Schnell-Leserunde zu "Die Gärten von Heligan - Spuren des Aufbruchs" von Inez Corbi

Dramatisch und romantisch
Cover-Bild Die Gärten von Heligan - Spuren des Aufbruchs
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Inez Corbi (Autor)

Die Gärten von Heligan - Spuren des Aufbruchs

Roman

Die Londonerin Lexi sieht erwartungsvoll ihrem neuen Job entgegen: der Planung der großen Jubiläumsfeier in den verwunschenen "Lost Gardens of Heligan" in Cornwall. Bei ihren Recherchen kommt sie der rätselhaften Geschichte der Waisen Damaris und Allie auf die Spur, die im Jahre 1781 auf dem Landgut ihres Cousins Henry Tremayne aufwachsen. Dieser träumt davon, einen großen Garten anzulegen - ein Traum, den er mit der pflanzenkundigen Damaris teilt. Henrys Ehefrau missfällt die enge Verbindung der beiden, dabei hat Damaris sich längst in einen anderen verliebt - den geheimnisvollen Wildhüter Julian. Doch die Dämonen seiner Vergangenheit drohen ihr Glück zu gefährden ...

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 14.06.2021 - 04.07.2021
  2. Lesen 19.07.2021 - 01.08.2021
  3. Rezensieren 02.08.2021 - 15.08.2021

Bereits beendet

Schlagworte

Die verlorenen Gärten Lost gardens of Heligan Cornwall Wiederaufbau Familiengeheimnis Tremayne Teil 1 Band 1 Romanreihe wahrer Hintergrund England Landsitz viktorianischer Garten große Gefühle Familiensaga Saga

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Ganzes Buch, KW 29/30

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Schmoekertante

Mitglied seit 10.10.2017

Lesen ist Abenteuer im Kopf.

Veröffentlicht am 19.07.2021 um 17:54 Uhr

Wie weit seid ihr denn? Ich bin schon durch das Buch durch, weil es mich am Wochenende so angestrahlt hat und das Wetter so mies war.

Da ich jetzt noch nicht zu sehr ins Detail gehen will, nur soviel: die Geschichte an sich fand ich nicht schlecht, aber das Buch hat mich jetzt nicht vom Hocker gerissen.

Außerdem frage ich mich grad wie daraus eine Trilogie werden soll. Lexis Geschichte ist ja jetzt auch nicht so aufregend wie ich es mir erhofft habe - da müsste also noch einiges passieren in den nächsten Teilen.
Die Vergangenheitsgeschichte war ganz nett aber für mich in vielen Punkten auch sehr vorhersehbar.
Irgendwie sind bei mir auch die Emotionen nicht so richtig rübergekommen. So richtig mitfiebern konnte ich hier leider nicht, dafür wirkten die Personen auf mich zu ... hm ...oberflächlich(?)


Ob die nächsten beiden Teile der Trilogie dann die zwei anderen Themen der Heligan-Ausstellung abdecken werden (Pflanzenjäger und erster Weltkrieg)?

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KristallKind

Mitglied seit 30.04.2019

Lesen verbindet!

Veröffentlicht am 21.07.2021 um 16:39 Uhr

Huch, ich bin nun auch erstaunt. Ich dachte schon, ich bin die letzte in der Reihe, da ich erst heute dazu gekommen bin das Buch zu lesen.

Zuallererst einmal ein riesiges Kompliment an die Buchdesigner. Mir gefällt das Cover, die Bilder und Zeitangaben im Innenteil des eingeklappten Einbandes sowie die schönen Blumenranken am Anfang der Kapitel sehr!

Überraschenderweise konnte man hier relativ wenig über Lexis Vergangenheit erfahren. Gerade mal so viel, um noch neugieriger zu werden. Die Kapitel, in welchen sie über die Vergangenheit der Gärten forscht, fand ich jetzt auch nicht sehr interessant. Bei Lexi fehlte mir auch eine spürbare Begeisterung für ihre Arbeit. Selbst gegen Ende, als sie immer mehr Zeit für ihre Recherchen aufwendete, sprang kein Funke zu mir über. Gut, Lexis Geschichte wird wohl im nächsten Band mehr beleuchtet werden.

