona Linna von dem Autorenpaar Lars Kepler.
Für mich ist es das erste Buch aus dieser Reihe und mir fehlte die Vorgeschichte was mir den Einstieg etwas erschwerte. Vor allem sollte man „Der Sandmann“ gelesen haben in dem Jurek Walter getötet wurde.
Trotzdem ist mir schnell klar geworden um was für einen gefährlichen Menschen es sich bei Jurek Walter handeln muss und was es bedeutet wenn er wirklich noch am Leben ist.
Dies glaubt allerdings außer Joona Linna niemand. Vor allem seine Kollegin Saga Bauer ist sich sicher, dass sie Jurek erschossen hat.
Mit dem Ermittler Joona Linna konnte ich mich nicht so ganz anfreunden. Er hatte zwar eine schnelle Auffassungsgabe, zog seine Schlüsse und lag fast immer richtig.
Mir war er allerdings etwas zu gewaltbereit, vor allem am Ende des Buches.
Der Krimi hat sich sehr schnell gelesen uns die Spannung steigerte sich ins unermessliche.
Allerdings waren einige Szenen sehr unrealistisch. Mir schien es als ob manchmal die Fantasie mit den Autoren durchgegangen ist.
„Lazarus“ ist ein spannender Krimi der gute Unterhaltung bietet wenn man über einige unrealistische und übertrieben Szenen hinwegsieht.

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Veröffentlicht am 07.03.2019

*Spitzen Thriller mit Suchtgefahr!*

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Cover:

Das Cover von Lazarus hat mich aufgrund der intensiven Farben und der Schlange sofort angesprochen. Ich finde es absolut gelungen, modern und passend, denn für mich geht von dieser Schlange absolut ...

Cover:

Das Cover von Lazarus hat mich aufgrund der intensiven Farben und der Schlange sofort angesprochen. Ich finde es absolut gelungen, modern und passend, denn für mich geht von dieser Schlange absolut höchste Gefahr aus, so wie man dies für einen guten Thriller erwarten darf.


Spannung:

Es verdient meiner Ansicht nach immer einen großen Respekt an die Autoren, wenn es ihnen gelingt durch einen leicht verständlichen und klaren Schreibstil die Spannung und das Tempo rasant von den ersten Seiten bis zur letzten Seite aufrecht zu erhalten, sodass man nur so über die Zeilen flutscht. Das ist in diesem großartigen Thriller gegeben.
Es ist wirklich beeindruckend was das Autoren Duo Ahndoril hier geschaffen hat.


Geschichte:

Zur Handlung der Geschichte muss ich vorausschicken, dass Lazarus mein erstes Buch aus der Lars Kepler Reihe ist, dass ich gelesen habe. Es ist ein in sich abgeschlossenes Buch und es stört in keinster Weise, dass man gewisse Hintergrundinformationen nicht kennt.
Die Kapitel sind kurz gehalten (gefällt mir sehr gut) und handeln von unterschiedlichen Protagonisten und deren Erlebnisse, die über kurz oder lang geschickt zusammen geführt werden.
Hier muss ich betonen, dass die Autoren eine Unmenge an Charaktere ins Spiel bringen, die man nicht alle beschreiben kann.
Besonders hervorzuheben sind jedoch Joona Linna (Kommissar) und seine Kollegin Saga, die mit ihren eigenen Problemen authentisch und sympathisch rüberkommen und gegen das Böse Jurek Walter kämpfen, der übermenschliche Fähigkeiten zu besitzen scheint.
Im Großen und Ganzen ein hervorragender, spannender, teilweise brutaler, ekliger und zugleich fantastischer Thriller mit Nervenkitzel und durchgehender Spannung.
Das Einzige, was ich persönlich bemängeln muss, ist, dass das Buch auf ca. 150 Seiten gekürzt werden könnte, da es sich im Mittelteil etwas langatmig lesen lässt. Manchmal ist eben weniger mehr, als der Zwang ein Buch unendlich in die Länge ziehen zu müssen.
Zudem sind ein paar Szenen sehr unglaubwürdig und überzogen. Aber man kann als echter Thriller Fan darüber hinwegsehen, denn in Filmen ist das nicht anders.


Atmospäre:

Durch die stets detailgetreue Beschreibung der Orte oder Personen habe ich mich sofort in den Thriller hinein gesogen gefühlt. TOP gelungen!



