Leserunde zu "Die Romanfabrik von Paris" von Dirk Husemann

Das Cover sieht ansprechend aus und der Schreibstil ist angenehm, da er die Neugierde nach mehr Informationen weckt, was auch der Grund ist, weshalb ich an dieser Leserunde teilnehmen möchte. Anna wirkt entschlossen und ein wenig bieder, dennoch ist sie irgendwie sympathisch, da sie ein wenig kratzbürstig herüberkommt und man ihre Wut und Hilflosigkeit den Polizisten, oder vielmehr den respektlosen Männern, gegenüber nachvollziehen kann.

Mir hat die Leseprobe wirklich sehr gut gefallen. Da ist was los und wenn zwei so unterschiedliche Menschen sich so kabbeln, da könnte ja auch noch etwas anderes draus werden. Ich bin auf jeden Fall sehr gespannt und wäre beim Lesen sehr gerne dabei.

Ich bin ganz hin und weg von dem Buch... ich mag es, wenn die Charaktere eines Buches kurz zusammen gefasst werden, was hier direkt am Anfang geschieht. Außerdem müssen Protagonisten für mich Ecken und Kanten haben (oder eben auch gerne Räder). Ich finde es toll mal ein Buch zu lesen, in dem die Protagonistin ganz selbstverständlich im Rollstuhl sitzt (beide meine Eltern sitzen im Rollstuhl seit ich denken kann). Anna wirkt außerdem total interessant auf mich... sie traut sich als Frau im Rollstuhl auf die weite Reise nach Paris. Das sind Geschichten, die ich lesen muss.
Dann auch noch Alexandre Dumas als zweiten Prota... besser könnte es nicht laufen. Ich kann ihn noch nicht einschätzen, bin aber total gespannt auf ihn und seine Entwicklung.
Und was ist denn da los in den Zeitungsbeiträgen??? Wird es historisch oder fantastisch? Ich bin gespannt...
Abschließend gefällt mir extrem gut, wie bildgewaltig Paris beschrieben wird. Ich war selbst schon dort und erkenne es direkt wieder (ein paar Jahre dazwischen, aber gut).

Das Cover finde ich total schön und man sieht direkt, dass es sich um einen historischen Roman handelt. Der Schreibstil von Dirk Husemann ist angenehm, flüssig zu lesen und er nimmt einen direkt mit in die Zeit der Handlung.

Anna weiß sehr genau, was sie will und ich finde es sehr mutig von ihr, dass sie zur Polizei geht und Anzeige erstatten möchte, da sie sich denken kann, dass das nicht gut ankommt und ihr bestimmt auch bewusst ist wie beliebt Dumas’ Geschichten sind. Alexandre Dumas kann ich noch nicht so richtig einordnen, auf mich wirkt er erst einmal interessant.

Ich erwarte eine spannende Geschichte mit interessanten und lebendigen Charakteren. Sicherlich wird es dem Autor auch dieses Mal gelingen die Atmosphäre und den Zeitgeist um 1850 gut darzulegen und ich bin gespannt ob und wie sich Anna und Alexandre verbünden.

Das Cover passt wunderbar zum Plott, ich bin sehr gespannt auf den Inhalt.