Die Geschichte von Damaris und Julian fand ich allerdings toll. Ich habe mit den beiden mitgelitten und mitgefiebert, vor allem, als der kleine Tristan wieder aufgetaucht ist. Da hab ich mir doch tatsächlich ein paar Tränchen verdrückt.
Ich mochte die Bewohner des Landgutes. Henry schien ein gerechter und freundlicher Gutsbesitzer zu sein, der für die Menschen tut was er kann. Seine Freude, diese Gärten mit so viel Mühe und Einsatz zu gestalten, war fast greifbar.

Ich fand es schön, dass Inez Corbi ihren Schreibstil in den Tremayne-Kapiteln an die damalige Zeit angepasst hat. Ich finde, es unterstreicht die Sitten der Zeit und das zuvorkommende Verhalten, das damals zum guten Umgangston gehörte.

Ich mochte das Buch, allerdings eher den Erzählstrang über die Tremaynes. Lexi (Emilia) war bisher viel zu unscheinbar. Trotzdem möchte ich die Reihe auf jeden Fall weiter verfolgen.

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KristallKind

Mitglied seit 30.04.2019

Lesen verbindet!

Veröffentlicht am 21.07.2021 um 16:46 Uhr

Schmoekertante schrieb am 19.07.2021 um 17:54 Uhr

Wie weit seid ihr denn? Ich bin schon durch das Buch durch, weil es mich am Wochenende so angestrahlt hat und das Wetter so mies war.

Da ich jetzt noch nicht zu sehr ins Detail gehen will, nur soviel: die Geschichte an sich fand ich nicht schlecht, aber das Buch hat mich jetzt nicht vom Hocker gerissen.

Außerdem frage ich mich grad wie daraus eine Trilogie werden soll. Lexis Geschichte ist ja jetzt auch nicht so aufregend wie ich es mir erhofft habe - da müsste also noch einiges passieren in den nächsten Teilen.
Die Vergangenheitsgeschichte war ganz nett aber für mich in vielen Punkten auch sehr vorhersehbar.
Irgendwie sind bei mir auch die Emotionen nicht so richtig rübergekommen. So richtig mitfiebern konnte ich hier leider nicht, dafür wirkten die Personen auf mich zu ... hm ...oberflächlich(?)


Ob die nächsten beiden Teile der Trilogie dann die zwei anderen Themen der Heligan-Ausstellung abdecken werden (Pflanzenjäger und erster Weltkrieg)?

Ich kann dir in vielen Punkten zustimmen. Die Vergangenheitsgeschichte war schon vorhersehbar, wie so oft. Aber ich finde immer, der Weg ist das Ziel. Mir zumindest hat es Spaß gemacht.

Ich denke in den nächsten Teilen könnten wir mehr über Lexi erfahren und über den schrecklichen Rob. Außerdem wird sie ihre Recherchen wohl da weiterführen, wo sie hier aufgehört hat. Also rechne ich damit, dass die Geschichte der Tremaynes und Harringtons mit Avery weitergeht. Lexi hat ja schon ein Dokument über ein Duell gefunden.

Wenn ich jetzt aber nochmal die Zusammenfassung auf der Rückseite des Buches lese, hört sich dort alles größer an, als es später in der Geschichte erscheint.

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LeseratteBEA

Mitglied seit 02.05.2016

BÜCHER SIND WIE KEKSE - Einmal angefangen kann man nicht mehr aufhören sie zu verschlingen.

Veröffentlicht am 22.07.2021 um 08:46 Uhr

Guten Morgen,

ich habe Montag angefangen zu lesen und war Dienstag dann auch schon durch. Mir hat die Geschichte richtig, richtig gut gefallen, sie hat mich in den Bann gezogen und ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen.

