Leserunde zu "Ich sehe was, was du nicht siehst" von Mel Wallis de Vries

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Mel Wallis de Vries (Autor)

Ich sehe was, was du nicht siehst

Verena Kiefer (Übersetzer)

Emma ist verschwunden. Das letzte Mal haben ihre Freundinnen sie auf dem Weihnachtsfest gesehen. Seitdem gilt sie als vermisst. Zwar fehlt sie Lilly, Anouk, Bo und Mabel, dennoch beschließen die Mädchen schweren Herzens, den mit Emma geplanten Urlaub auch ohne sie anzutreten. Doch im Ferienort haben die Freundinnen das Gefühl, beobachtet zu werden. Als dann das T-Shirt in Bos Tasche auftaucht, das Emma trug, als sie verschwand, sind alle sich sicher: Emmas Mörder hat es auch auf sie abgesehen!

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 26.02.2020 - 24.03.2020
  2. Lesen 15.04.2020 - 28.04.2020
  3. Rezensieren 29.04.2020 - 12.05.2020

Bereits beendet

Schlagworte

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Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 29.04.2020

Ich sehe was, was du nicht siehst... und das ist unheimlich

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Beginnen wir mit der Anfangssituation.
Die 16-jährige Emma verschwindet nach einem Schulfest, seitdem gibt es kein Lebenszeichen mehr von ihr. Monate danach beschließen ihre Freundinnen Mabel, Anouk, Lilly ...

Beginnen wir mit der Anfangssituation.
Die 16-jährige Emma verschwindet nach einem Schulfest, seitdem gibt es kein Lebenszeichen mehr von ihr. Monate danach beschließen ihre Freundinnen Mabel, Anouk, Lilly und Bo den langgeplanten Urlaub in Südfrankreich ohne Emma anzutreten, doch bald bekommen sie das Gefühl beobachtet zu werden. Jemand hat es auf die Mädchen abgesehen und dieser jemand scheint der Mörder von Emma zu sein…

Die Geschichte ist in verschiedene Erzählperspektiven gegliedert, in denen man die vier Mädchen Mabel, Anouk, Lilly und Bo besser kennen lernen soll.
Grundsätzlich gefällt es mir, wenn eine Geschichte aus unterschiedlichen Sichtweisen erzählt wird, allerdings konnte ich in diesem Buch keine spürbare Verbindung zu den Charakteren eingehen.
Man lernt Lilly als besonders ängstlich kennen, die das Verschwinden von Emma am wenigsten zu verkraften scheint. Dazu kommt Anouk, die eine übernatürliche Gabe zu besitzen glaubt und daher besonders empfindlich auf die unheimlichen Ereignisse reagiert. Mabel scheint die Einfühlsame in der Gruppe zu sein, die sich um die anderen Mädchen kümmert. Die letzte im Bunde, nämlich Bo gibt sich hingegen taff und vorlaut, eckt bei ihren Freundinnen an und nimmt keine Rücksicht auf deren Gefühle.
Mir wurde bei den vier Mädchen leider zu sehr an der Oberfläche gekratzt und zu wenig in die Tiefe gegangen.
Der Unterschied zwischen ihnen wird trotzdem stark deutlich und daraus entsteht eine interessante Problematik, die durch die Geheimnisse der Mädchen verstärkt wird.
Zwischen den Kapiteln aus der Sicht der vier Freundinnen kommt es im Aufbau der Geschichte zu Unterbrechungen, in Form von Zeitungsartikeln, Notizen des Täters und Abschnitten aus Emmas Sicht.
Diese Einwürfe bringen eine Brisanz mit sich, lassen den Leser jedoch weiterhin im Dunkeln tappen.
Mel Wallis de Vries hat es daher gekonnt geschafft, mich auf falsche Fährten zu locken und mich mit einem raffinierten Plot-Twist zu überraschen.
Hinzu kommt ihr lockerer, leicht verständlicher Schreibstil, der einen nur so über die Seiten fliegen lässt, ohne an Spannung zu verlieren.
Allerdings bleiben meiner Meinung nach am Ende ein paar Fragen ungeklärt, wodurch ich mir eventuell zusätzliche Seiten gewünscht hätte; das schmälert meine Begeisterung für die Auflösung jedoch nicht.

Fazit: „Ich sehe was, was du nicht siehst“ weist kleinere Schwächen auf, wie beispielsweise die Charaktere, überzeugt aber aufgrund einer spannenden Handlung, die überraschende Wendungen beinhaltet. Mir hat die Geschichte aufregende, leider etwas zu kurze (aufgrund der geringen Seitenanzahl) Lesestunden bereitet.
Das Buch eignet sich meiner Meinung besonders für Thriller-Einsteiger oder jüngere Leser.

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Veröffentlicht am 29.04.2020

Gut gemachter Jugendthriller

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Inhalt: Seit Emmas Verschwinden trauern ihre besten Freundinnen um sie. Dennoch entschließen sie sich, den gemeinsam geplanten Urlaub, ohne sie anzutreten. Am Ziel angekommen wird aus dem erholsamen Ausflug ...

