Leserunde zu "Never Too Close" von Morgane Moncomble

Romantisch, sexy und mitreißend
Cover-Bild Never Too Close
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Morgane Moncomble (Autor)

Never Too Close

Ulrike Werner-Richter (Übersetzer)

Der erste Roman von Morgane Moncomble - der New-Adult-Sensation aus Frankreich!

Wenn aus besten Freunden plötzlich mehr wird ...

Seit sie gemeinsam in einem Aufzug eingeschlossen waren, sind Loan und Violette beste Freunde. Das zwischen ihnen ist vollkommen platonisch - zumindest bis jetzt. Denn als Violette beschließt, dass sie nicht länger Jungfrau sein will, ist es Loan, den sie bittet, ihr auszuhelfen. Schließlich vertraut sie niemandem so sehr wie ihrem besten Freund. Loan ist von der Idee zunächst alles andere als begeistert, doch schließlich willigt er ein. Es ist ja nur dieses eine Mal ... oder?

Die NEVER-Reihe:
1. Never Too Close
2. Never Too Late

Leserstimmen aus der französischen Buch-Community:

"Ich bin total verliebt - in die Atmosphäre, den Humor, die Figuren. Ich würde am liebsten der ganzen Welt sagen, dass sie dieses Buch lesen soll." La fée liseuse et les livres

"Am liebsten würde ich das Buch noch mal lesen, nur um diese Atmosphäre wieder heraufzubeschwören und jene Momente noch einmal erleben zu können, die für Loan und Violette so bedeutend und wichtig gewesen sind." Livre sa vie

"Ein erfrischender und prickelnder Liebesroman voller Humor und Gefühl, den ich allen New-Adult-Fans nur empfehlen kann. Ein neues Lieblingsbuch!" Les milles et une pages de LM

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 29.07.2019 - 25.08.2019
  2. Lesen 09.09.2019 - 29.09.2019
  3. Rezensieren 30.09.2019 - 13.10.2019

Bereits beendet

Schlagworte

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Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 12.10.2019

Eine Nacht und danach sind wir wieder beste Freunde!

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Never Too Close. Ein Buch, das einen allein schon durch sein Äußeres anspricht, doch dabei wird es hierbei nicht bleiben. Man sagt ja oft, dass man ein Buch nicht nach seinem Einband bewerten soll, doch ...

Never Too Close. Ein Buch, das einen allein schon durch sein Äußeres anspricht, doch dabei wird es hierbei nicht bleiben. Man sagt ja oft, dass man ein Buch nicht nach seinem Einband bewerten soll, doch hier kann man es. Das Buch ist nämlich genauso süß wie es von außen wirkt.

Worum geht es überhaupt?
Die Handlung ist im Grunde nichts neues, da muss man leider auch ehrlich sein. Zwei Menschen treffen sich, fühlen sofort eine Verbindung und werden beste Freunde.
Bei Vio und Loan fängt alles in der Silvesternacht an, denn sie bleiben zusammen im Aufzug stecken. Eine perfekte Situation für Vio, die unter Panikattacken leidet, doch keine angst, Loan ist Feuerwehrmann und weiß wie man in solchen Situationen reagieren sollte, er lässt Vio ihren Monolog halten und wirft hier und da eine eigene Story ein. Fertig.
Keine Sorge, damit fängt alles erst an. Kompliziert wird es erst, als Vio mit ihren zwei besten Freunden, Zoe und Loan, zusammenwohnt und eine Beziehung mit Clement anfängt. Dieser soll nämlich nicht erfahren, dass sie noch Jungfrau ist, ja genau, ein Skandal! Was macht man also? Man bittet den besten Freund und Mitbewohner um einen kleinen Gefallen. Eine Nacht. Es ändert sich nichts und wir machen danach normal weiter. Als beste Freunde. Ohja! Natürlich! Damit fängt das Chaos ja auch gar nicht an…

