Leserunde zu "Wer sich umdreht oder lacht" von Mel Wallis de Vries

Wen trifft es als Nächstes?
Cover-Bild Wer sich umdreht oder lacht ...
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Mel Wallis de Vries (Autor)

Wer sich umdreht oder lacht ...

Verena Kiefer (Übersetzer)

Fünf Mädchen, die sich nicht kennen, deren Schicksale aber untrennbar miteinander verbunden sind.
Ein Täter, der seine Opfer demütigt und die Polizei vor ein unlösbares Rätsel stellt.
Und jeder kann auf Snapchat zuschauen.

An einem warmen Sommerabend wird die Leiche eines Mädchens gefunden. Die einzige Spur führt zu Snapchat, denn dort hat der Täter die letzten Minuten des Opfers mit der Welt geteilt. Doch es scheint nicht die letzte Tote gewesen zu sein. Schon bald folgen weitere Videos, und es wird klar: Das war erst der Anfang. Auch Mandy fühlt sich nicht mehr sicher, denn wer weiß schon, wen es als Nächstes trifft?

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 06.02.2019 - 26.02.2019
  2. Lesen 13.03.2019 - 02.04.2019
  3. Rezensieren 03.04.2019 - 16.04.2019

Bereits beendet

Schlagworte

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Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 03.04.2019

Anhaltende Spannung

1

Mandy ist geschockt: ein gleichaltriges Mädchen wird ermordet. Aufnahmen ihrer letzten Minuten werden auf Snapchat veröffentlicht. Sie ist ohnehin in einem emotionalen Ausnahmezustand: ihre Mutter liegt ...

Mandy ist geschockt: ein gleichaltriges Mädchen wird ermordet. Aufnahmen ihrer letzten Minuten werden auf Snapchat veröffentlicht. Sie ist ohnehin in einem emotionalen Ausnahmezustand: ihre Mutter liegt sterbend im Krankenhaus, ihre Schwester benimmt sich unausstehlich, ihre Freundin verhält sich merkwürdig.
Kurz darauf wird ein weiterer Teenager getötet und wieder werden Bilder ihres Sterbens online gestellt. Die Situation macht Mandy schwer zu schaffen, einziger Lichtblick ist die Bekanntschaft mit Axel, den sie im Krankenhaus kennenlernt. Sie verliebt sich, sucht Trost.
Dann wird nach dem selben Tatmuster ein weiteres Mädchen grausam getötet, wieder gibt es makabre Videos auf Social Media- Kanälen. Der anwesende Freund wird verletzt. Und das war nicht der letzte Mord.
Mel Vallis de Vries hält die Spannung konstant hoch.
Das gelingt ihr, indem stets die Situation und die letzten Gedanken der Mädchen aus deren Perspektive beschrieben werden. Viele Spuren werden gelegt, viele Personen machen sich verdächtig. Es knistert regelrecht. Wer ist der Mörder, welche Motive hat er, warum stellt er die Opfer sogar noch nach ihrer Ermordung bloß, wie gelingt es ihm, lange unerkannt zu bleiben?
Ein absoluter Pageturner mit viel Thrill. Klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 15.04.2019

Kein Thriller, als Jugendbuch aber stimmig!

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Zunächst einmal möchte ich auf das Buchcover eingehen:
Auf dem Cover sind weiße Strichmännchen zu sehen, ein Rotes Strichmännchen liegt auf dem "Boden". Die Art und Weise wie der Titel des Buches dargestellt ...

Zunächst einmal möchte ich auf das Buchcover eingehen:
Auf dem Cover sind weiße Strichmännchen zu sehen, ein Rotes Strichmännchen liegt auf dem "Boden". Die Art und Weise wie der Titel des Buches dargestellt ist erinnert an das Spiel "Galgenmännchen", welches auch meiner Meinung nach zum Buch passt,da es die Thematik des Todes aufgreift.

Das Buch hat seine Höhen und Tiefen! Die Protagonistin des Buches ist sehr gut herausgearbeitet und ihre familiäre Situation-vor allem die ihrer Mutter ist sehr gut dargestellt. Wir erfahren im Laufe der Handlung mehr über ihre Gefühle und ihre Ängste. Auch die generelle familiäre Situation wird gut in die Handlung miteingebunden und geht nicht unter!

