Leserunde zu "Kingsbridge - Der Morgen einer neuen Zeit" von Ken Follett

Die Vorgeschichte zu Ken Folletts Weltbestseller "Die Säulen der Erde"
Cover-Bild Kingsbridge - Der Morgen einer neuen Zeit
Produktdarstellung
(28)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Thema
Ken Follett (Autor)

Kingsbridge - Der Morgen einer neuen Zeit

Historischer Roman

Dietmar Schmidt (Übersetzer), Rainer Schumacher (Übersetzer), Markus Weber (Illustrator)

Ein Epos um Gut und Böse, Liebe und Hass - die Vorgeschichte zu Ken Folletts Weltbestseller "Die Säulen der Erde"

England im Jahr 997. Im Morgengrauen wartet der junge Bootsbauer Edgar auf seine Geliebte. Deshalb ist er der Erste, der die Gefahr am Horizont entdeckt: Drachenboote. Jeder weiß: Die Wikinger bringen Tod und Verderben über Land und Leute.

Edgar versucht alles, um die Bürger von Combe zu warnen. Doch er kommt zu spät. Die Stadt wird beinahe völlig zerstört. Viele Menschen sterben, auch Edgars Familie bleibt nicht verschont. Die Werft der Bootsbauer brennt nieder. Edgar bleibt nur ein Ausweg: ein verlassener Bauernhof in einem Weiler fern der Küste.

Während Edgar ums Überleben kämpft, streiten andere um Reichtum und Macht in England. Unter ihnen: der gleichermaßen ehrgeizige wie skrupellose Bischof Wynstan, der idealistische Mönch Aldred und Ragna, die Tochter eines normannischen Grafen ...

Edgar, Ragna, Wynstan, Aldred - ihre Schicksale sind untrennbar miteinander und mit ihrer Zeit verbunden. Ihr Land, das England der Angelsachsen, ist eine Gesellschaft voller Gewalt. Eine Gesellschaft, in der selbst der König es schwer hat, Recht und Gerechtigkeit durchzusetzen.

Gemeinsam mit Edgar, Ragna, Wynstan und Aldred erleben wir den Übergang von dunklen Zeiten ins englische Mittelalter - und den Aufstieg eines unbedeutenden Weilers zum Ort Kingsbridge, den wir seit "Die Säulen der Erde" kennen und lieben.

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 31.08.2020 - 20.09.2020
  2. Lesen 05.10.2020 - 01.11.2020
  3. Rezensieren 02.11.2020 - 15.11.2020

Bereits beendet

Schlagworte

Historischer Roman Historienroman Ken Folett Ken Follet episch Follett neuer Roman Kingsbridge Knightsbridge Wikinger 10. Jahrhundert 9. Jahrhundert Hafen Combe Bootsbauer Normannen Normannin Bischof Mönch Sachsen Angelsachsen Adel Weihnachtsgeschenk Säulen der Erde Tore der Welt Fundament der Ewigkeit Prequel Macht vor Recht Kloster Brücke Mittelalter Dark Ages Münzfälschung Recht Ethelred Vikings Historische Romane

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 28.10.2020

Ein typischer Follett: großartig, historisch perfekt recherchiert, ungemein fesselnd und ein wahres Meisterwerk!

1

Edgar, Ragna, Wynstan, Aldred – ihre Schicksale sind untrennbar miteinander und mit ihrer Zeit verbunden. Ihr Land, das England der Angelsachsen, ist eine Gesellschaft voller Gewalt. Eine Gesellschaft, ...

Edgar, Ragna, Wynstan, Aldred – ihre Schicksale sind untrennbar miteinander und mit ihrer Zeit verbunden. Ihr Land, das England der Angelsachsen, ist eine Gesellschaft voller Gewalt. Eine Gesellschaft, in der selbst der König es schwer hat, Recht und Gerechtigkeit durchzusetzen. Gemeinsam mit Edgar, Ragna, Wynstan und Aldred erleben wir den Übergang von dunklen Zeiten ins englische Mittelalter – und den Aufstieg eines unbedeutenden Weilers zum Ort Kingsbridge, den wir seit "Die Säulen der Erde" kennen und lieben.