Der Strang in der Gegenwart mit Lexi fand ich gut und ich mochte sie gerne. Mir hat gefallen wie sie sich in Heligan Garten eingebracht hat und ich habe mich für sie gefreut das sie neue Freunde gefunden hat, letztendlich auch dieses große Projekt führen durfte. Man erfährt nicht viel über ihre Vergangenheit, aber ihre Angst ist allgegenwärtig. Ich denke ihren Part an der Geschichte wird in den nächsten Büchern zunehmen, irgendwann wird die Vergangenheit in den Hintergrund treten und die Gegenwart wird überwiegen. Hoffe ich zumindest, denn ich möchte mehr über Lexi erfahren, versuchen zu verstehen wovor sie weg läuft und was Rob ihr alles angetan hat. Ich denke die Szene in der er ihr den Hals zudrückt war nur der Anfang und ich glaube auch sie hat danach sofort versucht sich von ihm zu trennen, alleine schon die Aussage das er sie überall finden wird .................. Mal schauen ob ich da richtig liebe.

Der Strang der in der Vergangenheit spielt hat mich nicht nur mega mitgenommen, sondern auch beeindruckt.

Henry der Cousin der die beiden Mädchen aufgenommen hat war ein herzensguter Mann. Er hat ein großes Herz und er gibt jedem eine Chance, manchen sogar eine zweite. Ich mochte ihn und mir hat gefallen wie er sich seinen Traum von einem eigenen Garten verwirklicht hat.

Damaris und Allie, die beiden Waisen die bei Henry aufwachsen durften habe ich gleich ins Herz geschlossen. Allerdings muss ich sagen das mich Allie ein bisschen mehr berührt hat. Ein kleines Mädchen das sich nicht unterkriegen hat lassen und das, was die Reife betrifft, ihrem Alter immer ein Stück voraus war. Ich habe schon damit gerechnet das sie irgendwann selbstständig laufen wird, aber das hat mich nicht gestört.

Damaris, Mutterersatz und beste Freundin der kleinen Schwester, mochte ich auch auf Anhieb. Das Schicksal der Schwestern hat mich berührt, aber sie hatten es dann ja gut bei Henry und seiner Frau. Ihre Herkunft haben sie aber nie vergessen, dort wurden sie geprägt. Schön wie nah die beiden sich waren, wie sie sich gegenseitig halfen und wie sie miteinander umgegangen sind. Schön die Briefe die Maris an Allie geschrieben hat und ihr so die weite Welt näher brachte. Tja und letztendlich hat sich Maris Ausdauer bezahlt, sie hat die Liebe ihres Lebens dann doch noch bekommen.

Julians Schicksal hat mich sehr berührt und man konnte verstehen warum er sich selbst kein neues Glück gönnen wollte. Die Schuldgefühle waren allgegenwärtig. Ich fand es schön wie er sich Allie angenommen hat und freute mich als er seinen Sohn wiedergefunden hat und dann auch offen für die neue Liebe war.

Eine schöne Geschichte, bei der man auch mal schmunzeln durfte, die mich bewegte, aber auch schon etwas voraussehbar war. Letzteres hat mich aber nicht gestört, ich fühlte mich eins mit dem Buch und es hat mir tolle Lesestunden beschert. Nun bin ich gespannt wie es weiter gehen wird, mit Heligan, den Bewohnern aus der Vergangenheit, aber natürlich auch mit Lexi und ihrem Projekt. Ich freue mich schon jetzt auf die Fortsetzung.

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LeseratteBEA

Mitglied seit 02.05.2016

BÜCHER SIND WIE KEKSE - Einmal angefangen kann man nicht mehr aufhören sie zu verschlingen.

Veröffentlicht am 22.07.2021 um 08:49 Uhr

KristallKind schrieb am 21.07.2021 um 16:39 Uhr

Huch, ich bin nun auch erstaunt. Ich dachte schon, ich bin die letzte in der Reihe, da ich erst heute dazu gekommen bin das Buch zu lesen.

Zuallererst einmal ein riesiges Kompliment an die Buchdesigner. Mir gefällt das Cover, die Bilder und Zeitangaben im Innenteil des eingeklappten Einbandes sowie die schönen Blumenranken am Anfang der Kapitel sehr!

