Leserunde zu "Verloren sind wir nur allein" von Mila Summers

Ein wundervoller Roman über die heilende Kraft der Liebe
Cover-Bild Verloren sind wir nur allein
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Mit Autoren-Begleitung
Mila Summers (Autor)

Verloren sind wir nur allein

Roman

Nach einem schweren Schicksalsschlag zieht Sky mit ihrer Mutter nach Texas. Ihre Mom will endlich alles hinter sich lassen, doch Sky kann und will vor ihrem Schmerz nicht davonlaufen. Sie fühlt sich so verloren wie nie zuvor. Doch dann trifft sie den 18-jährigen Jeff, und mit ihm stiehlt sich ganz zaghaft wieder mehr Licht in Skys Leben. Aber auch Jeff hat mit schrecklichen Erlebnissen aus seiner Vergangenheit zu kämpfen. Können die beiden sich gegenseitig retten?

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 23.12.2019 - 19.01.2020
  2. Lesen 03.02.2020 - 23.02.2020
  3. Rezensieren 24.02.2020 - 08.03.2020

Bereits beendet

Schlagworte

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Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 25.02.2020

Verloren sind wir nur allein

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Zu allererst möchte ich mich natürlich beim One Verlag und auch bei der Lesejury bedanken, dass ich für die Leserunde das Manuskript erhalten habe. Außerdem vielen Dank, dass ich an der Leserunde teilnehmen ...

Zu allererst möchte ich mich natürlich beim One Verlag und auch bei der Lesejury bedanken, dass ich für die Leserunde das Manuskript erhalten habe. Außerdem vielen Dank, dass ich an der Leserunde teilnehmen durfte! Die Leserunde hat mir sehr viel Spaß gemacht und wird immer in Erinnerung bleiben!

Unabhängig davon ob lesejury eine Leserunde veranstaltet hat oder nicht, ich hätte das Buch so oder so gelesen. Das Cover finde ich mit den Blumen und der Schrift sehr ansprechend. Vorallem nimmt es nicht viel vorweg. Es ist also möglich sich nicht allzu sehr vom Cover beeinflussen zu lassen.

Auch der Klappentext ist sehr ansprechend. Sky zieht nach einem schweren Schicksalschlag mit ihrer Mutter nach Texas. Dort lernt sie Jeff kennen, der ebenfalls unter bestimmten Ereignissen leidet.

Ich war ja schon von der Leseprobe begeistert, aber nachdem ich Verloren sind wir nur allein gelesen habe, kann ich nur sagen: Es ist so viel besser als nur die Leseprobe!

Von Anfang an war ich gefesselt und hätte es keine fixen Leseabschnitte, die nur bis zu einem bestimmten Datum gelesen werden sollten gegeben, hätte ich das Buch in einem Zug durchgelesen. Leider oder besser gesagt zum Glück war dies nicht erlaubt.

Begeistert bin ich vom Schreibstil. Durch ihn war es so leicht zu lesen und es war möglich die Seiten einfach nur so zu verschlingen. Man konnte sich auch so prima in die Charaktere hineinversetzen und Teil des Geschehens sein.

Die Geschichte war einfach so fesselnd und jeder Charakter hat sie zu etwas besonderem gemacht. Jeder Charakter hatte auch seinen Moment, sodass man sich von jedem ein Bild und eine Meinung bilden konnte.Trotz einiger teils unerwartenden Ereignisse wurde am Ende alles wieder gut.

Ich habe Verloren sind wir nur allein wirklich in mein Herz geschlossen und wünschte es würde eine Fortsetzung geben!

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Veröffentlicht am 25.02.2020

Herzzerreißend schönes und leichtes Buch!

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Cover/Titel:
Die Pfingstrosen am Cover sowie der Titel der Geschichte gefallen mir sehr gut. Beides verfügen über eine wichtige Rolle im Werk!
Die Pfingstrosen haben in der Blumensprache folgende Bedeutung: ...

