Leserunde zu "Bring Down the Stars" von Emma Scott

Herzzerreißend und authentisch
Cover-Bild Bring Down the Stars
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Emma Scott (Autor)

Bring Down the Stars

Inka Marter (Übersetzer)

"Sie sagt, sie liebt meine Seele. Doch meine Seele ... bist in Wirklichkeit du!"

College-Studentin Autumn ahnt nicht, dass die wunderschönen Gedichte, die ihr der attraktive Connor schickt, von dessen Freund Weston stammen. Und obwohl Autumn sich stark zu Connor hingezogen fühlt, spürt sie auch zu Wes eine unerklärliche, tiefe Verbindung. Während ihre verwirrenden Gefühle Autumn zunehmend in Seelennot bringen, verstricken die beiden Freunde sich immer weiter in ihrer gut gemeinten Täuschung. Und als Connor nach einem Streit mit seiner Familie eine folgenschwere Entscheidung trifft, steht plötzlich noch viel mehr als nur ihre Freundschaft auf dem Spiel ...

"Wunderschön, poetisch, herzzerreißend. Die Gefühle, die dieses Buch in mir auslöste, sind unbeschreiblich!" TBBSISTERHOOD

Auftaktband des BEAUTIFUL-HEARTS-Duetts

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 30.09.2019 - 20.10.2019
  2. Lesen 04.11.2019 - 24.11.2019
  3. Rezensieren 25.11.2019 - 08.12.2019

Bereits beendet

Schlagworte

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Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 27.11.2019

Überspitzt und unverständlich

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Bring down the stars
Nach einer schlimmen Trennung will die College-Studentin Autumn eigentlich nichts von einer neuen Beziehung wissen und sich nur noch auf ihr Studium konzentrieren – wäre da nicht der ...

Bring down the stars


Nach einer schlimmen Trennung will die College-Studentin Autumn eigentlich nichts von einer neuen Beziehung wissen und sich nur noch auf ihr Studium konzentrieren – wäre da nicht der attraktive Connor, der ihr so süße Texte schreibt, dass sie ihm einfach nicht widerstehen kann. Was sie nicht weiß: Die hinreißenden Gedichte sind eigentlich von seinem besten Freund Wes, der sich auch in Autumn verliebt hat. Mit jedem Satz verstricken sich die Freunde damit immer mehr in ein gut gemeintes Netz aus Lügen, das für keinen gut ausgehen kann…


