Leserunde zu "Fabula - Das Portal der dreizehn Reiche" von Akram El-Bahay

Die fantastische Welt von Fabula...
Cover-Bild Fabula - Das Portal der dreizehn Reiche
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Mit Autoren-Begleitung
Akram El-Bahay (Autor)

Fabula - Das Portal der dreizehn Reiche

Max Meinzold (Illustrator)

"Der Baum, unter dessen Blättern Will und Charlotte verschwunden waren, wuchs noch ein Stück weiter.

Und unter ihm, eingewoben in seine Wurzeln, öffnete etwas ein Auge. Schläfrig. Träumend.

Es hatte eine Stimme gehört.

Eine, auf die es gewartet hatte.

Eine, die es geweckt hatte."


Bei einem Schulausflug in den Central Park machen die Zwillinge Will und Charlotte eine unglaubliche Entdeckung: Um einen Baum mit silbernen Blättern schwirrt ein kleines Wesen mit fast durchsichtigen Flügeln - eine Elfe, wie sich bald herausstellt. Als dann auch noch eine Furie bei ihnen zu Hause auftaucht und sich der Baum als Portal entpuppt, folgen die Geschwister der Elfe in die fantastische Welt von Fabula. Doch die Heimat der Fabelwesen ist in Gefahr. Und Charlotte und Will sind die Einzigen, die sie retten können. Denn auch in ihnen schlummern ungeahnte magische Kräfte ...

Eine mitreißende Fantasy-Geschichte über die Macht des Geschichtenerzählens von Akram El-Bahay

Dieser Titel ist bei Antolin gelistet.

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 27.12.2021 - 16.01.2022
  2. Lesen 14.02.2022 - 06.03.2022
  3. Rezensieren 07.03.2022 - 20.03.2022

Bereits beendet

Schlagworte

Kinderbuch ab 10 Märchen Abenteuerbuch Charlotte Will Fabelwesen Feen Magie Freundschaft Zwillinge Baum Elfen Fantasy Zwerge Portal Grimm Schattenwesen dreizehn Kinderbücher

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 07.03.2022

Märchenhafte Phantastik für junge und junggebliebene Leser*innen

3

„Fabula war mehr als ein Ort. Mehr als eine Welt. Es war alle, die in ihm lebten. Gleich, wo sie dies taten.“ (S. 339)

Meine Meinung:
Während einer Biologie-Exkursion in den Central Park entdeckt Will ...

„Fabula war mehr als ein Ort. Mehr als eine Welt. Es war alle, die in ihm lebten. Gleich, wo sie dies taten.“ (S. 339)

Meine Meinung:
Während einer Biologie-Exkursion in den Central Park entdeckt Will einen seltsamen Baum – und merkwürdige Wesen gleich noch dazu. Doch niemand mag ihm glauben, nicht einmal seine Zwillingsschwester Charlotte. Erst als ein Fabelwesen bei ihnen zu Hause auftaucht und die ganze Wohnung auf den Kopf stellt wird den beiden Zwillingen klar, dass hier etwas ganz und gar nicht stimmt…

Wahnsinnig schnell nimmt diese abenteuerliche Geschichte an Fahrt auf! Nach einem rätselhaften Prolog und der mehr als brenzligen Situation zu Hause, führt uns diese phantastische Reise in die unglaubliche Märchenwelt von Fabula. Zusammen mit den beiden Geschwistern kommt man hier auch als Leserin kaum aus dem Staunen heraus. In Fabula treffen wir auf viele „alte Bekannte“ aus der Märchen- und Fantasy-Welt. Allerdings bricht Akram El-Bahay dabei aber auf erfrischende Art und Weise mit so einigen Klischees, seien es bissige Einhörner oder kleine Elfen mit nadelspitzen Zähnen. Gekonnt reichert der Autor die faszinierende Welt von Fabula mit eigenen Ideen und Details an, wie etwa den Plappergeien, Fabelbällen oder auch dem äußerst praktischen Optikon. So entsteht eine wahrlich phantastische Welt, die ihren ganz eigenen Charme hat und eine unglaublich starke Anziehungskraft besitzt.