Cover/Titel:
Die Pfingstrosen am Cover sowie der Titel der Geschichte gefallen mir sehr gut. Beides verfügen über eine wichtige Rolle im Werk!
Die Pfingstrosen haben in der Blumensprache folgende Bedeutung: "Was dich erschüttert, regt sich in uns beiden."
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Schreibstil:
Mila's Bücher habe ich lieben gelernt sowie VSWNA. Diese traurige, herzig-emotionale Liebesgeschichte im Young Adult Bereich hat mich zu 100% überzeugen können!
Die bedrückt-abweisende Art & Weise von Sky hat Mila fabelhaft in Szene gesetzt. Auch wenn ich sie ab und zu auf dem Mond schießen wollte. 🙈
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Inhalt:
Nach einem Unglücksfall zieht Sky Harford mit ihrer Mutter von Boston nach Texas. Ihre Mom will ihr altes Leben hinter sich lassen, doch Sky zeigt kein Verständnis und klammert sich mit voller Kraft an ihren Schmerz. Denn eins ist sicher, ihrer Mom kann und wird sie nicht akzeptieren, dass sie Sky aus ihrem Umfeld (der Trauer, des Verlustes, Boston) herausgerissen hat. Und gegenüber Roger (Freund ihrer Mom) benimmt sie sich auch wie ein freches Gör. Hinzukommt noch, dass Roger's Neffe, Jeff mit ihnen zusammenwohnt. Das sorgt für interessante Spannungen. Doch ein kleiner scheuer Funke schwabt auf Sky über und erwärmt ihr Wesen. Doch auch im Leben von Jeff ist nicht alles Friede-Freude-Eierkuchen, denn es ist nur eine Fassade, dass er der liebe & gutaussehende Junge ist; da auch er mit einem schrecklichen Geschehnis aus seiner Vergangenheit zu kämpfen hat. Da passt das Zitat auf das, das Buch aufgebaut ist perfekt:
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"Was dich erschüttert, regt sich in uns beiden."
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Meinung:
→Es geht hauptsächlich um zwei Jugendliche, die gegenseitig eine Stütze sind, ihre Ängste gemeinsam verarbeiten. ←
~
"Man kann trauern, ohne dabei den Verstand zu verlieren."
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Und Sky's Art war nicht die Beste, das ist sonnenklar. Dennoch sollte sie ihren Schmerz nicht allein tragen, zu zweit oder mehrere ertragen dies besser als allein, denn dann ist man wahrlich verloren!
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Ich fand die Clique, die sich ohne Wenn und Aber für Sky eingesetzt hat, sehr freundschaftlich und lieb und vorallem die Mädels Rachel und April stehen Sky immer zur Hand. Dieses neue Umfeld tut ihr gut - allein zu sein, ist keine Option. Ein Miteinander ist viel schöner und das merkt Sky erst wahrlich zum Schluss!
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Sowie Akzeptanz, Liebe, Hoffnung und Geborgenheit erfährt Sky und das alles verwirrt sie noch, aber wie oben gesagt, zum Schluss lichtet sich das Ganze mit einer schönen Ballonfahrt.
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Charaktere:
Sky Harford ist 17 Jahre alt, trägt am liebsten schwarz um den Verlust ihres Vaters zu betrauern. Sie hat Probleme menschliche Nähe zuzulassen und ist introvertiert, was sie wahrscheinlich vorm Verlust nicht war.
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Jeff McCallum, Roger's Neffe, ist der Quarterback der Footballmannschaft seiner Highschool sowie ziemlich heiß und beliebt, doch der Schein trügt.
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Kathleen ist Jeff's Freundin, die absolute Highschool Tussi/Zicke und macht Sky's Schulleben schwer.
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April und Rachel und die Jungs sind eine absolut liebe und lustige Truppe.
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Emily, Sky's Mom, (Witwe) versucht stark für Sky und sich selbst zu sein. Doch es ist nicht alles so wie es scheint, denn das Schicksal hat nicht nur ihren Mann genommen. Sie ist eine herzliche Frau.
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Roger McCallum, Jeff's Onkel, (Witwer) war früher ein CEO einer Baufirma und lebt nun auf einer Ranch mit seinem Neffen, um dem er sich kümmert. Er hat keine eigenen Kinder.
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Eine klare Leseempfehlung von mir!
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🌟 5/5 Sternen