Meine Meinung


Bring down the stars ist das erste Buch von Emma Scott, das den Sprung in mein heimisches Bücherregal geschafft hat. Vor allem besticht es durch das Cover: Der typische Coverstil aus dem Hause Lyx mit einfacher Farbgestaltung, aber trotzdem sehr vielversprechender Aufmachung. Ich habe schon lange keinen New Adult Roman mehr in den Händen gehabt, aber das Cover hat mich neugierig gemacht – leider hat sich mir aber wieder gezeigt, warum ich das Genre nur noch selten lese. Doch dazu später mehr…
Der Anfang des Buches überrascht nur wenig mit einem angenehmen Schreibstil, der sich schnell weglesen lässt und gut zu den sprechenden Charakteren passt. In wechselnden Perspektiven wird wird die Geschichte von Autumn und Wes gleichermaßen erzählt, die sich im dritten Studienjahr über den Weg laufen. Mehr ist an dem Schreibstil aber auch nicht dran – er ist schön, aber nichts besonderes. Vor allem von den angepriesenen Gedichten hatte ich mir mehr erhofft, da sie im Buch (allerdings ganz nach Autumns Geschmack) extrem kitschig und fast schon übertrieben daherkamen. Vielleicht liegt das an der Übersetzung (die englischen Gedichte sind glücklicherweise hinten im Buch enthalten), aber mir kamen sie recht langweilig und abgekupfert vor – nichts, was mir im Gedächtnis bleiben würde.
Autumn, Wes und Connor sind die Hauptfiguren des Romans und stehen deutlich im Zentrum – die Nebenfiguren, vor allem Autumns Mitbewohnerin, bleiben sehr weich gezeichnet und für den Leser im Dunkeln. Dafür werden die Eigenschaften der drei Protagonisten extra viel wiederholt – mir kam es so vor, als wollte die Autorin uns ja nicht vergessen lassen, dass Autumn sehr romantisch veranlagt ist, Connor ein zehntausend Watt Lächeln hat und Wes von einer erdrückenden Last Schuldgefühle geplagt wird. Anstatt diese Eigenschaften in der Geschichte zu verstecken und nur anzudeuten, entschied Ema Scott sich hier dafür, sie immer und immer wieder zu erwähnen. So erschienen mir die Protagonisten die ganze Zeit recht einseitig charakterisiert – was ich wirklich schade fand, denn vor allem Wes hätte einiges an Potenzial gehabt und war mir eigentlich noch der liebste der drei.
Vor allem anderen, konnte mich allerdings die Handlung nicht überzeugen. Am Anfang konnte ich noch verstehen, wie Connor und Wes in die ganze Geschichte gerutscht sind, aber irgendwann wurde es in meinen Augen nur noch unglaubwürdig und mein Verständnis für die beiden war aufgebraucht. Natürlich ist kein Charakter perfekt und ein Anspruch auf Perfektion wäre sinnlos, aber ich brauche in den Büchern immer eine gewisse Nachvollziehbarkeit und einen Realitätsbezug, der mir in der Mitte des Buches nur noch gefehlt hat. Ich konnte immer stärker feststellen, wie sehr die Autorin in die Handlung eingriff und versuchte eine Spannung aufzubauen, die natürlicherweise gar nicht da war – irgendwann wurden die Entscheidungen der Charaktere und die Geschehnisse daher nur noch surrealistisch und für mich nicht mehr durchschaubar.
Lediglich das Ende hat das gesamte Buch für mich nochmal aufgewertet. In typischer Emma Scott Manier drehte sie die Handlung ins Unerwartbare und schloss den Kreis zum Beginn des Buches, sodass selbst ich am Ende noch gefesselt war.

Mein Fazit


Für Fans von Emma Scott und vielbelesene New Adult Fans ist das Buch mit seinen stark gezeichneten Charakteren und der Wendung am Ende sicher ein guter Fang, aber für viele Leser, die dem New Adult Genre kritisch gegenüberstehen, ist das Buch definitiv nicht das Richtige. Die Handlung war für mich so überspitzt und aufgedreht, dass ich sicher kein Emma Scott Fan mehr werden kann. Von mir gibt es daher leider nur 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 28.11.2019

leider an meinen Erwartungen gescheitert

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Nach der Leserunde bin ich mir immer noch nicht ganz sicher, wie ich das Buch bewerten soll. Aufgrund der All In Dilogie habe ich mir von dem Buch so einiges erhofft. Ich habe auf Emotionen gewartet und ...

