Leserunde zu "Shadow Tales - Das Licht der fünf Monde" von Isabell May

Der Auftakt einer neuen High Fantasy-Dilogie!
Cover-Bild Shadow Tales - Das Licht der fünf Monde
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Mit Autoren-Begleitung
Isabell May (Autor)

Shadow Tales - Das Licht der fünf Monde

Band 1

Die verträumte Lelani wächst in einem Dorf im Königreich Vael auf. Schon immer spürt sie eine starke Verbindung zu den fünf magischen Monden, die nachts über ihr erstrahlen. Als sich an ihrem 18. Geburtstag das Amulett öffnet, das ihre Eltern ihr hinterlassen haben, steht Lelanis Welt auf einmal Kopf. Zusammen mit ihrem besten Freund Haze macht sie sich auf die Reise, ihre wahre Bestimmung zu erfüllen - und gerät in einen Strudel aus Gefühlen, Selbstfindung und dunkler Magie ...

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 27.01.2020 - 16.02.2020
  2. Lesen 02.03.2020 - 22.03.2020
  3. Rezensieren 23.03.2020 - 05.04.2020

Bereits beendet

Schlagworte

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Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 27.03.2020

Magie der Monde, eine Protagonistin auf der Suche und ein unglaublich schöner Schreibstil – Shadow Tales hat mich entführt und nicht mehr fortgehen lassen.

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Fantasy ist vielfaltig, gibt Ideen und Möglichkeiten, die alle etwas Einzigartiges an sich haben, sich nicht an Naturgesetze halten müssen. Und Shadow Tales hat mich mit seiner Magie wirklich umgehauen. ...

Fantasy ist vielfaltig, gibt Ideen und Möglichkeiten, die alle etwas Einzigartiges an sich haben, sich nicht an Naturgesetze halten müssen. Und Shadow Tales hat mich mit seiner Magie wirklich umgehauen. Jede Zeile sprühte Funken und jeder Satz gab ein leichtes Zischen von sich. Die Geschichte rund um Lelani ist unglaublich detailreich und vielschichtig, weist zwar Stärken und Schwächen auf, aber im Grunde hat es von Seite eins bis zum letzten vergangenen Vers mein Herz erwärmt, es schneller schlagen lassen und mit Phantasie erfüllt, nach der ich in der letzten Zeit vergeblich gesucht hatte.

Dank Lesejury durfte ich das Manuskript vorab lesen, deswegen ein Riesen großes Dankeschön!

Isabells Schreibstil hat mich bereits bei der Leseprobe vollkommen begeistert. Ihre Schreibweise hat etwas Poetisches an sich, ihre Worte sind magisch und zugleich treffsicher mit ihren Emotionen. Mich hat es nicht nur gecatcht, sondern wirklich mitgerissen.

Durch die malerischen Beschreibungen wurde das Bild in meinem Kopf zu einem Spielfilm, der sich in bahnbrechender Geschwindigkeit abgespielt hatte und zugleich nicht detailreicher hätte sein können. Ich würde euch jetzt so gern mehr über die Magie und den Ort bzw. die Welt erzählen, aber ich will keineswegs zu viel verraten. Deswegen kann ich nur sagen, liest es und lasst euch überraschen. Geht vielleicht ein klein wenig blind an die Sache heran und lasst euch von Isabells Worten hinfort tragen, ohne Erwartungen oder voreingenommenen Theorien zu haben.

Lelani als Hauptprotagonisten hat mich oft etwas überrascht. Aufgewachsen in einem wohlbehüteten Dorf ist sie Gefahren nie aus nächster Nähe entgegengetreten, musste sich nicht der Fremde des Landes stellen oder gar den Angelegenheiten am Königshofe der High Lady Beachtung schenken. Als sie dann mit ihrem besten Freund Haze auf eine Reise geht, ihre Sachen packt und das Dorf verlässt, ist sie nicht unbedingt von Angst erfasst. An die ein oder andere Angelegenheit mag sie in meinen Augen trotz ihrer Unerfahrenheit zu blauäugig herangehen, zu naiv. Dennoch finde ich, dass sie eine deutliche Charakterentwicklung durchmacht, sie gewinnt an Selbstvertrauen, an Selbstbewusstsein, vielleicht gerade dadurch, dass sie ihre Schwächen auf der ereignisreichen Reise näher kennenlernt.