Die Morde an den Mädchen wurden im Buch meiner Meinung nach zu undetailliert beschrieben. Der Leser bekommt nur einen kurzen Einblick und schon ist es wieder vorbei. Außerdem fand ich es schade, dass man so wenig über die Opfer wusste, als die Morde passierten. Auch die Auflösung ZUM Schluss fände ich etwas zu lasch für meinen Geschmack.

Was ich wiederum gut fand war, wie der Mörder im Buch durch seine Morde an den verschiedenen Mädchen der Protagonistin Mandy immer näher gekommen ist. Auch interessant fand ich, welche Kriterien letztendlich dazu geführt haben, dass diese Mädchen zu Opfern wurden... wobei mir Mandy's Kriterium dann wiederum unfair vorkam. Sie tut einem am Ende einfach nur leid!

Die zwischenmenschlichen Beziehungen sind im Buch sehr gut beschrieben. Man hat gute Einblicke in die Freundschaften zwischen Mandy und ihren Klassen Kameraden bekommen!

Der schreibstil ist recht einfach und durch die einfache Schreibart und die Einführung von Nachrichten-Verlaufen ist das Buch gut und schnell zu lesen. Zusätzlich sorgen die Chatverläufe während dem Lesen für ein kleines "aufatmen". Außerdem kann ich mir vorstellen, dass diese Art und Weise die Geschichte zu erzählen, vielen Jugendlichen gefällt.

Alles in allem ist das Buch zwar kein Thriller, aber ein solider Jugendroman/Jugendkrimi, der bestimmt gut bei den jüngeren Generationen ankommen wird!

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Veröffentlicht am 14.04.2019

Konnte mich nicht ganz überzeugen

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Inhalt
Fünf Mädchen, die auf den ersten Blick nicht viel miteinander verbindet, erleben das gleiche Schicksal. Ein Mörder treibt sein Unwesen und demütigt seine Opfer vor laufender Kamera. Die Videos findet ...

Inhalt
Fünf Mädchen, die auf den ersten Blick nicht viel miteinander verbindet, erleben das gleiche Schicksal. Ein Mörder treibt sein Unwesen und demütigt seine Opfer vor laufender Kamera. Die Videos findet man dann auf Snapchat oder anderen Portalen und die Polizei ist ratlos.

Meine Meinung
Bisher kannte ich kein Buch der Autorin, aber die Leseprobe hatte mich neugierig gemacht, zumal die Protagonistin so heißt wie ich.

Mandy ist eine Protagonistin, die sich mit typischen Teenagerproblemen herumschlagen muss, wie die erste Liebe und Probleme mit ihren Freundinnen. Doch hat sie neben den typipschen Probleme, noch weit größere. Denn ihre Mutter hat Krebs, es geht ihr immer schlechter und sie muss sie täglich im Krankenhaus besuchen. In dem Punkt tat mir Mandy auch wirklich leid und ich habe mit ihr gefühlt. Sie ist eine Protagonistin, die Fehler macht und das ist okay. Allerdings mochte ich ihre beste Freundin überhaupt nicht und auch sonst waren die Figuren eher etwas unsympathisch oder blieben blass.

Der Plot an sich hätte etwas mehr Spannung vertragen können. Ich weiß, dass es sich hierbei um einen Jugendthriller handelt, aber das Sapnnungsniveau war recht niedrig, auch wenn es mich alles in allem doch fesseln konnte. Bis zuletzt wusste ich nicht, wer hinter den Morden steckt, was ich sehr positiv finde. Zeitweise hatte ich jeden in Verdacht. Allerdings muss ich sagen, dass mich die Auflösung nicht ganz überzeugen konnte und auch das Ende ist irgendwie so unspektakulär, was echt schade war.

Der Schreibstil dagegen war sehr gelungen, leicht und locker zu lesen und wird durch WhatsApp-Nachrichten aufgelockert. Ich empfand den Schreibstil als sehr atmosphärisch.

Fazit
Alles in allem war das Buch nicht schlecht, aber es hätte etwas spannender sein können und das Ende konnte mich nicht recht überzeugen. Dennoch konnte es mich ein Stück weit fesseln und der Schreibstil war sehr angenehm zu lesen.

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Veröffentlicht am 12.04.2019

Mädchen in Angst und Schrecken

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In Amsterdam geht ein Mörder um. Ein Lauer Spätsommer der junge Frauen in Angst und Schrecken versetzt. Fünf Mädchen die scheinbar nichts miteinander zu tun haben werden besonders grausam aus dem Leben ...

