Leserunde zu "Brennende Narben" von Leo Born

Dann fang ich mal an -- ist ja ganz schön viel passiert in diesem Abschnitt.
Heidi ist keine Prostituierte, sondern war Putzfrau im Hause Billinsky, da wird sie so einiges mitgekriegt haben, kein Wunder, das mara da nachhakt..... und die Frau hat Angst, das merkt man.
Hoxha, der Chef der Albaner muss handeln, er hat Angst, dass seine Leute singen.....
Dann kommt die Ex von Herrn Grigoleit und jetzige Frau von Lingert ins Spiel - die Mutter des Staatsanwaltes.
Ich mag sie nicht so recht...
Der Mordversuch an Mara - er ist missglückt, fand ich heftig - und damit ein weiterer Albaner in haft.
Rosen fand ich klasse, der Junge wächst langsam über sich hinaus - wie er Anyana befreit hat - echt stark.
Heftig wie das Mädchen bestraft wurde - Chili im Genitalbereich --- Schüttel.
Die Liebesnacht von Mara und Christian - eine nette Idee, aber ob es dabei bleibt, glaube ich eher nicht....
mara ist ganz schön verbissen, der Mord an ihrer Mutter ist wie eine Manie, sie will endlich Antworten . anders kann ich mit den Eingruch im Elternhaus nicht erklären....
Sie braucht auch ihren Job - krank zuhause, das ist nichts für sie...
Schade, dass bei der Razzia, Hoxha entkommen ist, lebendig hätte er mehr genutzt, so fällt er Workan und seiner Ratte zum Opfer...
Natürlich auf Befehl von Novorenko, seinem Chef - und ich glaube mitlerweile immer mehr, das er der berüchtigte Novian ist.....
Ich hoffe Mara ist vorsichtig...
gut gefallen hat mir, das Mara und Klimmt sich immer besser verstehen. Er scheint endlich voll hinter ihr zustehen.
Ach ja, bin gespannt, ob Maras Mutter wirklich einen Geliebten hatte, wie Edgar behauptet....
Hoffe wir erfahren es noch in diesem Buch.
So, das wars erst mal....

Guten Morgen an alle Mitleser un Mitleserinnen!

Mann ooh Mann, ich hatte gestern vielleicht einen harten Tag mit Mara, Rosen, Klimmt und Co. Ich las den LA 2 in einem Zug, markierte so einiges mir wichtige, um dann festzustellen, dass es ein paar Zeilen später - durch Auflösung- wieder zu nichte gemacht wurde.

Leo hat in gewohnt spannender Weise, Detail genau und sehr einfühlsam durch die Seiten geführt.
Auch der leicht zu lesende, flüssige Schreibstil gefiel mir wieder sehr gut. Ich schwebte über die Zeilen, vergaß die Zeit und wollte das Skript einfach nicht aus der Hand legen. Da mir ja der erste Band noch fehlt, habe ich jetzt die Vermutung, dass ich nicht ganz richtig liege mit meinem Verdacht. Dennoch lässt Leo ja zum Schluss des LA 2 wieder einiges offen.
Apropos Ende LA 2: Da schoss mir plötzlich ein Gedanke in Bezug auf Katharina in den Kopf: Hatte sie evtl. ein Verhältnis mit einer Frau!?

Ich schreibe mir gerade frei und unstrukturiert von der Seele, da ich nicht weiß, wo ich zuerst beginnen soll.

Mara leidet zusehends unter ihrem Trauma und die ganze Ungewissheit, in Bezug auf ihre Vergangenheit, sodass sie zunehmend verletzlicher wird. Das macht sie jedoch nur noch sympathischer. Ich konnte mich richtig gut in sie hineinfühlen. Auch dass Klimmt soviel Verständnis gegenüber Mara zeigt, sich Sorgen macht und sie sogar noch vor Grigoleit derart in Schutz nimmt, finde ich vom Chef super und gehört sich auch! Das zeigt für mich, dass er hinter seinem Personal steht!
Dass Mara für kurze Zeit außer Gefecht ist, hilft wiederum Rosen endlich an seinem Selbstbewussein zu arbeiten und einen Alleingang zu starten. Klasse Rosen! Außerdem glaube ich, dass er in Anyana seine Liebe findet.

Ach, da wäre ja auch noch der Liebes Abend zwischen Mara und Christian - Wow! Ich hatte ja gehofft, dass sich da etwas ergibt, aber hallo, das war ja vielleicht schnell und stürmisch!