Überraschenderweise konnte man hier relativ wenig über Lexis Vergangenheit erfahren. Gerade mal so viel, um noch neugieriger zu werden. Die Kapitel, in welchen sie über die Vergangenheit der Gärten forscht, fand ich jetzt auch nicht sehr interessant. Bei Lexi fehlte mir auch eine spürbare Begeisterung für ihre Arbeit. Selbst gegen Ende, als sie immer mehr Zeit für ihre Recherchen aufwendete, sprang kein Funke zu mir über. Gut, Lexis Geschichte wird wohl im nächsten Band mehr beleuchtet werden.

Die Geschichte von Damaris und Julian fand ich allerdings toll. Ich habe mit den beiden mitgelitten und mitgefiebert, vor allem, als der kleine Tristan wieder aufgetaucht ist. Da hab ich mir doch tatsächlich ein paar Tränchen verdrückt.
Ich mochte die Bewohner des Landgutes. Henry schien ein gerechter und freundlicher Gutsbesitzer zu sein, der für die Menschen tut was er kann. Seine Freude, diese Gärten mit so viel Mühe und Einsatz zu gestalten, war fast greifbar.

Ich fand es schön, dass Inez Corbi ihren Schreibstil in den Tremayne-Kapiteln an die damalige Zeit angepasst hat. Ich finde, es unterstreicht die Sitten der Zeit und das zuvorkommende Verhalten, das damals zum guten Umgangston gehörte.

Ich mochte das Buch, allerdings eher den Erzählstrang über die Tremaynes. Lexi (Emilia) war bisher viel zu unscheinbar. Trotzdem möchte ich die Reihe auf jeden Fall weiter verfolgen.

Mir ging es wie dir, der Strang aus der Vergangenheit hat mich mehr fasziniert wie der der in der Gegenwart spielt. Ich glaube das war Absicht und es wird auch seinen Grund haben das uns Lexi fremd geblieben ist. Ich mochte sie eigentlich auch ganz gerne, aber sie bleibt einem fremd, man kann sich nicht so gut in sie einfühlen weil sie zu wenig von sich Preis gibt. Mal schauen ob sich das schon im nächsten Band ändert oder erst im drittten.

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LeseratteBEA

Mitglied seit 02.05.2016

BÜCHER SIND WIE KEKSE - Einmal angefangen kann man nicht mehr aufhören sie zu verschlingen.

Veröffentlicht am 22.07.2021 um 08:52 Uhr

Schmoekertante schrieb am 19.07.2021 um 17:54 Uhr

Wie weit seid ihr denn? Ich bin schon durch das Buch durch, weil es mich am Wochenende so angestrahlt hat und das Wetter so mies war.

Da ich jetzt noch nicht zu sehr ins Detail gehen will, nur soviel: die Geschichte an sich fand ich nicht schlecht, aber das Buch hat mich jetzt nicht vom Hocker gerissen.

Außerdem frage ich mich grad wie daraus eine Trilogie werden soll. Lexis Geschichte ist ja jetzt auch nicht so aufregend wie ich es mir erhofft habe - da müsste also noch einiges passieren in den nächsten Teilen.
Die Vergangenheitsgeschichte war ganz nett aber für mich in vielen Punkten auch sehr vorhersehbar.
Irgendwie sind bei mir auch die Emotionen nicht so richtig rübergekommen. So richtig mitfiebern konnte ich hier leider nicht, dafür wirkten die Personen auf mich zu ... hm ...oberflächlich(?)


Ob die nächsten beiden Teile der Trilogie dann die zwei anderen Themen der Heligan-Ausstellung abdecken werden (Pflanzenjäger und erster Weltkrieg)?

Obwohl alles doch etwas voraussehbar war konnte ich richtig gut mit fiebern. Mich hat die Geschichte schon fesseln können und ich denke das bei diesem Roman die Vergangenheit dominiert. Vermutlich wird es am Ende eine Wendung geben die keiner erwartet und vielleicht auch in die Gegenwart eingreifen. Irgendetwas wird da noch kommen.

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Schmoekertante

Mitglied seit 10.10.2017

Lesen ist Abenteuer im Kopf.

