Leserunde zu "Die Mission des Kreuzritters" von Ulf Schiewe

Abenteuer, Intrige, Verrat und Liebe
Cover-Bild Die Mission des Kreuzritters
Produktdarstellung
(17)
  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Thema
Mit Autoren-Begleitung
Ulf Schiewe (Autor)

Die Mission des Kreuzritters

Historischer Roman

Der Tempelritter und die Thronerbin - Abenteuer, Kampf und Liebe im Heiligen Land


Jerusalem, 1129. Als älteste Tochter des Königs soll Melisende einst die Krone erben und über das Heilige Land herrschen. Den von ihrem Vater ausgesuchten Bräutigam lehnt die eigenwillige junge Frau jedoch vehement ab. Heimlich verlässt sie mit einer Eskorte die Stadt. Doch sie kommt nicht weit. Ihre Reisegruppe wird überfallen, ihre Wache getötet, sie selbst als Geisel verschleppt. Um sie zu retten, schickt König Baudouin den Tempelritter Raol de Montalban aus. Bald merkt er: Gefahr droht von mehr als einer Seite ...


Ein packender Roman über einen mutigen Tempelritter und eine ungewöhnliche Frau des 12. Jahrhunderts: Melisende von Jerusalem


Timing der Leserunde

  1. Bewerben 11.10.2021 - 31.10.2021
  2. Lesen 15.11.2021 - 05.12.2021
  3. Rezensieren 06.12.2021 - 19.12.2021

Bereits beendet

Schlagworte

Kreuzzug Kreuzritter Jerusalem 12. Jahrhundert Templer Tempelritter Christen Juden Muslime Palästina Heiliges Land König Baudouin Heiratspolitik Abenteuer Antiochia Seldschuken Entführung Lösegeld Liebe Tempelberg Melisende starke Frauen Balduin von Jerusalem Historische Romane

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 14.10.2021

Das rote Kreuz der Templer vor den Reitern und der Burg im Hintergrund - das Cover passt und gefällt mir gut.
Ulf Schiewe schreibt fesselnd und interessant. Seine Geschichten sind gut recherchiert und ...

Das rote Kreuz der Templer vor den Reitern und der Burg im Hintergrund - das Cover passt und gefällt mir gut.
Ulf Schiewe schreibt fesselnd und interessant. Seine Geschichten sind gut recherchiert und fachlich fundiert, ich lese sie sehr gern.

Die Leseprobe bildet einen spannenden Auftakt zu diesem Roman, der zur Zeit der Kreuzritter spielt. Der Templerorden wurde gerade erst gegründet und sammelt noch Mitglieder. Raol ist ein Tempelritter, und er hat die "Schlacht auf dem Blutfeld" 1119 gerade so überlebt. Er wirkt desillusioniert und müde, als er 1129 im Haut Court erscheint. Melisende ist die Tochter von König Baudouin von Jerusalem und designierte Thronerbin. Ihr Vater hat für sie einen französischen Ehemann ausgesucht, der ihr aber gar nicht passt. Sie versucht tapfer, sich gegen die Hochzeit zu wehren, hat aber als Frau in der damaligen Zeit kaum Chancen.
Wie wir aus dem Klappentext wissen, wird sie es trotzdem versuchen. Ich bin sehr gespannt, wie das weitergeht.

Veröffentlicht am 14.10.2021

Jerusalem, 1129, juhu ein historischer Roman. Ich liebe historische Romane und dieser Roman hört sich sehr interessant an. Auch die kurze Inhaltsangabe hört sich richtig spannend an.

Jerusalem, 1129, juhu ein historischer Roman. Ich liebe historische Romane und dieser Roman hört sich sehr interessant an. Auch die kurze Inhaltsangabe hört sich richtig spannend an.

Veröffentlicht am 14.10.2021

Das Cover mit dem 'Roten Kreuz' und den Reitern mit einer Burg, unterwegs im 'Heiligen Land' ist treffend bebildert.

Diese Tempelritter werden wohl für den Schutz der Thronerbin und viel Spannung sorgen.

Das Cover mit dem 'Roten Kreuz' und den Reitern mit einer Burg, unterwegs im 'Heiligen Land' ist treffend bebildert.

Diese Tempelritter werden wohl für den Schutz der Thronerbin und viel Spannung sorgen.

Veröffentlicht am 14.10.2021

Wie kann man über die Leseprobe von "Die Mission des Kreuzritters" anders urteilen, als dass Ulf Schiewe schlichtweg fantastisch schreibt und zu den allerbesten dieses Genres gehört. Und wie gewohnt übertrifft ...