Natürlich lebt „Fabula“ nicht nur von der tollen Welt, sondern auch von der wahnsinnig spannenden Geschichte um die Zwillinge Will und Charlotte und deren mysteriöser Bande zum Reich Fabula. Denn in der Märchenwelt ist eben nicht alles Friede, Freude, Sonnenschein, da eine dunkle Bedrohung immer näher kommt. Durch mehrere, sehr atmosphärische Schauplätze führt uns die Geschichte, viele unvorhergesehene Ereignisse sind zu meistern und mehr als einmal müssen die sympathischen Protagonisten über sich selbst hinauswachsen. Am Schluss beschert uns Akram El-Bahay ein atemberaubendes und actionreiches Finale und belohnt uns mit einem Ende, dass uns wohlig und zufrieden das Buch zuklappen und auf ein Wiederlesen mit „Fabula“ hoffen lässt.

Last but not least noch ein paar Worte zu dem wunderbaren Schreibstil des Autors. Ich liebe die überbordende Fantasie und den Humor, der immer wieder aufblitzt und auch in brenzligen Situationen für eine Portion Leichtigkeit sorgt. Und natürlich auch die vielen, tiefsinnigen Verse, die sich hier finden lassen: „Sei vorsichtig mit deinen Worten. Einmal ausgesprochen, können sie für immer klingen und demjenigen die Zunge verbrennen, aus dessen Mund sie kamen.“ (S. 219)

Akram El-Bahay entwickelt sich immer mehr zu einem der wichtigsten deutschen Autoren für moderne Phantastik für junge Leser
innen.

FAZIT:
Eine wunderbare, moderne Märchengeschichte und liebevolle Hommage an die Kunst des Erzählens

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Veröffentlicht am 14.03.2022

Rezension zu ,,Fabula - Das Portal der dreizehn Reiche“ von Akram El Bahay

2

In dem Kinder- und Jugendbuch von Akram El Bahay geht es um die Zwillinge Will und Charlotte, die bei einem Schulausflug im Central Park ein besonderen Baum und ein fliegendes Wesen entdecken. Kurz darauf ...

In dem Kinder- und Jugendbuch von Akram El Bahay geht es um die Zwillinge Will und Charlotte, die bei einem Schulausflug im Central Park ein besonderen Baum und ein fliegendes Wesen entdecken. Kurz darauf verschwindet deren Mutter, durch einen Angriff in ihrer Wohnung. Auf der Suche nach ihrer Mutter begeben sich die Zwillinge in die Zauberwelt Fabula, in der sie auf verschiedenste Wesen treffen und auch ihr Geheimnis um ihre Herkunft lüften.

Das Cover des Buches sieht sehr interessant und spannend aus für Kinder, allerdings denke ich, dass es allgemein eher düster aussieht, obwohl die Handlung eher fantasievoll und ,schön` wirkt. Daher denke ich ein bunteres Cover mit hellen Farben hätte besser gepasst.

Die Kapitel sind perfekt: Tolle und interessante Einteilung, gute Länge und generell guter Aufbau. Auch der Schreibstil ist für Kinder und Jugendliche von ca. 10 bis 16 Jahre super.

Die Handlung gefällt mir auch sehr. Kreative und interessante Charaktere machen das Buch noch spannender. Der Autor hat sich super in die Rolle der Zwillinge hineinversetzt und konnte genau so gut schreiben. Trotzdem war es für mich an manchen Stellen langgezogen und langweilig. Manche Stellen hätte man auch rauslassen können…
Auch die Zauberwesen sind total kreativ und es machte unglaublich viel Spaß der Geschichte mit solchen kreativen Wesen zu folgen. Das Ende ist für mich etwas zu abrupt und hätte vielleicht etwas ausführlicher geschrieben werden können.
Insgesamt aber super schönes und interessantes Fantasybuch für Kinder und Jugendliche!

