Leserunde zu "Drachenbanner" von Rebecca Gablé

Die Waringham-Saga geht endlich weiter
Cover-Bild Drachenbanner
Produktdarstellung
(34)
  • Einzelne Kategorien
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
  • Atmosphäre
  • Cover
Rebecca Gablé (Autor)

Drachenbanner

Ein Waringham-Roman

England 1238: Die junge Adela of Waringham und Bedric, Sohn einer leibeigenen Bauernfamilie, sind zusammen aufgewachsen. Während Adela als Hofdame zur Schwester des Königs geschickt und später mit einem Ritter verheiratet wird, schuftet Bedric auf den Feldern von Waringham - dem Elend der Leibeigenschaft und der Willkür von Adelas Bruder ausgeliefert. Als die Situation unerträglich wird, flieht er, nicht ahnend, dass Adela von ihm schwanger ist. In London begegnet Bedric Simon de Montfort, dem charismatischen Schwager des Königs. Als 1258 Seuchen und Missernten über das Land ziehen, bricht ein Krieg aus, der eine neue Zeit einläutet. Doch Bedric und Adela haben einander nie vergessen ...


Timing der Leserunde

  1. Bewerben 15.08.2022 - 04.09.2022
  2. Lesen 12.09.2022 - 23.10.2022
  3. Rezensieren 24.10.2022 - 06.11.2022

Bereits beendet

Schlagworte

Waringham Saga Epos sieben Drachenbanner neuer Roman Das Lächeln der Fortuna Die Hüter der Rose Das Spiel der Könige Der dunkle Thron Der Palast der Meere Teufelskrone Simon de Montfort Leibeigenschaft Hörige Reform Robin of Waringham Freiheit Historische Romane

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Eure Lieblingszitate

Profilbild von Sorko

Sorko

Mitglied seit 18.04.2017

Worte sind die mächtigste Droge, welche die Menschheit benutzt. - J. R. Kipling

Veröffentlicht am 12.09.2022 um 00:06 Uhr

Buch S.42 f.: „Unser Vater ist der Earl of Waringham, in dessen Namen ich Euch meine Schwester bringe, die in Euren Haushalt zu nehmen Ihr ihm anzubieten die Güte besaßet.“

Jetzt weiß ich endlich, was man in Oxford lernt...

Profilbild von Sorko

Sorko

Mitglied seit 18.04.2017

Worte sind die mächtigste Droge, welche die Menschheit benutzt. - J. R. Kipling

Veröffentlicht am 12.09.2022 um 00:07 Uhr

Buch S. 127 f.: „Stattdessen ergriff sie den Krug mit dem verdünnten Rotwein, der zwischen Handstickrahmen, Garnrollen und Naschwerk auf dem ausladenden Tisch stand, und leerte ihn über den Köpfen der eng umschlungenen Freundinnen, schwenkte ihn großzügig hin und her wie eine Gießkanne, damit sowohl der schwarze als auch der blonde Schopf gleichmäßig durchtränkt wurden.“

Zweifellos eine Verschwendung des guten Rotweins. Da er aber verdünnt war, eine durchaus verständliche Reaktion.

Profilbild von Klusi

Klusi

Mitglied seit 15.05.2016

Veröffentlicht am 14.09.2022 um 12:53 Uhr

Schon gleich das Zitat von Tennyson ganz vorne im Buch gefällt mir sehr, das könnte man gut auf Bedric beziehen :
"If I had a flower for every time I thought of you, I could walk through my garden forever."

Platzhalter für Profilbild

Marie2406

Mitglied seit 20.01.2018

Veröffentlicht am 14.09.2022 um 14:56 Uhr

Also ich finde die Aussage auf Seite 81 sehr toll: "-- Aber ich sage dir, nichts bringt und in solche Nöte wie die Bande, die wir selber knüpfen."

Profilbild von Hermione27

Hermione27

Mitglied seit 26.01.2017

Wer nicht liest, der lebt nicht.

Veröffentlicht am 18.09.2022 um 19:30 Uhr

Sorko schrieb am 12.09.2022 um 00:06 Uhr

Buch S.42 f.: „Unser Vater ist der Earl of Waringham, in dessen Namen ich Euch meine Schwester bringe, die in Euren Haushalt zu nehmen Ihr ihm anzubieten die Güte besaßet.“

Jetzt weiß ich endlich, was man in Oxford lernt...

Das fand ich auch sehr interessant, dass er sagt, in Oxford lernt man so zu reden!! Roger gefällt mir sowieso super, er ist intelligent und witzig und warmherzig.

Profilbild von Sorko

Sorko

Mitglied seit 18.04.2017

Worte sind die mächtigste Droge, welche die Menschheit benutzt. - J. R. Kipling

Veröffentlicht am 18.09.2022 um 19:35 Uhr

Zitat von Hermione27

Roger gefällt mir sowieso super, er ist intelligent und witzig und warmherzig.