Magie war nicht nur ein Werkzeug, das man nach Belieben einsetzen konnte, sie veränderte auch denjenigen, der sie wirkte.

S. 102
Neben Lelani stellen sich noch die Charaktere Haze, Lelanis bester Freund seit Kindertagen, und Kyran, ein -wie soll ich sagen- Krieger der Regentin des Landes, in den Mittelpunkt der Geschichte. Zwischen den Dreien entwickelt sich eine gewisse Dreiecksbeziehung und obwohl ich nicht unbedingt ein Fan von solch einem „Drama“ bin, hat es mich bei Shadow Tales doch wirklich gepackt. Haze ist mehr verschlossener, rationaldenkend und auf jede Gefahr gefasst. Wohingegen Kyran das komplette Gegenteil darstellt. Er ist arrogant, viel zu sehr von sich selbst überzeug, immer mit einem Lächeln bei jeder noch so komplizierten Angelegenheit. Sie sind wie Mond und Sonne, wie eine rote und eine weiße Rose. Und ich bin beiden verfallen.

Die Handlung wird einmal aus der Sicht von Lelani erzählt und zusätzlich aus der dritten Person der High Lady. Dadurch gelang es Isabell auf jeden Fall Spannung zu erzeugen und das Geheimnisvolle der Geschichte beizutragen. Was mich hier doch etwas gestört hatte, war die Vorhersehbarkeit gewisser Aspekte: Viele Dinge lassen sich bereits erahnen und später finden sie Bestätigung. Ich hätte mir hier gewünscht, dass es überraschender gewesen wäre und die ein oder andere unvorhersehbare Wendung stattgefunden hätte.

Dennoch war es eine wunderschöne Geschichte, die ich jedem Fantasyliebhaber nur ans Herz legen kann. Jetzt heißt es: warten, bis der nächste Teil erscheint 🙂

4 von 5 Sternen

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Veröffentlicht am 24.03.2020

Eine magische Geschichter voller Abenteuer

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Rezension: „Shadow Tales. Das Licht der fünf Monde“ von Isabell May

Worum geht es?
Die verträumte Lelani wächst in einem Dorf im Königreich Vael auf. Schon immer spürt sie eine starke Verbindung zu den ...

Rezension: „Shadow Tales. Das Licht der fünf Monde“ von Isabell May

Worum geht es?
Die verträumte Lelani wächst in einem Dorf im Königreich Vael auf. Schon immer spürt sie eine starke Verbindung zu den fünf magischen Monden, die nachts über ihr erstrahlen. Als sich an ihrem 18. Geburtstag das Amulett öffnet, das ihre Eltern ihr hinterlassen haben, steht Lelanis Welt auf einmal Kopf. Zusammen mit ihrem besten Freund Haze macht sie sich auf die Reise, ihre wahre Bestimmung zu erfüllen - und gerät in einen Strudel aus Gefühlen, Selbstfindung und dunkler Magie ...