Teilst du deine Meinung mit uns?
Der Schreibstil bei diesem Buch hat mir wirklich mehr als nur gut gefallen. Kennt ihr das, wenn man ein Buch in die Hand nimmt und erschreckt sich plötzlich, weil es schon mitten in der Nacht ist und man nur noch 20 Seiten übrig hat? Obwohl das Buch gut 400 Seiten hat? Ja, Never Too Close ist solch ein Buch, ihr habt richtig gehört! Es liest sich so flüssig, dass die Seiten nur so dahin fliegen. Der Spannungsbogen verläuft zu Anfang zwar etwas gradlinig, doch ab der Hälfte ändert sich dies. Im letzten Drittel ist es jedoch am auffälligsten. Hier passiert am meisten in kürzester Zeit. Doch das schadet dem Buch nicht. Zwischendurch ist es auch ganz angenehm, wenn man nicht von einer wichtigen Situation in die nächste aufregende stolpert, um auch den Sinn und alles drum herum zu erfassen. Die Autorin hat hier anscheinend sehr bewusst mit dem Spannungsbogen gespielt und ihm zwischendurch immer seinen Anstieg genommen, wodurch die Story sich wirklich herrlich liest. Man kann immer wieder durchatmen. Mit fühlen. Weinen. Lachen. Den Kopf schütteln. So schön der Schreibstil und die Wortwahl nämlich auch sind, an manchen Stellen und über manche Witze, schüttelt man eher den Kopf. Schwarzer Humor ist gut und ich liebe ihn auch, aber es gibt eine Grenze, die manchmal überschritten wird. Pädophilie ist nämlich nicht unbedingt die beste Grundlage für Witze. Sorry. Doch auch, wenn dies an ein oder zwei Stellen einen eher den Kopf schütteln lässt, lässt der Rest einen doch darüber hinweg sehen. Es macht jeder Fehler. Vielleicht ist es deshalb auch so authentisch. Die Protagonisten gehen selbst in einigen Punkten zu weit, genau wie manche Menschen es im Leben tun, denn nicht jeder denkt über alles bis ins kleinste Detail immer nach.

Es gibt Charaktere die man liebt, die man nicht versteht oder bei denen man mit den Augen rollt. Ja, es ist alles vorhanden! Da hätten wir nämlich einmal die beste Freundin von Vio: Zoe, die schon sehr launisch ist und bei der man sich wirklich fragt, was dahinter steckt. Die besten Freunde von Loan: Jason, der doch ein wenig sexistisch sein kann und Ethan, welcher wohl die gute Seele im Buch darstellen soll.
So viel also zu einem Teil der Nebencharaktere, kommen wir nun zu Vio und Loan. Loan ist eine Mischung aus einem Good-Guy und einem Bad-Boy. Er hat sowohl die Charakterzüge des einen als auch des anderen. Er kann Schwiegermutters.. ähm.. Schwiegervaters-Liebling sein aber auch ein riesiges Arschloch. Doch genau wie bei Vio, welche in Monologe verfällt, wenn sie aufgeregt ist, hat alles immer seine Gründe. Sie wirkt eher naiv und oftmals unbeholfen, kann jedoch auch.. abgebrüht sein. Man kann hier also keinen der Hauptcharaktere wirklich in eine Schiene drücken, was es aber auch wieder interessant macht. Langweilig wird es mit den beiden also auf all den Seiten nicht, so viel sei schon mal verraten! Jede Medaille hat nun mal zwei Seiten..

Die Originalität ist zwar nicht sehr groß, wenn man die Handlung betrachtet, doch gerade die Umsetzung macht es das Buch doch wieder auf seine Art und Weise einzigartig. Wie man hier mit Worten um sich wirft, alles aber dennoch flüssig und leicht bleibt, ist einfach ein Genuss. Der Lesespaß ist hier wohl mit sehr hohen Zahlen zu beziffern. Auch wenn viele Klischees in diesem Buch einfach bedient werden, ob dies nun bewusst so gemacht wurde oder nicht, mag ich nicht beantworten. Es spielt am Ende auch keine Rolle, denn die Klischees und die Zufälle gehören einfach dazu. Machen es witzig und spannend.

So und was denkst du jetzt über das Buch?
Wie ich schon ein oder zwei Mal erwähnt habe, ist es nichts neues und weltbewegendes. Nein, das ist es wirklich nicht, aber die Umsetzung macht dieses Buch wirklich sehr interessant und es lohnt sich auf jeden Fall, es zu lesen. Ob nun als Ebook oder Print Ausgabe. Ich würde ja zu letzterem tendieren, denn es ist schon ein kleines Schmuckstück.
Das Buch bedient zwar viele Klischees und man ist nicht immer mit allem einverstanden oder möchte manchmal die Protagonisten anschreien, aber dennoch würde ich es immer wieder lesen. Die Autorin hat hier wirklich etwas ganz tolles geschaffen und ich bin wirklich schon sehr gespannt auf ihren nächsten Roman. Am liebsten würde man sofort loslaufen und ihn kaufen.
Ein großes Lob an unsere liebe Morgaine Moncomble.

