Leserunde zu "9 Grad" von Elli Kolb

Das Cover gefällt mir sehr gut und es hat mich magisch angezogen.

Der Schreibstil ist super und auch die Leseprobe hat mir gut gefallen. Ich mag die Protagonistin und finde sie sehr interessant. Da man sie in einer kurzen Leseprobe nicht so genau einschätzen kann, bin ich sehr gespannt, wie ihre Entwicklung im Laufe des Buches sein wird und ob sie tatsächlich so sind, wie es der erste Eindruck rüberbringt. Auch bin ich gespannt, was alles passieren wird und was aus der Freundschaft wird. Ich denke, die Verbindung zwischen den beiden Frauen wird auf eine sehr harte Probe gestellt.

Ich erwarte ein Buch, was einen fesselt, aber auch die eigenen Gefühle Achterbahn fahren lässt und am Ende nachdenklich stimmt. Ich hoffe auf ein Buch, was ein grandioses Ende hat und noch lange danach im Kopf bleibt.

Ich finde das Cover sehr gut! Es versprüht Lebensfreude, Optimismus und wirkt sehr kraftvoll.

Ich weiß noch gar nicht genau, was ich zur Leseprobe sagen soll.
Die Eindrücke wirken noch nach und ich bin totel beeindruckt von dem Gelesenen.

Eine wahrhaft emotionale Geschichte.

Das Cover macht besonders jetzt im Sommer einen erfrischenden Eindruck, auch der Schreibstil der Leseprobe gefällt mir gut, so beispielweise die Verwendung der Farbe Blau auf den ersten Seiten. Die Freundschaft zwischen Josie, Rena und Anton wird gut eingeführt, durch so Kleinigkeiten wie das Google-Spiel erfährt man indirekt mehr über ihre Dynamik. Auch Gefühle der Unsicherheit und des Selbstzweifels werden schnell dargestellt, während die Handlung langsam voranschreitet. Generell wirkt der Erzählstil interessant, ein gekonnter Mix zwischen Gedankensprüngen und dem Geschehen in dem Schwimmbad.

Das Buchcover hat mich sofort angesprochen, weil es mich an Sommer erinnert und die Farbe Blau schön strahlt. Der Schreibstil war aus meiner Sicht sehr überzeugend, es gab schon sehr früh interessante Dialoge und sprachlich ist es wirklich sehr eloquent. Mich würde interessieren, welche Dimensionen und Funktionen dem Blau und dem Wasser zukommen.

Das Cover von „9 Grad“ hat mich wie magisch angezogen. Es war wie ein Schlüssel zum Eintauchen in eine aufwühlende Welt. Die junge Frau, die im Wasser unter der Oberfläche treibt, symbolisiert ihre Verlorenheit eindrucksvoll, lässt sie einen schmerzhaft spüren.

Ein perfekter Einstieg in Elli Kolbs Roman, dessen Leseprobe mich noch viel mehr berührt hat. Die Erzählung in der Ich-Perspektive katapultiert einen direkt in Josies Kopf und Herz. Elli Kolb schafft es nicht nur, zu Josie sofort eine berührende Verbindung herzustellen, sondern auch zu Rena und teilweise Anton. Gerade in der gewählten Erzählperspektive kommt das für mich einer emotionalen Meiserleistung gleich.

Der Schreibstil ist packend, die Worte hallen lange in einem nach und regen zum Nachdenken über eigene Wertvorstellungen, gesellschaftliche Zwänge und toxische Körperbilder an. Keine Leseminute mutet die Schilderung der Themen weinerlich an, obwohl diese durchaus das Potenzial in sich bergen würden. Gerade das macht den Roman noch berührender.

Josie, Rena und Anton wachsen einem sofort ans Herz, man lebt und leidet mit ihnen und hofft, dass sich doch noch alles zum Guten für sie wenden wird. Ich denke, dass Josie noch auf schmerzhafte und gleichzeitig heilende Weise durch Rena mit ihrem Körperbild konfrontiert wird und das Band, das die beiden miteinander verbindet, noch untrennbarer wird. Ich bin gespannt, wie sich Renas Gesundheitszustand nach der Nahtod-Erfahrung weiterentwickelt.