Hier geht es um Macht, um politische Verbindungen/Ehen, um Liebe und um Verrat, um Krieg und Versklavung, um abgrundtiefen Hass, um Klüngelei und um die Gier nach Ruhm, Geld und – vor allem – Macht. Das alles vor dem Hintergrund der damaligen Lebenssituation, die natürlich alles andere als einfach war. Mit den armen Bauern, Fischern und sonstigen Bürgern, die ihre Pacht an den jeweiligen Herren abgeben müssen. Mit einem König, der es nicht schafft, durchzugreifen und die höheren Kirchenmänner und Adligen in ihre Schranken zu weisen. Mit Sklaven, die weniger wert sind als Müll. Mit Hungersnöten auf der einen Seite und Völlerei und Dekadenz auf der anderen. Es macht unheimlich Spaß mitzuerleben, wie aus dem winzigen, runtergekommenen Weiler Drengs Ferry – nicht zuletzt durch den Bau der Brücke – über die Jahre ein aufsteigendes Dörfchen wird, sich immer mehr Leute dort ansiedeln und die Kirche dort wieder das tut, was sie soll (nämlich für die Menschen da sein und nicht, diese zu betrügen und auszunutzen, um die eigenen Taschen voll zu machen). Es passiert so viel in diesem Buch und alles fügt sich am Ende zusammen zu einem perfekten Ganzen.

Es ist – wie immer bei Ken Follett – ein absolutes Erlebnis, dieses Buch zu lesen, in diese extrem fesselnde Geschichte einzutauchen und die Zeit um das 9. Und 10. Jahrhundert mitzuerleben. Ich weiß nicht, wie er das macht, aber er schafft es immer, mich nicht nur einfach abzuholen und mitzunehmen, sondern mich mitten rein zu werfen in die Story. Und da „stehe“ ich dann und würde am liebsten ins Geschehen eingreifen: Edgar und Ragna warnen und helfen, Wynston und Dreng wegsperren, bevor sie noch mehr Schaden anrichten können und mithelfen beim Bau der Brücke, die dem kleinen Weiler Drengs Ferry letztlich seinen titelgebenden Namen verleiht: Kingsbridge. Die Charaktere – egal ob gut, böse oder neutral – sind wunderbar lebendig beschrieben, sie und ihre Erlebnisse und Schicksale gehen mir direkt unter die Haut und berühren mich sehr. Im positiven wie im negativen Sinne. Ich habe – das kenne ich aber auch schon von „Die Säulen der Erde“ – beim Lesen viel vor mich hingemurmelt und geflucht, war entsetzt, erfreut oder wirklich wütend und es fühlte sich an, als wäre ich mit dabei gewesen. Mein Mann hat immer nur noch gelacht, wenn aus meiner Ecke wieder ein: „oh dieser mistige Widerling (Wynston)“ kam oder etwas ähnliches. Und: er wusste auch, dass er mich gar nicht ansprechen braucht, während ich lese, da er dann ohnehin keine Antwort bekommt – so vertieft war ich in das Buch.

Kingsbridge ist mal wieder ein follett´sches Meisterwerk. Und auch, wenn er hier sehr viel in Schwarz-Weiß schreibt und die grauen Zwischentöne irgendwie sehr zu kurz kommen (es gibt entweder die Guten oder die Bösen und irgendwie nichts dazwischen) und mir das Ende dann doch ein wenig zu happy ist, finde ich das Buch richtig klasse.

Wer mag, kann meine ausführliche Rezension inkl. Leseprobe und Buchtrailer in meinem Blog ansehen: https://lesezauberzeilenreise.blogspot.com/2020/10/kingsbridge-der-morgen-einer-neuen-zeit.html

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.11.2020

Stark erzählte Geschichte

0

Meine Meinung:

Auf diesen Roman habe ich mich sehr lange gefreut. Ich mochte bereits die ganze Reihe rund um „Säulen der Erde“ und co. Endlich gibt es einen neuen Band. Mit einer neuen Geschichte.