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Veröffentlicht am 09.10.2019

Never too close- Wo ist die Grenze zwischen Freundschaft und Liebe?

1

"Never Too Close" von Morgane Moncomble ist der erste Band der "Never"-Reihe und auch der erste Roman der Autorin für mich. Band zwei folgt Anfang 2020.

Das Cover ist wirklich wunderschön. Es ist in ...

"Never Too Close" von Morgane Moncomble ist der erste Band der "Never"-Reihe und auch der erste Roman der Autorin für mich. Band zwei folgt Anfang 2020.

Das Cover ist wirklich wunderschön. Es ist in türkis und rosa mit goldener Schrift gehalten.
Violette ist zum studieren nach Paris gezogen. An Silvester bleibt sie mit ihrem Nachbarn Loan im Aufzug stecken. Violette ringt mit einer Panikattacke, durch die ihr Loan als Feuerwehrmann gekonnt helfen kann. Danach sind sie beste Freunde. Daran ändert auch die Tatsache nichts, dass Loans Beziehung in die Brüche geht und er bei Violette einzieht. Sie teilen so ziemlich jeden Aspekt ihres Lebens (haben sogar schon einen "Paarnamen"- Violan) und haben sich beide geschworen die eine wichtige Grenze nicht zu überschreiten.
Als Violette Clément kennenlernt realisiert sie, dass sie ihre Jungfräulichkeit an jemanden verlieren möchte, dem sie bedingungslos vertraut. Da kommt ihr Loan in den Sinn. Der ist von ihrem Vorschlag erst alles andere als begeistert, willigt dann aber doch ein. Abgemacht ist ein Mal, aber ein Mal ist kein Mal- oder?

Violette als etwas verpeilte und Loan als der Verantwortungsbewusste bilden eine schöne Freundschaft und später auch ein schönes Paar. Ich habe ihre Geschichte sehr gerne verfolgt und mich zu keiner Zeit gelangweilt. Besonders die erste Hälfte des Buches hat mich sehr gefesselt. Die langsame Annäherung der beiden wurde toll dargestellt. So hätte es für mich gerne weitergehen dürfen. Im zweiten Teil des Buches passierte unglaublich viel, es jagte ein Drama das nächste und ließ die Charaktere irgendwann unverständlich wirken. Weniger wäre für mich mehr gewesen.
Ein großer Punkt ist da Clément, der gewollt von der Autorin als absolut unsympathisch dargestellt wird.
Insgesamt aber machen Violan vieles wett mit ihrer unglaublich guten Chemie, die mich immer wieder überzeugen konnte. Genauso steht es mit den Nebencharakteren. Violettes beste Freundin und Mitbewohnerin Zoé und Loans beste Freunde Jason und Ethan zeigen Tiefe. Es macht sehr viel Spaß alle zu einem Abend im Club oder zum Essen zu begleiten. Der Humor kommt da nicht zu kurz. Auch ist es sehr schön zu sehen wie sie alle füreinander da sind, auch wenn sie sich auf den ersten Blick nicht ausstehen mögen^^
Ich empfehle das Buch all denen, die eine Story mit interessanten Charakteren suchen und einigem Drama nicht abgeneigt sind.

Ich bedanke mich bei der Lesejury und dem LYX-Verlag, dass ich an dieser tollen Leserunde teilnehmen durfte!

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Veröffentlicht am 02.10.2019

Gibt es nur Freundschaft zwischen Männern und Frauen?

1

Wie bin ich auf dieses Buch aufmerksam geworden?
Ich habe das Buch im Rahmen einer Leserunde bei der Lesejury erwerben können. Zuerst ist mir das Cover aufgefallen, da mir die Kombination zwischen Gold ...

Wie bin ich auf dieses Buch aufmerksam geworden?
Ich habe das Buch im Rahmen einer Leserunde bei der Lesejury erwerben können. Zuerst ist mir das Cover aufgefallen, da mir die Kombination zwischen Gold und Türkis sehr gefallen hat. Der Klappentext hat sich auf amüsant angehört und nach der Leseprobe wollte ich unbedingt wissen, wie es weitergeht!

