Leserunde zu "Der Salon" von Julia Fischer

Drei junge Menschen auf der Suche nach dem Glück
Cover-Bild Der Salon. Wunder einer neuen Zeit
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Mit Autoren-Begleitung
Julia Fischer (Autor)

Der Salon. Wunder einer neuen Zeit

Roman

1956. Die junge Leni aus dem ländlichen Hebertshausen kann ihr Glück kaum fassen: Die Anstellung bei dem vornehmen Friseur Keller in München ist der erste Schritt zur Verwirklichung ihres großen Traums - ein eigener Salon in der Stadt. Unterdessen hadert ihr Bruder Hans mit seinem Medizinstudium. Seine Leidenschaft gilt der Jazzmusik - und Lenis Freundin Charlotte, die in einer unglücklichen Ehe gefangen ist. Während sie alle darauf hoffen, ihr Glück zu finden, stellt ein Schicksalsschlag ihre Zuversicht auf eine harte Probe ...

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 03.01.2022 - 23.01.2022
  2. Lesen 07.02.2022 - 06.03.2022
  3. Rezensieren 07.03.2022 - 20.03.2022

Bereits beendet

Schlagworte

Frisör Friseur München Wirtschaftswunder Nachkriegszeit Jazz Medizin Fünfzigerjahre 50er-Jahre Schönheit Emanzipation Café Engel Kosmetik Familie Studium Charité Saga

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 22.01.2022

Mir ist das Cover sofort positiv aufgefallen. Man weiss gleich, in welcher Zeit man sich beim Lesen befindet und es weckt sehr meine Neugier.
Leni und Hans sind mir haben gleich mein Interesse geweckt ...

Mir ist das Cover sofort positiv aufgefallen. Man weiss gleich, in welcher Zeit man sich beim Lesen befindet und es weckt sehr meine Neugier.
Leni und Hans sind mir haben gleich mein Interesse geweckt und ich bin auf ihre weiteren Weg sehr gespannt. Ich frage mich, ob sie die starke Frau bleibt und igre Träume verwirklichen kann.
Besonders charmant fand ich den bayrischen Dialekt. Das gibt dem Roman viel Authenzität und man fühlt sich beim Lesen irgendwie sehr wohl. Gut finde ich, dass es trotzdem meinen Lesefluss nicht beeinträchtigt.
Ich erwarte eine spannende und emotionale Geschichte die mich nicht mehr loslässt. Wobei ich die Zeit und die Umstände, die sie mitbringt, besonders interessant finde. Denn die Frauenrolle war ja zu dieser Zeit noch sehr eingeschränkt und sue durfte sich kaum entfalten.

Veröffentlicht am 22.01.2022

Das Cover gefällt mir sehr gut: der Salon und dieser Glockenrock zeigen sofort, in welcher Zeit man sich befindet.
Leni kommt direkt sympatisch rüber. Sie weiß, was die Mutter leistet, möchte für sich ...

Das Cover gefällt mir sehr gut: der Salon und dieser Glockenrock zeigen sofort, in welcher Zeit man sich befindet.
Leni kommt direkt sympatisch rüber. Sie weiß, was die Mutter leistet, möchte für sich aber mehr. Schon auf der ersten Seite hofft man als Leser, dass ihr das gelingt.

Veröffentlicht am 21.01.2022

„ Ein Tag war wie der andere in der kleinen Gemeinde am Rande vom Dachauer Moos, während sich der Rest der Welt neu erfand.“ (S.29) Dieses Gefühl hat stark mit mir räsoniert und ich kann mir gut vorstellen, ...

„ Ein Tag war wie der andere in der kleinen Gemeinde am Rande vom Dachauer Moos, während sich der Rest der Welt neu erfand.“ (S.29) Dieses Gefühl hat stark mit mir räsoniert und ich kann mir gut vorstellen, wie Leni versucht, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen, sowie sich für sich selbst, Familie und Freunde einzusetzen. Ich bin gespannt zu erfahren, wie sie das angeht, denn sie wirkt wie ein starkes, aufgewecktes Mädchen.
Am Schreibstil gefällt mir der Dialekt, der in manchen Sätzen umgesetzt wurde. Das hat einen besonderen Charme.

Veröffentlicht am 20.01.2022

Die Leseprobe hat mir sehr gut gefallen. Bücher aus dieser Epoche habe ich bisher noch nicht allzu oft gelesen, aber die Geschichte hat mich berührt und an meine Großeltern erinnert - mein Opa war auch ...

Die Leseprobe hat mir sehr gut gefallen. Bücher aus dieser Epoche habe ich bisher noch nicht allzu oft gelesen, aber die Geschichte hat mich berührt und an meine Großeltern erinnert - mein Opa war auch in Gefangenschaft in Russland und wie meine Oma die Locken zu Hause gelegt bekommen hat, weiß ich heute noch. Der Schreibstil sagt mir auch zu und der gelegentliche Dialekt macht es noch sympathischer. Ich bin gespannt, wie es mit dem Friseursalon Keller weitergeht.

Das Cover fand ich okay, typisch für diese Art von Büchern, es hätte mich jetzt aber auch nicht direkt in den Bann gezogen. Die Charaktere wirken für mich typisch für diese Zeit. Die sparsamen, arbeitenden Frauen, die ihren Männern den Rücken freihalten und die Hoffnung auf die Rückkehr nach dem Kriegsende. Die Erwartungen an die Kinder, Mal ein besseres Leben zu haben und die damit verbundenen Zerrissenheit - entspreche ich den Erwartungen meiner Eltern, habe ich ein Recht auf meine Träume. Der erste Eindruck der Charakter spiegelt mir dies zumindest wieder. Von der weiteren Handlung erwarte ich eine aufblühende Klarheit der Charaktere - wie schafft es Leni ihren Traum von einem modernen Salon zu leben, wird Hans Arzt oder vielleicht doch Musiker ? Und hat Käthe Glück und ihr Mann kommt heim oder kann sie damit abschließen? Wie reagiert sie auf die Träume der Kinder und den damit verbundenen Abweichungen der gesetzten Wege?

Veröffentlicht am 20.01.2022

Schönes Cover, sehr sommerlich.
Klappentext wirkt spannend und ich möchte unbedingt mehr davon lesen.

Schönes Cover, sehr sommerlich.
Klappentext wirkt spannend und ich möchte unbedingt mehr davon lesen.