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Veröffentlicht am 11.03.2022

Reise in eine knallbunte Welt der Fantasie

3



Der neue Kinder-/Jugendroman „Fabula“ hat es wirklich in sich und wird besonders gut jungen Fantasyfans ab einem Alter von 10 Jahren gefallen. Schon das Cover ist ein echter Hingucker und zeigt, worauf ...



Der neue Kinder-/Jugendroman „Fabula“ hat es wirklich in sich und wird besonders gut jungen Fantasyfans ab einem Alter von 10 Jahren gefallen. Schon das Cover ist ein echter Hingucker und zeigt, worauf wir uns beim Lesen einstellen sollten. Die tolle Gestaltung lässt Freunde des Genres sicher schnell automatisch zugreifen. Die gesamte Aufmachung des Buches ist liebevoll gestaltet und auch nach dem Aufschlagen des Buches gibt es in der Gestaltung einiges zu Entdecken. Besonders der kleine Test „welche Figur Fabulas bist du?“, hat meiner Tochter sehr gut gefallen.

Worum es geht:
Die Zwillinge Charlotte und Will werden von einem Tag auf den anderen aus ihrem vertrauten Leben gerissen, als plötzlich während eines Schulausflugs seltsame Dinge geschehen. Will entdeckt bei einem merkwürdigen Baum Wesen, die es auf gar keinen Fall geben dürfte und plötzlich steht auch noch eine fremde Frau in der Wohnung, die sich als dunkle Bedrohung erweist. Die Geschwister sind gezwungen durch einen geheimnisvollen Baum an einen Ort der Magie zu flüchten, in der die Welt der Märchen, Fabeln und seltsamer Wesen bereits vor langer Zeit zum Leben erwacht ist. Bald schon merken sie, dass beide Welten vom Untergang bedroht sind und sie zum Schlüssel in einer Geschichte geworden sind, die schon lange vor ihrer Geburt begonnen hat.

Der Autor Akram El-Bahay trifft mit seinem Fantasy-Roman „Fabula“ mitten ins Herz seiner jungen Leser und Leserinnen. Bereits der Anfang der Geschichte ist fesselnd und die Spannung steigert sich von Kapitel zu Kapitel, sodass es sehr leicht fällt, in die Welt der Magie und Fabelwesen einzutauchen. Besonders gut gefällt mir persönlich, dass der Autor bekannte Elemente mit neuen mischt und „traditionelle“ Merkmale gerne einmal ins Gegenteil verkehrt, was für noch mehr Interesse beim Lesen und häufig auch komische Elemente sorgt. Hier merkt man deutlich: Akram El-Bahay kennt alle Klischees, aber er hat keine Lust dazu, sie zu bedienen.
Ja, wir haben alles, was ein gutes Fantasy-Buch braucht: Einhörner, Zwerge, Elfen usw., aber dennoch sind alle dieser Gestalten ein wenig anders als erwartet.
Die Charaktere sind liebevoll gezeichnet, auch die Nebenfiguren stehen den Lesern sehr schnell deutlich vor Augen.
Insgesamt ist die ganze Geschichte sehr temporeich und findet eine sehr gelungene Balance zwischen Action, nachdenklich machenden Episoden, Humor und Ernsthaftigkeit.
Der Schreibstil ist absolut passend und flüssig und die Erschaffung der fremden Welt durch die Wortwahl und Erzählweise so gut gelungen, dass sie beim Lesen wirklich deutlich vor dem inneren Auge entsteht.
Ich kann diese schöne, fantastische Geschichte auf jeden Fall empfehlen.

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Veröffentlicht am 13.03.2022

Das Portal der dreizehn Reiche

2

Mit dem fantastischen Jugendbuch „Fabula – Das Portal der dreizehn Reiche“ hat der Autor Akram El- Bahay sein neustes Werk geschrieben, welches die Geschichte von den Zwillingen Will und Charlotte erzählt.

Klappentext:
Bei ...

Mit dem fantastischen Jugendbuch „Fabula – Das Portal der dreizehn Reiche“ hat der Autor Akram El- Bahay sein neustes Werk geschrieben, welches die Geschichte von den Zwillingen Will und Charlotte erzählt.