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Veröffentlicht am 24.02.2020

Jeder hat sein Päckchen zu tragen, man sieht es nur nicht jedem an

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Auch nach über einem Jahr trauert Sky noch um ihren verstorbenen Vater. Nun muss sie mit ihrer Mutter nach Texas ziehen, denn dort wohnt deren neuer Freund. Das im Haus außerdem noch dessen Neffe Jeff ...

Auch nach über einem Jahr trauert Sky noch um ihren verstorbenen Vater. Nun muss sie mit ihrer Mutter nach Texas ziehen, denn dort wohnt deren neuer Freund. Das im Haus außerdem noch dessen Neffe Jeff wohnt, der Sky auf den ersten Blick an unsympathisch ist, macht es nicht besser. Doch auf den zweiten Blick ist Jeff eigentlich gar nicht so schlimm oder? Auch in der Schule findet Sky Anschluss, sodass sie aus sich herauskommt und die Welt ein bisschen besser aussieht. Denn jeder hat sein Päckchen zu tragen und wenn man dieses mit anderen teilt, dann fühlt sich das Leben leichter an.

Meine Meinung:
Ich habe schon einige Bücher von Mila Summers gelesen und bin von ihrem Schreibstil begeistert. Die Handlung ist flüssig und der Spannungsbogen bleibt perfekt erhalten. Auch Skys Tagebucheinträge haben mir sehr gut gefallen, da sie zusätzliche Tiefe in die Geschichte bringen. Allerdings waren mir die Klischees an einigen Stellen zu viel und haben mich genervt.
Leider habe ich mit der Protagonistin Sky so meine Probleme. Zu Beginn verhält sie sich wie ein kleines, bockiges Kind. Aber dann findet sie in der Schule Freunde und verhält sich wie eine andere Person. Zudem konnte ich einige ihrer Gedankengänge absolut nicht nachvollziehen und habe mich deshalb an eigen Stellen ziemlich geärgert. Besonders wie sie sich die ganze Zeit ihrer Mutter gegenüber verhalten hat.
Dass sich Sky und Jeff langsam näher kommen hat mir gut gefallen, denn besonders Jeff habe ich im Laufe der Handlung liebgewonnen. Er ist mein absoluter Lieblingscharakter in diesem Buch und sehr sympathisch. Er geht auf andere zu, lernt aus den Fehlern die er in der Vergangenheit gemacht hat und vor allem denkt er nicht ständig an sich selbst, sondern agiert empathisch.
Ebenso wie Skys Schulfreundinnen April und Rachel, die Sky zu jedem Zeitpunkt liebevoll unterstützt haben.

Im Allgemeinen gefällt mir das Gefüge aus den Charakteren sehr gut und es ist interessant zu erfahren, dass jeder sein Päckchen zu tragen hat auch wenn man es der Person nicht ansieht.
Ebenso schön ist die Beschreibung, dass man mehr schaffen kann, wenn man sich anderen anvertraut. Der Titel passt perfekt zur Handlung und spiegelt die Botschaft des Buchs wider.

Mein Fazit:
Eine schöne Geschichte, mit einer tiefergehenden Botschaft: Verloren sind wir nur allein! Wenn man über die Stellen hinwegsieht, an denen sich zu vieler Klischees bedient wurde, ist die Handlung sehr spannend und detailliert beschrieben. Ich hatte zwar meine Probleme mit der Protagonistin Sky, aber das ist nur meine persönliche Auffassung und kann anderen ganz anders gehen!