In Amsterdam geht ein Mörder um. Ein Lauer Spätsommer der junge Frauen in Angst und Schrecken versetzt. Fünf Mädchen die scheinbar nichts miteinander zu tun haben werden besonders grausam aus dem Leben gerissen und es wird gefilmt und veröffentlicht.

Die Geschichte wird im großen Teil aus Mandys Sicht eezählt, sie hat es gerade besonders schwer, die Mutter liegt im Krankenhaus, der Vater kaum zuhause. Ihre Schwester Nina ist auch nicht gerade ein Quell der Freundlichkeit. Aber am schlimmsten fand ich ihre Freundin Puck, sie war für mich ein unglaublich egoistisches Mädchen, sie dachte nur an sich.
Den getöteten Mädchen wurde jeweils nur ein Kapitel gewidmet und es dauerte sehr lange, bis ein Zusammenhang klar wurde.

Der Mörder allerdings hat mich dann doch sehr enttäuscht. Alles in allem ging es hauptsächlich um Mandy und ihr Schicksal, das hat mich dann doch ein wenig gestört. Es war teilweise zu verworren um wirklcih Spannung aufzubauen. Allerdings mag ich aich keine so blutrünstigen Thriller, daher hat es mich ganz gut unterhalten.

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Veröffentlicht am 11.04.2019

Kurzer, leichter Roman für zwischendurch, jedoch ausbaufähig

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… wird gleich kalt gemacht. Oder so ähnlich. Die Niederländerin Mel Wallis de Vries schreibt Psychothriller für Jugendliche, die regelmäßig auf den Bestsellerlisten auftauchen.

Zum Inhalt:
Fünf Mädchen, ...

… wird gleich kalt gemacht. Oder so ähnlich. Die Niederländerin Mel Wallis de Vries schreibt Psychothriller für Jugendliche, die regelmäßig auf den Bestsellerlisten auftauchen.

Zum Inhalt:
Fünf Mädchen, die vermeintlich nichts miteinander gemein haben, werden auf unerklärliche Weise umgebracht und mit Hilfe deren Handys bloßgestellt, indem der Täter sie und die Tat filmt. Diese Videos landen im Netz und verbreiten sich erwartungsgemäß rasant.
Als Mandy von den Morden ganz in der Nähe erfährt, fühlt sich auch sie nicht mehr sicher. Wen wird sich der sogenannte Snapchat Killer wohl als nächstes auswählen und vor allem warum?

Meine Meinung:
Das Cover hat mich gleich angesprochen und der Titel sofort mein Interesse geweckt. Jedoch hätte ich mir unter dem Titel etwas mehr Spannung und Thrill vorgestellt, die Idee dahinter finde ich jedoch sehr gut.
Das Buch ist eher kurzgehalten, ich denke dadurch wäre es auch noch ausbaufähig gewesen und ich hatte irgendwie das Gefühl, dass etwas fehlt. Den Schreibstil mag ich sehr, er lässt sich locker und leicht lesen und die Wortwahl ist passend.
Die Protagonistin Mandy konnte ich sehr gut leiden und verstehen. Ihre Gefühle und Ängste kamen gut rüber – vor allem die Situationen, die die krebskranke Mutter betreffen. Auch die Anderen waren als Person echt und nachvollziehbar dargestellt.
Das Buch hätte jedoch meiner Meinung nach noch Verbesserungspotential, vor allem, da die Story und die Handlungen interessant sind und meinen Geschmack treffen, jedoch der Werdegang etwas lau ist. Ich habe es trotzdem sehr gerne gelesen und war auch vom Ende, welches mir nur etwas zu schnell ging, positiv überrascht. Ab Mitte des Buches hat es mir immer mehr zugesagt und ich war gespannt wie es denn ausgehen wird und wollte es unbedingt gleich zu Ende lesen.
Ein Roman für einen gemütlichen Leseabend mit etwas Spannung und nicht zu hohen Ansprüchen an den Leser. Trotz Lesepausen findet man immer wieder gut in die Story hinein und kann zügig weiterlesen, da die Charaktere in Erinnerung bleiben.
Am Ende dieses Buches angelangt schwingt auch eine kleine Botschaft mit. Auch die kleinsten Handlungen haben Folgen, gute wie böse und wenn man an den Falschen gerät – fatale.

Fazit:
„I’m the best and fuck the rest? Findest du es nicht öde, immer nur an dich zu denken?“ der Snapchat-Killer.
Kurzer, leichter Roman für zwischendurch - jedoch mit Potenzial zu mehr. Auf jeden Fall zu Ende lesen, es lohnt sich.

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