Leserunde zu "Mit dir bin ich unendlich" von Mila Summers

Das Cover hat mich zwar nicht auf den ersten Blick angesprochen, sieht aber sehr schick aus. Zuerst dachte ich, dass das Buch nichts für mich sei und sich ein Erwachsenen Roman dahinter verbirgt.

Als ich dann aber den Klappentext gelesen habe dachte ich ä:" hmmm, dein erster Eindruck hat dich getäuscht. Der Klappentext hört sich sehr interessant an." (So kann man sich irren....)

Was wird mich wohl erwarten?"
Vom Klappentext her denke ich, dass die Hauptcharakterin erst einmal ziemlich alleine dastehen wird. Ich denke wenn Nathan merkt wie Olivia wirklich ist. Wird er sich so langsam in sie verlieben. Aber vorher könnte ich mir vorstelle, dass er ein paar blöde Kommentare zu ihr ablässt.

Olivia ist mir schon auf den ersten Seiten  sympathisch. Gerade dass sie ein kreativer Kopf ist gefällt mir.
Ich fühle sofort mit ihr, als sie sich mit ihren Vater unterhält. Es muss schlimm sein, dass ganze Leben lang nicht dafür Geschätzt zu werden, der man wirklich ist und immer nur seine Schwechen vorgehalten zu bekommen. Die Familie kommt einen wirklich unsympathisch und oberflächlich vor. Nur Oliva scheint "normal" zu sein.

Wow, Nathans Kapitel, also das 2. Ist so das krasse Gegenteil zum Ersten. Bei seiner Familie würde man sich sofort wohlfühlen....ich bin gespannt was er für ein Seelisches Lastpäckchen mit sich trägt. Viel kann man hierzu noch nicht sagen....
Ich habe mich übrigens sehr Gefreut das das Buch aus Nathans und Olivias Sicht geschrieben ist....nur so am Rande...

Abschlussworte:
Ich muss sagen, nach dem Reinlesen gefällt mir das Buch wirklich gut. Es hat mich schon auf den ersten Seiten gefesselt. Dem Schreibstil der Autorin kann ich sehr gut Folgen und das Buch macht auf jedenfall Lust zum Weiterlesen.

Man möchte schließlich unbedingt wissen wie es mit den beiden weitergeht.

Schon die Leseprobe lies sich super flüssig und schnell lesen. Ich war sofort in der Handlung.

Olivia war mir sofort sympathisch. Sie tut mir leid, das sie in der anscheinenden Scheinwelt ihrer Eltern gefangen ist. Leider wird sie schnell oberflächlich abgestempelt, wie es wahrscheinlich viel zu oft auch in der Realität vorkommt.
Auch Nathan ist interessant und es gefällt mir, dass er wohl nicht das Klischee erfüllt.

Das Cover war es, das mich zuerst angesprochen hat, sodass ich den Klappentext gelesen habe. Es ist wirklich schön, so bunt und lebendig.

Ich bin gespannt, wie sich die beiden kennenlernen werden und vor allem auch, wie und wann Nathans Eindruck von Olivia sich ändert. Das hat Potenzial spannend und emotional zu werden :)

Das Cover des Romans ist wirklich ansprechend. Durch die lebhafte Farbgestaltung bekommt man richtig Lust, sofort in das Buch reinzulesen und hofft natürlich, dass die Geschichte und ihre Protagonisten genauso lebhaft und schön ausgearbeitet sind, wie bereits der Einband.

Der Schreibstil der Autorin gefällt mir sehr gut. Im Allgemeinen bin ich ein großer Freund von unterschiedlichen, sich abwechselnden Perspektiven. So wird der Blick auf die Charaktere nicht einseitig, sondern vielschichtig und umfangreicher. Auch ihre Art, die Gedanken und Gefühle der handelnden Figuren zu thematisieren, ohne dabei Gefahr zu laufen, dass es zu platt oder unauthentisch wird, finde ich sehr angenehm.

Olivia Walsh ist eine unsichere Person. Durch den ständigen Druck ihrers Vaters hat sie überhaupt nicht die Möglichkeit, zu lernen, sich zu behaupten. Ihre Unsicherheit wird besonders in der Unfähigkeit spürbar, vor anderen, unbekannten Menschen zu sprechen. Sie tut mir wirklcih leid und ich kann mit ihr mitfühlen. Das Leben muss für sie furchtbar grausam sein, da sie keinerlei Ansprechpartner hat und von gleichaltrigen sofort als reiche, verzogene "Politiker-Tochter" abgestempelt wird. Besonders auffällig wird der Gegensatz zu Nathan bereits bei seinem ersten Auftreten. Sein Familienleben scheint im ziemlichen Gegensatz zu dem von Oliva zu stehen - die Beziehung zwischen ihm und seinen Eltern wirkt vertraut und nicht verklemmt und von Erwartungen und Forderungen geprägt. Auch bei er kann zwar nicht alle Wünsche seiner Eltern erfüllen - so verhält es sich beispielsweise mit dem Sport - aber es scheint nicht so, als ob ihm daraus ein schwerwiegender Vorwurf gemacht würde, während Olivia ihr Hobby, das Zeichen, verboten wird. Ich finde seine Weltanschauung sehr spannend und finde es sehr gut, wie Mila Summers es hier schafft, auch ernstere und aktuelle Themen in ihren Roman einzubauen.
Bereits mit den ersten Beschreibungen zeigt Autorin Mila Summers auf, worin das Verhalten der Figuren begründet sein könnte. Es werden Themen angerissen, die mich neugierig machen, wieso Nathan beispielsweise so an seinem Lieblingspullover hängt oder weshalb Olivia solche Probleme hat, sich manchmal auszudrücken.
Die ersten Begegnungen der beiden verlaufen denkbar ungünstig und sind von Missverständnissen beiderseits geprägt. Dennoch habe ich das Gefühl, dass beide Hauptfiguren gut zueinander passen können und hoffe natürlich, dass die beiden - wie es sich für eine anständige Liebesgeschichte gehört - zueinander finden.