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Veröffentlicht am 24.02.2020

Eine Geschichte mit Klischees, die trotzdem tiefer geht.

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Cover
Das Cover finde ich unglaublich schön und es hat mich sofort angesprochen. Die Pastelltöne und die Blumen gefallen mir sehr gut und außerdem finde ich die Bedeutung der ausgewählten Blumen sehr schön. ...

Cover
Das Cover finde ich unglaublich schön und es hat mich sofort angesprochen. Die Pastelltöne und die Blumen gefallen mir sehr gut und außerdem finde ich die Bedeutung der ausgewählten Blumen sehr schön. Es handelt sich um Pfingstrosen und Mila Summers hat erklärt, dass diese in Blumensprache folgende Bedeutung haben: „Was dich erschüttert, regt sich in uns beiden.“ Diese Bedeutung finde ich sehr passend zum Inhalt des Buchs.
Schreibstil
Der Schreibstil von Mila Summers ist locker und leicht und ich hatte einen sehr angenehmen Lesefluss. Zudem wurden die Gefühle gut rübergebracht.
Erzählt wird die Geschichte hauptsächlich aus der Sicht von Sky, es gibt allerdings auch einige Kapitel von Jeff. So bekommt man einen guten Einblick in die Gedanken und Gefühle beider Protagonisten. Außerdem gibt es noch ein paar Tagebucheinträge von Sky, die einem einen noch tieferen Einblick in ihre Gedanken gewähren.
Meine Meinung
Sky ist zu Anfang geprägt vom Verlust ihres Vaters und deshalb sehr traurig. Dazu kommt dann noch Wut, aufgrund des Umzugs. Ich konnte ihre Gefühle dahingehend nachvollziehen, da sich ihr Leben in kurzer Zeit sehr verändert hat und sie in ihren jungen Jahren mit großen Veränderungen klarkommen muss. Sie zieht sich sehr zurück, möchte gar keinen Anschluss finden und ist schon fast etwas verbittert. Im weiteren Verlauf der Geschichte macht sie jedoch eine gute Entwicklung durch. Es gibt zwar zwischendurch Momente, die ich persönlich etwas übertrieben und kindisch von ihr fand, doch am Ende kann man schon sagen, dass Sky wieder zu sich selbst gefunden hat und glücklich ist.
Jeff war mir von Beginn an sehr sympathisch. Er ist sehr humorvoll, hat immer mal einen guten Spruch auf Lager und bemüht sich vor allem sehr um ein gutes Verhältnis zu Sky. Er ist eigentlich immer gut drauf, doch man merkt dann recht schnell, dass sich in seiner Vergangenheit auch etwas Tragisches zugetragen haben muss, was seinen Beschützerinstinkt gegenüber Sky auf jeden Fall erklärt. Er ist meiner Meinung nach sehr facettenreich und ein wirklich toller Charakter.
Die Nebencharaktere fand ich in diesem Buch auch wirklich super. Zum einen ist da der neue Freundeskreis von Sky, der wirklich sehr unterstützend ist. Besonders die Mädels sind Sky sehr gute Freundinnen. Skys Mutter spielt in der Geschichte auch eine wichtige Rolle und tat mir zwischendurch oft sehr leid, da man merkte wie sehr sie Skys stures Verhalten trifft. Ihr neuer Partner Roger ist auch ein sehr liebenswerter Mann, der sich bemüht, Harmonie ins Haus zu bringen. Ich bin den beiden allerdings irgendwann auch mit Unverständnis gegenübergetreten, weil ich eine gewisse Sache nicht in Ordnung von ihnen fand. Auf die möchte ich jetzt aber nicht weiter eingehen, um nicht zu spoilern. Dann war da noch Kathleen, Jeffs Ex-Freundin, die mich mehr als einmal schockiert hat und für viel Aufruhr in der Geschichte sorgt.
Die Liebesgeschichte von Sky und Jeff steht hier nicht unbedingt im Fokus, doch wie sie sich entwickelt hat mir im Gesamten ganz gut gefallen. Man merkt schnell, dass da irgendwas zwischen den beiden ist und dass sie schleichend Gefühle entwickeln. Zu Anfang konnte ich diese noch nicht ganz nachvollziehen, doch im weiteren Verlauf und mit neuen Erkenntnissen, die man bekommt, konnte ich die besondere Verbindung der beiden immer mehr verstehen. Es kommt oft zu einem Schlagabtausch zwischen ihnen, aber auch zu sehr tiefgründigen Gesprächen, die mir sehr gefallen haben. Es war einfach eine gute Mischung. Trotzdem hätte ich mir zwischen Sky und Jeff mehr Knistern gewünscht.
Die Geschichte hat zwar einige Klischees, die mich persönlich allerdings nicht weiter gestört haben. Gegen Ende jedoch gab es zwei Dinge, die ich etwas too much und wirklich sehr kitschig fand. Außerdem auch sehr unpassend bei den Protagonisten. Trotzdem hatte das Ende es dann aber nochmal in sich und bestätigte eine Vermutung, die mir schon zu Anfang gekommen ist. Das sorgte für eine ordentliche Portion Gefühl und war wirklich mitreißend und emotional. Ich konnte richtig mitfühlen und war wieder total im Geschehen drin. Besonders der letzte Satz des Buchs war für mich ein sehr schöner Abschluss und greift außerdem den Titel auf, was mir gefallen hat.
Fazit
Für mich hatte das Buch viele Höhen, aber auch ein paar Tiefen, konnte mich aber insgesamt dennoch überzeugen. Es erfüllt Klischees, kann aber auch mit Tiefgründigkeit punkten. Der Titel benennt genau das, was die Geschichte sagen will und hat damit eine wirklich schöne Message.

