Brett vorm Kopf
Logan und Chloe sind schon ewig beste Freunde und halten zusammen wie Pech und Schwefel. Chloe arbeitet im King's, denn sie ist Jaxons kleine Schwester. Bereits im ersten Buch ist sie mir sehr positiv ...
Logan und Chloe sind schon ewig beste Freunde und halten zusammen wie Pech und Schwefel. Chloe arbeitet im King's, denn sie ist Jaxons kleine Schwester. Bereits im ersten Buch ist sie mir sehr positiv aufgefallen und ich freue mich riesig, über die Rolle die sie hier spielt. Logan, einer der drei loyalen "Musketiere" kennt man ebenfalls aus Band 1. Er, Jaxon und Sawyer bilden eine Einheit. Reichlich gestresst von seinem Job und seiner Verlobten, verbringt Logan viele Abende mit seinen besten Freunden im King's.
Als ihm schrittweise immer mehr sein Lebensplan und die Kontrolle entgleiten, kann er sich völlig auf Chloe verlassen. Und auch sie hält ihn bezüglich ihres Privatlebens durchaus auf dem Laufenden. Doch warum ändert sich plötzlich ihre Art der Kommunikation? Und warum kochen so oft die Gefühle hoch...? Immer wieder geraten sie aneinander und beginnen sich zu streiten. Doch beide haben ein großes Brett vor dem Kopf. Als es schließlich um ihre jeweilige Zukunft geht, sind die Differenzen gar nicht mehr so einfach zu lösen...Wie geht es für die beiden weiter? Hat ihre Freundschaft Bestand?
Chloes quirliges und fröhliches Naturell konnte mich vom ersten Moment an begeistern. Sie ist mir einer der liebsten Charaktere, obwohl ich ihr zwischen durch wirklich gerne mal den Kopf gewaschen hätte. Ich muss zugeben, dass sie mir in Band 1 besser gefiel. In der Fortsetzung wirkt sie oft so naiv und unreif. Dabei habe ich eine ganz bestimmte Szene im Kopf, bei der ich tatsächlich nur noch mit den Augen rollen konnte. Besonders bezüglich eines ungehobelten Proleten mitsamt seinen platten Sprüchen, hätte ich ihr durchaus gerne mal die Meinung gesagt...
Ihr Gefühlschaos ist dennoch halbwegs verständlich dargestellt, doch ab und zu gerät man bei ihren Gedankengängen selbst ganz durcheinander. Meiner Meinung nach belügt sie sich viel zu oft selbst. Doch ich mag es sehr, wie unperfekt sie ist. Es macht sie umso authentischer. Auch Logan ist absolut intelligent, doch was Gefühle betrifft ist auch er oft genug nicht der Hellste. 😅
Das schönste was ich aus dem King's mitnehme ist allerdings der bedingungslose und herzliche Zusammenhalt aller Protagonisten. Sie stehen aufrichtig und ehrlich füreinander ein. Ich mochte bisher Teil eins doch mehr und freue mich nun riesig auf Sawyers Geschichte. Der Erzählstil war wie in Jaxons Geschichte sehr angenehm und leicht zu verfolgen. Genauso erwarte ich es auch für den letzten Teil der Trilogie.