Fazit:

Ich kann den Thriller uneingeschränkt für Menschen mit Vorliebe zu brutalen, leicht ekligen und grausamen Szenen empfehlen. Nervenkitzel und Spannung sind garantiert!

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Veröffentlicht am 06.03.2019

Extremer Pageturner mit gewisser Brutalität

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„Lazarus“ beschreibt mit extremen Schilderungen von Joona, Saga und ihren Kollegen, welche hinter dem Serienmörder Jurek Walter hinter her sind. Doch lebt er wirklich noch und möchte Rache nehmen oder ...

„Lazarus“ beschreibt mit extremen Schilderungen von Joona, Saga und ihren Kollegen, welche hinter dem Serienmörder Jurek Walter hinter her sind. Doch lebt er wirklich noch und möchte Rache nehmen oder steckt doch jemand anders hinter den vielen Mordfällen, welche den Polizeikommissaren immer näher kommen…?

Dieser siebte Band der Schweden-Krimis unter Lars Keplers Polizeikommissare Joona und Saga gehört zu einen der spannendsten, die ich überhaupt gelesen habe, doch nicht für jeden wird dieses Buch etwas sein. Die Bücher können jedoch unanhängig voneinander gelesen werden. Zu Anfangs hat mich etwas gestört, dass es Rechtschreibfehler im Klappentext des Umschlags, so wie eine Namensverwechslung in der Geschichte gibt. Eigentlich stören mich solche kleineren Fehler nicht, ich finde es nur etwas schade, wenn man beim Lesefluss leicht gestoppt wird, doch da ist auch jeder anderer Meinung. Eine Sache, die mir auch aufgefallen ist, ist, dass kaum von den Gefühlen der Protagonisten gesprochen wird, weshalb man sich kaum, beziehungsweise nur mit ihren Handlungen, identifizieren kann. Auch hatte ich das Problem, dass ich manchmal durch ähnliche Namen verwirrt war, weshalb in langgezogenen Passagen die Spannungen manchmal nachließ.
Doch die Aspekte, die definitv für mich überwiegen, sind die positiven. Die Geschichte beginnt mit einem spannenden und unheimlichen Prolog, an welchen sich verschieden lange, aber recht kurze Kapitel anschließen und oftmals mit einem fiesen Cliffhanger abschließen. Trotz der wenigen Emotionen der Charaktere haben mir diese dennoch sehr gefallen, da sie sehr stark in Bezug auf ihre Vergangeheit ausgearbeitet sind und manchmal auch gegenseitig beeinflussen. Auch der Schreibstil hat mir, trotz der oftmals abgehackten Sätze, ziemlich gut gefallen, auch wenn es manchmal nicht ganz flüssig war zu lesen. Worübe rman sich aber definitiv im klaren sein sollte, wenn man sich das Buch anschaffen möchte, ist, dass Kepler krasse Beschreibungen über Tote, deren Verwesung, den aktuellen Zustand und Vorgehen über den Tod beschreibt. Es wird eine extreme Brutalität behandelt, auch gegeüber Tieren. Dies sollte man mehr oder weniger mögen, denn es zieht sich von Anfang bis zum Ende durch das ganze Buch, doch ich finde es sehr passend. Gleichzeitig sorgte der schwedischer Flair eine gewisse Abwechslung, die man nicht in jedem Krimi erfährt. Beendet wird die Geschichte mit einem spannenden Showdown.

Zusammenfassend kann man sagen, dass der Leser eine gewisse Brutaliät einstecken sollte, gleichzeitig aber auch einen spannenden Schreibstil und Charaktere erwarten kann. Dies ist ein Buch, welches man definitiv nicht abends im Dunkeln lesen sollte!

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Veröffentlicht am 06.03.2019

Spannung von der ersten bis zur letzten Seite, aber...........

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In den vorangegangenen Büchern des Ehepaars Kepler lernten wir das Ermittlerduo Joona und Saga kennen. In diesem Band muss sich Joona wieder mit dem Vergangenen beschäftigen. In Norwegen wird in einer ...


In den vorangegangenen Büchern des Ehepaars Kepler lernten wir das Ermittlerduo Joona und Saga kennen. In diesem Band muss sich Joona wieder mit dem Vergangenen beschäftigen. In Norwegen wird in einer Wohnung der Schädel seiner verstorbenen Frau gefunden. Weitere Todesopfer in ganz Europa lassen für Joona keinen Zweifel, dass Jurek Walter, ein bis dato toter Serienmörder, zurück gekommen ist, obwohl Saga beteuert, sie habe ihn getötet. Niemand glaubt Joona. Er verlässt Schweden und bringt seine Tochter in Sicherheit. Saga bleibt in Schweden und ermittelt weiter.