Nach der Leserunde bin ich mir immer noch nicht ganz sicher, wie ich das Buch bewerten soll. Aufgrund der All In Dilogie habe ich mir von dem Buch so einiges erhofft. Ich habe auf Emotionen gewartet und mich auf eine Achterbahn der Gefühle gefreut. Ja, tatsächlich gefreut. Denn das konnte ich bisher von Emma Scott erwarten und diese Erwartungen hat sie bisher auch immer erfüllen können. Daher weiß ich nicht, wie ich diesen „Wandel“ beschreiben und einordnen soll.
Am Ende bin ich wahrscheinlich wirklich nicht sonderlich begeistert. Schwacher Einstieg, über weite Strecken nichts außer einem Liebesdreieck, was mich mehr genervt als mitgerissen hat, weil ich Weston einfach nur alles Gute wünsche, Connor mir komplett egal ist und Autumns naive Art mich permanent angenervt hat. Und dann wird so ein kompliziertes Thema als Trotzentscheidung eingebracht, die sich für Connor natürlich in der gewünschten Anerkennung auszahlt, für Weston aber mehr denn je zeigt, wie abhängig er ist, weil er seine Schuld an die Familie Drake zahlen muss. Das Buch war definitiv anders, als ich erwartet habe. Und das nicht unbedingt in einem positiven Sinne.
Ich habe mich von Anfang an in das Cover verliebt und auch durch die Leseprobe habe ich mir etwas anderes unter der Geschichte vorgestellt. Am liebsten würde ich Bring Down The Stars volle 5 Sterne geben oder zumindest 4. Aber ich wurde mit den Charakteren nicht warm. Wes tat mir immer mehr leid, Connor wurde von Mal zu Mal unsympathischer und Autumn wirkte auf mich so, als wäre sie blind und einfach nur naiv.
Wes als Charakter mochte ich am meisten und für ihn hätte ich mir wirklich gewünscht, dass Autumn ihren Fehler bemerkt und sich mal Gedanken darüber macht, wieso sich der „Papier“ - Connor so sehr von dem „Real-Life“ – Connor unterscheidet. Connor selbst macht auf mich den Eindruck eines verwöhnten Bengels, der sich alles erlauben kann und damit auch durchkommt. Denn sind wir mal ehrlich.. Wes ist offensichtlich so abhängig von der Familie Drake, dass er sich, durch den absoluten super Zufall, zu etwas verpflichtet, dass für mich mehr als unrealistisch ist. Das Thema wurde lieblos und völlig aus dem Kontext gerissen in den Raum geworfen, sodass es für mich zu Beginn super rätselhaft und mehr als unpassend rüberkam. Auch im Nachhinein gefällt mir die Thematik im Buch nicht. Als brauchte die Autorin noch einen Aufhänger für den zweiten Teil.

Ich hatte mit Taschentuch-Alarm gerechnet, nur konnten mich die Emotionen und großen Gefühle nicht packen.

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Veröffentlicht am 25.11.2019

Nicht wirklich überzeugend

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Ich muss sagen, dass ich schon viel von Emma Scott gehört habe und dies vorrangig positiver Natur war, daher habe ich mich sehr auf „Bring down the stars“ gefreut. Auch weil mir sowohl der Klapptext als ...