Tja und die Geschichte um Workan und Co. wurde detailliert, spannend und zum Teil grausam dargestellt.
Da bin ich noch gespannt, was sich da zum Schluss noch ergibt.

So, fürs Erste mach ich dann mal Schluss und lasse euch auch noch erzählen, bevor ich alles wegnehme und beteilige mich dann wieder an euren Kommentaren!

Heidi Esswein stellt sich als ehemalige Putzfrau im Hause Billinsky heraus. Mara erfährt von ihr, dass Grigoleits Frau mal allein mit Edgar Billinskiy im Hause war. Hatte Maras Vater seine Frau mit Grigoleits Exfrau betrogen? Beate bestreitet das. Und Mara erfährt von Grigoleits Sohn, man hätte eher Maras Mutter im Auge behalten sollen, als ihren Vater. Der sei nämlich erst nach Katharinas Tod zum Schürzenjäger geworden.

Mara soll von den Albanern umgebracht werden! Glücklicherweise schafft sie es, ihren Angreifer zu überwältigen. Ich bin immer wieder überrascht, wie taff die dürre kleine Person ist! Zu ihrem Leidwesen ist sie aber ein paar Tage krank geschrieben.

Anyana ist von Workan tatsächlich am Leben gelassen worden. Ich hatte ja nach dem letzten Abschnitt Angst, dass sie doch noch hinterrücks erschossen wird. Sie kehrt in den Puff zurück. Ich hätte gedacht, sie flüchtet, aber sie weiß ja nicht wohin. Rosen traut sich tatsächlich allein in den Puff, in dem Anyana gerade verhört und gequält wird. Er ist gewaltig über sich hinausgewachsen, als er Anyana retten will und das Zimmer stürmt. Dem "Spatz" gelingt es tatsächlich, Anyana zu befreien. Damit dürfte er seine Schlappe bei der Razzia wieder wettgemacht haben. Er platzt auch geradezu vor Stolz, weil er von Klimmt gelobt wird, da sie nun eine wichtige Zeugin haben.

Während seinem Alleingang geht Mara mit dem Staatsanwalt ins Bett, der mal wieder unangemeldet bei ihr zu Hause auftaucht. Ihr fällt die Decke auf den Kopf, da sie wegen ihres Überfalls zu Hause bleiben muss. Lingen ist da eine gute Abwechslung. Natürlich kann sie es kurz darauf dennoch nicht lassen, aufzutauchen, als man den Albanerboss hochnehmen will. Der Zugriff ist erfolgreich, aber Hoxha entkommt. Doch er wird von Workan erwischt. Hoxhas Leiche findet Mara nach einem neuerlichen Anruf von Workan. Und sie erfährt, dass der Wolf Carlos Borke hat umbringen lassen. Mara weiß, dass dafür Novian verantwortlich war und dass Novian demnach der Wolf sein muss. Der hat auch mit Mara noch eine Rechnung offen.

Mara erfährt auch von ihrem Vater, dass ihre Mutter eine Affaire hatte. Mit wem, weiß er angeblich nicht. Mara traut ihm immer noch zu, dass er etwas mit dem Tod ihrer Mutter zu tun hatte. Aus Eifersucht? Und warum führt sich Grigoleit so auf? Ich fand es toll von Klimmt, wie er ihm die Stirn geboten hat. Allmählich wird mir der alte Brummbär sympathisch.

Es gab in diesem Abschnitt wieder viele spannende Szenen. Maras Überfall, als sie auf dem Dachboden erwischt wird, Rosen im Puff... Und immer mal wieder ein kleiner Cliffhanger zwischendurch durch Szenenwechsel. Wer hat Heidi Esswein bedroht? Das ist immer noch nicht klar. Sie schien den Mann nicht zu kennen. Ich bin gespannt, wie es weitergeht.

Ich finde den Titel übrigens sehr gut gewählt. Zum einen passt er zu Workans Brandnarben im Gesicht, zum anderen aber auch zu Maras verzweifelten Bemühungen, Antworten bezüglich des Todes ihrer Mutter zu bekommen, der für sie auch eine brennende Narbe ist, im Herzen und auf der Seele, da sie sie damals finden musste.

Könnte sein, hab ich auch schon gedacht.

Wie gemein, gerade ist es so spannend -hier fällt mir das Pausieren gerade sehr, sehr schwer.