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Veröffentlicht am 24.02.2020

Berührende Liebesgeschichte, aber auch viel Drama und Klischees

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Nach einem schweren Verlust möchte Skys Mutter neu anfangen und zieht deshalb mit Sky auf die Ranch ihres neuen Freundes. Dort angekommen fällt es Sky schwer sich an die neue Umgebung zu gewöhnen. Zu sehr ...

Nach einem schweren Verlust möchte Skys Mutter neu anfangen und zieht deshalb mit Sky auf die Ranch ihres neuen Freundes. Dort angekommen fällt es Sky schwer sich an die neue Umgebung zu gewöhnen. Zu sehr ist sie noch in ihrer Trauer gefangen. Doch dann trifft sie auf Jeff, der sie immer mehr dazu bewegt, sich zu öffnen..

Sky ist zu Beginn nach einem schweren Verlust noch sehr in ihrer Trauer gefangen. Dabei kapselt sie sich komplett von der Außenwelt ab und möchte mit niemandem etwas zu tun haben. Nach und nach findet sie aber wieder zu alter Stärke zurück, was vor allem auch an ihren neuen Freundinnen liegt. Diese Entwicklung hat mir richtig gut gefallen, denn Sky findet nicht nur wieder den Spaß am Leben zurück, sondern hilft auch ihren Freunden und vor allem Jeff bei deren Problemen. Dabei versteht sie es ernstere Situationen immer wieder mit einem lockeren Spruch aufzulockern. Allerdings gab es auch immer mal wieder Handlungen, die ich nicht so ganz nachvollziehen konnte, denn zum Teil hat sie sehr ignorant und kindisch auf mich gewirkt.
Jeff konnte ich am Anfang noch nicht so ganz einschätzen, aber nach und nach hat er sich immer mehr zu meinem Lieblingscharakter in dieser Geschichte entwickelt. Auf den ersten Blick ist der Quarterback ein richtiger Sunnyboy, der immer ein Lächeln auf den Lippen hat und bei allen beliebt ist. Doch nach und nach bekommt man immer mehr Einblicke hinter seine Fassade und merkt, dass auch er ein Päckchen zu tragen hat. Trotzdem ist er immer für jeden da und zeichnet sich vor allem durch seine charmante und mitfühlende Art aus.
Die Beziehung der beiden entwickelt sich meiner Meinung nach in einem authentischen Tempo. Zu Beginn konnte ich Jeffs Absichten nicht so ganz einschätzen, aber das hat sich dann doch relativ schnell gelegt. Mir hat es einfach sehr gut gefallen, wie sich die beiden immer wieder aus der Reserve gelockt haben und sich einander schließlich auch immer mehr geöffnet haben.