Ich muss sagen, dass ich schon viel von Emma Scott gehört habe und dies vorrangig positiver Natur war, daher habe ich mich sehr auf „Bring down the stars“ gefreut. Auch weil mir sowohl der Klapptext als auch die Leseprobe sehr gefallen haben. Alleine dass Gedichte im Buch vorkommen, fand ich eine hervorragende Idee, weil ich Gedichte liebe. Aber nachdem ich das Buch dann durch hatte, war ich ein wenig enttäuscht. Sicherlich ist es ganz gut, der Schreibstil ist angenehm zu lesen und locker, aber ganz überzeugen konnte mich diese Geschichte einfach nicht. Vielleicht bin ich auch zu kritisch, aber ich möchte von einem Buch einfach mitgenommen werden und das konnte die Autorin hier einfach nicht, auch wenn mir Weston, kurz Wes, unglaublich gut gefallen hat. Mit diesem Charakter hat Emma Scott wirklich alles richtig gemacht. Ich glaube wäre dieser nicht gewesen, dann würde das Buch in meiner Wertung noch weiter sinken. Aber Wes ist ein sehr aufopferungsvoller junger Mann, der sein Glück hinten anstellt, damit seine Liebsten glücklich und zufrieden sind, egal was es kostet. Gut, oft genug habe ich mir gewünscht, dass er mal mehr an sich selbst denkt und weniger an die anderen, aber es gibt einfach Menschen, die so sind. Und seine Gefühle und Beweggründe kamen immer unglaublich gut rüber, was mich begeistert hat.
Autumn ist eine sehr strebsame junge Frau, die von der Liebe gleich alles erwartet. Aber das ist wohl bei einigen auch normal. Sie will eben gleich das große Gesamtpaket. Ihre Familie ist ihr sehr wichtig. Aber Autumn ist auch sehr naiv, was sich besonders daran zeigt, wie gut Wes und Connor sie mit Gedichten, SMS und Telefonaten fast schon täuschen können. Sie bemerkt einfach nicht, dass diese von Wes kommen, obwohl sie niemals tiefgründige Gespräche mit Connor führen kann, was ich doch sehr merkwürdig finde, vor allem wenn ich da an ein Telefonat denke. Aber vielleicht macht Liebe auch wirklich einfach nur blind. Bei Connor war ich von Anfang an ein wenig zwiegespalten, weil er einerseits ein netter, unkomplizierter Junge ist, dem es egal ist, ob jemand Geld besitzt oder nicht. Und auch am Ende weiß ich immer noch nicht ganz, was ich von ihm halten soll. Einerseits ist er ein wenig verzogen, denkt Geld kann alles regeln, auch wenn es ihm nicht wirklich wichtig ist, und kommt oft wie ein schmollendes kleines Kind rüber, dass mit dem Fuß aufstampft, wenn er seinen Willen nicht kriegt. Und vor allem kommt es mir oft so vor, als würde er Wes einfach nur ausnutzen, sei es um sein Studium zu schaffen oder um Autumn halten zu können. Andererseits sind dann wieder Seiten an ihm, die mir unglaublich gut gefallen, wie dass er zu jedem Wettkampf von Wes kommt und diesen anfeuert, selbst wenn er total verkatert und übermüdet auftaucht oder dass er eben jeden akzeptiert und es ihm egal ist, ob dieser Geld besitzt oder nicht. Aber so wie er oft reagiert und wie er Wes ausnutzt, gerade im Bezug auf Autumn, stößt mir sein Verhalten eher öfters auf, als dass ich es gut finde. Aber wahrscheinlich muss das sein, um die Gegensätze von Wes und Connor hervorzubringen. Wes ist eben ein in sich gekehrter junger Mann, der kaum Freunde hat, und Connor ein lebhafter, fröhlicher Mensch, der jeden zum lachen bringt. Diese Unterschiede machen das Buch aus. Und dennoch reicht mir das einfach nicht. Zu oft habe ich gedacht, dass Autumn es doch JETZT endlich mal auffallen müsste, dass nicht Connor hinter allem steckt oder Connor müsste seinen besten Freund doch so gut kennen, um zu merken, dass etwas mit diesem nicht stimmt, aber nein. All das war nicht gegeben. Aber es muss eben Stoff für ein zweites Buch geben. Ob ich dies lesen werde, weiß ich nun nicht. Einerseits mag ich Wes und ich würde gerne wissen, wie die Geschichte, gerade nach diesem Cliffhanger, weiter geht, aber anderseits konnte sie mich eben auch nicht so sehr mitreißen. Daher werde ich das wohl relativ spontan entscheiden.

Fazit: Auch wenn gerade Wes ein unglaublich toller Hauptcharakter ist und ich seine Gedichte, gerade die englischen Originale, sehr schön finde, kann mich das Buch und die anderen Charaktere, bis auf wenige Ausnahmen, wie Autumns Chef Edmond, nicht völlig überzeugen. Daher gebe ich dem Buch lediglich drei Sterne.

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Veröffentlicht am 06.12.2019

Konnte mich leider nicht emotional packen

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Meinung

Weston und Connor sind seit Kindertagen beste Freunde. Doch ein Schatten liegt auf deren Freundschaft, denn Connor seine Familie hat Wes und seine Familie finanziell unterstützt. Diese Schuld ...