Veröffentlicht am 22.07.2021 um 11:49 Uhr

Zitat von KristallKind

Zuallererst einmal ein riesiges Kompliment an die Buchdesigner. Mir gefällt das Cover, die Bilder und Zeitangaben im Innenteil des eingeklappten Einbandes sowie die schönen Blumenranken am Anfang der Kapitel sehr!



Ja das stimmt, das Cover ist wirklich wunderschön geworden. Für mich das Highlight des Buches.

Zitat von KristallKind

Selbst gegen Ende, als sie immer mehr Zeit für ihre Recherchen aufwendete, sprang kein Funke zu mir über.



So ging es mir leider auch. So richtig spannend war der Gegenwartsteil nicht. Und im Grunde müsste Rob ja nochmal auftauchen, um die Geschichte in den nächsten Bänden nochmal spannender zu machen.

Zitat von KristallKind

Wenn ich jetzt aber nochmal die Zusammenfassung auf der Rückseite des Buches lese, hört sich dort alles größer an, als es später in der Geschichte erscheint



Das hast Du gut beschrieben. Genauso geht es mir auch. Aus der Leseprobe und vom Klappentext habe ich mir viel mehr erwartet. Vielleicht mehr Dramatik, Geheimnisse, Spannung...ich weiß auch nicht so recht.

Zitat von LeseratteBEA

Vermutlich wird es am Ende eine Wendung geben die keiner erwartet und vielleicht auch in die Gegenwart eingreifen



Das hoffe ich sehr, sonst ist mir die Reihe einfach zu flach. Eine nette Urlaubslektüre aber mehr dann leider nicht.

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schlossherrin

Mitglied seit 04.05.2016

Veröffentlicht am 22.07.2021 um 21:51 Uhr

Ich war von dem Buch begeistert und hatte es innerhalb von zwei Tagen durch. Hier möchte ich jetzt aber nicht allzuviel erzählen, da ich ja sonst spoilern würde. Ich muß zu meiner Schande gestehen, dass ich bis zu diesem Buch von den Gärten von Heligan noch nichts gehört hatte. Ich habe hierzu umfangreich gegoogelt und so manches erfahren. Ich sage immer wieder, Lesen bildet ungemein und von jedem Buch bleibt etwas hängen. Mir gefällt es immer absolut, wenn das Buch in zwei Zeitzonen geschrieben wird.Lexi hat mir sehr imponiert. Was mit ihrem Ex Rob geschehen ist, wird bestimmt im Nachfolgeband näher beschrieben werden. Aber zwischen ihr und Ben knistert es gewaltig. Lassen wir uns überraschen. Die beiden Waisen Damaris und Allie sind bei ihrem Cousin Henry untergekommen, einem sehr feinfühligen Mann, dessen große Eigenschaft herrlich angelegte Gärten sind. Leider ist Allie wegen der englischen Krankheit auf den Rollstuhl angewiesen. Und dann kommt der Schiffbrüchige Julian ins Spiel, der bei dem Schiffsunglück seine Frau und die drei Kinder verloren hat. Und Damaris verliebt sich in diesen Mann unsterblich. Wird er ihre Liebe erwidern. Ich möchte hier keine näheren Ausführungen machen. Jedenfalls führt uns das Buch in das wunderschöne Cornwall und man bekommt Sehnsucht nach diesem wundervollen Landstrich.

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schlossherrin

Mitglied seit 04.05.2016

Veröffentlicht am 22.07.2021 um 21:53 Uhr

LeseratteBEA schrieb am 22.07.2021 um 08:52 Uhr

Obwohl alles doch etwas voraussehbar war konnte ich richtig gut mit fiebern. Mich hat die Geschichte schon fesseln können und ich denke das bei diesem Roman die Vergangenheit dominiert. Vermutlich wird es am Ende eine Wendung geben die keiner erwartet und vielleicht auch in die Gegenwart eingreifen. Irgendetwas wird da noch kommen.

Ich kann Dir nur zustimmen. Das Buch war für mich mehr als spannend, denn es waren so viele Ereignisse, die man wirklich nicht vorhersehen konnte.