Meine Meinung.
Erst einmal, das Cover liebe ich. Das Dunkle der Nacht wird perfekt auf dem Bild widergespiegelt. Zusammen mit dem geheimnisvollen Licht des Mondes. Die Schrift passt auch perfekt dazu, leicht golden, aber nicht zu aufdringlich. Der Schreibstil der Autorin ist echt gut. Was sie am besten kann ist Landschaften und Tiere so bildlich wie irgend möglich darstellen. Ich liebe ihre Adaption des Wolfs, dem Lux/Katze und noch anderen Tieren. Sie sind alle wundervoll in die Welt mit eingebunden und erfüllen ihren einzigartigen Zweck. Zudem schafft sie alles so darzulegen, dass die passenden Gefühle die ganze Zeit mitschwingen. Was ein bisschen schwach sind, sind die Personen. Sie sind zwar wohlüberlegt und auch authentisch. Aber manchmal habe ich keine richtige Verbindung zu ihnen gefunden, was ich zur Natur, dem Leben, der Welt super einfach konnte. An sich fehlt den Personen noch die richtige Tiefe und das was sie wirklich spannend macht. Lelani zum Beispiel war am Anfang wirklich toll gestaltet, man hat ihre Ängste und innigsten Wünsche gefühlt, aber als es zu Magieentladung kam wurde sie ein wenig unwirklich. Woher wusste sie denn bitte so genau, dass es ihre Mutter war, obwohl sie sie nicht kennt. Trotzdem liebe ich sie. Als Kyran auftauchte, offenbarte sich noch eine Schwäche. Lelani ist einfach unglaublich leichtgläubig und naiv. Dass sie ihm so bereitwillig vertraut hat, war ein wenig störend, vor allem, weil sie zum Schluss sagt, dass sie ihm eigentlich nicht so schnell vertrauen wollte, aber dieses Gefühl von Misstrauen und Vorsicht war gar nicht vorhanden. Zum Ende hin wurde sie mir leider ein wenig zu heroisch, auch wenn sie endlich ihren Mut bei den Haaren gepackt hat und was getan hat, endlich wurde sie richtig aktiv. Ich muss sagen Haze kam mir ein wenig zu kurz. Und ja, auch an ihm ist was auszusetzen. Schade finde ich, dass er am Anfang immer wieder betont hat, er wolle das adlige Mädchen heiraten und ist dann zu Tode beleidigt, als Lelani auf Kyran anfährt. Auch wenn ich sein Verhalten verstehe, so hätte er doch einfach was sagen können, als Lelani mit dem Kuss ins kalte Wasser zu schubsen. Ansonsten ist er ein einwandfreier bester Freund, der für dich, ohne zu zögern durch Dick und Dünn geht. Kyran dagegen ist ein hinterhältiger, auch ein bisschen kalter Kerl, der es vermag, alle hervorragend zu täuschen. Als Leser weiß man zwar, dass er ein doppeltes Spiel spielt, aber man hofft doch, er würde sich ändern. Was er aber leider nicht tut, er folgt der High Lady, auch wenn er wie ich finde erstaunt war, als er die rechtmäßige High Lady zu Gesicht bekam. Und ich glaube auch, dass er was für Lelani empfindet, aber durch irgendwas wird er gehindert sich frei zu entfalten. Ich bin mal gespannt wie es zwischen den beiden weitergeht im nächsten Band.
Zu Handlung kann ich nur eines sagen, dass sie großartig gestaltet ist. Die Sache mit der Magie ist schon spannend, und das mit den fünf Monden macht es noch authentischer. Die Welt, die die Autorin entworfen hat, ist einwandfrei und unterhaltsam. Immer wieder tauchen Elemente auf, die man glaubt zu kennen oder kennt. Die Idee eine Art Adaption von Schneewitchen mit einzubinden fand ich sehr schön, zumal Snow einfach toll ist. auch das Pixi hat glaube ich eine andere Herkunft. Auch die Kelpies waren für mich nichts Neues. Sie haben mich sofort an einen Film erinnern lassen. Interessant war auch die Idee diese in eine Art von Meerjungfrau zu verwandeln die mit ihrem Gesang zu töten vermögen. An sich vermittelt die Handlung keine Schwächen und Vorhersehbare Elemente. Sie war durchgehend spannend und einfallsreich. Ich hatte keines Mal einen Verdacht, was am Ende oder in der nächsten Szene passieren könnte. Es blieb geheimnisvoll.


Mein Fazit.
Alles in allem gebe ich dem Buch vier von fünf Sternen, vielleicht auch noch einen halben dazu. Für mich haben die Personen manchmal zu unwirklich gewirkt, deshalb der Abzug. Aber ansonsten haben der Schreibstil und die Art, die die Autorin erzählt und Dinge erschafft das Buch zu einem wahnsinnig schönen Buch gemacht. Lasst es euch nicht entgehen und bleibt gesund ihr Dämmerkatzen und Blutwölfe.

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