Leserunde zu "Das Herz aus Eis und Liebe" von Renée Ahdieh

Es sind zwar noch ein paar Kapitel bis zum Ende des Buches, aber ich habe schon eine Lieblingsstelle in dem Buch, die ich gerne teilen würde. Es ist ein Besuch von Mariko bei Okami im Gefängnis im zweiten Abschnitt des Buches:

"Ich möchte dir sagen, dass ich die liebe, ohne Ketten um die Füße", sagte Okami. "Ohne Einschränkungen." Mariko nickte, nicht in der Lage zu sprechen. Er fuhr fort. "Ich möchte dich halten, wenn ich dies sage. Unter freiem Himmel." Sie holte vorsichtig Luft, das Herz trommelte ihr in der Brust. "Warum?" "Du siehst so aus, als müsstest du gehalten werden." "Weil ich ein Mädchen bin?" "Nein." Er lächelte, während er darum kämpfte, den Körper aufrecht zu halten, jede Bewegung sichtlich anstrengend. "Manchmal müssen wir einfach gehalten werden." Er klang sanft, jedes Wort wie eine Liebkosung.

Mir gefiel der Leitspruch des Takeda-Clans:
"Sei so schnell wie der Wind, so still wie der Wald, so stark wie das Feuer, und so unerschütterlich wie ein Berg."

Ein Grinsen hob eine Seite von Ökamis Gesicht und betonte eine diagonale Narbe durch seine Lippen. „Mein Geist lebt auf einem Berg. Deiner lebt auf einem Feld. Sollte der Berg vor dem Feld niederknien?“

Er hatte sie damals auch verflucht. Obwohl jeder einzelne seiner Tagträume ihr galt. Selbst wenn der Duft vorbeifliegender Orangenblüten ihn zum Lächeln brachte.

Er würde Mariko nicht riskieren. Nicht für jeden Nachthimmel der Welt. Nicht einmal für einen einzigen Stern.

Wir haben Augenblicke der Freude. Sammeln sie und verwahren sie fest in unserer Brust. Und wir hoffen, sie reichen aus, um die Löcher zu füllen, die unsere Prinzipien hinterlassen haben mögen.

„Bete nie einen Mann an, Hattori Mariko.“ Ökami brachte sie zur Ruhe. „Aber lass dich immer anbeten.“

Das mochte ich auch sehr.

Den finde ich auch gut.
Und sonst hab ich an sich kein Lieblingszitat.

Die schon genannten Zitate fand ich auch toll. Aber mir hat das Gespräch zwischen Raiden und Mariko auch gut gefallen als sie im Kerker war. Da waren zwei Zitate die mir gefielen:

""Ich brauche in solche ier wichtigen Angelegenheit keine Vorhaltung von einer Frau."
"Doch brauchst du. ich glaube, du brauchst jeden Tag deines Lebens Ratschläge, vorzugsweise von einer Frau."

und

"Ich habe nicht den Wunsch, dieses Reich zu regieren."
"Genau deshalb solltest du es tun."

Oh ja, der gefiel mir auch.

Ich fand, es gab einige schöne Stellen, die mir sprachlich gefielen, vor allem die, an denen es unerwartet Witz gab.

Das war ein sehr gutes Argument, stimmt.

Ich bin ebenfalls ein Fan vom Miotto des schwarzen Clans. Es klingt poetisch und fast wie ein Zauberspruch.