Was ...

Meine Meinung:

Auf diesen Roman habe ich mich sehr lange gefreut. Ich mochte bereits die ganze Reihe rund um „Säulen der Erde“ und co. Endlich gibt es einen neuen Band. Mit einer neuen Geschichte.

Was soll ich groß sagen. Meiner Meinung nach haben wir hier wieder einen typischen Follett bekommen. Sein erzählerisches Talent stellt er wieder eindeutig unter Beweis. Mir hat der Erzählfluss sehr gut gefallen. Man konnte der Story stets gut folgen und es kam auch bei so einem Wälzer nahezu keine Langeweile auf. Kleinere Passagen erscheinen mal etwas langatmig, aber das war nur sehr episodisch der Fall. Die Dialoge haben mir gut gefallen. Was den Transport des Lesers in die vorliegende Zeit angeht, bin ich mehr als nur begeistert. Es erscheint alles so ausführlich recherchiert, dass man sich als Leser direkt in die Vergangenheit versetzt fühlt. Dieses Zeil erreicht er sowohl durch die detaillierte Beschreibung von Orten, Gegenständen und früher üblichen Handlungsweisen als auch mit Hilfe der angepassten Sprache der Charaktere.

Damit kommen wir auch schon zum nächsten Punkt. Den Charakteren. Diese waren zum einen sehr zahlreich aber auch zum anderen wirklich stark ausgearbeitet. Manche lassen sich noch nicht von vornherein in eine Richtung einordnen und durchschauen. Sie sind vielschichtig und zeigen im Laufe des Buches noch ganz andere Seiten von sich. Überraschungen in die eine aber auch die andere Richtung nicht ausgeschlossen.

Am besten gefallen hat mir Ragna, die im Verlauf des Buches eine ziemliche Entwicklung durchmacht. Eine interessante Frauenrolle, die zum Teil das Klischee ihrer Zeit erfüllt dann aber auch wieder nicht.

Auch die miesen Charaktere haben ihre Stärken. Ich finde, dass er sie auf eine interessante Weise dargestellt hat und auch in ihrer bösen Gestalt noch verschiedene Facetten gezeigt hat. Toll gemacht.

Follett hat es an einigen Stellen wirklich auf die Emotionen des Lesers abgesehen. Einige Gräuel waren wirklich schwer zu ertragen und machten es schwer weiter zu lesen, weil man wirklich geschockt war.

Die Geschichte startet bereits auf einem sehr hohen Niveau. Die Spannungskurve steigert sich konstant. Das Ende überrascht in Bezug auf die Geschwindigkeit, in der Dinge aufgelöst werden. Insgesamt gesehen hat mir die Geschwindigkeit auf diese vielen Seiten gesehen gefallen.

Ein überzeugendes Buch, dass sich gut in die Reihe einfügt. Ich habe es genossen und einige vergnügliche Lesestunden mit dem Buch verbracht. Ich kann es Fans von historischen Romanen genauso empfehlen wie Follett Fans. Es beleuchtet eine interessante Zeit mit einer fiktiven aber sehr realistisch geschriebenen Geschichte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Thema
Veröffentlicht am 06.11.2020

spannende Vorgeschichte zum Kingsbridge-Epos

0

Als ich die Ankündigung zu Ken Folletts neuestem Roman gelesen habe, der inhaltlich vor seinen Hauptwerken "Die Säulen der Erde" und "Die Tore der Welt" spielt, habe ich mich riesig auf das Buch gefreut. ...