Da kann ich dir nur zustimmen.

Profilbild von Sorko

Sorko

Mitglied seit 18.04.2017

Worte sind die mächtigste Droge, welche die Menschheit benutzt. - J. R. Kipling

Veröffentlicht am 19.09.2022 um 00:09 Uhr

Buch S. 224: Sagt Joshua zu Adela mit Bezug auf Lord Simon: „Er wünscht übrigens, dass wir heiraten, bevor wir uns einschiffen.“
Adela: „Und ich hätte schwören können, er ist schon verheiratet...“

Schlagfertig und humorvoll gekontert, Adela. Woher du das wohl hast?

Buch S. 292: Stallbursche: „ Kommt schnell, Sir Gui. Die Äbtissin von Havering ist auf einer rossigen Stute hergekommen, und irgendein Trottel hat sie in den Stall zu den unkastrierten Schlachtrössern gestellt!“
„Die Äbtissin?“, fragte Onkel Gui mit unbewegter Miene.

Daher also. Liegt wohl in der Familie...

Profilbild von Sorko

Sorko

Mitglied seit 18.04.2017

Worte sind die mächtigste Droge, welche die Menschheit benutzt. - J. R. Kipling

Veröffentlicht am 19.09.2022 um 00:10 Uhr

Buch S. 289: „Sir Joshua, leiht mir Eure Kapuze“, bat Onkel Gui.
„Wozu?“, fragte Adelas Gemahl verwundert.
„Mir wird schlecht“, antwortete Gui, den Blick unverwandt auf den Fremden gerichtet.

Der alte Gui hat ohne Zweifel Humor!

Profilbild von Michael_B_M

Michael_B_M

Mitglied seit 10.09.2020

All that we see or seem Is but a dream within a dream. - Edgar Allan Poe

Veröffentlicht am 19.09.2022 um 08:11 Uhr

„Ich weiß es nicht“, musste er einräumen und fügte nahtlos in dem gleichen unbeschwerten Tonfall an: „Er wünscht übrigens, dass wir heiraten, bevor wir uns einschiffen.“
„Und ich hätte schwören können, er ist schon verheiratet ...“ Joshua musste lachen, wurde aber sogleich wieder ernst.


„Wirklich?“, entgegnete die junge Waringham zweifelnd. »Und was, wenn Joshua of Meriden im Heiligen Krieg fällt und ich in zwei Jahren den nächsten von Lord Simons Rittern heirate? Ist das dann der zweitwichtigste Tag meines Lebens?


„Und so frage ich dich, Adela of Waringham, willst du diesen Mann zu deinem angetrauten Gemahl nehmen, ihn lieben und ehren, ihm gehorchen und angehören und ihn niemals mit weibischer Anhänglichkeit hindern, seinen heiligen Eid zum Krieg gegen die Ungläubigen zu erfüllen?“
„Ähm ...“, machte Adela verdattert, besann sich dann und erklärte feierlich: „Ja, ich will.“


„Sir Joshua, leiht mir Eure Kapuze“, bat Onkel Gui. „Wozu?“, fragte Adelas Gemahl verwundert.
„Mir wird schlecht“, antwortete Gui, den Blick unverwandt auf den Fremden gerichtet.


„Ein Mann, dem man sich nur unter größter Vorsicht nähern kann. Denn wenn man vor ihm einhergeht, riskiert man ein Messer im Rücken, und folgt man ihm nach, läuft man Gefahr, auf der Schleimspur auszugleiten, die er hinterlässt.“


„Die Äbtissin von Havering ist auf einer rossigen Stute hergekommen, und irgendein Trottel hat sie in den Stall zu den unkastrierten Schlachtrössern gestellt!“
„Die Äbtissin?“, fragte Onkel Gui mit unbewegter Miene.
Der Stallbursche musste lachen, wurde aber gleich wieder ernst. „Die Stute, Sir.“


ANMERKUNG: Ich habe eben erst gesehen, dass Sorko einige davon bereits vor mir hier eingestellt hatte. Die entsprechenden likes gebühren daher eindeutig ihm!

Profilbild von kiranight2016

kiranight2016

Mitglied seit 04.10.2016

Eintauchen in fremde Welten und die Zeit für einen Augenblick vergessen... :)

Veröffentlicht am 19.09.2022 um 15:26 Uhr

Zitat von Michael_B_M

„Ein Mann, dem man sich nur unter größter Vorsicht nähern kann. Denn wenn man vor ihm einhergeht, riskiert man ein Messer im Rücken, und folgt man ihm nach, läuft man Gefahr, auf der Schleimspur auszugleiten, die er hinterlässt.“



Das habe ich mir auch notiert. Onkel Gui mit seinen sehr humorvollen Aussagen finde ich einfach klasse.