Leserunde zu "Die Bahnhofsmission - Aller Tage Hoffnung" von Veronika Rusch

Berührend, hochspannend und atmosphärisch
Cover-Bild Die Bahnhofsmission
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Veronika Rusch (Autor)

Die Bahnhofsmission

Aller Tage Hoffnung. Roman

Berlin, 1908. In der Mission am Schlesischen Bahnhof finden die Verzweifelten, die mit der Hoffnung auf ein besseres Leben in die Großstadt strömen, Schutz. Hier führt das Schicksal auch zwei junge Frauen zusammen, die unterschiedlicher nicht sein könnten: die mittellose Abenteuerin Natalie — und Alice, die aus gutem, großbürgerlichem Hause stammt, sich aber mit der Rolle der behüteten Haustochter nicht zufriedengibt. Gemeinsam helfen sie, wo sie nur können. Dabei ist Natalies zupackende Art Gold wert, denn die Menschen vertrauen ihr. Doch bald zeigt sich, dass nicht alle mit dem wohltätigen Tun einverstanden sind. Irgendjemand sieht seine Geschäfte mit den Schutzbedürftigen gestört ...

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 16.01.2023 - 05.02.2023
  2. Lesen 13.03.2023 - 02.04.2023
  3. Rezensieren 03.04.2023 - 16.04.2023

Bereits beendet

Schlagworte

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Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 30.01.2023

Ich erwarte einen regen Austausch, unterschiedliche Sicht auf die Ereignisse, Diskussionen und Spaß! Die Leseprobe war ansprechend und anregend.

Ich erwarte einen regen Austausch, unterschiedliche Sicht auf die Ereignisse, Diskussionen und Spaß! Die Leseprobe war ansprechend und anregend.

Veröffentlicht am 30.01.2023

Schon das Buchcover und der Buchtitel haben mich angesprochen. Eine nachdenklich wirkende Frau, mit einer Arzttasche am Bahnsteig, vor ihr Gepäckstücke. Anhand der Kleidung ist sofort zu erkennen, daß ...

Schon das Buchcover und der Buchtitel haben mich angesprochen. Eine nachdenklich wirkende Frau, mit einer Arzttasche am Bahnsteig, vor ihr Gepäckstücke. Anhand der Kleidung ist sofort zu erkennen, daß die Geschichte Anfang des 20. Jahrhunderts spielt.
Schon nach wenigen Sätzen der Leseprobe war ich gefesselt von der Geschichte. Der Text liest sich so flüssig und leicht, die Seiten fliegen nur so dahin .

Die Schilderung von Natalies Leben mit ihrem Vater im Wanderzirkus sind so bildhaft , daß ich das Gefühl hatte, als Zusammenfassung dabei zu sein.
Den Zeitsprung von einigen Jahren finde ich passend. So kann ich sehr gut nachvollziehen, warum Natalie stolz auf ihr jetziges Leben ist. Sie hat es geschafft, aus dem armen Leben mit ihrem Vater zu entkommen und hat ihren Weg gefunden, um zufrieden zu sein. Nun ist sie bei der Bahnhofsmission, tritt resolut auf, als der ,, feine " Herr sich an an die etwas hilflose Gerda heran macht. Er wird nichts Gutes im Sinn gehabt haben. Ich denke, daß er große Schwierigkeiten machen wird , wenn seine Geschäfte gestört werden.
Alice kommt aus einer angesehenen Familie, der Vater ist Arzt an der Charité. In seinen Kreisen kommt es gar nicht infrage, daß seine Töchter einen Beruf ausüben oder gar studieren. Doch Alice hat nicht vor , sich als Ehefrau um Haushalt und Kinder zu kümmern. Sie ist wissbegierig und möchte am liebsten Ärztin werden. Auf Anhieb ist sie mir sympathisch. Sie hat ein großes Herz, als sie sich um die fiebernde Gerda im Zug kümmert.
Ich bin sehr gespannt, wie Alice und Natalie sich näher kennenlernen und sich gemeinsam kümmern werden, obwohl sie so unterschiedlich aufgewachsen sind. Welche Hindernisse müssen sie überwinden und kann Alice vielleicht ihren Traum vom Studium erfüllen?

Werden sie Unterstützung von dem jungen von Kessel erhalten? Er ist ein freundlicher und vor allem moderner Mann, der es gut findet, daß Alice nicht so langweilig wie andere Frauen ist. Mal sehen, ob sich aus ihnen ein Paar ergeben wird.
Am liebsten würde ich gleich weiterlesen, um es zu erfahren.

Außerdem bin ich gespannt darauf , mehr über die Arbeit der Bahnhofsmission zu erfahren, die ja in Berlin ihre Anfänge fand.

Veröffentlicht am 30.01.2023

Das Cover gefällt mir sehr gut, es verspricht schon viel für das Buch und die Geschichte. Der Schreibstil ist wirklich schön, es verspricht die Geschichte leicht zu lesen und auch die Handlung mit dem ...

Das Cover gefällt mir sehr gut, es verspricht schon viel für das Buch und die Geschichte. Der Schreibstil ist wirklich schön, es verspricht die Geschichte leicht zu lesen und auch die Handlung mit dem Klappentext verspricht etwas Spannung. Außerdem wird die Epoche sehr schön beschrieben.

Veröffentlicht am 29.01.2023

Sehr spannend finde ich die beiden unterschiedlichen Protagonistinnen, ein Mädchen aus dem fahrenden Volk und eine junge Frau aus gutem Haus, beide mit wachem Verstand, die die Welt etwas anders sehen. ...

Sehr spannend finde ich die beiden unterschiedlichen Protagonistinnen, ein Mädchen aus dem fahrenden Volk und eine junge Frau aus gutem Haus, beide mit wachem Verstand, die die Welt etwas anders sehen. Die unterschiedlichen Welten sind schon auf den ersten beiden Seiten sehr gut beschrieben. Es sind auch schon einige männliche Mitspieler, die Verehrer werden könnten oder das Gegenteil, ich bin auf jeden Fall sehr gespannt. Es ist auch schon die erste Begegnung mit einer Schwester von der Bahnhofmission und ich würde sehr gerne wissen, wie sich die Geschichte weiterentwickelt.

Veröffentlicht am 29.01.2023

Sehr schöner Schreibstil, gute Epoche für Historische Romane

Sehr schöner Schreibstil, gute Epoche für Historische Romane