Wie kann man über die Leseprobe von "Die Mission des Kreuzritters" anders urteilen, als dass Ulf Schiewe schlichtweg fantastisch schreibt und zu den allerbesten dieses Genres gehört. Und wie gewohnt übertrifft er sich wieder einmal mehr, wenn er über Kreuzzüge ins und ums Heilige Land schreiben kann. Obwohl er - im Gegensatz zu „Der Bastard von Tolosa“ und „Die Hure Babylon“ - diese Mal genau genommen gar nicht direkt über die Kreuzzüge schreibt, sondern über den Zeitraum zwischen dem ersten und dem zweiten, ist diese Epoche ja von allerlei Auseinandersetzungen der Christen untereinander sowie zwischen Christen und den muslimischen Herrschern im Umland von Jerusalem geprägt. Keiner kann wie Ulf Schiewe Schlachten und Gemetzel so authentisch wirken lassen, als dass der Leser das Gefühl hat mittendrin zu sein, was der Prolog wieder eindrucksvoll beweist. Auch wenn es einem den Magen dabei fast umdreht, so grausam war diese Zeit eben damals und ganz gehörig musste ich als Leser mit dem im Leichenstapel eingeklemmten Ritter des Templerordens Raol mitleiden und hoffen, dass er den Leichenfledderern oder wilden Hunden nicht zum Opfer fällt. Raols Lebensweg - oder zumindest ein Teil davon - dürfte wohl mit dem Buchtitel „Die Mission des Kreuzritters“ beschrieben werden, möglicherweise ist er einer der Reiter, die auf dem Cover im Hintergrund des dominanten Kreuzes zu sehen sind.

Dann kommt ein Zeitsprung von 10 Jahren und wir hören vom zweiten wichtigen Protagonisten, Melisende, der Tochter und Erbin von Baudouin, dem König von Jerusalem, die sich der Vermählung mit dem von ihrem Vater als Bräutigam auserwählten, verwitweten Comte d’Anjou Foulques widersetzen möchte. Hier prallen höchst unterschiedliche Philosophien aufeinander: Auf der einen Seite die charakterstarke und selbstbewusste Melisende, auf der anderen der Vater, der seine Tochter zwar über alles liebt, hier aber das Wohl des Königreiches im Blick haben muss und als Zukünftigen für seine Tochter einen erfahren Feldherrn und Freund des Templerordens ausgesucht hat - obwohl Melisende von dem Grafen alles andere als angetan scheint. Um sich im Hinblick auf den zukünftigen Schwiegersohn beraten zu lassen, hatte Baudouin eigens eine Gesandtschaft in seine fränkische Heimat zum König von Frankreich geschickt. Ein Blick in die Geschichtsbücher verrät uns allerdings, dass Melisende und Foulques letztlich vermählt werden, zusammen regieren, sich bekriegen und wiederversöhnen werden und später sogar ihre Kinder den Thron besteigen, um über den (noch) verbliebenen fränkischen Teil des Heiligen Landes zu herrschen.

Aber zunächst kann man dem Klappentext erst einmal entnehmen, dass Melisende mit einer Escorte ausreißt, überfallen und verschleppt werden wird und Raol de Montalban, der tief in seiner Seele am Handeln eines Gotteskriegers und auch an Gott selbst zweifelt, ausgesandt wird, um sie zu retten. All das verspricht Hochspannung pur in einer Region die damals wie heute von großen Gegensätzen geprägt ist. Wie von Ulf Schiewe zu erwarten, dürfen wir mit Sicherheit ein großartiges Werk genießen, bei dem Fiktion und gut recherchierte historische Fakten perfekt verwoben werden.

Veröffentlicht am 13.10.2021

"Ein packender Roman über einen mutigen Tempelritter und eine ungewöhnliche Frau des 12. Jahrhunderts"

Dieser Einstieg macht mich richtig kribbelig! Ich möchte mehr!

Das Cover ist der Wahnsinn!
Das ...

"Ein packender Roman über einen mutigen Tempelritter und eine ungewöhnliche Frau des 12. Jahrhunderts"

Dieser Einstieg macht mich richtig kribbelig! Ich möchte mehr!

Das Cover ist der Wahnsinn!
Das ROT sticht deutlich hervor, meine Lieblingsfarbe!
Und dahinter zwei Reiter und das Jerusalem, im Jahre 1129 - einfach atemberaubend!