Als ich die Ankündigung zu Ken Folletts neuestem Roman gelesen habe, der inhaltlich vor seinen Hauptwerken "Die Säulen der Erde" und "Die Tore der Welt" spielt, habe ich mich riesig auf das Buch gefreut. "Die Säulen der Erde" habe ich vor sicher schon 30 Jahren gelesen, es war einer meiner ersten historischen Romane und ich war ganz begeistert. In "Kingsbridge - Der Morgen einer neuen Zeit" geht es um England im Jahre 997. Einfälle von dänischen Wikingern bedrohen die Küstenbewohner und machen ihnen das Leben zur Hölle. So wird auch das Dorf der Hauptfigur Opfer eines solchen Überfalls: der junge Schiffsbauer Edgar verliert seinen Vater und die Existenz der Familie, die daraufhin in ein kleines Dorf umzieht. Aus diesem Dorf wird sich später Kingsbridge entwickeln. Folletts verwendet in dem gut 1000-seitigen Schmöker bekannte Elemente wie ein machtgieriger Bischof, skrupellose Regionalfürsten, die schöne und kluge Adlige Ragna aus der Normandie, den wissenshungrigen Mönch Aldred und den jungen Schiffsbauer Edgar. Auch wenn die Handlung in gewisser Weise vorhersehbar ist und die Personen sich schnell in ein gut-böse Schema einordnen lassen habe ich den Roman doch mit großen Vergnügen gelesen und mit Spannung das Schicksal der Hauptfiguren mitverfolgt. Follet schriebt einfach sehr spannend und lebendig. Interessant waren für mich auch einige historische Hintergründe aus dieser doch eher unbekannten Zeit, so etwa dass damals Sklaven gehalten wurden und Männer und Frauen mehrere Ehepartner haben konnten. Ich kann "Kingsbridge - Der Morgen einer neuen Zeit" auf jeden Fall empfehlen

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Thema
Veröffentlicht am 04.11.2020

Ein fesselnder historischer Roman "Kingsbridge" im frühen Mittelalter von Ken Follett

0

In England im Jahr 997 wartet der junge Bootjunge auf seine Geliebte um von Combe zu flüchten. Unerwarterweise wird das Dorf von den Wikingern überfallen. Seine zwei Brüder und seine Mutter versuchen ...

In England im Jahr 997 wartet der junge Bootjunge auf seine Geliebte um von Combe zu flüchten. Unerwarterweise wird das Dorf von den Wikingern überfallen. Seine zwei Brüder und seine Mutter versuchen auf einem Bauernhof ihr Leben zu bauen.

Ragna aus Nomandie ist im Heiratsalter und ihr Vater versucht sie zu verheiraten. Ragna wird an den Aldermann Wilfred von Combe verheiratet. Wildfreds Bruder Wyston versucht währendessen seine Macht auszubauen und sein Ansehen als Bischof zu erweitern.

Alfred, ein Mönch möchte nur Ruhe und kommt hinter Wystons illegale Geschäfte.
Edgar, Ragna, Wyston und Alfreds Zukunfte sind zusammengeknüpft, währendessen fängt Edgar für Ragna Gefühle zu entwickeln. Wird es für ihn ein Happy End geben?

Meinung:

Edgar ist kein gelehrter Junge, trotzdem ist er schlau und hat kein Problem damit seine Meinung öffentlich zu sagen für Gerechtigkeit zu kämpfen. Sein Arbeitgeber Dreng ist alles andere als fair. Dreng schlägt seine Sklavin und ist geldsüchtig. Edgar leidet sehr viel unter seinem Kommando, aber ztrotzdem ist Edgar nicht davon geneigt seine Meinung ihm ins Gesicht zu sagen oder seine Missaten vor dem Dorf zu sagen. Im Verlaufe der Geschichte wird er ein eigenständiger Mann. Er baut und renoviert alte Gebäuden. Er hat unter Ragnas Hilfe die Kingsbridge gebaut. Er lebt seine Leidenschaft als Baumann aus. Er lernt von Alfred das Lesen und Schreiben. Edgar wird ein eigenständiger und selbstbewusster Mann.

Ragna ist die Person von Gerechtigkeit und lässt sich nur ungern von anderen herumkommandieren. Ragnas Ehe mit Wildfred geht den Bach herunter und ist trotzdem nicht bereit ihn zu verlassen. Ragna kämpft für ihren Recht und für dei Erbe ihren Kindern. Nachdem Tod von Wilfred geht Ragna eine schwere Zeit, da die Brüdern von Wilfred eindeutig im länger Hebel sitzen.