Inhalt: Seit Emmas Verschwinden trauern ihre besten Freundinnen um sie. Dennoch entschließen sie sich, den gemeinsam geplanten Urlaub, ohne sie anzutreten. Am Ziel angekommen wird aus dem erholsamen Ausflug jedoch schnell etwas ganz anderes, denn es geschehen immer mehr unerklärliche Dinge. Hat Emmas Mörder es auch auf sie abgesehen?

Meinung: „Ich sehe was, was du nicht siehst“ ist der neue Jugendthriller von Mel Wallis de Vries. Im Mittelpunkt stehen sehr unterschiedliche Freundinnen und das große Rätsel rund um Emmas Verschwinden.
Erzählt wird hierbei aus verschiedenen Blickwinkeln. So dürfen alle, auch Emma, zu Wort kommen. Nebenbei werden noch Zeitungsartikel eingeblendet, ebenso wie eine weitere Stimme, die auf diese reagiert und augenscheinlich etwas mit Emmas Verschwinden zu tun hat.
Während Emma am Rand immer wieder auftaucht, lernt man ihre Freundinnen schnell besser kennen.
Da wäre einmal Anouk, die mir als Charakter am besten gefallen hat. Sie versucht immer auf alle Rücksicht zu nehmen und ruhig zu bleiben. Ihre Mutter ist übersinnlich begabt und, obwohl sie eigentlich nicht an ihre eigene Gabe glaubt, beginnt auch Anouk bald Dinge zu sehen.
Lilly ist sehr schüchtern und ängstlich. Sie steht ihrer Mutter sehr nah und nimmt Tabletten gegen ihre Panikattacken.
Mabel stammt aus reichem Elternhaus und hat, von außen betrachtet, eigentlich alles, was sie sich nur wünschen könnte. Jedoch wird schnell klar, dass das dies nur Fassade ist.
Bo war mir von den Charakteren am unsympathischsten. Sie ist eigentlich die ganze Zeit über zickig und aggressiv. Und zwar so sehr, dass man sich als Leser bald fragt, was sie damit eigentlich verbergen will.
Natürlich haben alle Freundinnen ihre Geheimnisse, die nach und nach aufgeklärt werden. Ebenso wie die wahren Ereignisse des Tages, an dem Emma verschwand.
Das Buch kann vorrangig durch das Setting punkten. Denn der Wald, der Campingplatz und das Zelt lassen schnell ein leichtes Grauen und somit genau die richtige Atmosphäre aufkommen.
Und vorallem die zweite Hälfte des Buches ist sehr spannend. Ebenso wie auf Auflösung des Ganzen.
Mich konnte das Buch auf jeden Fall wieder gut unterhalten und Fans der Autorin werden es sicher ebenfalls mögen.

Fazit: Gut gemachter Jugendthriller. Sehr zu empfehlen.

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Veröffentlicht am 01.02.2021

Ein Thriller zum Einstieg in die Thriller Welt

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Meine Meinung


Das Buch beginnt damit, dass die Mädchen in den Urlaub fahren. Man lernt die Charaktere direkt gut kennen, da die Kapitel relativ kurz sind und immer aus einer anderen Sicht geschrieben ...

Meine Meinung


Das Buch beginnt damit, dass die Mädchen in den Urlaub fahren. Man lernt die Charaktere direkt gut kennen, da die Kapitel relativ kurz sind und immer aus einer anderen Sicht geschrieben sind. Es gibt auch immer sehr kurze Kapitel aus der Sicht von Emma, wo sie ihr Umfeld beschreibt und wie es ihr geht. Darauf folgt meist immer ein Zeitungsbericht über Emmas verschwinden und die Fortschritte der Polizei.

Lilly ist die sensible der Freundinnen. Emmas verschwinden hat sie sehr mitgenommen, was man ihr auch anmerkt. Generell hält sie sich oft sehr zurück und ist oft auch etwas verstreut. Aber, warum auch immer, sie war meine Lieblings Charakter mit Anouk.
Denn Anouk ist eine sehr fürsorglich Person. Sie versucht jegliche Streite zu vermeiden und zu schlichten. Zu beginn des Buches versucht sie den Mädchen ihre Zukunft vorherzusagen, denn was keiner weiß, eigentlich beherrscht sie diese Kunst nicht. Sie traut sich nicht jemandem zusagen, dass diese Begabung nicht beherrscht, im Gegensatz zu ihrer Mutter.
Mabel ist das Rich-Girl der Gruppe, womit sie oft von Bo aufgezogen wird. Man kann sie schnell für sehr überheblich und arrogant halten, jedoch bemerkt man schnell, dass sie so nicht ist. Eigentlich gefällt ihr diese Art von Leben gar nicht, weshalb sie sich im Urlaub voll mit ungesundem Essen stopft.
Bo. Was soll ich da bloß sagen, außer dass ich noch nie einen Charakter so sehr gehasst habe wie dieses Mädchen. Sie nimmt keine Rücksicht auf andere und denkt immer nur an sich. Sie verhält sich vor allem Lilly gegenüber andauernd Respektlos. Ihr Benehmen ist einfach nur unter aller Sau und ich verstehe nicht, warum die Mädchen mit ihr befreundet sein können.

