Wissenschaftlich fundiertes Frauenwissen über die Lebensmitte einfach erläutert
Frauen, egal welcher Herkunft und Nation, haben eines gemeinsam, irgendwann – früher oder später – ereilt sie dasselbe Schicksal: die Midlife-Crisis. Doch an welchen „femininen Faktoren“ (Hormonen, körperlichen ...
Frauen, egal welcher Herkunft und Nation, haben eines gemeinsam, irgendwann – früher oder später – ereilt sie dasselbe Schicksal: die Midlife-Crisis. Doch an welchen „femininen Faktoren“ (Hormonen, körperlichen Zusammenhängen) liegt es, dass man gereizter, erschöpfter etc. ist? Wer Fragen auf diese Antwort(en) sucht findet sie in dem Fachbuch „Midlife Care“ der von Dr.med. Susanne Esche-Belke und Dr.med. Suzann Kirschner-Brouns. Der Untertitel des mit neuestem forschungsbasierten Wissen gespickten Buches lautet: Wie wir die Lebensmitte meistern und die Kraft unserer Hormone nutzen.
Das einfach gehaltene Cover zeigt auf einen altrosa farbenen Hintergrund die zwei Autorinnen in der unteren Hälfte. Fast der gesamte Buchtitel nimmt die obere Hälfte ein und ist mit zwei unterschiedlichen Schriftarten gestaltet. In Druckbuchstaben und in weiß gehalten zieht „Midlife“ den Blick auf das Buch. Das geschwungene C von „Care“ – in dunklem Ton gehalten – ist harmonisch mit dem ersten Teil des Titels verbunden: es gehört zusammen. Das Buchlayout und die sanften Haptik des Einbandes sind gut gelungen.
Anderen Frauen zu helfen über die Lebensmitte und deren Veränderungen zu kommen ist den Autorinnen ein wichtiges Anliegen, ebenso wie eine allgemeine, allumfassende Anamnese derer. Doch wie alle/viele erreichen? Ein Buch muss her – super Idee - und es ist gut gelungen.
Durch die eingestreuten eignen Erfahrungen, diverse Fallbeispiele, Fragebögen zur Selbsteinschätzung und Schaubilder ist das „trockene“ Fachwissen durchweg locker aufbereitet und lässt sich leicht lesen. Zudem erhält man noch so einiges an Hinweisen/Anregungen, um mit den ein oder anderen aufkommenden Krisen umzugehen. Auch so einige „Aha’s“ und „Déjà-Vus“ begegnen einem während des Lesens. Die Menge an Wissen die auf einen einströmt ist immens, daher sollte man das Buch auch als einen Begleiter für die Zeit dieser Lebensphase sehen, den man ab und an – wenn benötigt – zum Nachschlagen/-lesen zur Hand nimmt. Noch zu erwähnen sei, dass dieses Buch nicht an Frauen ab 50+ gerichtet ist, sondern durchaus schon an Frauen, die erst Mitte Ende dreißig sind: bereits hier können Hormonveränderungen auftreten.
Ich habe mich das ein oder andere Mal im Buch wieder gefunden. Auch werde ich nun bei diversen Artzkonsultationen auf das neu gewonne Wissen zurückgreifen können, und evtl. nicht so leicht abgespeist werden.
Danke an die Autorinnen - jetzt verstehe ich meinen Körper noch besser.
Mein Fazit für das Buch lautet: eindeutig hat es die Fähigkeit alle Frauen zu erreichen.Für das super aufbereitete „Frauenwissen“ gibt es von mir eine klare Leseempfehlung.
Auch sollte man auf die Plattform für Frauengesundheit der Autorinnen www.less-doctorsforbalance.de einen Blick werfen.