Wyston ist ein Bischof, der illegale Geschäfte am Laufen hat. Er ist machtsüchtig. Er verwendet alle mögliche Mittel um Ragna aus seinem Weg zu schaffen, da sie ein Verhindernis in seinem Weg ist.

Alfred hat auch keine einfache Vergangenheit. Als Mönch ist es nicht angesehen, dass man eine Zuneigung gegen einem Jungen in einem Kloster hatte. Alfred setzt als darauf Wyston aus dem Weg zu schaffen. Er ist auch bereit seinem Vorgesetzten widerzusetzen.

Diese Welt ist von Macht, Geld, Skruppellosigkeit, Sklaverei und Verrat beherrscht. Man weisst nicht wer jemanden vertrauen soll. Man muss immer auf der Hut sein.

Die Geschichte zeigt, dass jederfür seine Taten später in seinem zukünftigen Leben büssen muss.

Der Autor hat es geschafft die Charaktere lebendig zu schreiben, damit man als Leser sehr gut hineinversetzen konnte. Die Geschichte wurde sehr gut beschrieben, damit der Leser selbst eine Bild davon machen konnte.
Es gab unerwartete Wendungen, Überraschungen, die typisch für Ken Follettt sind.

Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Die historischen Hintergründe wurden sehr gut vom Autor recherchiert. Wie zur Zeitspanne wirkte die Atmosphäre vom Buch düster, aber was dem Roman passt. Ich würde jedem empfehlen, die gerne einen historischen Roman lesen oder ein fan von Ken Follett sind.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Thema
Veröffentlicht am 02.11.2020

Über 1000 Seiten gute Unterhaltung

0

Der junge Edgar verliert bei einem Wikingerangriff seine Geliebte und seinen Vater. Mit seiner Mutter und seinen Brüdern gelangt er in einen kleinen Weiler und versucht dort, sich ein neues Leben aufzubauen. ...

Der junge Edgar verliert bei einem Wikingerangriff seine Geliebte und seinen Vater. Mit seiner Mutter und seinen Brüdern gelangt er in einen kleinen Weiler und versucht dort, sich ein neues Leben aufzubauen. Gewieft wie er ist, arbeitet er sich schnell nach oben, muss allerdings kleinere Rückschritte einstecken und findet schließlich doch noch seine Passion.
Dass Ken Follett toll schreiben kann, weiß man ja. Auch mit Kingsbridge ist ihm wieder ein total guter Roman gelungen, der mich begeistert hat. Allein Edgar ist mir von der ersten Seite an ans Herz gewachsen und auch Ragna mochte ich gleich. Follett gelingt es immer wieder, starke Persönlichkeiten zu entwickeln, die lebensecht wirken und beim Lesen Sympathien entwickeln.
Das Buch spielt Ende des 10. /Anfang des 11. Jahrhunderts und der Autor fängt die harte Zeit richtig gut ein. Kriege, Überfälle, Intrigen, Armut und Unterdrückung – alles findet Platz in seinem neuen Epos.
Kingsbridge ist die Vorgeschichte des Romans „Die Säulen der Erde“ und ich fand es interessant zu lesen, wie alles begann. Und wie sich ein kleines Dorf zu einer funktionierenden Stadt entwickelt.
Über 1000 Seiten umfasst der neue Roman und ist auf keiner Seite langweilig. Man bangt mit den Charakteren, hofft mit ihnen und ist empört über so manche Ungerechtigkeit. Ganz untypisch für den Autor umfasst das Buch allerdings nur 10 Jahre. Die hatten es allerdings in sich. Vor allem Wynstan hat für allerhand Unruhe gesorgt und auch sonst hatten Edgar und Ragna nicht nur Freunde.
Fazit: genauso lesenswert wie die anderen 3 Bände um Kingsbridge.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Thema