Dieser zweite Teil der Reihe stürzt mich wieder mitten ins Geschehen. Die Familie sitzt am Frühstückstisch, der Krieg ist vorbei, Mina ist Mutter und der Handel ist am Boden.
Da tun sich natürlich Fragen ...
Dieser zweite Teil der Reihe stürzt mich wieder mitten ins Geschehen. Die Familie sitzt am Frühstückstisch, der Krieg ist vorbei, Mina ist Mutter und der Handel ist am Boden.
Da tun sich natürlich Fragen auf und ich hoffe auf ein paar Rückblenden und Erinnerungen der Protagonistin, freue mich aber auch sehr darüber, dass die mutige, bedächtige und sicher auch vorsichtige Geschäftsfrau Mina durch ihre ein wenig vorwitzige Schwester Agnes auf neue Ideen gebracht wird. Wird Mina ihre Schwiegereltern um Hilfe bitten? Oder wird sie - was ich insgeheim hoffe - zu Edo in die Staaten reisen und nicht nur ihr Geschäft wieder auf Vorderfrau bringen, sondern auch ihrem Herzen folgen?
Es erfüllt mich mit Wut und Faszination zugleich, wie gut es Fenja Lüders nur schon auf diesen ersten paar Seiten wieder gelungen ist, die stark eingeschränkte Rolle der Frau und somit Minas stetigen inneren Konflikt, äusserst realistisch darzustellen. Einige Dinge werden ihr noch lange verwehrt bleiben, aber ich denke, dass sie auch einige weitere Änderungen