Um was geht es?
Violette wohnt in Paris und ist am Silvesterabend auf dem Weg zu ihrer besten Freundin Zoé. Violette nimmt den Aufzug und bleibt stecken, aber nicht alleine: Mit ihr befindet sich ein attraktiver Feuerwehrmann namens Loan, der im gleichen Stockwerk wie sie wohnt. Violette bekommt eine Panikattacke und Loan beruhigt sie, bis der Aufzug wieder funktioniert hat. Seitdem nennt er sie Violette Veilchenduft und es ist nicht zu übersehen, dass dieses Treffen Schicksal war. Einziges Problem: Loan ist mit seiner Freundin Lucie zusammen und liebt sie über alles…
Ein Jahr später: Loan ist Single, wohnt mit Violette zusammen und mit ihnen ihre beste Freundin Zoé. Violette und Loan halten ihre Freundschaft auf platonischer Ebene, während Außenstehende meinen, dass die Beiden so gut wie zusammen sind. Violette datet sich mit einem sympathischen Mann namens Clément und kommt mit ihm zusammen, was Loan nicht passt. Er merkt, dass Violette sich in seiner Anwesenheit verstellt. Clément merkt, dass Violette und Loan sehr eng miteinander sind und wird skeptisch. Bei einer Hausparty von Cléments Freunden wollte er mit Violette schlafen. Sie unterbricht es, und als er fragte, ob sie noch Jungfrau wäre, meinte sie, dass sie keine wäre. Das war allerdinge gelogen; sie hatte Angst, dass sie von ihm aus diesem Grund verlasse wird wie es bei ihrem Ex der Fall war. Um aus dieser Situation herauszukommen, bittet sie Loan, mit ihr zu schlafen, damit sie vor Clément nicht schlecht dasteht. Und ab da beginnt die Achterbahn der Gefühle für alle!

Meine Meinung
So ein wundervoller Roman, den ich viel schneller gelesen hätte, hätte ich nicht an einer Leserunde teilgenommen.
Zuerst die Handlung: Man mag zwar denken, dass das ein total klischeehafter und vorhersehbarer Roman ist. Ist er zwar an manchen Stellen, aber er ist so toll geschrieben, und es gibt an der einen oder anderen Stellen Wendepunkte, die einen richtig aus der Bahn hauen!
Die Charaktere habe ich alle, bis auf Clément, ins Herz geschlossen.
Violette erinnert mich an wenig an mich selbst: Liebt Schokolade, ist total verpeilt und redet viel; ist trotz alldem total liebenswert! Das einzige, was mich gestört hat, war die Tatsache, dass sie mit Loan schlafen wollte, obwohl sie mit Clément zusammen war zu dem Zeitpunkt. Da werden aber der jugendliche Leichtsinn und ihre Vorerfahrung mit dem Ex eine große Rolle gespielt haben.
Loan ist attraktiv und nicht ganz durchschaubar, weil er sehr in sich gekehrt und distanziert wirkt. Man merkt aber schnell, dass er ein großes Herz für diejenigen hat, die ihm wichtig sind. Er ist nicht der typische Bad Boy, aber auch kein Sunnyboy, weshalb er so ein interessanter Charakter ist.
Violette und Loan zusammen geben eine tolle Kombi ab: Sie sind so süß und vertraut, die beiden muss man einfach mögen!
Clément war am Anfang, wo er Violette kennengelernt hat, total sympathisch; dies nahm mit er Zeit leider ab, weil man gemerkt hat, dass seine Freunde Violette nicht mit offenen Armen empfangen haben, er ein Problem damit hätte, wenn sie noch eine Jungfrau gewesen wäre und er einfach nicht zu ihr gepasst hätte. Im letzten Drittel bringt er eine Aktion, die geht echt überhaupt nicht, aber darauf gehe ich nicht näher ein, weil es spoilern würde.
Alles in allem ein total schöner Roman!

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Veröffentlicht am 01.10.2019

Eine tolle Mischung aus Gefühl und Humor

1

Inhalt
Violette und Loan lernen sich in einem Aufzug kennen als sie gemeinsam dort feststecken. Daraus hat sich eine innige Freundschaft entwickelt. Ihre Freundschaft befindet sich auf einer rein platonischen ...

Inhalt
Violette und Loan lernen sich in einem Aufzug kennen als sie gemeinsam dort feststecken. Daraus hat sich eine innige Freundschaft entwickelt. Ihre Freundschaft befindet sich auf einer rein platonischen Ebene, bis Violette beschließt ihre Jungfräulichkeit an ihrem besten Freund zu verlieren. Denn nur ihm vertraut sie vollkommen. Aber kann die Freundschaft weiterhin platonisch bleiben?

