Leserunde zu "Babel" von Rebecca F. Kuang

Der Schreibstil ist sehr flüssig zu lesen und sprachlich gelungen. Die Beschreibung des Jungen und seiner Geschichte bis zu dem Zeitpunkt des Auffindens durch den Professors finde ich sehr anrührend, interessant und ich möchte einfach wissen, wie es mit ihm weitergeht, wie er in England und später Oxford bestehen wird, wie und warum er sich später gegen England entscheidet.
Auch von Professor Lovell würde ich gerne mehr wissen. Was sind seine Beweggründe, dies alles zu tun? Bislang ist er für mich eher undurchschaubar.
Das Cover finde ich sehr gelungen. Es wirkt genauso geheimnisvoll wie der Anfang der Geschichte.

Schon lange nicht mehr habe ich ein Buch gelesen mit so schönen Karten am Anfang. Ich hab mich in der Leseprobe trotz des düsteren Themas sofort wohlgefühlt. Obwohl das Buch in einer ganz anderen Zeit spielt und es sprachlich passend zur Epoche ist, habe ich keine Eingewöhnungsphase gebraucht und konnte den kleinen Jungen und Professor Lovell sofort ins Herz schließen. Das Cover und der Schreibstil sind so wunderbar, dass ich am liebsten sofort weitergelesen hätte. Viele Gedanken, wie es weitergehen könnte, habe ich mir noch nicht gemacht, aber ich finde es bei solchen Büchern immer schöner unvoreingenommen heran zu gehen.

Das Cover könnte auch zu einem Thriller passen und gefällt mir gut. Die Vorbemerkungen der Autorin sind interessant. Ich bin auch eine Leserin, die Schauplätze gerne auf Echtheit überprüft, und so weiss ich schon, was mich erwartet.
Ich bin gespannt, wie sich die historische Handlung mit Fantasy-Handlung verträgt.
Auf jeden Fall ist man sofort in der Geschichte mittendrin und möchte unbedingt weiter lesen. Wie geht es mit Robin weiter? Welche Ziele verfolgt der Professor?

Die Leseprobe beginnt schon einmal super spannend! Man wird quasi direkt ins kalte Wasser gestoßen, erlebt, wie ein kleiner Junge auf der Schwelle zum Tod steht und hat natürlich erstmal tausend Fragezeichen im Kopf. Was ist mit ihm los? Warum liegt er im Sterben? Ebenso neugierig macht sein Retter, Professor Lovell, der mit seiner emotionslosen und sachlichen Art ebenso viele Fragezeichen hervorruft und Lust darauf macht, mehr über ihn zu erfahren.
Ich bin am meisten darauf gespannt, wie sich die Beziehung zwischen den beiden entwickelt. Schon hier kann man eine gewisse Zuneigung von Lovell zu Robin zwischen den Zeilen erkennen, sie bleibt aber noch sehr vage und der Grund für sie ebenso unbekannt, da ich die Ausrede, Lovell habe seine Mutter gekannt und sich deswegen um ihn gekümmert, nicht so ganz abkaufe. Ebenso gespannt bin ich aber natürlich auch auf die Magieform! Bereits hier können wir paar Elemente erhaschen, ich brenne aber darauf, die theoretischen Hintergründe hinter der Wirkung zu erfahren.
Das Cover passt für mich auch super zur Geschichte, da es irgendwie sehr historisch wirkt und zudem ein gewisses Unbehagen hervorruft, das auch während des Lesens auftritt.

Es hört sich wirklich sehr interessant und spannend an. Der Schreibstil spricht mich sofort an und ich würde am liebsten sofort weiterlesen. Das Cover sieht auch richtig ansprechend aus und ich denke, dass es eine wirklich spannende Handlung hat.