Im ganzen fand ich das Buch ganz gut. Was mir nicht so gut gefallen hat, war dass wenn Spannung aufkam, diese schnell wieder verschwunden war. Ich hätte mir etwas mehr Spannung erwartet, im ganzen jedoch war das Buch ganz gut. Ich finde es ist ein guter Thriller für den Einstieg in die Thriller Welt, da er nicht so spannend ist, wie andere.

3,5/5 ⭐️

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Veröffentlicht am 12.05.2020

Jugendthriller mit überraschender Wendung

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Der Jugendthriller "Ich sehe was, was du nicht siehst" von Mel Wallis handelt von einer Mädchengruppe auf einen Campingtrip in Frankreich. Monate vorher verschwindet eine Freundin der Mädchen spurlos und ...

Der Jugendthriller "Ich sehe was, was du nicht siehst" von Mel Wallis handelt von einer Mädchengruppe auf einen Campingtrip in Frankreich. Monate vorher verschwindet eine Freundin der Mädchen spurlos und ist bis zu dem Zeitpunkt nach ausgiebiger polizeilichen Ermittlungen nie wieder aufgetaucht. Trotz des Geschehnisses entschließen die Mädchen die Reise anzutreten aber merken bald, dass sie jemand verfolgt.

Meiner Meinung nach ist Mel Wallis das Buch sehr gut gelungen. Es bleibt unglaublich spannend bis zur letzen Seite und ist zudem auch so gut geschrieben, dass man es gar nicht mehr aus der Hand legen mag. Besonders gut haben mir die unterschiedlichen Einblicke in die Charaktere gefallen. Es fällt sehr schnell auf, dass die einst so harmonische Mädchengruppe sehr viele Differenzen zu haben scheint und sich jeder einzelne Charakter unterschiedliche Gedanken zum Verschwinden ihrer Freundin macht. Zudem geht jede Person anders mit der Angst des möglichen Verfolgers um.

Abschließend lässt sich sagen, dass mich der Roman sehr zum Positiven überrascht hat und ich das Buch jedem weiterempfehlen würde, der spannende Jugendromane mag.

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Veröffentlicht am 12.05.2020

Kopfkino ist vorprogrammiert…

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„Ich sehe was, was du nicht siehst“
von Mel Vallis de Vries



Ich hatte das Buch innerhalb von ein paar Tagen gelesen, da ich es so spannend fand. Ich war so fasziniert und wollte immer weiterlesen, aus ...

„Ich sehe was, was du nicht siehst“
von Mel Vallis de Vries



Ich hatte das Buch innerhalb von ein paar Tagen gelesen, da ich es so spannend fand. Ich war so fasziniert und wollte immer weiterlesen, aus diesem Grund fand ich es so enttäuschend, dass die Kapitel so kurz und abgehackt waren. Auch das Fehlen der detaillierten Beschreibung war anfangs gewöhnungsbedürftig, aber schon paar Kapiteln später, war ich eins von dem Mädchen, welches nicht gerne in langen Sätzen redet, um ihre echte Gefühle nicht preiszugeben. Ich finde dieses Buch würde mit 17 zu meinen Lieblingen werden und ich hätte es auf jeden Fall allen meinen Freunden weiterempfohlen.


Das ständige Wechsel zwischen den Mädchen und dazu noch die Zeitungsartikeln mit den Kommentaren erinnerten mich an einen Film, da alle Charaktere gleichzeitig „gezeigt“ werden. Bei so einer schnellen Handlung hatte ichviele Fragen offen, einige wurden mit der kommenden Handlung beantwortet, einige bleiben immer noch offen und das finde ich schade. Auch das Ende ist so traurig, vor allem als erwachsene Person will ich gar nicht vorstellen, welches Leiden die Familien/ die Eltern der Betroffenen durchleben.


Ich hätte mir gewünscht mehr über die Charaktere zu erfahren, da bei diesen viele von den jugendlichen Problemen angesprochen werden: Depressionen, Sucht, Einsamkeit, Homosexualität usw. Da hätte ich auch erwartet, dass am Ende mehr auf die einzelne Themen eingegangen wird... Zudem finde ich es wichtig, dass am Anfang des Buches die Nummern/Seiten (Telefonseelsorge) aufgelistet werden, damit die Leser, welche sich mit den Charakteren identifizieren können auch mit jemandem darüber reden, bevor es zu spät wird.


Zusammenfassend, ist es eine spannende Geschichte für die Jugendlichen, welche gerne viel ausführlicher sein könnte.

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