Meinung
Das Cover hat mich nicht wirklich angesprochen, mir gefallen die Farben einfach nicht so gut und es lässt keine Rückschlüsse auf die Handlung zu. Allerdings konnten mich der Klappentext sowie die Leseprobe begeistern.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr schön. Die Emotionen wurden sehr schön beschrieben und die Mischung aus Ernsthaften und Humorvollen Szenen ist deutlich gelungen.

Violette studiert Modedesign, tollpatschig und plappert wie ein Wasserfall. Aber sie ist mir von Anfang an super sympathisch gewesen. Ihre Art lockert die Geschichte auf und lässt einen sehr viel lächeln.

Loan ist ein eher ruhiger Typ der am Anfang der Geschichte noch etwas verschlossen war. Aber mit jeder Seite des Buches mochte ich ihn mehr. Er ist charmant, besorgt und trägt Violette auf Händen und das obwohl sie „nur“ Freunde sind.

Schon ihre Freundschaft ist sehr innig und wüsste man nicht das sie beste Freunde sind, könnte man direkt davon ausgehen das sie zusammen sind. Zusammen sind die zwei total süß und passen sehr gut zusammen. Das wissen auch ihre Freunde aber Loan und Violette sehen das recht spät. Zwischen einigen Dramen und einem Hin und Her wird den beiden bewusst das sie schon immer mehr füreinander empfunden haben.

Fazit
Das Buch hat mich von der ersten Seite an gefesselt und ich konnte es nur schwer aus der Hand legen. Gegen Ende haben sich die Dramen fast schon überschlagen und immer kam was Neues dazu. Hier hätten ein paar weniger Dramen auch durchaus gereicht. Es wirkte so als ob die Dramen nur da wären um das Hin und Her zwischen Loan und Violette noch weiter auszudehnen.
Insgesamt hat mich das Buch sehr gut unterhalten und mir hat die Geschichte gefallen.

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Veröffentlicht am 30.09.2019

Herz hui, Verstand pfui

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"Never too close" ist der erste Teil einer Dilogie von Morgane Moncomble. Beide Teile können separat und unabhängig von einander gelesen werden.

Ich hatte einen ganz tollen Start in das Buch - die ersten ...

"Never too close" ist der erste Teil einer Dilogie von Morgane Moncomble. Beide Teile können separat und unabhängig von einander gelesen werden.

Ich hatte einen ganz tollen Start in das Buch - die ersten Kapitel sind gerade so dahin geflogen, was in erster Linie an Moncomble's äußerst modernem Schreibstil und an den interessanten Charakteren lag. Violette ist ein äußerst liebenswertes, quirliges Mädchen, das gerne zu viel redet, wenn es nervös ist, während Loan eher der ruhige, vernünftige Gegenpol dazu ist. Im Laufe der Geschichte stellt sich heraus, dass beide mit den Geistern einer schwierigen Kindheit zu kämpfen haben - es dauert deshalb auch ein Weilchen, bis aus den beiden besten Freunden ein Liebespaar werden kann.
Neben Vio und Loan gibt es noch einige Nebencharaktere, die mir sehr ans Herz gewachsen sind - allen voran Ethan, Zoe, Jason und - nicht zu vergessen - Mistinguett.

Leider muss ich sagen, dass bei der Hälfte des Buches für mich ein wenig die Luft raus war. Nachdem der Spannungsbogen über 250 Seiten hinweg aufgebaut wurde, ging ab der Hälfte beziehungstechnisch zwischen Violette und Loan immer weniger voran. Es gab ein ständiges Hin und Her, das mich am Ende sogar etwas angenervt hat. Außenrum tobte dafür das Drama: in kürzester Zeit passierte im Umfeld der beiden Turteltäubchen unglaublich viel - und jede einzelne neue Entwicklung war heftig und haarsträubend. In der Summe gesehen war das für mich zu viel des Guten - ich konnte das Buch irgendwann nicht mehr ernst nehmen, weil es sich dermaßen realitätsfremd angefühlt hat.

Ich muss zugeben, dass ich von der Umsetzung des Romans einigermaßen enttäuscht war - die Idee an sich fand ich sehr ansprechend und ich habe einiges Potential darin gesehen. Einige Szenen fand ich auch toll geschrieben, aber bei aller Romantik und allem Drama blieb leider an der ein oder anderen Stelle die Logik auf der Strecke.

Mein Fazit: 3 von 5 Sternen - und eine Leseempfehlung für alle New Adult-Fans, die gerne ihren Verstand ausschalten und nur mit dem Herzen lesen...

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