Maras Mutter hatte also einen Geliebten, hmm, irgendwie ist es ja nicht normal, wie sehr sich der Vater des Staatsanwaltes hier reinsteigert, oder? Dass er aber der damalige Geliebte ist, das kann ich mir kaum vorstellen. Allerdings versucht er ja weiterhin seine Exfrau zu beschützen und diese war ja auch einmal im Haus, allerdings nur mit Maras Vater, irgendwie steckt die Familie da tief mit drin, so zumindest mein Verdacht. Nur wie? Sehr undurchsichtig.

Und der Junior und Mara, oha! Das wäre ja schade, wenn sie jetzt tatsächlich ihren Privatkontakt wieder einstellen, sie würden sich gegenseitig doch gut tun...so zumindest mein erster Eindruck.

Der Wolf und sein treuer Kumpane....da läuft es mir eiskalt den Rücken hinunter.

Rosen hingegen finde ich klasse in seiner Entwicklung, habe nur ein ungutes Gefühl. Die Guten und Außenseiter haben ja oft kein allzulanges Leben in Thrillern, hoffentlich täusche ich mich da.

Ein absolut fesselndes Buch, den zweiten Abschnitt fand ich nochmal spannender und eindringlicher.

Das habe ich auch kurz im Zusammenhang mit der Exfrau überlegt, irgendwie scheint sie da ja mit drinzuhängen. Dann aber gedanklich nicht weiterverfolgt, weil sie ja in zweiter Ehe wieder einen Mann geheiratet hat.

Mein Gott, der Spannungsbogen ist wieder bis zum Zerreißen gespannt.
Diesen Abschnitt habe ich fast in einem Rutsch gelesen.
Jan Rosen hat sich bei der Stürmung des Bordells nicht gerade mit Ruhm bekleckert.
Das hängt ihm nach und nagt an ihm.
Er macht sich noch einmal ganz alleine zu dem Bordell auf. Geht drinnen an den Nutten vorbei, ich denke er sucht nach Anyana, will mit ihr reden. Doch da hört er Schreie.
Ich frage mich wo er den Mut hernimmt ins obere Stockwerk geht und Anyana aus der Gewalt ihrer Peiniger befreit.
Diese Aktion und die Dankbarkeit von Anyana scheinen Jan Rosen zu verändern, ihm Selbstvertrauen zu geben. Ich muss sagen das steht ihm gut. Ich habe schon immer gedacht in dem steckt mehr.
Anyana ist bereit gegen den Clan auszusagen und ich hoffe Jan Rosen kann sie beschützen.
Mara hat es wieder einmal erwischt aber wer sie kennt weiß, dass sie sich von ein paar geprellten Rippen nicht aufhalten lässt. Ein paar Schmerztabletten mit Rotwein runtergespült und weiter geht’s.
Von einer Auszeit will sie nichts wissen und auch in ihrem privaten Fall steckt sie mittendrin.
Was hat es mit der Behauptung auf sich, dass ihre Mutter eine Affäre hatte?
Hat Mara ihre Mutter nach deren Tod als Heilige erklärt die sie gar nicht wahr?
Mara ist davon überzeugt, dass ihr Vater ihre Mutter umgebracht hat. War es aber doch ihr Liebhaber? Und warum agiert Grigoleit so gegen Mara? Wenn er nichts zu befürchten hat muss er doch einfach nur mit ihr reden, dann gibt sie doch Ruhe.
Vielleicht war er der Liebhaber von Maras Mutter?
Und was war das mit dem Staatsanwalt von Lingert? Ein Ausrutscher weil Mara sich einsam fühlte?
Ich denke mal beide haben es genossen und es wird nicht ihr letztes privates Zusammentreffen gewesen sein. Auch wenn die beiden so gar nicht zusammen passen.
Der letzte Abschnitt hat die Spannung ja noch einmal gesteigert.
Ich denke aber das Maras Vater nie abgedrückt hätte. Er dachte ein Einbrecher ist im Haus und wollte sich schützen. Was ich nicht verstehe, warum überlässt er Mara nicht einfach den Karton mit Unterlagen.
Wenn er Detektive dafür bezahlt hat um den Mord an seiner Frau aufzuklären kann es ihm doch nur Recht sein wenn Mara Einsicht in die Unterlagen hat und vielleicht doch noch einen Ansatzpunkt findet.
Vielleicht ist auch etwas zu Tage gekommen vor dem Edgar Billinsky seine Tochter schützen will.
Oder sich selbst?
Mir fällt es schwer das Buch jetzt zur Seite zu legen, es scheint förmlich zu flehen „lies weiter“ aber ich bin stark.

Ja, langsam bekommt er Selbstvertrauen. das gefällt mir.

Darauf bin ich auch gespannt.

Oh ja, meine Nacht war auch ziemlich kurz.