"Wie soll ein Mensch, der selbst im Dunkeln steht, dem anderen das Licht anknipsen?" (Seite 230)

Nebencharaktere gab es in diesem Buch auch einige. Vor allem April und Rachel sowie die Jungs mochte ich unglaublich gerne. Es war einfach schön mitzuverfolgen, wie sie Sky sofort in ihre Clique aufgenommen haben und immer an ihrer Seite waren, obwohl sie nichts von Skys Geheimnis wussten. Wen ich hingegen gar nicht mochte, war Kathleen, Jeffs Freundin. Ihre Aktionen waren einfach nur schrecklich. Auch Skys Mutter Emily und ihren neuen Freund Roger, Jeffs Onkel, konnte ich zu Beginn nicht so ganz einschätzen, aber letztendlich hat alles Sinn ergeben - auch wenn ich ihr Verhalten nicht gut reden möchte, denn das kann ich immer noch nicht so ganz verstehen.

Der Schreibstil von Mila Summers lässt sich gewohnt angenehm lesen, denn er ist trotz der teilweise sehr emotionalen und bedrückenden Thematik locker leicht und stellenweise sehr humorvoll. Vor allem zu Beginn konnte ich mich sehr gut in Sky hinein versetzen und ihre Emotionen hautnah miterleben. Das liegt auch daran, dass nicht nur der Großteil der Geschichte aus Skys Sicht erzählt wird, sondern es auch vereinzelt Tagebucheinträge gibt. Das ein oder andere Kapitel wurde hingegen auch aus Jeffs Sicht erzählt, wodurch man ebenfals einen guten Einblick in seine Gedanken- und Gefühlswelt erhalten hat.
Leider muss ich sagen, dass meine anfängliche Euphorie doch etwas schnell abgeflaut ist, denn teilweise war mir die Geschichte einfach zu dramatisch und es wurden sehr viele Klischees verarbeitet. Man dachte gerade, dass sich alles zum Guten wendet, aber schon war das nächste Drama oder Problem da. Nichtsdestotrotz gab es aber auch genügend tolle, teilweise sogar romantische und eben viele humorvolle Momente, die mir besonders gut gefallen haben.
Außerdem hat mir das Setting des Buches sehr gut gefallen, denn die Geschichte spielt auf einer Ranch in einer typisch texanischen Kleinstadt.

Das Cover des Buches finde ich richtig schön und ich würde in der Buchhandlung wahrscheinlich auch sofort dazu greifen. Besonders schön finde ich auch, dass die Bedeutung von Pfingstrosen ("Was dich erschüttert, regt sich in uns beiden.") so gut zu der Geschichte von Sky und Jeff passt. (Danke Mila, für die Erklärung).

Insgesamt ist Verloren sind wir nur allein eine berührende Liebesgeschichte, die zwar mit vielen tollen und emotionalen Szenen besticht, aber auch viele Klischees und Drama beinhaltet. Leider hatte ich auch so meine Probleme mit einigen Charakteren, weswegen ich 3,5/5 Sternen vergebe.

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