Im Klappentext wird deutlich, dass sich die zwei Hauptcharaktere während eines Schulprojekts näher kommen. Ich hoffe, dass es Nathan schafft, wirklich zu Olivia vorzudringen und ihr wahres Wesen zu erkennen. Andersrum hoffe ich, dass das Mädchen seine Ängste überwinden kann und in Nathan eine Bezugsperson findet.

Die Leseprobe konnte mein Interesse schon von der ersten Seite an wecken. Die Protagonisten Olivia und Nathan sind mir einfach super sympathisch! Olivia hat ein vermeidlich leichtes Leben als Tochter eines Politikers und einer ehemaligen Schauspielerin. An Geld, Stil und teuren Autos mangelt es dieser Familie nicht. Was für Olivia dabei aber auf der Strecke bleibt, ist der wirkliche Sinn einer Familie: Liebe. Die erfährt sie von ihren Eltern nicht wirklich - so zumindest hat sie das Gefühl. Auch Freunde hat sie nicht wirklich, von allen als oberflächlich betrachtet, fühlt sie sich schwer missverstanden. Ich kaufe es Olivia absolut ab! Von Seite 1 an beweist sie, dass sie wirklich nicht oberflächlich ist und dass sie sich nichts aus den Reichtümern und dem Erfolg ihrer Eltern macht. Ein normales, "einfaches" Leben wäre ihr lieber. Außerdem macht sie auf mich einen sehr zurückhaltenden, gar schüchternen Eindruck. Ich habe sie deshalb direkt in mein Herz geschlossen. Geschichten über Außenseiter sind mir dann doch meist die liebsten.
Nathan als männlicher Protagonist ist aber ebenso auf Anhieb sympathisch. Er macht sich nicht viel aus den Äußerlichkeiten anderer Leute und hält auch nichts vom Schubladendenken. Die super hübsche, allseits beliebte Amy interessiert ihn zum Beispiel so gar nicht. Und auch sonst hat er es noch nie so richtig auf irgendein Mädchen abgesehen. Das macht es natürlich besonders interessant, seine und Olivias Geschichte kennenzulernen.
Die beiden haben in der Leseprobe zwar durchweg keinen guten Start, der Klappentext lässt aber auf spannende Entwicklungen hoffen, weshalb ich sehr gern weiterlesen würde.

Ich bin ehrlich gesagt total baff. Olivia ist das genaue Gegenteil der typischen Politiker Tochter. Ihr Vater ist ein richtiger Idiot und wirkt kalt auf mich und ihre Mutter, die Schauspielerin, scheint auch mehr mit sich beschäftigt zu sein, als das ihre Tochter glücklich ist.
Olivia ist zutiefst unsicher und verschüchtert. Sie bekommt kaum ein Wort heraus und wirkt zurückgezogen. Nur Rosalia, ihre Haushälterin scheint die einzige Person zu sein, die sich um sie sorgt und kümmert.
Sie tat mir unglaublich leid in den ersten Kapiteln.
Nathan dagegen wirkt ein bisschen frech, aufgeschlossen und eigentlich richtig nett, bis auf seine Vorurteile gegenüber Olivia, vdie ihn versehentlich vom Fahrrad geschmissen hat und vor Schreck kein Wort raus brachte.
Bisher hat die Story unglaubliches Potenzial und ich bin jetzt schon hin und weg von der Geschichte.
Seine Familie ist irgendwie das genaue Gegenteil von Olivia's und wirkt nett und freundlich. Vielleicht ein bisschen chaotisch, aber herzlich.

Das Cover wirkt freundlich und Hell. Die Blumen darauf sind wunderschön und ich frage much immernoch, wie das Cover im Zusammenhang mit dem Inhalt steht.
Der Schreibstil ist flüssig und wirkt nicht gehetzt. Die Figuren sind bis jetzt interessant und ich mag die abwechselnde Sichtweise der Kapitel. So erfährt man wenigstens aus beiden Sichtweisen, was alles passiert.

Ich hoffe wir bekommen zu lesen, wie Nathan und Olivia zusammen finden und das Olivias Eltern lernen, was sie ihrer Tochter da eigentlich antun und das sie Schuld an ihrer Verunsicherung sind.
Sie haben einiges falsch gemacht und hätten einiges gut zu machen.

Ich bin fasziniert und gefesselt von dem Buch und würde mich unglaublich freuen, wenn ich bei der Leserunde dabei wäre.