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schlossherrin

Mitglied seit 04.05.2016

Veröffentlicht am 22.07.2021 um 21:54 Uhr

LeseratteBEA schrieb am 22.07.2021 um 08:46 Uhr

Guten Morgen,

ich habe Montag angefangen zu lesen und war Dienstag dann auch schon durch. Mir hat die Geschichte richtig, richtig gut gefallen, sie hat mich in den Bann gezogen und ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen.

Der Strang in der Gegenwart mit Lexi fand ich gut und ich mochte sie gerne. Mir hat gefallen wie sie sich in Heligan Garten eingebracht hat und ich habe mich für sie gefreut das sie neue Freunde gefunden hat, letztendlich auch dieses große Projekt führen durfte. Man erfährt nicht viel über ihre Vergangenheit, aber ihre Angst ist allgegenwärtig. Ich denke ihren Part an der Geschichte wird in den nächsten Büchern zunehmen, irgendwann wird die Vergangenheit in den Hintergrund treten und die Gegenwart wird überwiegen. Hoffe ich zumindest, denn ich möchte mehr über Lexi erfahren, versuchen zu verstehen wovor sie weg läuft und was Rob ihr alles angetan hat. Ich denke die Szene in der er ihr den Hals zudrückt war nur der Anfang und ich glaube auch sie hat danach sofort versucht sich von ihm zu trennen, alleine schon die Aussage das er sie überall finden wird .................. Mal schauen ob ich da richtig liebe.

Der Strang der in der Vergangenheit spielt hat mich nicht nur mega mitgenommen, sondern auch beeindruckt.

Henry der Cousin der die beiden Mädchen aufgenommen hat war ein herzensguter Mann. Er hat ein großes Herz und er gibt jedem eine Chance, manchen sogar eine zweite. Ich mochte ihn und mir hat gefallen wie er sich seinen Traum von einem eigenen Garten verwirklicht hat.

Damaris und Allie, die beiden Waisen die bei Henry aufwachsen durften habe ich gleich ins Herz geschlossen. Allerdings muss ich sagen das mich Allie ein bisschen mehr berührt hat. Ein kleines Mädchen das sich nicht unterkriegen hat lassen und das, was die Reife betrifft, ihrem Alter immer ein Stück voraus war. Ich habe schon damit gerechnet das sie irgendwann selbstständig laufen wird, aber das hat mich nicht gestört.

Damaris, Mutterersatz und beste Freundin der kleinen Schwester, mochte ich auch auf Anhieb. Das Schicksal der Schwestern hat mich berührt, aber sie hatten es dann ja gut bei Henry und seiner Frau. Ihre Herkunft haben sie aber nie vergessen, dort wurden sie geprägt. Schön wie nah die beiden sich waren, wie sie sich gegenseitig halfen und wie sie miteinander umgegangen sind. Schön die Briefe die Maris an Allie geschrieben hat und ihr so die weite Welt näher brachte. Tja und letztendlich hat sich Maris Ausdauer bezahlt, sie hat die Liebe ihres Lebens dann doch noch bekommen.

Julians Schicksal hat mich sehr berührt und man konnte verstehen warum er sich selbst kein neues Glück gönnen wollte. Die Schuldgefühle waren allgegenwärtig. Ich fand es schön wie er sich Allie angenommen hat und freute mich als er seinen Sohn wiedergefunden hat und dann auch offen für die neue Liebe war.

Eine schöne Geschichte, bei der man auch mal schmunzeln durfte, die mich bewegte, aber auch schon etwas voraussehbar war. Letzteres hat mich aber nicht gestört, ich fühlte mich eins mit dem Buch und es hat mir tolle Lesestunden beschert. Nun bin ich gespannt wie es weiter gehen wird, mit Heligan, den Bewohnern aus der Vergangenheit, aber natürlich auch mit Lexi und ihrem Projekt. Ich freue mich schon jetzt auf die Fortsetzung.

Irgendwie konnte ich Julian verstehen. Er hat seine gesamte Familie verloren und braucht seine Zeit um zu trauern. Er wollte sich nicht gleich wieder in eine neue Liebe stürzen. Ich fand Julian mehr als symapthisch.