Meinung

Weston und Connor sind seit Kindertagen beste Freunde. Doch ein Schatten liegt auf deren Freundschaft, denn Connor seine Familie hat Wes und seine Familie finanziell unterstützt. Diese Schuld lastet schwer auf Wes. Daher hat er es sich zur Aufgabe gemacht, Connor während der Schulzeit und auch aktuell auf der Uni zu unterstützen. Doch als die Beiden Autumn kennenlernen, weitet sich die Hilfsbereitschaft aus, denn Wes hilft Connor Autumns Herz mit Gefühl und Poesie zu gewinnen. Doch leider kommen Wes seine eigenen Gefühle dazwischen und die Dreiecksgeschichte nimmt ihren Lauf.

Für mich war es das erste Buch der Autorin. Der Schreibstil ist leicht und flüssig. Die Erzählperspektive wechselt zwischen den Charakteren Wes und Autumn, wodurch man die einzelnen Personen noch besser kennenlernt. Das Cover ist schlicht, aber dennoch wunderschön.

Das Buch konnte mich überhaupt nicht emotional abholen können. Die Geschichte plätschert für mich einfach nur dahin. Viele Dinge sind schlichtweg unlogisch. Wie kann es sein, dass eine Person es nicht merkt, wenn die Person auf der anderen Seite der Leitung wechselt? Das merkt man doch, vor allem wenn im Buch die Person als sehr schlau und ambitioniert dargestellt wird.

Leider fand ich auch die Charaktere nicht sonderlich gut oder sympathisch. Wes bestraft sich einfach dauerhaft selbst, obwohl er sehr viel Liebe erfährt. Seine Art ändert sich auch nicht wirklich. Connor ist der typische Junge, der von seinen Eltern alles bekommt, was er will. Er ruht sich auf dem Geld der Eltern aus und schmeißt damit um sich. Er denkt, dass er mit Geld alles kaufen kann. Dafür arbeiten kommt ihm nicht in den Sinn. Vor allem lässt er auch seinen besten Freund einiges für ihn erledigen. Aus eigener Kraft schafft der wohl nie was. Für mich war Connor ein absoluter Nerv-Faktor. Autumn fand ich zu Beginn super sympathisch, aber auch sie ging mir nach und nach immer mehr auf die Nerven. Für mich sucht sie nach der eierlegenden Wollmilchsau. Sie lebt in einer fantasievollen Blase. Und je weiter die Geschichte ging, desto mehr haben sich die 3 selbst und die Andere belogen und betrogen.

Für mich war da keine emotionale Atmosphäre, die mich packen konnte. Ich habe bei dem Buch nichts gefühlt. Ich war schlichtweg dauerhaft genervt. Aber abbrechen wollte ich das Buch auch nicht, da ich an einer Leserunde teilgenommen habe.

Leider ist auch das Ende total offen. Ich kann auch die konkrete Message in dem Buch nicht erkennen.

Wobei ich sagen muss, dass mir die Grundidee mit der Dreiecksgeschichte gut gefällt. Mir gefällt auch der Schwerpunkt auf den Gedichten und Texten. Aber leider konnten die das Ruder nicht rumreißen.

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Veröffentlicht am 03.12.2019

Leider habe ich keine leuchtenden Sterne am Himmel entdeckt

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Emma Scott – Bring Down The Stars (Beautiful-Hearts Duett Band 1)


Leider habe ich keine leuchtenden Sterne am Himmel entdeckt


Zum Inhalt:
Wann immer Autumn und Weston aufeinandertreffen sprühen die ...



Emma Scott – Bring Down The Stars (Beautiful-Hearts Duett Band 1)


Leider habe ich keine leuchtenden Sterne am Himmel entdeckt


Zum Inhalt:
Wann immer Autumn und Weston aufeinandertreffen sprühen die Funken. Es wird debattiert und auch schon mal geschwiegen. Aber eins ist klar: der jeweils andere löst etwas in einem aus. Weston nimmt schon bald einen besonderen Stellenwert in Autumns Leben ein – als bester Freund von Connor, dem festen Freund von Autumn. Diese hat sich in Connor aufgrund seiner gefühlvollen Gedichte verliebt. Blöd nur, dass Weston der Autor ist und nicht Connor.

