Leserunde zu "Das Leben, das uns bleibt - Die Goldschmiedin" von Tanja Steinlechner

Mir ist zuerst das Cover aufgefallen, was mich veranlasst hat, mir das Buch genauer anzusehen.
Der Schreibstil gefällt mir gut. Die Autorin schreibt anschaulich ohne übertriebenes Pathos.
Mich haben die ersten Kapitel sehr berührt. Ich kann mir nicht vorstellen, mein Zuhause nur mit einem Koffer in eine ungewisse Zukunft zu verlassen. Und dann noch liebe Menschen zurückzulassen, ohne zu wissen, ob ich sie wiedersehe. Erschwerend kommt hinzu, dass es Ruth erste große Liebe ist, die immer besonders ist.
Ich vermute, die Flucht war notwendig, weil Ruth und ihre Geschwister Halbjuden sind. Sie werden es nicht leicht haben, denn Flüchtlinge wurden nicht mit offenen Armen empfanden und dann natürlich die Entbehrungen, unter denen alle litten.
Ich bin mir nicht sicher, ob Ilan überlebt. ich tendiere eher zu nein.

Die Leserunde hat mich sehr gefesselt, ich konnte die Spannung des zweiten Weltkrieges zu fassen bekommen. Man hat gemerkt, dass jeder so seine Geheimnisse mit sich herumträgt und versucht trotzdem das Beste aus der jeweiligen Situation zu machen. Die Charaktere versprechen eine gute Portion Abwechslung, ebenso wie der Roman an sich. Der Schreibstil hat mich sehr angesprochen, der Ausschnitt der Leseprobe hat mich neugierig auf mehr gemacht. Das Cover vermittelt sowohl das Grau der damaligen Zeit, als auch einen kreativen und neugierigen Charakter.

Man will mehr lesen!

Historische Romane über Schicksale der NS-Zeit finde ich besonders interessant und bewegend. Das Cover mit der hübschen Frau, die Ruth sein könnte, finde ich sehr ansprechend. Die Leseprobe und der Klappentext versprechen einen tiefgründigen und berührenden Roman mit einer mutigen und starken Protagonistin, den ich sehr gerne lesen würde. Der Schreibstil passt sehr gut zur damaligen Zeit und entführt uns in diese.

Cover und Titel haben mich sofort angesprochen. Das Thema interessiert mich sehr.
Auch der Schreibstil gefällt mir, so dass ich das Buch sicher in einem durch verschlingen werde.
Ich lese gerne Bücher über starke Frauen, und gerade in der Zeit nach dem zweiten Weltkrieg war es ja noch nicht so selbstverständlich, dass Frauen ihren eigenen Weg gehen. Ich hoffe, Ruth wird ihre Entscheidungen auch so treffen wie wir es heute erwarten.