Leserunde zu "Abschied von der Heimat" von Gabriele Sonnberger

Mir gefällt das Cover sehr gut. Es zeigt gut, dass wir von einer Vergangenen Zeit lesen werden, ist aber nicht zu aufdringlich oder penetrant.
Der Schreibstil ist unheimlich flüssig und für meinen Geschmack mit der perfekten Dosis an Detail.
Erika tut mir Leid. Ich glaube es ist nicht die allerbeste Zeit, in der sie aufwächst. Von den Eltern getrennt, lebt sie bei ihrer verbitterten Tante, die Erika immer mehr für sich beanspruchen möchte.
Sie scheint sich richtig in ihre Vergangenheit hineinzusteigern und meint sie habe ein Recht auf Erika. Ich finde sie echt unheimlich.
Erika macht dennoch eigentlich das beste draus und wirkt den Umständen entsprechend recht positiv.

Was ich von Coelestin halten soll weiß ich noch nicht genau. Er hat eine unschöne Vergangenheit und kann wohl schwer mit dem Verlust seiner geliebten Mutter umgehen.
Auf der anderen Seite macht er der Familie seines Onkels das Leben schwer und tyrannisiert seinen Cousin.

Erika scheint aber etwas in ihm zu sehen, vorallem nachdem er sie vor den tschechischen Jungen gerettet hat.

Ich bin gespannt, ob die beiden, wenn sie älter werden noch in Kontakt bleiben und ob sich Coelestin von seiner Art her noch etwas bessert.
Auch freue ich mich, wenn ich durch das Buch noch etwas über den geschichtlichen Hintergrund zu dieser Zeit lernen darf!

Ich würde mich freuen, wenn mir diese Chance gegeben wird!

Cover: Das Cover passt sehr gut zu dem Thema. Ich nehme an, diese erwachsene Frau auf dem Cover soll Mimi sein, die Erika in der Hand hält. Das Cover sieht sehr toll aus und man kann sich auf jeden Fall schon sehr in die Geschichte reinversetzten.

Schreibstil: Der Schreibstil scheint schon in der Leseprobe sehr flüssig geschrieben. Die Leseprobe verspricht schon sehr spannend zu werden. Ich mag den Schreibstil von Gabriele Sonnenberger.

Charaktere: Erika ist ein sehr nettes kleines Mädchen, die von ihrer Familie schweren Herzens getrennt wurde, um zu ihrer Tante Mimi zu kommen, die etwas robust ist, aber ebenfalls sehr nett.

Handlung: Erika ist, wie oben schon gesagt, sehr nett und noch sehr jung, aber im Laufe der Handlung wächst sie zu einer jungen Frau heran und muss schon sehr früh lernen, alleine klarzukommen.
Mimi kann ja leider nicht für immer für sie da sein. Was mir in der Leseprobe aufgefallen ist, dass Erika sehr viel Gewalt ertragen musste.
Aber ich denke bei Mimi ist Erika sehr gut aufgehoben.

Fazit: Ich bin schon sehr gespannt, wie sich die Geschichte um Erika weiterentwickeln wird.
Diese Leseprobe hat mich schon sehr überzeugt, weshalb ich gerne an dieser Leserunde teilnehmen möchte.

Das Buch ist sehr interessant geschrieben. Die Autorin hat eine tolle Wortwahl. Das Buch ließt sich ganz toll.
Nach und nach lernt man, die Strenge der Tante Mimi zu verstehen. Mit jedem Kapitel erfährt man mehr über ihre Vergangenheit und ich bin von dieser Frau total begeistert.
Schmunzeln musste ich über die Stelle, an der sie sich mit ihrem Vater streitet, weil sie sich dazu entschlossen hat, Lehramt zu studieren. Heute ist es oft andersrum, und der Streit entsteht, weil den Nachwuchs sich weigert zu studieren. Trotzdem bleibt das Problem das gleiche- keine Akzeptanz für die Selbstbestimmung über das Leben des jungen Menschen...und wie weit schafft es Mimi diese bei Erika zu akzeptieren? Darauf bin ich total gespannt.

Die Leseprobe hat mir schon mal sehr gut gefallen und meinen ersten Eindruck aufgrund des schönen Covers und Klappentextes bestätigt. Die Hauptfigur kommt mir schon mal sehr sympathisch rüber und ich kann mich mit ihrem Denken und Handeln sehr gut identifizieren. Aber auch die restlichen Figuren wurden bisher gut gezeichnet. Ich bin nun sehr gespannt, was in dieser Zeit noch alles passiert und was ich dazulernen werde.

Das Cover spricht mich unglaublich an, da ich selbst in diesem Jahr Mama geworden bin. Außerdem verspricht es mir, dass in dem Buch ein historischer Roman auf mich wartet, der wahrscheinlich auch das Thema Krieg und Flucht aus den Augen eines Kindes einfängt.

Ich habe mich während der Leseprobe in den Schreibstil von Frau Sonnberger verliebt. Die Kapitel sind nicht zu lang, sie lesen sich flüssig und man ist sofort in der Geschichte mit drin und hat direkt vor Augen wie z.B. klein Erika schlaftrunken zu ihren Eltern stolpert. Auch das sie die kindlichen Gedanken zu den ersten Themen mit einflechtet, finde ich unglaublich sympathisch und bringt mir den Hauptcharakter näher. Ich hoffe, dass ich Erika bei ihrem Heranwachsen zu einer selbstbewussten Frau begleiten darf.