Zum Cover:
Das Cover ist hübsch anzusehen. Es ist rosa mit goldenen Sprenklern. Einen Bezug zur Story konnte ich nicht herstellen, aber ein solches Cover gefällt mir persönlich um Welten besser als Models in zärtlicher Umarmung.

Meine Meinung / Bewertung:
Emma Scott war mir nicht unbekannt. Ich hatte zuerst „All In“ gelesen, ein Buch, das mich mehrmals zum Taschentuch hat greifen lassen. Danach folgte für mich „The Light in Us“, was mir noch besser gefallen hatte, da Story und insbesondere die Charaktere eine größere Tiefe hatten. Ich habe mich daher schon sehr auf „Bring Down The Stars“ gefreut. Dass das Buch als „die emotionalste Love-Story des Jahres“ angekündigt wurde, hat meine Erwartungen nur noch mehr gesteigert.
Doch leider konnten diese nicht erfüllt werden. Es war eher so, dass ich –in Bildern gesprochen- einen lauen Sommerabend, eine sternenklare Nacht erwartet hatte, stattdessen bekam ich jedoch Nebel und Wolken, die allesamt die Sterne verdeckten.
Die Storyline war grundsätzlich gut. Eine Dreiecksgeschichte zwischen Weston, dem mürrischen Stipendianten und Läuferass, Connor, dem Lebemann und Sohn aus gutem Hause, und Autumn, der jungen Collegestudentin mit gebrochenem Herzen.
Und auch die Charaktere selbst haben mir im ersten Moment ganz gut gefallen.
Doch schon bald wurde mir alles zu kindisch. Es gibt keinerlei Charakterentwicklung. Wenn ich dachte die Naivität so mancher Charaktere könne sich nicht steigern, so wurde ich eines besseren belehrt.
Man könnte jetzt einwenden, dass die Charaktere in ihrem Rollenprofil bleiben und dies positiv ist, doch für mich war das alles ganz und gar nicht authentisch, weshalb es mir nicht gefallen hat.
Über einen Großteil des Buches war die Handlung in meinen Augen sehr flach. Es gab keinen Moment, in dem ich mit den Charakteren mitgefühlt hätte.
Erst zum Ende hin nimmt das Buch Fahrt auf. Dies allerdings in einem solch rasanten Tempo, dass man kaum mithalten kann. Es endet dann recht plötzlich mit einem Cliffhanger.
Die Thematik im letzten Abschnitt des Buches hat mir persönlich nicht gefallen, da ich mit ihr nicht gerechnet hatte und ich selber entscheiden möchte, ob ich etwas darüber lese oder nicht. Um jedoch nicht zu spoilern werde ich nicht sagen, um welches Thema es geht. Und wie gesagt: das ist ganz allein meine persönliche Meinung. Anderen wird das Thema vielleicht nichts ausmachen.


Mein Fazit:
Meine Erwartungen waren definitiv zu hoch angesetzt. Doch wenn ein Buch auch dementsprechend vermarktet wird, dann muss ich dies in die Bewertung mit einbeziehen.
Bei mir sind leider keine Emotionen aufgekommen.
Das Buch lässt sich ganz gut so weglesen, mehr aber leider auch nicht.
Eigentlich würde ich drei Sterne vergeben, da ich jedoch so meine Probleme mit dem Thema des letzten Abschnitts habe, ziehe ich einen weiteren Stern ab.


Sterne: 2 von 5!

Da ich mir vorstellen kann, dass viele andere Freude an diesem Buch haben werden:
Viel Spaß beim Lesen!

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