Meine Meinung:

Dieses Buch ist spannend von Anfang bis zum Schluss. Es passiert so viel, viele Schauplätze in ganz Europa, viele Leichen, viel Brutalität und Blut. Ich mag die Bücher des Ehepaars Kepler. Bei diesem wurde meiner Meinung nach, zu viel gewollt. Es gibt so viele Handlungsstränge, so viele Leichen, dass ich fast den Überblick verloren habe. So vieles war für mich zu konstruiert und zu unrealistisch.

Alle Bücher haben gemein, dass sie in der Gegenwart geschrieben sind. Es sind relativ kurze Kapitel und die Spannung wird dadurch sehr gut aufgebaut. Der Schreibstil lässt sich sehr gut lesen, ist Detail getreu und flüssig.

Wer es super spannend, brutal und blutig mag, gut über zu Konstruiertes und Unrealistisches hinweg sehen kann, findet in diesem Buch einen super tollen Thriller. Ich mag diese "Super Hero" Bücher nicht so. 3.5 Sterne von mir, denn es gibt bessere Bücher des Ehepaars Kepler.

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Veröffentlicht am 06.03.2019

Superspannender Pageturner

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Inhalt:
Hat Jurek Walter überlebt? Der gefährlichste Serienmörder Schwedens wurde vor Jahren für tot erklärt. Er war bei einem dramatischen Polizeieinsatz von mehreren Kugeln getroffen in den Fluss gestürzt. ...

Inhalt:
Hat Jurek Walter überlebt? Der gefährlichste Serienmörder Schwedens wurde vor Jahren für tot erklärt. Er war bei einem dramatischen Polizeieinsatz von mehreren Kugeln getroffen in den Fluss gestürzt. Seine Leiche wurde jedoch niemals gefunden. Als nun der Schädel von Joonna Linnas toter Ehefrau in der Wohnung eines Grabschänders entdeckt und eine perfide Mordserie aus ganz Europa gemeldet wird, ahnt Joona Linna das Unvorstellbare: Der Albtraum ist nicht zu Ende, und der grausame Serienmörder droht, alle lebendig zu begraben, die Joona lieb sind. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt ...

Meine Meinung:
Ich durfte dieses Buch in einer Leserunde lesen. Das war mal wieder ein ganz besonderes Erlebnis, denn das Buch ist in einzelne Leseabschnitte aufgeteilt, die dann jeweils genauestens erörtert werden. So entsteht ein besonders intensiver Eindruck des Buches und man lernt auch andere Sichtweisen kennen. Lazarus ist der 7.Band um den Ermittler Joona Linna und seine Kollegin Saga Bauer. Es ist aber nicht zwingend notwendig, die Bücher der Reihe nach zu lesen! Dieser Band war auch mein erster und ich kam trotzdem gut in die Geschichte rein,zudem man auch noch kleine Informationen aus den vorherigen Büchern bekommt. Das Autorenduo Lars Kepler versteht es einfach, die Leser zu fesseln. Der Schreibstil ist wunderbar flüssig und hält einen von der ersten Seite an fest. Die Spannung nimmt in den ersten Zeilen schon rasant Fahrt auf und endet erst mit dem letzten Wort! Man hastet atemlos durch die einzelnen Kapitel und bekommt gar nicht genug. Ein brisanter Pageturner! Das grandiose, schon lange erwartete Finale zwischen Joona Linna und Jurek Walter ist dann zwar relativ knapp und ohne Ausschweifungen gehalten, aber nicht minder spannend. Trotzdem wäre hier noch mehr Potential drin gewesen! Auch hat hin und wieder etwas Realität gefehlt. Zu perfekt waren Jureks Handlungen und er war immer jedem ein Stück voraus. Aber es ist nun mal keine Dokumentation und ich als Leser war wunderbar unterhalten. Ich bin extrem begeistert und werde die vorherigen Bände auch noch lesen! Ich muss aber wegen der stellenweise Realitätsferne und dem mir nicht zufriedenstellenden Ende etwas abziehen und vergebe somit 4,5 von 5 Sternen! Eine klare Leseempfehlung für alle Thrillerfans. Und für Fans von Krimis mit Happy End....bitte nicht lesen!

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