Leserunde zu "Ministry of Souls - Das Schattentor" von Akram El-Bahay

Noch gar keiner da? Okay, dann mache ich mal den Anfang.

Der Einstieg gefiel mir schon mal gut, gerade auch der Teil, den man aus der Leseprobe kennt. Wie sich Jack mit Agatha rumärgert, hat mich auch beim zweiten Lesen wieder zum Lachen gebracht. Ich mag die Lady und als es hieß, wir sollten bis "Unerwartete Hilfe" lesen, hatte ich eigentlich tief in mir gehofft, dass es die Katzenoma ist, die Jack hilft, nicht der Assistent von Terry.

Eigentlich hatte ich auch erwartet, dass es mehr Interaktionen zwischen der Prinzessin und Jack gäbe, aber ich bin sicher, das kommt noch. Was hat es mit dem geheimnisvollen stummen Diener auf sich? Ich bin mir nicht ganz sicher, ob man ihm trauen kann oder sollte.

Und es wird Zeit, dass Jack endlich das Mädchen findet, bevor die ganze Zwischenwelt krachen geht. Die Zeit dort verläuft zwar anders, aber ich glaube nicht, dass noch viel Zeit bleibt ...

Hallo alle zusammen,

noch sind ja nicht alle Exemplare eingetrofen. Daher leite ich mal kurz ein wenig in die Geschichte ein. Die Idee hinter dem Ministry of Souls war es vor allem, eine Geschichte in der Zeit um 1850 in London anzusiedeln. Ich stelle mir Ort und Zeit als sehr besonders vor. Damals gab es den Wechsel in die Moderne. Und London war im Grunde die wichtigste Stadt der damaligen Welt. Zu dieser Zeit wurde die Ubahn gebaut. Das Abwassersystem. Mobile Beleuchtung. Eigentlich eine Zeit der Wunder. Da fand ich es sehr reizovll, dem Fortschritt ein magisches und sehr geheimes Ministerium entgegenzusetzen.
Natürlich ist der Chef des Archivs niemand anderes als der wunderbare Terry Pratchett, der hier einen Auftritt hat. Und klar: Das überzahlige Gleis ist Gleis 9 3/4. Wer die Wege der Protagonisten verfolgen will, hier ist die Karte:

http://london1850.com/index.htm

Viel Spaß beim Nachlaufen.

... Eigentlich hatte ich auch erwartet, dass es mehr Interaktionen zwischen der Prinzessin und Jack gäbe, aber ich bin sicher, das kommt noch ...


Aber definitiv!

Ich hätte auch auf ihre Hilfe gezählt, andererseits hätte Jack sie dann ja auch fachgerecht entsorgen müssen. Aber ich hoffe noch auf viele Auftritte von ihr 😁

Ah da ist meine Frage schon beantwortet. Finde ich schön, dass ihm so ein kleines Denkmal gesetzt wird.

Ja, Agatha finde ich auch toll, was sie noch alles erledigen möchte :)
Bei unerwartete Hilfe habe ich an die Katze vom Tatort gedacht, sie schaut immer so wissend :)

Auch ich hatte mir ein bisschen mehr Interaktion zwischen der Prinzessin und Jack erhofft, hoffentlich kommt es im 2.Abschnitt. Und der Diener..hmm..gute Frage, kann man ihm trauen? oder will er die Prinzessin nur vor dem SchAtten retten?

Ja, weil sich Jack ja auch bisher so als regelkonform rausgestellt hat ... ;)

Akram hat bei den Autorenfragen angedeutet, dass die Katze ein bisschen auf Harry Potter anspielt. Vielleicht ist diese Katze ja ein Animagus/Gestaltwandler oder ähnliches und spielt daher auch noch eine größere Rolle? Ich finde sowieso, dass in allen Büchern Katzen vorkommen sollten, die wichtig für die Entwicklung sind. :D

Die Stelle mit dem Gleis 9 3/4 hab ich meinem Mann laut vorgelesen. Ich fand diesen Hint so genial Als Potterhead hat da das Herz kurz einmal höhergeschlagen

Ich habe ehrlich gesagt wirklich gerätselt, wer Terry sein könnte und was sein Name für ein Geheimnis birgt. Auf Pratchett wäre ich nun allerdings wirklich nicht gekommen

Die Zeit ist super gewählt. Die Industrielle Revolution hält Einzug und die Stadt verändert sich rasend schnell

Mir geht es wie dir Ich denke auch, das Agatha noch ihren Auftritt bekommt. Sie wurde ja noch einmal erwähnt und man merkt, dass er sie mag.
Zudem frage ich mich, ob die vielen Katzen, die Agatha ja hatte, vielleicht auch noch eine Bedeutung haben werden.

Die Katze vom Tatort ist mir auch noch ein Rätsel, wird aber sicher gelöst.
Mich stört es nicht so sehr, dass die Prinzessin und Jack noch nicht wirklich interagieren konnten, schließlich waren sie, besser gesagt Jack, auf der Flucht vor dem Schatten. Zudem drängte die Zeit, er konnte sich ja nicht ewig dort aufhalten. Es war auch eine Kurzschlussreaktion, die jeglicher Logik entbehrte.