Klappentext:
Bei einem Schulausflug in den Central Park machen die Zwillinge Will und Charlotte eine unglaubliche Entdeckung: Um einen Baum mit silbernen Blättern schwirrt ein kleines Wesen mit fast durchsichtigen Flügeln - eine Elfe, wie sich bald herausstellt. Als dann auch noch eine Furie bei ihnen zu Hause auftaucht und sich der Baum als Portal entpuppt, folgen die Geschwister der Elfe in die fantastische Welt von Fabula. Doch die Heimat der Fabelwesen ist in Gefahr. Und Charlotte und Will sind die Einzigen, die sie retten können. Denn auch in ihnen schlummern ungeahnte magische Kräfte...

Von dem Autor Akram El- Bahay habe ich bereits schon einige Fantasy- und auch Jugendbücher gelesen. Diese konnten mich immer auf ihre eigene Weise in ihren Bann ziehen und daher war ich auch sehr auf sein neustes Buch „Fabula – Das Portal der dreizehn Reiche“ gespannt. Schon die ersten Seiten der Leseprobe konnten mich überzeugen und ich wollte nur noch wissen, wie die Geschichte weiter geht.
Schon die Gestaltung von diesem Jugendbuch konnte mich überzeugen. Diese ist liebevoll gemacht und die Zeichnungen sind sehr gelungen. Auch der Charaktertest am Ende hat mir gut gefallen – man kann anhand von Fragen feststellen, welcher Charakter aus dem Buch einem am ehesten entsprechend würde.
Positiv möchte ich auch den Schreibstil des Autors hervorheben. Bildgewaltig wird die Handlung hervorgebracht, dabei wird eine dichte Atmosphäre aufgebaut und es entsteht ein vielschichtiges Bild vor dem geistigen Auge. Durch den sehr lebhaften und leichten Schreibstil lässt sich das Buch flüssig und zügig lesen und dabei möchte man es nur ungern zur Seite legen. In einem rasanten Tempo wird die Geschichte erzählt und immer tiefer wird man in einen Sog hineingezogen. Immer tiefer wird man in die Story hineinversetzt und gespannt fiebert man mit den Charakteren mit und bangt um diese. Dabei wird auf vielseitige Weise Spannung erzeugt und der Spannungsbogen bricht dabei nicht ab. Temporeich und voller Wendungen erzählt El- Bahay eine fantastische und abenteuerreiche Geschichte, welche auf vielseitige Art erzählt wird. Neben den spannenden Szenen überzeugen auch die humoristischen Passagen – dieser unterschwellige Humor hat sehr gut zu der Handlung gepasst und hat es dabei an vielen Stellen aufgelockert und dem Leser zusätzlich noch ein Lächeln ins Gesicht getrieben.
Gefallen haben mir auch die fantastischen Wesen. Diese sind nicht immer nach der altbekannten Art gezeichnet. Hierbei wird das Altbewährte mit neuwertigen kleinen Details ausgestattet, dass hierbei wieder etwas Neues und Einzigartiges entsteht. Der Autor kann seine Talente dabei voll ausleben, das Gestalten und Ausbauen von fantastischen Ideen ist seine Stärke und diese wird hier auf vielseitige Weise ausgelebt. Die Grundidee von der Welt Fabula ist ebenfalls sehr ansprechend und auch hiermit kann der Autor überzeugen. Auch diese Idee ist nicht neuartig, aber die kleinen hinzugefügten Details machen es auf seine eigene Art innovativ.
Positiv möchte ich auch die Charaktere und dessen Entwicklung hervorheben. Im Zentrum stehen hier die Zwillinge Will und Charlotte, welche mit ihrer Mutter in New York wohnen. Schon bald müssen die beiden erkennen, dass die Welt mehr zu bieten hat, als man auf den ersten Blick vermuten würde. Sie stolpern eher zufällig in diese magische Welt voll fantastischer Wesen und müssen lernen, sich in dieser zu behaupten und zu Recht zu finden. Sie müssen dabei ein Abenteuer und eine Hürde nach der nächsten meistern. Zusammen mit den Zwillingen lernt der Leser die Welt Fabula und die fantastischen Wesen, welcher in jener leben, stückchenweise besser kennen. Und es macht Spaß, diese immer mehr zu erkunden und neue Facetten kennen zu lernen. Die Charaktere sind hierbei gut und dreidimensional gezeichnet. Besonders die Charakterentwicklung von Will hat mir hier gut gefallen – er wächst an den Aufgaben, welche er meistern muss. Aber auch die Nebencharaktere konnten mich überzeugen, wirkten sie doch auch detailreich, interessant und lebendig auf mich.

Insgesamt konnte mich der Autor Akram El- Bahay mit seinem fantastischen Jugendbuch „Fabula – Das Portal der dreizehn Reiche“ überzeugen. Besonders die fantastischen Ideen und dessen Umsetzung sind sehr gelungen. Aber auch die Charaktere und die magische Welt waren überzeugend und insgesamt konnte mich El- Bahay gut unterhalten. Hierfür möchte ich 4 Sterne und eine Leseempfehlung für Leser von fantastischen Jugendbüchern vergeben.

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Veröffentlicht am 12.03.2022

Eine Reise in die ganz besondere Welt von Fabula

2

In „Fabula – Das Portal der dreizehn Reiche“ von Akram El-Bahay entdecken die Zwillinge Will und Charlotte eine ihnen bisher verborgene Welt voller Fabelwesen. Sie begeben sich gemeinsam auf ein großes ...

In „Fabula – Das Portal der dreizehn Reiche“ von Akram El-Bahay entdecken die Zwillinge Will und Charlotte eine ihnen bisher verborgene Welt voller Fabelwesen. Sie begeben sich gemeinsam auf ein großes Abenteuer, in welchem sie sich selbst, ihre Freunde und die Menschheit vor der Dunkelheit bewahren müssen.
Das Buch ist nicht nur äußerlich wunderschön gestaltet, sondern auch der Inhalt ist wirklich lesenswert für junge Fantasy-Fans. Der Schreibstil ist sehr bildlich und märchenhaft, sodass man sich New York, wo die Zwillinge wohnen, und auch die Welt Fabulas sehr lebhaft vorstellen kann. Ein großer Pluspunkt der Geschichte ist meiner Meinung nach der Humor des Autors, der sich beispielsweise auch mit ein paar sehr gelungenen Running Gags durch die gesamte Geschichte hindurchzieht.
Und dann gibt es da noch all die Figuren, die dem Buch das richtige Leben einhauchen. Nicht nur Will und Charlotte, sondern auch all die Freundinnen und Freunde, die sie im Laufe ihres Abenteuers kennenlernen, sind mir wirklich schnell ans Herz gewachsen (ok, zumindest die Guten), weil alle ihre ganz eigene Persönlichkeit haben. Auch die Dynamik zwischen den Geschwistern mochte ich sehr, da die Beziehung sehr realistisch dargestellt wurde. Ich selbst habe ein Geschwisterkind und auch wenn man sich teilweise blind versteht und wenn es drauf ankommt immer für einander da ist, gibt es eben auch die Momente, in denen es zu kleineren Streitigkeiten kommt.
Wodurch sich das Buch von anderen Fantasy-Geschichten abhebt, ist für mich persönlich, dass einem zwar viele Fabelwesen begegnen, die man aus anderen Erzählungen oder Filmen kennt, aber der Autor ihnen in „Fabula“ seinen eigenen Anstrich verliehen hat. Es wird nicht mit den typischen Klischees gearbeitet, was wirklich eine schöne Abwechslung war und die Figuren hervorhebt.
Das Buch wird ab 10 Jahren empfohlen und da bin ich nun wirklich schon ein paar Jahre drüber, aber es hat mir trotzdem gut gefallen. Es konnte mich in meine Kindheit zurückversetzen, in der mich genau solche Bücher und Geschichten wie „Fabula“ zum Lesen gebracht und meine Liebe zum Fantasy-Genre entfacht haben.

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